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Autor Thema: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen  (Gelesen 22656 mal)

Beschreibung: Ein Traum ist die Antwort auf eine Frage, die wir noch nicht zu stellen gelernt haben

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Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #105 am: 10.02.2016, 10:19:32 »
"Ich hab mit Truknur schon gesprochen. Ich will auch raus. Die Decke hält zwar noch, aber hier läuft alles auf Krieg hinaus, und ich fürchte, das einzige, was ihn stoppen kann, liegt da draußen. Was immer es sein mag."

Wie so oft verarbeitet Spinners Gehirn die einkommenden Worte erst während er redet.

"Was für ein Zeichen mit Eden? Was redest Du da?" Etwa das Zeichen auf dem Stahlkoloss? Hatte das was mit Eden zu tun? Spinner weiß nicht, wie er auf diese überraschende Information reagieren soll, deshalb wechselt er zunächst wieder das Thema.

"Ich muss was mit Dir und Truk bereden. Am besten gehen, wir gleich zu ihm. Wir zu dritt haben da draußen keine Chance, wir brauchen mehr Leute. Und gestern Abend habe ich dazu ein überraschendes Angebot bekommen, aber das möchte ich mit euch gemeinsam besprechen."

Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #106 am: 10.02.2016, 13:42:19 »
Angestrengt nachdenkend runzelt Ash die Stirn. "Da war'n Troy und Sienna. Die wollten Bobo seinen Kram wegnehmen. Ham ihm erzählt, das wär' so bei Freunden. Ich hab's ihm erklärt, da wollte er's ihnen nich mehr geben. Und dann... dann hat..." Sie sieht auf, musterte Seiren und hat das vage Gefühl, es könnte jetzt eine Antwort geben, die der Boss lieber hört, und eine, die nicht so gut wäre. "...dann wollte Sienna Bobo fertigmachen. Da hab' ich versucht, ihm zu helfen." Verlegen wischt sie sich mit der Hand die Nase. "Hat aber nich geklappt... wir hatten Pech. Sonst hätten wir's denen gezeigt, Boss..!" versichert sie.

Dann versucht sie aus Seirens Miene abzulesen, ob ihre Antwort gut war. "Du, Boss... das dürfen die doch nich mit Bobo machen, oder? Er is doch fast wie'n Kind..." Sie starrt auf ihre Füße. "Und jetzt hatter gar kein Futter mehr, und die Arme habense ihm auch rumgekugelt..." Es ist nicht schwer zu bemerken, dass sie sich schuldig fühlt, weil sie den zurückgebliebenen Vierarmigen in ihr Herz geschlossen hat und ihm eigentlich helfen wollte, nicht ihn in eine so üble Lage bringen. Geräuschvoll zieht sie die Nase hoch. "Die Schweine... der kann sich doch gar nich richtich wehren..! Und Stonzlach is nich sein Boss!"

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #107 am: 10.02.2016, 14:27:47 »
Seiren bemüht sich darum mitfühlend zu klingen, auch wenn ihr Kopf derzeit gefüllt ist von Plänen, wie sie mit diesem Ereignis umgehen sollte: "Nein, Ash, das dürfen die nicht mit ihm machen und wir werden da auch etwas unternehmen. Aber du solltest dich besser ausruhen und zu Kräften kommen."
Nachdem das getan ist, ruft sie Sara und Riley herbei, um ihnen von den Geschehnissen zu berichten und zu entscheiden, was sie in dieser Sache unternehmen würden. Denn eins ist klar, sie können das nicht einfach so stehen lassen und Stonzlach muss endlich in seine Schranken gewiesen werden. Aber sie können zugleich keinen offenen Kampf riskieren, denn zum jetzigen Zeitpunkt würden sie den ziemlich sicher verlieren.
Außerdem ist es wichtig, dass sie nicht als die Aggressoren dastehen, denn dann würden sie jegliche Chance verlieren Scarlett in dieser Sache auf ihre Seite zu holen. Grimm würde sich wohl eh nicht darum kümmern, aber Scarlett könnte die Entscheidung bringen. Gemeinsam könnten sie Stonzlach wohl in seine Schranken weisen. Aber ein erster Schritt sollte es sein den Mutanten der Arche zu zeigen, dass die Art wie Stonzlachs Leute Bobo behandelt hatten, so nicht stehen bleiben durfte. Und dann ist da natürlich noch die Sache mit Spinner und seinen Freunden. Gerade jetzt ist es wichtig, dass sie Seiren vertrauen. Also würde sie mit ihnen in die Zone gehen. Und am besten nimmt sie Ashley mit, wenn die anderen sehen, was mit ihr passiert ist, würden sie vielleicht erkennen, dass Stonzlach das größere Übel ist und sie mit Seiren zusammen arbeiten sollten.
I bear it so they don't have to.

