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Nachrichten - Melandro

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Forgotten Realms - Die Waisen von Niewinter / Würfelthread
« am: 29.07.2018, 11:00:17 »
Insight gegen den Fuchs: 1d201d20+1 = (13) +1 Gesamt: 14

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bin nicht für einschleichen. melandro ist viel mehr tunichtgut, als doppelagent.  :wink:   auch wenn das sicherlich die methode mit dem wesentlich größeren benefit ist.

eher, dass wir ihn treffen u. mit "suggestion" (notfalls 2x casten) dazu bringen uns zu erzählen was wir wissen wollen. wenn das schief geht ihn "kidnappen" (K.O. schlagen, zaubern, überwältigen) u. dann hinaus bringen, um ihn draußen zu befragen.


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Gerade als er enttäuscht feststellen musste, dass sich nichts von wert finden ließ, setzte Vorbis noch einen drauf und verplante den Rest dieser jungen Nacht mit "Leichen herum karren". Eine Beschäftigung die Melandro vielleicht für sehr, sehr viel Gold - eventuell! - ausführen würde, aber in ihrer Situation nicht mehr als ein mitleidiges Kopfschütteln dafür aufbringen konnte. Und so verabschiedete er sich von seinen Geschwistern, nachdem er für den kommenden Tag einen Treffpunkt mit ihnen vereinbart hatte und verschwand leise pfeifend in den Gassen.

Auf seinem Heimweg (er schlief ja immer noch nicht im Waisenhaus), als er in einem Hinterhof etwas Wasser (oder besser ehemaligen Wein) ließ, entdeckte einen Jungen und ein Mädchen, kaum älter als er es selbst gewesen war als er einst zu Orbus kam. Die beiden, die sich alarmiert versuchten zu verstecken, starrten ihn stumm an. Die schmutzig-misstrauischen Gesichter mit kalter Miene musternd, fühlte der Halbdrow ein Ziehen in der Brust, dass er so nicht oft verspürte.

Behutsam zog er eine kleine handvoll Silbertalern hervor und formte aus ihnen einen kleinen Turm den er vor sich auf die Straße stellte; gut sichtbar für die Straßenkinder. Melandro schenkte ihnen ein schiefes Grinsen und deutete mit übertriebener Geste auf den silbern glänzenden Turm, ehe er am Absatz kehrt machte und aus der Gasse verschwand. Wenn die Kinder schlau waren, dann würde sie dieses - für sie - Vermögen für einige Zeit über Wasser halten. Wenn nicht, dann nicht.

Von seiner eigenen Reaktion überrascht, beschloss er noch etwas zu trinken und zu sehen ob sich für heute nicht noch wo ein warmes Bett auftun ließ. Man musste sich doch auch selbst treu bleiben.

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Auch wenn die ihm die Sache selbst nicht ganz geheuer erschien, so ließ sich Melandro natürlich nichts anmerken. Zu Vorbis gewandt, schnaubte er übertrieben laut und machte eine wegwerfende Handbewegung: "Nicht alles hat mit dem Fuchs zu tun. Warum sollte er diesen Wicht hier platzieren? Wir hätten auch einen anderen Weg einschlagen können."

Ein wenig enttäuscht darüber, dass es nicht einmal ein bisschen Handgeld für diese Entdeckung gab, zog sich Melandro zu Scarlett zurück und schwieg vorerst. Die morbide Faszination der Gruppe konnte er nicht teilen.

"Wirst du dich morgen verkleiden und mitkommen?" fragte er seine Schwester schließlich leise. Der Gedanke - von allen Leuten - alleine mit Maldrek dem Fuchs etwas vorzuspielen, ließ offensichtlich nicht gerade Freude in dem Halbelfen aufkommen.

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Seinen Frust, dass sie die Situation nicht am Schopf ergriffen hatten und stattdessen morgen ein drittes Mal hier antanzen durften, mit einem langen einfallsreichen Fluch in Richtung Maldrek nicht zu knapp zum Ausdruck bringend, machte sich auch Melandro daran aufzubrechen.

Rasch hob sich seine Laune als er daran dachte, dass sie nun "frei" hatten und in Gedanken wählte er bereits eine Taverne in der sich der Abend gut verbringen ließ.

Von Yzwaz Entdeckung aus seiner Schwelgerei gerissen, zog der Halbdrow verzweifelt die Augenbrauen in die Höhe. Zweifelsohne würden seine Geschwister wieder mit ihren "moralischen Verpflichtungen" die schöne Möglichkeit einen entspannten Abend zu verbringen verkomplizieren.

