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Autor Thema: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen  (Gelesen 22606 mal)

Beschreibung: Ein Traum ist die Antwort auf eine Frage, die wir noch nicht zu stellen gelernt haben

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Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #135 am: 04.03.2016, 09:31:12 »
Nachdem niemand gegen Seirens Vorschlag Widerspruch einlegt, beginnen die Mutanten mit dem Bau eines zweiten Floßes. Spinner ärgert sich zwar über die vertane Zeit, vor allem da er weiß, dass er es eigentlich besser kann, aber Sicherheit geht vor, und das Letzte, was ihnen passieren sollte, ist, dass einer von ihnen über Bord geht.
Nach ein paar Stunden ist das zweite Floß dann auch fertiggestellt[1] und die Gruppe macht sich daran überzusetzen. Auch dieses Floß würde vermutlich nach dem einmaligen Übersetzen durch das stinkende Wasser so angegriffen sein, dass eine erneute Nutzung zu gefährlich wäre, aber darüber würde Spinner sich erst auf dem Rückweg Gedanken machen müssen.
 1. 1 Erfolg auf Jury-Rig

John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #136 am: 04.03.2016, 18:25:24 »
So ungern es John sich selbst auch eingesteht, handwerklich ist er nicht begabt. Es reicht für die Pflege seines alten Gewehrs oder das zusammenschustern seiner Hütte. Als das zweite Floß nun fertig ist, wischt er sich den Schweiß von der Stirn. "Spinner, warum ist das nur so schwer?" Er schaut aufs andere Ufer. "Es wird Zeit, dass wir aufbrechen. Wir sollten vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück sein, sonst wird es gefährlicher als es uns lieb ist." Er überlegt kurz auf welchem Weg sie die Flöße am besten zum Wasser tragen können. "Los, gönnen wir Spinner mal ne Verschnaufspause und lassen das Meisterwerk zu Wasser!" John packt an einer Seite an und wartet bis die anderen ihm zur Hand gehen um das Floß an einer seichten Stelle ins Wasser zu tragen.

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #137 am: 04.03.2016, 18:32:14 »
Zur höchsten Mittagssonne, welche es schafft selbst durch den Dunst des Tages zu strahlen, schieben die sechs Mutanten die beiden improvisierten Flosse auf das graue Wasser voller grüner Schleims, welches im Licht nur manchmal etwas vom alten Blau widerspiegelt. Mit einem lauten Platschen krachen die Holzkonstruktionen auf das Wasser und schwimmen sogar tatsächlich ohne unterzugehen. Nun bleibt den Mutanten nichts mehr übrig, außer sich aufzuteilen[1] und die Reise in Richtung des anderen Ufers anzutreten. Sie ergreifen die Holzlatten, welche als Ruder dienen, und stoßen die Flosse vom Ufer ab. Die Hitze setzt ihnen schwer zu und innerhalb weniger Minuten sind sie völlig schweißüberströmt.[2] In der großen Mittagshitze bietet selbst das faulige Wasser um sie keinen Schutz vor den knallenden Temperaturen, während das Boot sich unter der Muskelkraft der Mutanten in Bewegung setzt.[3]
 1. Bitte entscheidet euch wer auf welches Boot geht
 2. Bitte alle einen Endurance-Wurf mit +1, bei Misserfolg bekommt ihr 1 Fatiuge
 3. Bitte einen Move-Wurf von jeder Boot-Gruppe
Leite:
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John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #138 am: 05.03.2016, 02:11:53 »
Den Fluss kennt John mittlerweile und so ist es ihm möglich das Floß auf dem er steht, relativ ruhig über das Wasser zu manövrieren.[1] Die Hitze zehrt mehr an seinem Verstand als an seinen menschlichen Kräften. Denn die Mutation in ihm scheint geradezu von der Hitze zu profitieren und so bemerkt er, dass alle Bewegungsabläufe ihm überraschend leicht vorkommen.[2] Ashley die auf dem anderen Floß das Ruder in der Hand hat, leistet ebenfalls gute Arbeit und John schenkt ihr ein anerkennendes Nicken als die beiden Flöße nebeneinander übers Wasser gleiten.[3]
 1. 2 Erfolge. Frage: Stuntmöglichkeiten?
 2. Check geschafft.
 3. Zusammensetzung dürft ihr euch aussuchen. Ashley und John sind aufgrund ihrer Move Würfe auf unterschiedlichen Flößen.
« Letzte Änderung: 05.03.2016, 13:42:26 von John a.k.a. Liz »

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #139 am: 05.03.2016, 16:32:11 »
Es ist für die übrigen Archebewohner wenig überraschend, dass Ashley und Seiren gemeinsam auf eines der Flöße steigen und Seiren kommt trotz ihrer vergleichsweise zierlichen Gestalt und ihrer wenigen Muskeln ganz gut mit der Anstrengungen zurecht, die das Bewegen des Floßes erfordert.
I bear it so they don't have to.

Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #140 am: 05.03.2016, 19:37:16 »
Ash scheint von den Anstrengungen wenig zu spüren, obwohl ihre Haut über den deutlich sichtbar spielenden Muskeln ähnlich wie die der anderen vor Schweiß glänzt. Geduldig und scheinbar unermüdlich betätigt sie das Ruder und grinst John zu, als er in ihre Richtung nickt. Sonderlich ermattet wirkt sie nicht[1], auch wenn sie nicht gerade sehr kräfteschonend rudert[2].
 1. 2 Erfolge auf Endurance
 2. 1 Erfolg auf Move

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #141 am: 06.03.2016, 17:00:23 »
Während die Hitze auf sie einstrahlt, nutzen John und Ashley die Holzstangen, um die Flöße langsam über den Fluss treiben zu lassen. Beide stellen sich dabei mehr als geschickt an und bringen mit ruhiger Hand das Transportmittel über den nur langsam fließenden Fluss.[1] Doch die Hitze strahlt weiterhin erbarmungslos auf sie nieder, wenn auch die meisten der Mutanten es gewohnt sind.[2] Nur der schmächtige Tüftler bereut die Reise schon wieder ein wenig, als der Schweiß immer stärker seine kaputte Nase herunterrinnt und er langsam droht das Bewusstsein zu verlieren. Zu seinem Glück bemerkt Xaalis das gerade noch rechtzeitig und breitet seinen Mantel aus, um Spinner wenigstens etwas vor der direkten Sonneneinstrahlung zu schützen und ihm Schatten zu spenden.[3] Es dauert nur wenige Minuten, als die Floße gegen das Hafenbecken der anderen Seite krachen. Die Mutanten werden durch das raue Anfahren etwas aus dem Gleichgewicht gebracht und sie merken, wie das Boot unter ihnen knarrt und die Seile zum Halten reißen. Doch sie reagieren dank einer Warnung von John[4] rechtzeitig und springen ab, um auf den völlig überwucherten Beton aufzuschlagen. Sie haben es geschafft, doch ihre Transportmittel zerbrechen vor ihren Augen und treiben Flussabwärts. Es hat keinen Zweck und sie müssen wohl einen anderen Weg zurückfinden. Vor ihnen erhebt sich jedoch wieder die Zone in einer neuen Pracht. Ganz im Gegensatz zu ihrem letzten Besuch bietet sich ein gänzlich anderes Bild. Der graue Beton des Flussrandes bricht an unzähligen Stellen und lässt harte, grüne Gewächse sprießen. Es gibt kaum ein Gebäude, dass noch steht und alle sind völlig überwucherte Ruinen. Es wirkt wie eine grüne Hölle und als John sich daran macht einen nahen Mast zu erklimmen, um einen guten Überblick zu bekommen wird schnell klar warum. Wenige hundert Meter vor ihnen ist das Herz der grünen Hölle. Ein völlig außer Kontrolle geratener Park, der nach und nach alles um ihn herum verschlingt und einverleibt. Er kann durch das Dickicht aus großen Hecken und Bäumen kaum etwas erkennen, aber als erfahrener Stalker weiß John worauf er achten muss.[5] Seine Ohren vernehmen etwas merkwürdig. Geräusche die fast wie Musik klingen. Ein hohes zupfendes Geräusch das Mitten aus dem Park kommt. Könnte sich dort eines der fabelhaften Artefakte befinden? John ist sich ziemlich sicher, dass es so ist. Doch er bemerkt noch mehr. Eine große Halle, nicht unähnlich dem Gebäude von Scarletts Gang erhebt sich im Osten und ist als einziges frei von Gewächs. Könnte dort jemand leben oder etwas die Pflanzen in Schach halten? Er klettert wieder herunter und schaut sich in direkter Umgebung um und tatsächlich findet er Spuren von Leben. Doch nicht nur harmlose Spuren wie von Ratten, Vögeln oder anderen kleinen Tieren, nein hier scheint es mehrere große Rudel von vierbeinigen Wesen zu geben. Die Spuren sehen fast aus wie von Xaalis Hund. Möglicherweise mutierte oder echte Hunde.[6] John teilt seine Erkenntnisse mit dem Rest.
 1. Erfolg bei beiden
 2. Erfolg bei allen außer Spinner
 3. Stunt von Xaalis nutzen, damit Spinner auch Erfolg hat
 4. Stunt
 5. Erfolg
 6. Stunt zum Erkennen der Gefahr
« Letzte Änderung: 06.03.2016, 17:00:48 von Luther Engelsnot »
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Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #142 am: 06.03.2016, 18:11:43 »
Truknur ist etwas unwohl im Magen, als die Entscheidung auf das zweite Floß fällt. Aber er möchte auch keine Schwäche zeigen. Er beugt sich dem Willen der Expedition. Auch beim Bau des zweiten Gefährts packt der Hüne kräftig mit an.