John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #108 am: 10.02.2016, 17:27:07 »
John nickt auf Spinners Frage: "Ja, Truk hat es auf dem Stahlkoloss gesehen und es dann später Lu gezeigt und die meinte das wären nicht bloß Zeichen sondern das würde Eden bedeuten." Der Stalker zuckt mit den Schultern. "Also gut lass uns zu Truknur gehen. Je schneller wir hier raus sind desto besser." John steht von den Stufen auf, wirft seine Tasche über die Schulter und schaut zu Truknurs Lager rüber. "Die Lage ist ruhig. Na dann Marsch."
« Letzte Änderung: 10.02.2016, 17:28:11 von John a.k.a. Liz »

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #109 am: 10.02.2016, 18:41:19 »
Es kostet die drei jungen Frauen nicht viel Zeit einen Plan zu entwickeln, wie es laufen sollte und so schallt schon wenig später ein wütendes: "Jetzt reicht es mit diesem Arsch! Was bildet der sich eigentlich ein? Hält der sich für den König der Arche?" durch den Unterschlupf von Seirens Gang. Natürlich übernimmt Riley die Rolle, derjenigen, die Stimmung gegen den anderen Boss macht, das kauft ihr so oder so jeder ab. Schnell hat sich die kleine Gang versammelt, nur Bella sitzt noch draußen am Eingang um Wache zu halten.
Auf die Nachfrage von Kril, was eigentlich los sei, verfällt Riley direkt in ein Hasstirade: "Gestern Abend haben Stonzlachs Leute versucht Bobo zu beklauen und als Ashley dazu kam haben sie beide windelweich geprügelt. Bobo ist ziemlich schwer verletzt und selbst Ash hat mehr als nen blaues Auge." Der Blick der anderen fällt jetzt für einen Augenblick auf die ehemalige Sklavin, aber keiner erwartet von ihr etwas zu sagen. Stattdessen fährt Riley fort: "Das kann doch so nicht weitergehen. Es ist das eine Leuten wie Ginger was von ihrem Vorrat wegzunehmen, die haben genug. Aber Bobo verprügeln und ihm alles wegnehmen, was er hat? Das ist nicht richtig und irgendwer muss diesem Arsch zeigen, dass es so nicht geht."
"Und wer soll das tun, Riley? Du etwa? Dann enden wir doch nur wie Bobo." Ein Murren geht durch die Gang, aber es gibt auch zustimmendes Nicken. Danube und Rubki hätten vielleicht ne Chance, aber die anderen sind allein Stonzlachs Leuten sicher nicht gewachsen und auch nicht scharf auf ne Schlägerei. Aber Sara mischt sich ein: "Alleine sicher, aber es ist ja nicht so, dass Stonzlach die Mehrheit hinter sich hat. Es gibt hier ne Menge Leute und keinem schmeckt, was Stonzlach tut. Und wenn wir uns organisieren würden, dann könnten wir uns ihm auch widersetzen. Und Bobo hat ganz bestimmt nicht als erster zugeschlagen. Stonzlachs Schläger sind es, die hier alle bedrohen." Seiren gibt schließlich selbst zu bedenken: "Wir wollen hier keinen offenen Kampf gegen Stonzlach anzetteln, das hilft niemandem weiter." Rileys Stimme klingt immer noch wie Gift: "Also lassen wir ihm das einfach durchgehen?" Seiren schüttelt energisch den Kopf: "Nein, tun wir nicht. Wir machen was Sara vorgeschlagen hat. Wir organisieren uns. Wir gehen da raus und sagen den Leuten, dass das mit der Gewalt unter den Mutanten aufhören muss. Und wir sagen den Leuten, dass wir dafür einstehen werden. Das müssen wir dann aber auch tun. Aber wir sollten vorsichtig sein. Keiner sollte mehr allein dort draußen herum laufen. Besser zu zweit, noch besser zu dritt. Und wenn wir sehen, dass Stonzlach die Botschaft nicht hört, dann greifen wir ein. Wir schlagen nicht als erste zu, aber wir wehren uns wenn nötig. Und wir machen den Mund auf, immer wenn Stonzlach so nen Mist baut, lassen wir nicht zu, dass er es unter den Teppich kehrt. Wir zeigen ihm, dass die Arche uns allen gehört. Und wir passen uns Stonzlach nicht an. Wir tun, was wir wollen. Was zur Hölle wir wollen!" Seirens Ruf hallt durch die Unterkunft und sie bekommt ein lautes Echo als Antwort "Was zur Hölle wir wollen!"
I bear it so they don't have to.

Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #110 am: 10.02.2016, 20:27:23 »
Xaalis tut die Gesellschaft einer Frau zur Abwechslung ganz gut. Besser als er zuerst dachte. Linsey fragt ihn viel über seine Heimat und was er vorher gemacht hat.

"Ich war mal so etwas wie ein Unterhalter. Ja, sie haben sich köstlich amüsiert an meiner Vorstellung... Immer wieder aufs neue. Meine Arche war dann nicht das richtige für mich und ich bin aufgebrochen um zu sehen, ob das Leben mehr zu bieten hat."

Er merkt wie Linsey immer wieder vorsichtig, beim laufen seinen Arm berührt. Der große Eisenkiefer ist sich nicht sicher wie er darauf reagieren soll.[1]

"Ich habe mitbekommen, dass ihr hier mehrere Bosse habt die ihr Unwesen treiben. Von Scarlett habe ich mir mehr oder weniger ein Bild machen können. Sie ist ein bisschen seltsam aber ok. Dieser Stonzlach, ich hatte das zweifelhafte Vergnügen seinen Handlangern direkt nach der Ankunft hier begegnen zu dürfen und wenn man sich hier nur ein bisschen umhört, bin ich wohl nicht der einzige der mit der Art dieses Typen ein Problem hat."

Er schaut Linsey scharf an. Sie merkt, dass der Blick eigentlich nicht ihr gilt doch Xaalis würde gerne ihre Meinung hören. Er weiß, dass bevor er zurückkehren und sich an dem Blood King rächen kann, er erstmal hier helfen muss aufzuräumen. Der Abfall muss raus und Stonzlach ist der größte Haufen.

"Alle hier schwingen große Reden und verfolgen ihre eigenen Ziele. Doch ich will wissen was ein einfaches Mädel wie Linsey die ganze Sache sieht. Nette Mutanten wie sie sind die ersten die Fallen, wenn Ungeheuer wie Stonzlach an die Macht kommen.

Nach der Unterhaltung macht sich Xaalis mit Rosie auf den Weg zu ihrem neuen Heim. Xaalis blockiert unten die Tür, so wie er es aus der Zone gewohnt ist und klettert hoch aufs Dach, wo er sich einen alten Schlafsack hoch gehievt hat. Von der Müdigkeit überwältigt schläft er beinahe augenblicklich ein.
 1. Sense Emotion: Fehlschlag
« Letzte Änderung: 12.02.2016, 00:01:51 von Xaalis »

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #111 am: 11.02.2016, 15:19:12 »
Truknur schläft schlecht; seine Träume sind zerfurcht von Fäulnis und Streit. Die Arche steht vor einer der größten Entscheidungen ihrer Zeit: Ein Krieg der Bosse? Ein Krieg in der Arche? Und außen herum die tödliche Zone mit ihrer Fäulnis. Der Hüne weiß nicht genau an welcher Front er kämpfen soll. Er ist sich nicht sicher, wer die Wahrheit sagt und welche Wahrheit seine Wirklichkeit werden soll - die Wirklichkeit und die Zukunft der Arche. Aber noch hat er Freunde: John, Spinner, Lulu; und da ist jetzt dieser Neue, Xaalis.

"Wer weiß schon was da mal draus wird - Was!"

Truknur schreckt auf. In der Halle nebenan brüllt Seiren durch die Gegend. Sein Unterschlupf zittert als die Stimmen ihrer Gang mit einstimmen.

