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Nachrichten - Elrynor Ivsaar

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Elrynor müsstest du mitschieben, wenn du den Kampf vor Sonntag Nacht starten willst. Vorher werde ich es nicht schaffen was zu schreiben.

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Wäre für 3 oder 4 - kann aber auch mit 2 leben.

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Kingdoms of Kalamar - Von Löwen und Lämmern / Dorwida
« am: 08.06.2015, 05:56:49 »
Die Komplimente seiner neuen Gefährten entlocken Elrynor keine Reaktion. Sie haben für ihn einfach keinen großen Wert, da sie von Menschen, Kargi und einem Bastard ausgesprochen worden sind. Auf Lob von Seinesgleichen hätte er anders reagiert. Dazu kommt - wenn er an ihr Zusammentreffen in Jaylin zurückdenkt - das diese zusammengewürfelte Gruppe anscheinend wenig Verständnis für gute Planung und Taktik hat. Es ist für Elrynor also nicht verwunderlich, dass man seinen Vorschlag annimmt und ihn lobt. Er hat ganz einfach nichts anderes erwartet. So reitet er erhobenen Hauptes weiter und hört den weiteren Gesprächen zu.
Während sich Elrynor also umsieht und einige Orte entdeckt, die sich für einen Hinterhalt eignen würden, versucht er die Streitgespräche auszublenden. Es ist nicht nur vollkommen unnötig, sondern auch noch vergeudete Zeit. Statt sich zu streiten, sollten sie ihre nächsten Schritte überlegen. Für persönliche Angelegenheiten ist zu einem späteren Zeitpunkt noch genügend Zeit, findet der Elf. Ihm ist es eigentlich völlig egal, ob sich diese Leute gegenseitig an die Kehle gehen aber schon bald würden sie vermutlich kämpfen müssen und da ist etwas Konzentration angesagt.

"Die Räuber werden nicht mit einem Angriff rechnen. Wenn wir die Initiative ergreifen, haben wir einen Vorteil." teilt Elrynor seine Einschätzung mit. Es gibt noch eine Sache, die er ansprechen muss, bevor sie sich trennen. Denn wenn es zum Kampf kommt, wird er seine magischen Kräfte einsetzen und er will keine Verwirrung stiften oder Unruhe verbreiten. Elrynor weiß, was allein der Anblick von Magie ausrichten kann. "Ich besitze zwar einen Bogen, mit dem ich auch umzugehen weiß aber ich werde auf meine magischen Kräfte zurückgreifen, um Euch zu helfen. Zwei Zauber werde ich im Kampf einsetzen. Zum Einen ein Kegel aus grellen Farben, der meine Gegner einige Sekunden bewusstlos schlagen und betäuben wird[1] und zum Anderen ein glitschiges Öl[2], mit dem ich sie entwaffnen oder zu Fall bringen werde. Ich mache mir nicht die Hände schmutzig aber durch meine Hilfe, sollte Euch dieser Teil weitaus einfacher fallen." erklärt der Elf seine Vorgehensweise. Er wartet noch entsprechende Fragen oder Kommentare ab und wendet sich ein weiteres Mal an die Gruppe. "Wir sollten keine Zeit verlieren. Jede Minute die wir untätig hier bleiben, besteht die Chance, dass wir von den Räubern entdeckt werden."
 1. Color Spray
 2. Grease