Apropos... "Habt ihr ihn schon durchsucht? Gesund sieht das ja nicht aus..." bemerkte er beiläufig, ein gutes Stück hinter dem knienden Gnom stehend und über dessen Schulter linsend. "Vielleicht gibt euch das ja Anhaltspunkte..." Oder eben Gold für den ein oder anderen Umtrunk.

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Am liebsten hätte Melandro dem stinkenden Tiefling eine Kopfnuss gegeben. Warum zögerte den dieser schon wieder?! Der Fuchs war hier! In Griffweite. Sie waren in der Überzahl. Warum das nicht nutzen?! Weshalb schon wieder verzögen und verschleppen? Und Halbdrow?! Wozu gab er dem Gegenüber diese Information? Unter der Maske und den Handschuhen musste man schon SEHR genau hinsehen um auch nur irgend ein Stück Haut zu erkennen.

Im Gegensatz zu seinem rothäutigen Bruder hatte er keine Berührungsängste mit dem Fuchs und seines gleichen. Warum ihn gehen lassen? Sie wollten doch erfahren wer hinter der ganzen Sache steckte und was es zu bedeuten hatte. Warum nicht JETZT fragen? Magisch, bewaffnet, mit Nachdruck, ... es gab viele Möglichkeiten.

Seine Frustration zügelnd, nickte er so einmal zur Bestätigung für Maldreks Worte. Die Anspannung dabei war ihm deutlich anzumerken.

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Lachend, legte Melandro seine dunkle Hand auf die des Fremden und sah ihm in die Augen. "Ein Reimemeister!" gluckste der Halbdrow amüsiert, ehe er die Hand des Fremden seltsam vertraut tätschelte und dann seine zurück zog um sie vor sich abzulegen.

Hinter der Maske des Spaßes, überlegte der Pirat während dessen angestrengt ob er etwas in seiner Vision erblickt hatte, dass er mit dem Fremden in Verbindung bringen könnte. Aber es wollte kein Funken überspringen, keine Verbindung sich offenbaren.

Und so - immer noch grinsend - fragte er weiter: "Ein Licht? Ein helles Licht? Gestalten in Roben um einen Tisch herum? Ein Baum und Haus zu gleichen teilen?" wobei seiner Stimme, für diejenigen die ihn gut kannten, durchaus anzuhören war, dass Melandro auf der Hut war.

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Forgotten Realms - Die Waisen von Niewinter / Würfelthread
« am: 02.05.2018, 09:12:14 »
Insight (besonders auf die Reaktion auf Fuchs u. was wir getan haben): 1d201d20+1 = (14) +1 Gesamt: 15

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Seine beiden Brüder für einen Moment musternd, fast so als würde er sich ihr Einverständnis einholen, zuckte der Halbdrow gleichgültig mit den Schultern und schnalzte mit seiner Zunge ehe er betont rhythmisch sprach:

"Ein paar Waisen gingen in den Wald,
was sind dort fanden ließ sie nicht kalt.

Des Fuchses Freunde waren es gewesen,
ihnen ist nun nicht mehr nach Späßen.

Die Waisen nun den Fuchs zu finden hoffen,
doch das Ergebnis ihrer Suche ist noch offen."


Den Blick aus den dunklen Augen nicht vom Gesicht des Fremden nehmend, versuchte Melandro erneut aus ihm schlau zu werden. Ein seltsames Spiel. Doch der Abend war jung und etwas Unterhaltung und Ungewissheit waren genau das Richtige für heute.

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"Und dem Wahnsinn die Grenze aufzeigt..." wiederholte der Halbdrow die letzten Worte in Gedanken und wägte sie unschlüssig ab. Amüsiert schnaufend, unterließ der Pirat dann aber eine Bemerkung und machte stattdessen eine weit ausholende Geste mit beiden Armen die seine Brüder mit einschloss.

"Wir" ein Blick links zu Vorbis, ein Blick rechts zu Yzwaz "sind Orbus Erben, oder besser gesagt: Waisen." Seine Arme wieder sinken lassend, fuhr Melandro fort: "Ein jeder von uns ein Kind der Straße, von einem guten Mann groß gezogen und auf den Lebensweg geschickt." Einen Schluck aus dem Weinkelch nehmend - rein der dramatischen Pause wegen! - erzählte der Halbelf weiter: "Leider ist unser Ziehvater vor kurzem verschieden und so haben wir uns nach vielen Jahren wieder getroffen um ihm einen würdigen Abschied zu entbieten."