Als sie die Boote schließlich zu Wasser lassen hat er seine Abscheu vor dem fäulnisverseuchten Wasser fast vergessen. Er unterdrückt sie jedenfalls ganz gut. Seine Gedanken schweifen bereits ab zum anderen Ufer.

"Was dort wohl ist? Hoffentlich - kommen wir überhaupt hinüber."

Aber die Floßfahrt vergeht schneller als Truknur es erwartet hat. Der Hüne springt an Land und richtet seine Kleidung, seine Waffe. Er ist bereit: Zurück in der Zone. Er lächelt.

"Zum Glück - ein anderer Heimweg."

Ein wohliges Kribbeln und ein Hauch von Abenteuerlust macht sich in ihm breit. Das Gebiet vor ihnen ist voller Grünzeugs. Der Vollstrecker ist beeindruckt.

"Das es so etwas noch gibt?",

flüstert er John zu. Er schaut sich um; keines der Gewächse hat er jemals zuvor zu Gesicht bekommen. Jedenfalls nicht in diesem Zustand: Gewaltige Ranken und riesige Blätter, Dornen und Stämme - die Stadt hat gegen den Dschungel verloren. Die Natur erobert alles zurück.

"Faul und trügerisch."

Auf Johns Warnung reagiert der Hüne sofort. Er spannt seine Muskeln an und legt die Hand an seine Waffe. Erinnerungen an den Todeswurm steigen in ihm hoch. Aber auch Hoffnung!

"Ein Artefakt meinst du? Bist du dir sicher, John? Und diese Halle - ob die was damit zu tun hat? Wie weit ist das voneinander weg, meinst du?"

John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #143 am: 06.03.2016, 22:17:59 »
"Wenn wir zum Artefakt wollen müssen wir ins grüne Herz vordringen. Die Halle im Osten ist von diesem Punkt zwischen 600 bis 700 Meter entfernt."  John zeigt die Himmelsrichtungen mit dem Finger an. "Nehmt es mir nicht übel Jungs aber noch ein Artefakt kann ich mir diesmal nicht entgehen lassen. Bei der letzten Expedition sind wir zwar mit zwei Leuten aber mit leeren Händen zurück gekommen. Die eine Kugel die mir davon geblieben ist reicht gerade noch aus um mir im Zweifelsfall selbst die Birne weg zu pusten wenn es hart auf hart kommt." Er blickt in die Runde.

Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #144 am: 07.03.2016, 11:36:06 »
Zwei Flösse an einem Morgen zu bauen ist wirklich kein Kinderspiel, doch Xaalis hat sich noch nie davor gescheut sich die Hände schmutzig zu machen, oder gar blutig. Das Ergebnis sind zwar keine Prachtexemplare doch für die kurze Strecke müssten sie reichen. So hofft er zumindest...

"Da möchte man ja fast lieber schwimmen... wenn die heil ankommen wäre das ein halbes Wunder."

Die überfahrt ist ruhig und beinahe ohne Vorkommnisse, nur Spinner scheint die derbe Sonne etwas mitzunehmen doch Xaalis beweist Teamgeist und spendet ein bisschen Schatten damit bei ihrem klügsten Kopf keine Sicherung durchschmort. Noch bevor die Flösse am anderen Ufer aufschlagen hört der Hundeführer die ersten Bretter krachen und sieht die straff gespannten Seile sich langsam lösen. Rosie gibt ein leises Wimmern von sich und paddelt auf dem Floss vom Wasser weg als eine ihrer Pfoten in selbige rutscht. Jetzt muss es schnell gehen. John ruft den Mutanten blitzschnell zu, dass sie sofort alle aufs Festland übersetzen müssen und das gelingt zum Glück auch allen. Endlich mit festen Boden unter den Füßen stehen die 7 vor einem prächtigen Anblick.