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Kingdoms of Kalamar - Von Löwen und Lämmern / Dorwida
« am: 06.06.2015, 03:40:18 »
Auf was hat Elrynor sich da nur eingelassen? Was hat ihn dazu getrieben, das Angebot dieser Gruppe anzunehmen? "Ja - ich denke, das könnte ich." Die Worte hatten seinen Mund verlassen, bevor er wirklich darüber nachgedacht hatte. Natürlich will er einen anstehenden Krieg verhindern, auch wenn ihm Menschen und Kargi eigentlich egal sind und Seinesgleichen ihn lieber tot als auf einem Pferd reitend sehen wollen. Eigentlich kann ihm dieses gesamte Pack egal sein. Er könnte alle in einen riesigen Sack stecken und draufhauen - den Richtigen würde er immer treffen. Sein eigenes Volk hat ihm misstraut, ihn verachtet und wegen seiner angeborenen Fertigkeiten gefürchtet. Bis auf seine Familie hat es niemanden gegeben, den er wirklich einen Freund hat nennen können. Schuldet er den Elfen des Elnina-Waldes also etwas? Nein. Genauso wenig wie diesen Menschen oder den Kargi.
Was ist es also, dass ihn trotzdem hat mitgehen lassen? Seine neu gewonnene Freiheit sicherlich nicht. Er konnte sich besseres vorstellen, als sein Leben so kurz, nachdem er dem Tod entkommen ist, ein weiteres Mal auf die Waagschale zu legen. Langsam fängt es dem Elfen an zu dämmern, was diese Leute von anderen unterschied und ihn dazu gebracht hat, mitzukommen. Sie verachten ihn nicht. Natürlich misstrauem sie ihm aber nicht aufgrund seiner Fähigkeiten. Niemand scheint ein Problem mit der magischen Kraft zu haben, die er seit seiner Geburt in such trägt. Der Lügner scheint sogar echtes Interesse und keinerlei Angst davor zu haben. Ja, das muss es sein. Er hat eine Gruppe gefunden, die ihn mehr oder weniger - für ihn hat es sich zumindest so angehört - sogar um Hilfe gebeten hat. Er kann seine Magie einsetzen, ohne Angst zu haben, direkt gehängt oder hingerichtet zu werden.
Für Elrynor reicht diese Tatsache für den Moment aus, um der Gruppe zu folgen. Die Zukunft ist schließlich nicht festgeschrieben und er kann sich noch immer von ihnen trennen, wenn ihm der Gestank der Schweinenasen oder die Dummheit der Menschen zu viel werden.

All diese Gedanken und noch viel mehr beschäftigen ihn auf dem langen Ritt, bis ihn Basilio, der Lügner, anspricht und ein Thema anschneidet, welches Elrynor durchaus gewillt ist mit ihm zu diskutieren. Diese Möglichkeit hat sich bisher nie wirklich ergeben und der Elf ist tatsächlich froh, über seine Fähigkeiten reden zu können - auch wenn sein Gesprächspartner lediglich ein Mensch ist. Trotzdem gibt es eine Sache, die ihm schon mehr als einmal aufgefallen ist und ihn stört - ja, fast schon wütend macht. Dieser Mann - und da war er nicht der Einzige - duzt ihn. Anscheinend bringt man Menschenkindern keine Manieren bei, wenn sie aufwachsen. Elrynor ist ein Ivsaar. Ein Elf edlen Blutes und mit mächtigen Ahnen, die noch bis heute magische Kräfte durch ihr Blut weitergeben haben. Was bildet sich dieser Mischling ein? Glaubt er wirklich, auf einer Stufe mit ihm zu stehen? So sehr Elrynor das Thema auch gefällt, er wendet sich hochnäsig ab und wechselt kein Wort mit dem Mann.[1]

