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Nachrichten - P. Vergilius Maro

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Wissen (Religion) 1d201d20+5 = (7) +5 Gesamt: 12 - Geschummelt!
Wissen (Natur) 1d201d20+7 = (18) +7 Gesamt: 25 - Geschummelt!
Überleben 1d201d20+8 = (18) +8 Gesamt: 26 - Geschummelt!

Es gibt ganz sicher keine natürliche Ursache für das Verhalten des Wassers. Hier sind ohne Zweifel die Götter am Werk, aber wer genau, kann Iliana nicht mal vermuten.

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Habe euch jetzt mal ne Richtung gegeben, damit ihr Optionen hat. Das heißt aber nicht, dass ihr die Nymphe jetzt verlassen müsstet. Sie wird auch noch weiter mit euch reden, sofern ihr euch denn an sie wendet.

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Als ein weiterer der Dardaner das Wort an die Dürstende richtetete, zuckten ihre Augen noch immer ein wenig irre hin und her. Aber die direkte Ansprache schien sie dann doch reagieren zu lassen: "Er wird esss euch nicht geben. Er will esss mir verweigern, wie ich mich ihm verweigert habe. Dasss issst sssseine Rache. Und ssssie hilft ihm dabei. Weil ssssie ihn mag, weil er ihr von dem Raub erzählt hat. Und ich bin essss die leidet. Allesss nur ssseinetwegen. Zwingt ihn essss freizugeben. Dasss issst esss, wasss ich brauche. Oder bittet Ssssie ihn zu zwingen, ssssie kann essss. Keiner von unssss kann ssssich ihr wiederssssetzen." Die armselige Kreatur sank wieder ins Holz hinein. Doch nur Sekunden vergingen, bevor sie wieder auftauchten. Wie neue Äste wuchsen ihre dürren Arme aus dem Holz, in ihrer Farbe kaum von dem knorrigen Holz zu unterscheiden: "Geht zu ihm und zwingt ihn, dann bekomme ich esss." Es bestand kein Zweifel, dass der gequälte Naturgeist den Trojaner einen Richtung wies. Tiefer ins Innland, wo sich die Hügel seicht erhoben, genau dorthin, wo auch Trios Augen schon nach dem Ursprung des Flusses gesucht hatten.

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Ich muss sagen, dass ich Menthirs Sicht der Dinge verstehen kann und auch im Großen und Ganzen teile. Wenn das Wesen nur auf direkte Ansprache reagiert, dann hat es schon etwas von einem "aus der Nase ziehen". Mir ist klar, dass eine Dryade kein Mensch ist und somit auch nicht menschlicher Logik folgen würde, dennoch fällt es mir schwer einzusehen, dass ein verdurstendes (?) Wesen, dem man mit Wasser vor der Nase herumwedelt nicht beinahe alles tun würde um davon etwas zu bekommen.

Gibt es Ingame-Gründe für, die aber eben nicht einfach so offen liegen. Falls es nicht ordentlich rausgekommen ist (ich habe das versucht durch die Beschreibungen zu betonten): All das Wasser, was Iliana da vergießt scheint nicht wirklich bei dem Baum anzukommen, sondern es geht offensichtlich noch mehr vor.

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Danke für die Rückmeldung Menthir.

Zumindest bei den Beschreibungen werde ich mich dann ein bisschen bemühen die Charaktere mehr einzubinden. Aber derzeit ist es wirklich so geplant, dass es hier (und zwar ausschließlich hier!) sehr trotslos ist. Das wird sich dann aber sehr bald ändern, wenn ihr mal weiter kommt.

Was die Interaktion mit der Dryade angeht: da müsst ihr mir auch irgendetwas geben, womit ich arbeiten kann. Aristeas hat mit seinem Einschüchterungsversuch jegliche Aggressivität im Keim erstickt, die hat vor ihm ziemlich Angst und wird euch nicht angreifen, was vorher vielleicht ne Möglichkeit gegeben wäre.
Aber alles, was bisher an weiteren Anfragen kam war Meropes Drohung. Wenn ihr Dinge von ihr erfahren wollt, dann müsst ihr sie auch fragen. Und ein "Sag uns, was du weißt oder du bekommst kein Wasser mehr" ist eben keine Frage.

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Mit zitternder Bewegung wich die Nymphe zurück, ihre borkigen Beine schon wieder in den Stamm des Baumes schmelzend. Furcht zeigte sich auf ihrem Gesicht, ob der zürnenden Worte des Marssohnes: "Leid, wessssen Leid issst esss, Sohn des Marssss? Nichtsss leidet wie ich, wenn man esss mir raubt. Und allesss nur ssseinetwegen." Die Worte von Merope ließen die Nymphe nur noch weiter mit ihrem Baum verschmelzen, sodass kaum mehr als ihr Gesicht übrig blieb: "Gebt esss mir oder lasssst mich in Frieden in meinem Sssschmerz. Gebt esss mir."
Die Wurzeln des Baumes erneut vom Wasser benetzt, wuchs sie von neuem hervor, wie die Blume am ersten Tag des Frühlings, die durch die weiße Decke, die die Welt gefangen hält bricht: "Ja, dasss issst essss, wasss er mir verweigert. Gebt esss mir, lasst esss mir, befreit mich von sssseiner Sssstrafe. Ich brauche essss, brauche essss allessss, kann nicht ssssein ohne esss. Esss verrinnt, allesss verrint, sssseine Strafe und ihr Fluch allesss nur ssseinetwegen." Trotz der Fluten, die sich dank Ilianas großem Herzen auf die Wurzeln ergossen haben, blieben sie brüchig wie der Arm eines greisen Mannes, der kein Schwert mehr zu heben vermochte. Nichts wandelt sich und selbst der Boden um den Baum der Nymphe verweilte in seiner Trockenheit, einer Trockenheit, die es nicht hätte geben dürfen und doch war sie dort.