"Hast du mich vermisst?", flüstert Xaalis vor sich hin während er mit einem schmunzelndem Augenzwinkern in die Ferne blickt.
"Gut gemacht Tüftler! Wir werden damit zwar nicht mehr zurück kommen...", sagt er während er den forttreibenden Flössen einen letzten Salut ausspricht, "... doch wir haben jetzt erstmal eine Menge Spaß vor uns."

Xaalis bemerkt Spuren im Schlamm, nur einige Meter weg. Just in diesem Moment springt auch schon John von seinem Ausguck und klärt die Gruppe über den Park und die Halle auf.

"Diese Pfotenabdrücke könnten Ärger bedeuten. So oder so, wenn wir hier rumstehen werden wir nicht schlauer."

Xaalis ist von sich selbst schockiert als er sich so reden hört. Seine Hände kribbeln, der Schweiß an seiner Stirn läuft unentwegt und seine Beine fühlen immer noch die Hiebe der Peitschen und die Schnitte der Messer seiner Peiniger. So gerne er auch für Rosie und sich einen sicheren Hafen wünscht, braucht er trotzdem die Zone. Sie war der erste Ort seit seiner Geburt die ihm Freiheit schenkte und die ihn in ihre warmen, verseuchten Arme nahm. Er brauchte den Kick, das Abenteuer, das muss er sich in diesem Moment eingestehen.

"700 meter? Mehr als nah genug um sich beide mal anzusehen. Dann mal los, wir haben schon genug Zeit vertrödelt. John, wir beide gehen vor."
« Letzte Änderung: 07.03.2016, 19:10:57 von Xaalis »

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #145 am: 07.03.2016, 16:18:27 »
Seiren ist es zwar gewohnt bei den Angelegenheiten der ihrer Bande mit anzupacken, aber sie macht sich meistens nicht selbst die Hände schmutzig und überliässt die schweren Arbeiten anderen. Hier bleibt ihr aber wohl keine Wahl, erst recht nicht, wenn sie von Spinner und seinen Freunden ernst genommen werden will. Am Ende funktioniert es besser als gedacht, auch wenn sie etwas wehmütig den zerschellenden Flößen hinterhersieht wie sie im Wasser verschwinden. Der Rückweg würde wieder eine ziemliche Mühe werden.
Als Xaalis dann davon spricht, dass das hier ein Spaß werden würde, runzelt die junge Frau die Stirn. Ihre Vorstellungen von Spaß sind offensichtlich nicht mit denen dieses Eisenbeißers zu vergleichen. Sie würde aber weiterhin vorsichtig sein und sich zurückhalten, also überlässt sie auch hier die Entscheidung den Männern, die sie begleiteten und achtet eher auf Ashley, um sicher zu gehen, dass die ehemalige Sklavin nicht durch ihre Verwundung des letzten Abends zusammenklappt.
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Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #146 am: 07.03.2016, 23:41:29 »
Die Anstrengungen des doppelten Floßbaus fordern bei Spinner während der Überfahrt beinahe ihren Tribut, aber kurz bevor er umkippt, hilft ihm glücklicherweise Xaalis mit Schatten aus, so dass sein Kreislauf sich erst einmal wieder beruhigen kann. Die Floße tragen sie, wie Spinner vermutet hat, nur zur anderen Seite, bevor sie auseinanderfallen, weshalb der Tüftler mit dem Gedanken spielt, allein zurückzubleiben, um in Ruhe ein stabileres und größeres Floß für die Rückfahrt zu bauen. Im gleichen Moment, in dem er dies den anderen vorschlagen will, erwähnt John jedoch ein Artefakt, und sofort setzt sich Spinner hinter John und Xaalis in Bewegung.
Ein Artefakt kann er nicht ignorieren, dazu ist seine Neugierde zu groß. Und wer weiß, vielleicht ist es sogar etwas technologisches, und Spinner kann versuchen, die Funktion herauszufinden und es nachzubauen?

Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #147 am: 08.03.2016, 20:33:30 »
Ash, für die das abrupte Ende der Fahrt eher eine Art Spaß gewesen zu scheint – sie ist mit einem leisen Hurraschrei und einem breiten Grinsen von dem zerschellenden Floß abgesprungen – schüttelt sich erst einmal wie ein nasser Hund und ist tatsächlich ganz nass von Schweiß. Trotzdem wirkt ihre Laune ungebrochen. Das Versinken der schwereren Bauteile und das langsame Abtreiben der hölzernen kommentiert sie mit einem "Blubb – und wech!" und einem kurzen Kichern. Dann sieht sie sich mit großen Augen um, scheint aber noch immer keinerlei Unwohlsein zu verspüren. Sie macht eher den Eindruck eines neugierigen Kindes. "Guck mal, Boss – so viel Grünzeuch" meint sie in Seirens Richtung deutet vorwärts und scheint beeindruckt.