Schließlich erreichen sie ihr Ziel - die Karawane ist bereits in Sichtweite. Wieder fangen die Menschen wild an zu diskutieren, ohne sich einen Moment Zeit zu nehmen, die gesamte Situation zu beobachten und zu analysieren. Typisch für die Kurzlebigen und ein Fehler, den er nicht machen würde. Zuerst verschafft sich der Elf einen genauen Überblick über das Gebiet.[2] Gibt es Hügel hinter denen man sich verstecken kann? Wälder die Deckung bieten? Irgendwelche Besonderheiten in der Landschaft, die man für einen Überfall nutzen kann?[3]
"Wenn wir sie sehen können, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie uns ebenfalls entdeckt haben." Meldet sich Elrynor nach langem Schweigen wieder zu Wort. Die hohe Elfenstimme ist leise aber bestimmt und selbstbewusst. "In dieser Gegend gab es bereits Überfälle und wir müssen der Karawane auf jeden Fall verständlich machen, dass wir nicht dafür verantwortlich sind. Ich denke Eine oder Zwei Personen mehr werden nicht auffallen. Die Karawane wird von Söldnern beschützt und ich bezweifle, dass die Angreifer wissen, wie viele Söldner es genau sind." merkt er an und wendet sich an Basilio. "Wenn diese Bande wirklich einen Späher hat, wird dieser nicht nur die Karawane, sondern auch einen Teil des Weges im Blick und uns damit bereits entdeckt haben. Sie müssen schließlich sichergehen, dass niemand den Überfall stört. Außerdem löst Euer Vorschlag dieses Problem nicht." Vielleicht fällt dem Mann ja nebenbei auf, dass Elrynor ihn nicht duzt. "Gesehen werden wir in jedem Fall und da hilft dann auch diese kleine List nicht viel. Ganz davon abgesehen, dass wir gar nicht erst erzählen müssen, dass sich hier irgendeine Bande rumtreibt. Das wissen die Mitglieder der Karawane bereits - sonst hätten sie keine Söldner angeheuert." Elrynor kommt zum Ende dieses ungewöhnlichen Redeflusses. "Ich würde also vorschlagen, die Karawane zumindest zu informieren, dass wir keine Gefahr darstellen. Eine Person reicht da völlig aus. Der Rest sollte sich, wie Manik vorgeschlagen hat, die Stellen anschauen, die für einen Überfall geeignet wären. So schwächen wir unsere Gruppe nur minimal - falls wir wirklich auf die Gruppe stoßen - und müssen keine Geschichten erfinden oder Blut vergießen." Mit diesen Worten endet der Elf und wartet darauf, was der Rest zu diesem Vorschlag zu sagen hat.
 1. Eigentlich hätte ich Elrynor hier auch etwas (nicht so nettes aber trotzdem hilfreiches) sagen lassen können aber da die aktuelle Szene schon viel weiter ist, macht das keinen Sinn mehr. Gerne zu einem anderen Zeitpunkt.
 2. Perception 5...
 3. Survival 20
Knowledge Nature 23

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So eine grundlegende Entwicklung und Veränderung dauert aber normalerweise seine Zeit und Onlinerunden brauchen meist sehr lange, bis diese vergeht (außer man springt bewusst jetzt einige Wochen). Naja... hier geht ja alles recht schnell voran. Mal schauen, was ich als Spieler machen kann, ohne dass die Entwicklung Elrynors für mich abwegig wird. :D In die richtige Richtung werde ich es auf jeden Fall lenken.

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Ich schaff heute leider keinen Post mehr aber die nächsten Tage habe ich noch Nachtschicht und werde versuchen mich ein bisschen mehr zu beteiligen. :)

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Wahrnehmung: 1d201d20+2 = (3) +2 Gesamt: 5

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Mögliche Stellen für Hinterhalte entdecken, falls eine der beiden Fertigkeiten was bringt:

Survival 1d201d20+6 = (14) +6 Gesamt: 20

Knowledge Nature 1d201d20+8 = (15) +8 Gesamt: 23

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@Basilio: Ist schon Ok aber ich bin leider nicht so schnell wie der Rest und hab noch einige andere Runden. Hier geht das alles so schnell, dass ich kaum mitkomme (was aber kein Vorwurf ist). Mein letzter Post ist jetzt eine Woche her und schon ist wieder über eine Seite an Posts dazu gekommen, die ich noch nicht einmal lesen konnte. Das Tempo bin ich einfach nicht gewöhnt. :D Ich versuch aber auf alles zu reagieren, was noch Sinn macht. :)

Im Nachhinein war es vielleicht auch nicht die beste Idee, einen überheblichen, rassistischen Elf zu spielen. So entgeht mir sehr viel Gruppeninteraktion, weil Elrynor sich einfach nicht beteiligen will. Ich als Spieler hätte schon Lust, mich an den Gesprächen zu beteiligen.