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Beiträge im Würfelthread akzeptiere ich nur, wenn sie nicht editiert sind. Wenn man die Syntax verhaut oder so und es keinen Sinn macht, einfach neu posten.

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So, jetzt endlich.

@Trios: Dein Percpetion-Wurf ergibt keine neuen Erkenntnisse.

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Wie Wasser in der Wüste im Sand verschwindet, so saugten auch die Wurzeln des Baumes die Flüssigkeit auf, die Iliana dort vergoss. Doch statt wieder aufzublühen, blieb die Rinde rissig und der Boden brüchig. Die Nymphe zischte weiter mit ihrer leisen Stimme, indem sie sagte: "Mehr, gebt mir mehr! Gebt mir allesss, wasss ihr habt. Ich brauche esss allesss ohne esss kann ich nicht weiter machen. Er lässsst mich nicht. Gebt esss mir. Gebt esss mir jetzt." Ihre Augen zucken irren hin und her, während ihre blassen Hände das matte Haar durchfurchen. Langsam, kaum merklich Schritt sie auf Iliana zu, ihr Blick gefangen von dem magischen Quell, den die Seetochter bei sich trug.

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Nur, damit ihr euch nicht wundert. Ich bin bis nächsten Mittwoch recht beschäftigt und weiß nicht, ob ich es vorher schaffe hier zu schreiben. Vielleicht klappt es, vielleicht aber auch nicht.

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Nein, absolut nicht. Keine Asche, eher Wüste.

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Nur, um es nochmal klar zu stellen: Es gibt nichts, was darauf hinweisen würde, dass ihr euch auf einer Insel befindet. Wenn dann ist es eine verdammt große. An der Küste hattet ihr eine durchgehende Küstenlinie und hier wo ihr jetzt seid, sehr ihr auch in jede Richtung nur Land. Am westlichen Horizont zeichnen sich sogar Hügel oder Berge ab.

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Doch bevor die Dardaner dem Pfad folgen konnten, den der Krieger mit dem Pferdehelm vorgegeben, erklang eine Stimme. Nicht mehr als ein Flüstern und doch zu hören. Sie dringt aus dem Holz selbst, das knöchern und tot gen Himmel ragt. Klagend ist sie und doch irre von einem Wahn: "Wo issst ess? Ich erinnere mich noch an ess. Einssst war esss hier, flossss um mein Heim, hielt mich am Leben. Warum ist esss fort? Wohin ist esss gegangen. Bringt esss mir zurück. Bringt esss her, ich brauche esss. Ohne esss vergehe ich sssterbe ich. Wo issst esss? Bringt esss her."
Erst jetzt auf den zweiten Blick wurden die Trojaner gewahr, welchen Ursprung dieses Stimme hatte. Zwischen der brüchigen Rinde blickten Augen hervor. Kalt und gefüllt von Hass. Zorn und Wahn standen auf dem Gesicht, das einstmals schön gewesen sein mag. Zarte Züge waren verzerrt. Sanfte Augen gefüllt von Wut. Langsam und doch bestimmt schälte sich die dürre Gestalt aus der Rinde. Ebenso ausgemergelt wie der Baum war sie, kaum mehr als ein Schatten ihrer selbst. Und doch war sie sich ihrer Umgebung bewusst. Ihre Augen huschten von einem Gesicht zum nächsten und ihr Flüstern drang an die Ohren der Dardaner: "Wo issst esss? Bringt esss mir!"

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Einsam und verloren, zurückgelassen ohne ein Spur von Hoffnung oder eine Hoffnung auf Hilfe, schweiften erschöpfte Augen über das Land. Kein Zeichen von Bewegung zwischen den leblosen Erdschollen, alles ist gefüllt von trister Leere. Ohne einen anderen Weg machten die Trojaner sich auf, ließen die Ihren zurück, entschlossen in dieser Trotlosigkeit irgendetwas zu finden.
Der einzige Pfad, der sich auftat, war das Flussbett, seines Wassers beraubt, und lange blieb die Wanderung ohne Ereignis und ohne ein Ziel. Doch dann entdeckten Sie, was einst eine Insel im Fluss, jetzt ein Hühel im Staub war. Und auf diesem Hügel, erhob sich die erste Pflanze, in diesen toten Landen. Einst war es ein majestätischer Baum, seine Wurzeln gruben tief in die Erde, reichten bis hinab zu den Schätzen des Pluto und seine Wipfel ragten empor, grüne Gehege für die geflügelten Vögel. Seine Rinde war damals leuchtend braun, sein Duft süß wie Honig.
Doch nichts war geblieben von all dieser Pracht. Wie die Finger eines Greises, dessen Hände jeder Kraft verloren haben, klammerten sich die Wurzeln an den Boden. Kein Vogel baute sein Nest zwischen den blattlosen Zweigen, die sich wie Dornen gen Himmel streckten. Grau war die Rinde und der Geruch von Tod und Verwesung, wie er einst über den Gestaden Pergamums gelegen hatte, nachdem Hektor den Menoitiden gefällt und die Danaer ins Meer zurückgetrieben hatte.

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@Aristeas: Die Insel mit den Höhlen ist vor der Küste (da müsste man hinschwimmen). Ihr befindet euch auf dem Festland.

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