"Was zur Hölle wir wollen. Pah."

Anscheinend hält sie gerade eine Rede, um ihre Anhänger gegen irgendjemand aufzubringen. Truknurs ungutes Gefühl von gestern wächst: In ihm gedeiht etwas, dass er nicht zulassen darf und kann. Der Hüne beschließt lieber erstmal eine andere Bleibe zu suchen. Wohl fühlt er sich hier nicht mehr, seit Rex nicht mehr ist. Ihn hatte die Nähe zum Boss an diesen Ort gebunden - aber jetzt?

Truknur packt seine wenigen Habseligkeiten in seine Taschen. Rollt seine Matte zusammen, hängt sich die löchrige Decke über die Schulter und trommelt pochend ein letztes Mal gegen das Wellblech zur Halle:

"Wann auch immer die Nacht rum ist. Ruhe da drüben!"

Sein Ruf verhallt und er stapft schweren Schrittes hinaus aus dem kleinen Verschlag. Weiter weg vom Zentrum der Arche, weg von den Bossen, weg von all dem Trubel. Er würde schon eine neue Bleibe finden.

Plötzlich kommen ihm Spinner und John entgegen. Er ist voll bepackt mit seinen Sachen und sieht nicht gerade glücklich aus. Aber als er die beiden sieht, hellt sich seine Miene ein wenig auf.

"Morgen ihr Beiden. So früh schon wach? Mich hat Seirens Kampfschrei aufgeweckt - die Zone wartet schon, versprochen. Wann gehen wir?"

Der Hüne grinst die beiden schief an.

Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #112 am: 11.02.2016, 15:26:43 »
Ein wenig missmutig brummt Ashley: "Geht eingtlich schon wieder, Boss...", obwohl ihr von Blutergüssen übersätes Äußeres eine andere Sprache spricht. Da sie aber hart im Nehmen ist, drängt es sie bereits wieder zu neuen Taten. "Weißte denn schon, was wer machen, Boss?" fragt sie dann hoffnungsvoll. Stonzlachs Schläger sind genauso stark im Austeilen wie sie im Einstecken, das hat sie ja leidvoll erlebt. Doch außer einem erneuten Versuch, mit dem Kopf voran durch die Wand zu gehen, will ihr nichts einfallen. Als Seiren sich mit Sara und Riley berät und schließlich alle zusammenruft, steht die dunkelhäutige Mutantin ein wenig verloren daneben und bemüht sich, dem Gehörten einen tieferen Sinn abzuringen.

Doch außer dass der Boss etwas unternehmen will, bekommt sie wenig mit. Nur dass die anderen ernstlich sauer zu werden scheinen, als sie sehen, wie sie zugerichtet ist, kapiert sie. "Ihr solltet mal Bobo sehn, den hamse total fertichgemacht" meint sie, als alle sie anstarren. Doch statt dass sie sofort zu Knüppeln, Klingen oder was auch immer greifen, beraten und schimpfen sie erst noch eine ganze Weile weiter. Eine Zeit, die Ashley verdammt lang wird. Sie hat es schon immer gehasst, geduldig zu warten. Stumm steht sie bei der Beratung, reibt sich die Oberarme und schaut zwischen den Sprechern hin und her.

Erst als alle die Parole der Gang johlen, fällt sie lautstark mit ein: "Was zur Hölle wir wollen!" Dabei achtet sie nicht sonderlich auf das Rumpeln an der Wand und das wütende Geschrei von der anderen Seite - der Ruf reißt sie zu sehr mit. Nicht dass die Forderung an sich für sie eine Bedeutung hätte – denn jeder will doch, was er will – aber sie gemeinsam mit den anderen zu schreien, gibt ihr das gute Gefühl, dazuzugehören. Ihre Gedanken schweifen zu Bobo. Vielleicht sollte der Riese ja auch zu ihrer Gang gehören? Dann wäre er nicht mehr allein...

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #113 am: 11.02.2016, 21:35:50 »
"Morgen Truk! Wir waren gerade auf dem Weg zu Dir. Lass uns mal ein bisschen spazieren, ich hab euch was zu erzählen."