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Kingdoms of Kalamar - Von Löwen und Lämmern / Dorwida
« am: 29.05.2015, 05:05:27 »
In das Lagerfeuer vor sich blickend, hüllt sich Elrynor nach seiner kurzen Zwischenfrage wieder in Schweigen und hört den Gesprächen zu, die sich um ihn herum entwickeln. Er versteht noch immer nicht alles aber kann sich langsam einen Reim darauf machen, was diese Gruppe überhaupt erst in sein Dorf geführt hat. Das ändert natürlich nichts an seiner Einstellung und Meinung gegenüber diesen Menschen. Wer sich auf den Weg in ein Dorf macht, um so wichtige Themen zu hinterfragen und einen anstehenden Krieg zu verhindern, sollte sich wirklich etwas besser informieren. Hätten sie Nachforschungen betrieben, dann wären sie vermutlich vorsichtiger den Elfen gegenüber gewesen und hätten über die vorherrschende Meinung Fremden und anderen Rassen gegenüber Bescheid gewusst. Allerdings ist Elrynor nicht überrascht, dass ihre Mission in einer Zelle und ohne seine Hilfe sogar mit dem Tod geendet wäre. Das alles passt sehr gut in das Bild, dass er von Menschen hat und Halbmenschen sind da vermutlich auch nicht besser. Ihre Kurzlebigkeit macht sie impulsiv und unfähig ordentlich zu planen.

Das einer der Menschen seine Kameraden auch noch angelogen hat, war dieser Mission sicherlich nicht besonders zuträglich. Wer weiß schon, was für Probleme der falsche Händler hat entstehen lassen, um seine Identität zu schützen? Von Ehrlichkeit und Vertrauen hängt der Erfolg einer Mission auch ab. Allerdings ist Elrynor nicht daran interessiert, jetzt einen Vortrag über diese Themen zu halten. Er ist zwar neugierig aber das Thema interessiert ihn dann doch nicht genug, um sich auf das Niveau dieser Leute herunterzulassen und mit ihnen zu reden, als würde er dazu gehören. Ganz davon abgesehen ist es fraglich, ob sie überhaupt dazu fähig sein würden, ihm und seinen Worten zu folgen. Dumm schienen sie nicht zu sein aber mit seinen 124 Jahren, ist er ihnen allein an Lebenserfahrung weit überlegen.

So sitzt der Elf weiterhin schweigend vor dem Feuer und ruht seinen geschundenen und schmerzenden Körper aus. Bis auf ein kurzes Lächeln ist ihm keine Reaktion anzusehen. Zu beobachten, wie sie sich gegenseitig Vorwürfe machen und auf die Lüge des Händlers reagieren, besaß schon einen gewissen Unterhaltungswert. Jetzt fehlt nur noch, dass die Kargi dem Menschen an die Gurgel gehen und ein Kampf zwischen den beiden Parteien ausbricht.
Elrynor entsinnt sich, dass ihm eine Frage gestellt worden war und auf die will er noch antworten. Er räuspert sich und ignoriert den Fakt, dass gerade ein Gespräch geführt wird. Schließlich lässt er sich dazu herab, sein Wissen mit Menschen und Kargi zu teilen und da ist es doch das Mindeste, dass die Gespräche eingestellt werden, wenn er redet. "Ich bezweifle, dass dieses Pack die Macht besitzt, so mächtige Illusionsmagie zu wirken." Völlig undenkbar. "Es gibt nur sehr wenige Personen, die dazu in der Lage sind und die haben sicherlich Wichtigeres zu tun." Elrynor ist in seinem Element und ringt sich sogar dazu durch, etwas mehr zu erzählen. "Schwächere Illusionsmagie hätte man einfach durchschauen können. Es hätte etwas gefehlt, zum Beispiel Gerüche oder Geräusche."

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Ich würde heute Nacht auch noch was dazu schreiben, wenn dann noch nicht weitergeschoben wurde.

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@ Elrynor - ich möchte mich übrigens für mein timing entschuldigen, dass Basilio sich ausgerechnet jetzt outet, wo Du wieder da bist und wir endlich Deinen Elfen kennenlernen können. Das war etwas ungeschickt

Kein Problem. Elrynor würde jetzt sowieso nicht anfangen sich vorzustellen oder einen auf guten Freund machen. Für ihn sind die Leute um ihn herum immer noch:

1. Etwas intelligentere Tiere.
2. Törichte, kurzlebige Idioten ohne Weitsinn und
3. ein Bastard

Lediglich seine Neugierde hält ihn noch dort (und der anstrengende Ritt). :D

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Zitat
In den Geschichtsbüchern ist von Schlachten die Rede, bei denen ganze Truppenteile sich in Luft auflösten, sobald man sie anzugreifen versuchte. Könnte es sich hier um einen solchen Fall handeln, dass den Augen zumindet einiger der Zeugen etwas vorgegaukelt wird? Was bräuchte es dazu?