Mit ungewohnt ernster Miene endend, sah der Seeräuber erneut zu dem Fremden und fragte: "Eine Geschichte die die Welt zusammenhält?"

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Melandro, der viel zu oberflächlich für Geschichten wie diese war, blickte den Fremden nachdenklich an und fragte dann direkt und überraschend trocken und nüchtern: "Ihr seid doch nicht wirklich wegen einer Geschichte zu uns gekommen?" Den Fremden musternd, fuhr er dann fort: "Gibt es etwas, dass ihr uns sagen wollt oder das wir für euch tun können?"

Dann lehnte sich der Halbdrow nach vorne und sah dem Fremden unverhohlen in seine unwirklichen Augen und versuchte weiterhin aus ihm schlau zu werden. Hatte er etwas mit dem Fuchs zu tun? Waren sie vom Haus der Tausend Gesichter aus verfolgt worden? 100te Fragen und keine Antwort...

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Am aller liebsten hätte Melandro eine Geschichte über Liebe, Verrat, Verbrechen und Rettung in letzter Sekunde zum besten gegeben, doch gerade als er sich selbstzufrieden nach hinten lehnte um zu beginnen, hatte Yzwaz das Wort ergriffen und die Aufmerksamkeit ihrer Runde auf sich gezogen.

Ein wenig überrascht, verschränkte der Pirat die Finger hinter seinem Kopf und lauschte der Erzählung für einen Moment ehe er den Fremden von der Seite musterte um sich ein Bild von ihm zu machen.[1]
 1. Însight: 17

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Und Vorbis sollte Recht behalten.

Doch zuvor waren Melandros Augen durch die Reihen der anwesenden Gäste gehuscht - hatten kurz mit einer der anwesenden Damen geflirtet - und hatten vergeblich nach Scarlett und dem grummeligen Tiefling Ausschau gehalten.

Erst das Erscheinen des Fremden hatte die "lebhafte Unterhaltung" zwischen den Geschwistern unterbrochen. Zum Glück!

Seinen Kopf etwas schräg legend betrachtete der Halbdrow den Fremden von Kopf bis Fuß, soweit dies bei einem Sitzenden möglich war, und grinste ihn schließlich an. "Wein, Weib und Gesang. Was sonst?!" erwiderte der Pirat gut gelaunt und prostete dem Fremden zu, während er sich weiterhin ein Bild von ihm machte indem er ihn über den Rand seines Kelches musterte aus dem er da weilen trank.

"Aber ihr scheint mir selbst ein Mann zu sein, der viel zu erzählen hat. Vielleicht wollt ihr mich und meine geselligen Brüder mit einem Schwank unterhalten? Wir halten auch gerne eure Kehle feucht." bot Melandro mit einer freimütigen Handbewegung in Richtung des vollen Tisches sogleich an.

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Mit einem kurzen Umweg über das Waisenhaus, bei dem Melandro seine Maske deponierte und erneut in seine repräsentative Rüstung schlüpfte, trudelte schließlich auch er im Großen Gasthaus ein. Begrüßte bekannte Gesichter und flirtete mit wildfremden Frauen, die das einmalige Vergnügen hatten seinen Weg zu kreuzen. Baldr gut gelaunt zuwinkend, vertraute der Halbelf darauf, dass der trinkfeste Zwerg bei ihnen vorbei schauen würde wenn sich die Möglichkeit dazu ergab.

Selbst einen Kelch roten Weins bestellend, setzte sich der Pirat zu Yzwaz und lehnte sich entspannt zurück. "Schon eines unserer Vögelchen gesehen?" fragte er wieder ein wenig konzentrierter.

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Über die Schulter blickend, ob ihnen jemand direkt folgte, schloß Melandro dann aber rechtzeitig zu seinen Geschwistern auf und lauschte angestrengt Vorbis Schilderung. Als er dabei die Maske abnahm, strich er sich die langen blauschwarzen Haare aus dem Gesicht und verstaute das sperrige Teil so gut es ging.

"Es ist das Haus am Markt. Du hast mich von dort schon einmal abgeholt." brachte der Halbdrow dem Priester das Gasthaus mit sachlichem Tonfall in Erinnerung. Wobei... vielleicht keine allzu einzigartige Beschreibung wenn man die gemeinsame Vergangenheit in Betracht zog. "Ich führe uns dort hin." ergänzte der Waise sicherheitshalber.

Und wenn es keine Einwände gab, dann machte er es auch genau so.

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