Spinner führt die beiden anderen ein Stück von den Gebäuden weg, um ihnen dort in Ruhe und ohne lästige Zuhörer von seiner Begegnung mit Seiren am vergangenen Abend zu erzählen. Als er geendet hat, schaut er die beiden erwartungsvoll an:
"Was sagt ihr dazu? Ich mein, sie hat sich ganz anders angehört als gestern morgen, viel vernünftiger. Vielleicht hat sie ja doch nochmal nachgedacht. Auf jeden Fall können wir ein wenig Hilfe in der Zone gut gebrauchen, und ich wüsste nicht, wer sonst noch in Frage käme. Roy ja wohl kaum" grinst er.
"Außer vielleicht Xaalis, wenn er mitkommen würde. Ich denke, er hat einiges gesehen da draußen, und er scheint ein guter Kerl zu sein. Ihr habt aber wohl den besseren Draht zu ihm, was meint ihr?
Und was über Seiren? Sollen wir sie mitnehmen? Ich habe ihr aber gesagt, ihre Gang bleibt daheim. Eine von ihren Groupies kann sie wegen mit noch mitnehmen, aber ich möchte nicht, dass die plötzlich in der Überzahl sind."

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #114 am: 12.02.2016, 00:21:50 »
Linsey saugt förmlich jedes Wort auf, ehe sie sich von Xaalis am Abend trennt. Dabei gibt sie zumindest einige Gedanken zum Besten.
„Unterhalter haben wir hier nicht wirklich welche. Aber vielleicht wäre das ja was für die Zukunft.“
Meint sie zu Xaalis Arbeitsbeschreibung mit einem vergnügten Lächeln, da sie offensichtlich nicht weiß, was wirklich dahinter steckt und der Gedanke ihr wohl gefällt. Als das Gespräch jedoch auf die Bosse gelenkt wird, hält sie sich einen Arm und druckst etwas herum. Letztendlich seufzt sie und antwortet doch noch.
„Scarlett ist sehr merkwürdig. Ich verstehe Sie einfach nicht und dann stiehlt sie immer die Blicke und Aufmerksamkeit aller.“
Klingt Neid in den Worten mit.
„Stonzlach macht einem Angst, allerdings zahlt er auch ziemlich gut, wenn er was erledigt haben will. Ich weiß nicht so richtig, was er verfolgt. Manchmal denkt man ohne ihn wäre alles besser und dann manchmal auch nicht. Einige Leute haben viel durch ihn verloren und andere gewonnen. Es ist kompliziert.“
Ist sie offensichtlich widerwillig mehr auszuführen.
„Und dann ist da noch Grimm und Seiren. Grimm ist irgendwie anders. Manche sagen Gaga im Kopf, andere schauen zu ihr auf. Reden irgendetwas von einer Maschine, die uns alle erlösen soll. Anderseits meine Freundin Mona besucht regelmäßig ihre Messen und sagt, dass es ihr seitdem viel besser geht, das Grimm Hoffnung birgt. Ich weiß aber nicht. Seiren...Seiren ist neu, nachdem Rex gestorben ist...ich weiß noch nicht, was ich von ihr halten soll. Auch wenn sie keinen schlechten Eindruck gemacht und am Turm geholfen hat. Genau wie du.“
Erklärt sie mit einem vergnügten Ausdruck, während sie noch einige Zeit verbringen und sich am Abend trennen.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #115 am: 13.02.2016, 20:44:20 »
John nickt als Xaalis Name fällt. "Ich habe für ihn gebürgt. Ich bin mir sicher er wird mitkommen." Bei Seirens Namen verzieht John ein wenig den Mund: "Ich mag keinen der Bosse. Rex hat das letztemal unsere Sache gedient, genau wie wir. Wenn Seiren bereit ist sich ein zu ordnen und sie dein Vertrauen hat, Spinner dann von mir aus, soll sie mitkommen. Einen Affenzirkus aber und ich bin weg."

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #116 am: 16.02.2016, 21:11:45 »
"So ist das also. Na sicher, pah."

Truknur blickt missmutig drein nach Spinners Erzählung. Er kann diese wechselhaften Persönlichkeiten nicht ausstehen - hier in der Arche dreht sich jeder so wie er will. Ein Windhauch und die Fäulnis schlägt einem wieder ins Gesicht. Mit doppelter Wucht.