Gibt es so mächtige Illusionsmagie in dieser Welt und ist es wahrscheinlich, dass sie von diesen Truppen gewirkt wurde? Kenne mich da zu wenig hintergrundtechnisch aus aber Elrynor müsste das wissen, denke ich (Auch wenn seine Art Magie vererbt und nicht angelernt ist).


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Kingdoms of Kalamar - Von Löwen und Lämmern / Dorwida
« am: 26.05.2015, 06:35:47 »
Der Ritt durch den Wald und die Flucht vor seinem eigenen Volk verlangt einiges von Elrynor ab. Neben der begründeten Angst, plötzlich einen Pfeil im Rücken zu spüren und der Enttäuschung, aus seiner eigenen Heimat fliehen zu müssen - und niemals zu seiner Familie widerkehren zu können - sind es vor allem die schmerzenden Äste, die den Elfen fertig machen. Dazu kommt noch, dass er kein guter Reiter ist. Er hat das Reiten zwar gelernt - genauso wie das Bogenschießen - aber macht von beidem recht wenig Gebrauch. Außerdem ist er nie wirklich groß unterwegs gewesen, sondern hat direkt im Dorf zu tun gehabt und ist damit etwas aus der Übung gekommen.
Elrynor ist zwar froh, mit seinem Leben davongekommen und endlich aus dem Griff des Fürsten entkommen zu sein aber das bedeut natürlich auch, dass er seine Familie nie wiedersehen kann. Seine Flucht wird außerdem ein schlechtes Licht auf die werfen, die ihm Nahe stehen. In seinen letzten, von der Krankheit geblendeten Stunden, würde der Fürst seinen Hass vielleicht auf all die lenken, die jemals engeren Kontakt mit ihm gehabt hatten. Elrynor kann nur hoffen, dass die Krankheit seinen Fürsten so schnell wie möglich dahinraffen wird.

Zumindest ist ihm noch ein Wesen geblieben, das ihn nicht aufgrund seiner Fähigkeiten verurteilt. Tháron ist in den dunkelsten Stunden immer bei ihm gewesen und er ist froh, dass die Luchsin ihn auch jetzt wieder begleitet. Allein ihre Anwesenheit beruhigt den Elfen - was man von dem Begleiter des Bastards nicht behaupten kann. Aber das ist nicht sein Problem und sollte der Wolf Tháron angreifen, würde er schon bemerken, dass die Luchsin kein einfacher Gegner ist. Tháron ist eine Einzelgängerin und braucht seine Hilfe nicht, um sich zu verteidigen - ist aber immer da, wenn Elrynor sie braucht. Die Luchsin hat ihren eigenen Kopf und kann schon auf sich aufpassen, dass weiß er aus Erfahrung. Er macht sich deshalb keine Sorgen um eine Auseinandersetzung zwischen ihr und dem Wolf.

Schließlich hat der Ritt ein Ende und Elrynor atmet erleichtert durch. Erstaunlicherweise haben sie es ohne große Probleme durch den Wald geschafft und die Blutumhänge anscheinend abgehängt. Auch wenn er nur ein Bastard ist, muss Elrynor zugeben, dass der Mann sie gut geführt hat. Bei der Dunkelheit und dem Tempo war das eine gute Leistung.
Jetzt sieht sich der Elf mit einer ganzen Kompanie Kargi konfrontiert, die ihn vermutlich am liebsten Tod sehen würden. Doch zu seinem Erstaunen, setzt sich der gefolterte und misshandelte Kargi für ihn ein und auch der Halbelf versucht zu helfen. Gut so und das Mindeste, was Elrynor erwarten kann. Schließlich sind die Menschen eigentlich nur dank ihm entkommen. Es ist sein Rat gewesen, der sie vor den Blutumhängen geschützt hat und zusätzlich ist er der Sündenbock, der all die Schuld auf sich geladen hat. Er ist es gewesen, der die Prinzessin und die Wachen ausgeschaltet hat. Nicht die Menschen, der Bastard oder der Wolf. Ohne ihn würden sie immer noch in der Zelle vergammeln und schließlich hingerichtet werden.[1]