Die Diskussion über die Halle und das Artefakt verfolgt sie nur mit halbem Ohr. Lediglich die Äußerungen von Xaalis und dem Stalker machen sie offenbar neugierig, und sie schaut ungeduldig zu Seiren. Es juckt ihr sichtlich in den Füßen, sich dort in dem fremden Grün umzusehen. An ihre verheilenden Blessuren denkt sie kaum mehr. Sie fühlt sich wieder fit, und bei dem Gedanken, sich im Laufen mit irgendeinem gefährlichen Bewohner dieses Dickichts zu messen, grinst sie voller Vorfreude. "Geht's jetzt los, Boss?" fragt sie begeistert, als sich die ersten in Bewegung setzen.

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #148 am: 08.03.2016, 22:07:33 »
Die Entscheidung scheint schnell gefasst und der Lockruf eines möglichen Artefaktes zu groß, um ihn einfach zu ignorieren, ganz gleich welche Gefahren auf dem Weg lauern. Die Mutanten schreiten also mutig voran, um einen Weg zu dem sich ausbreitenden und wild wuchernden Park zu finden. Die völlig verfallenen Gebäuderuinen machen daraus keine leichte Aufgabe und sie müssen etliche Umwege nehmen, um sich durch die labyrinthartige Trümmerlandschaft zu bewegen. Überall um sie herum ist das graue Beton und der ebenso triste Stein aufgebrochen, um Platz zu machen für Grün, für Leben, doch die Gruppe ist sich nicht so sicher, ob dieses Grün wirklich Leben spendet oder ihr Tod sein könnte. Ihre Marsch wird dabei immer wieder von Hundegebell begleitet, dessen Ursprung jedoch kaum auszumachen ist und auch die prasselnde Sonne ist ein stetiger schmerzhafter Begleiter. Sie wissen nur eins, sie müssen eilen, denn jedes zögern könnte einer möglichen Gefahr erlauben aufzuschließen. Es dauert fast über eine halbe Stunde, ehe sie einen möglichen Weg zum Park gefunden haben. Doch von da an gestaltet sich das Vorkommen nicht weniger schwierig. Riese Ranken haben die ehemalige Mauer, um den Park, fest umschlossen und dahinter erheben sich riesige Bäume, während sie das leise, leicht verzehrte Gezwitscher von Vögel hören können. Es scheint keinen einfachen Weg rein zu geben, zumindest nicht für die größeren Mutanten, aber die Ranken sehen erklimmbar aus, allerdings dürften die Dornen schmerzhaft werden, oder sollten sie doch lieber gewaltsam einen Weg bahnen oder etwas ganz anderes versuchen?[1]
 1. Ihr könnt natürlich versuchen was ihr möchtet und auch alternativen vorschlagen. Klettern wäre ein Move-Wurf, der automatisch 1 Schaden durch die Dornen macht, ein Stunt kann diesen verhindern. Durchhacken oder den Weg gewaltsam bahnen wäre ein Force oder Melee-Wurf mit -2, der automatisch 1 Schaden durch die Dornen macht, ein Stunt kann diesen verhindern.
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Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #149 am: 10.03.2016, 19:51:12 »
Seiren besieht sich kritisch die Ranken, die ihnen den Weg versperren. Noch immer will sie nicht wirklich die Führung übernehmen, um ja den Eindruck zu vermeiden, hier alles an sich reißen zu wollen, aber als ihre Begleiter ebenfalls etwas ratlos und schweigend vor diesem Hindernis stehen, ergreift sie das Wort: "Hat jemand was, um die Dinger kaputt zu schneiden? Das sieht nicht gerade angenehm aus und wenn wir sie kaputt hacken, sollte es für uns alle einfacher werden." Sie würde es ja selbst tun, um Initiative zu zeigen, aber zum einen ist sie nicht sicher, dass sie kräftig genug ist, um hier Erfolg zu haben und zum anderen hat sie nicht mal nen Messer. Ihr Blick bleibt unwillkürlich an Truknur hängen. Der Hüne sieht für sie so aus, als könnte er ohne große Probleme mit diesen Ranken fertig werden und noch dazu ist ihr wohler, wenn er sich als erster mit diesem ihr so fremden Gewächs auseinandersetzt.
I bear it so they don't have to.

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