Der Vollstrecker will Spinner antworten, aber John kommt ihm zuvor.

"Ganz meine Meinung."

"Genau das.",

setzt er nach und stützt sich auf seine Axt.

"Wollen wir ruhig mal sehen, was dieser Xaalis drauf hat. Und wenn Seiren mitwill? Solange sie keinen Stunk macht. Ansonsten - ja."

Er lächelt schief und nickt John zu.

"Recht hast du, Bruder."

"Danke, Spinner. Dann lass mal keine Zeit verlieren. Ich werde dort hinten in der Hütte mal mein Zeug ablegen - andere Geschichte. Gehst du zu Seiren und du zu Xaalis?"

Truknur blickt erst zu Spinner, dann zum Stalker.

"Wo ist der überhaupt abgeblieben?"

Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #117 am: 17.02.2016, 14:29:58 »
Die erste Nacht in der neuen Arche war wirklich angenehm. Nicht das der Mutant ohne weiters durch geschlafen hätte, das nicht, doch selbst mit seinem einen offenen Auge konnte er sich nach langer Zeit mal wieder entspannen. Das einzige was er hörte war der Wind, der ihm um die Ohren pfiff und die Gespräche von ein paar Einwohner, die etwas weiter südlich ein Lagerfeuer gemacht haben und sich die ganze Nacht vergnüglich austauschten.

"Guten Morgen meine Kleine..."

Wendet er sich Rosie zu die direkt unterhalb der Leiter auf einem ausgestopften Jutesack liegt. Sie scheint auch schon länger wach. Xaalis weiß, dass er keine Zeit hat sich auszuruhen und springt deshalb gleich mal auf und erledigt seine Notdurft am nördlichen Dachrand während er sein Gewehr gewohnheitshalber auf der Schulter hängen hat. Er reibt sich die Augen und blickt dabei in die Ferne, doch dann schweift sein Blick auf ein paar Gestalten die sich zu unterhalten scheinen.

"Sind das nicht John und die anderen beiden? Sind wohl auch Frühaufsteher."

Sie scheinen sich gerade trennen zu wollen als Xaalis rüber ruft:

"Guten Morgen ihr Drei! Steht was an oder wieso so früh wach?!"

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #118 am: 17.02.2016, 16:33:40 »
"Na super, soll ich jetzt auch noch für die bürgen?"

"He, kein Grund mich deswegen so anzufahren. Sie hat mich gefragt, ich hab die Frage weitergegeben. Wenn ihr sie nicht dabei haben wollt, geht sie nicht mit. Aber ich werd einen Teufel tun und hier irgendeine Verantwortung übernehmen. Wir entscheiden das zusammen, so oder so, und dann halten wir uns dran und ziehen es auch durch. Ich lauf doch nicht am Ende allein mit Seiren durch die Gegend, weil ihr keinen Bock mehr drauf habt."

Während sie noch über die Frage diskutieren, ob sie nun mit oder ohne Seiren losgehen, hören sie einen gerufenen Gruß von Xaalis, der dann auch kurz danach zu ihnen stößt.
"Guten Morgen Xaalis! Trifft sich gut, dass wir dich treffen. Wir haben eine Frage, aber ich denke, John kann da mehr sagen."
Zu den beiden anderen gewandt fügt er an:
"Also, wie sieht es aus? Soll ich sie holen oder nicht? So oder so würde ich keine Zeit verlieren und gleich aufbrechen."

Truknur

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« Antwort #119 am: 18.02.2016, 11:40:22 »
"Ach, Spinner, jetzt hab dich doch nicht so."

Truknur hat nicht mit einer so heftigen Reaktion gerechnet. Beschwichtigend klopft er dem Tüftler auf die Schulter:

"Sollst du doch auch gar nicht. Wir nehmen sie mit und gut ist. Sonst läuft wer anders alleine rum - da kannst du dir sicher sein!"

Der Vollstrecker grinst ihn an. Wie es der Zufall will stößt Xaalis zu ihnen. Der Hüne grüßt ihn höflich.

"Xaalis, du kommst mit - John erklär ihm das unterwegs. Wir gehen Seiren gemeinsam holen. Jetzt gleich."

Er hat genug von dem ganzen Gerede.

"Und sonst überlegt es sich Spinner doch noch anders, hehe."

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