Der Elf wahrt seine Haltung und versucht nicht zusammenzuzucken, als das Wort "Aster!" ertönt und all die Kargi auf ihn zielen. So ganz gelingt ihm das nicht aber trotzdem bleibt er aufrecht sitzen und entgegnet verbissen die Blicke der verhassten Grünhäute. Nachdem der Moment der Stille vorbei ist und die guten Nachrichten die Menge ablenken, entspannt sich Elrynor wieder. Die verdrängte Angst fällt über ihn herein. Seine Knie fühlen sich plötzlich weich an und einen Moment muss er sich in der Mähne seines Pferdes festkrallen, um nicht einfach abzurutschen und auf den Boden zu fallen.
Der Schwächeanfall geht allerdings schnell vorbei und Elrynor kann endlich mit etwas Würde von seinem Pferd absteigen. "Tháron!" ruft er, als er wieder auf dem Boden steht und etwas Kraft gesammelt hat. Die Luchsin wirft ihm einen Blick zu, fletscht noch einmal die Zähne, faucht die Kargi an und verschwindet dann schließlich in einem nahen Busch.

Der Elf atmet durch und beobachtete die Szenerie, die sich ihm bietet. Die Gespräche und das freudige Wiedersehen ignoriert er und macht sich lieber Gedanken darüber, was er hier überhaupt macht. Die Prinzessin hatte ihm geraten, mit den Menschen zu fliehen und das war auch eine gute Idee gewesen. Aber die Flucht ist vorbei und er ist in relativer Sicherheit. Was soll er jetzt tun? Er ist niemandem mehr zu Dank oder Gehorsam verpflichtet. Die Prinzessin hat ihm zwar das Leben gerettet aber im gleichen Zug nicht nur verbannt, sondern mit ihrer Geschichte und dreisten Lüge auch noch seinen Familiennamen in den Dreck gezogen. Damit sind sie quitt. Hier gibt es nichts, was ihn hält und würde er jetzt mit dem Pferd davonreiten, würde ihn wirklich jemand aufhalten?

Nichts verbindet ihn mit den Personen, die ihn umgeben. Ihr Schicksal interessiert den Elfen nicht wirklich und trotzdem setzt er sich zu ihnen ans Lagerfeuer - mit möglichst viel Entfernung zu den Kargi. Das ist aber eher der Erschöpfung als irgendetwas anderem, wie zum Beispiel Zuneigung, geschuldet. Nebenbei hört er zu, was erzählt wird aber er versteht weniger als die Hälfte, da er die Hintergründe nicht kennt. Für ihn ist allerdings klar, dass die Kargi-Patroullie einen Befehl ignoriert und direkt die Folgen kennen gelernt hat. Interessant ist dieser Hintergrund allemal, vor allem weil es die Folterung des Kargi erklärte. Tatsächlich wecken diese ganzen Geschichten aber das Interesse Elrynors. So erhebt sich schließlich die leise, helle aber dennoch selbstbewusst klingende Stimme des Elfen. "Um was für eine Aufgabe handelt es sich, die ihr angenommen habt?"
 1. Hier sei erwähnt, dass das natürlich nur Elrynors Sicht der Dinge ist.

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So auch hier: Ich hatte mich bei meiner Abmeldung leider um eine Woche vertan (War diese Woche campen und ohne Internet). Das tut mir vor allem hier für die Runde leid, da ich so beim gesamten Einstieg und "Kennenlernen" abwesend war...
Ab Montag bin ich aber wieder im Nachtdienst. Dann geht es von meiner Seite aus endlich richtig und möglichst regelmäßig los.

Heute Nacht werde ich erst Mal alles nachlesen... :)

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