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Ein Königreich für Erastil / Wildwasser
« am: 02.09.2021, 23:36:47 »
Das Attentat auf die neue Regentin war womöglich die Rettung für Ponzio gewesen: Der Rückfall in seine Trunksucht einige Tage zuvor war nicht der letzte geblieben, und auch am Abend des Attentats selbst war er nicht ganz nüchtern gewesen, als Alyssa ihn geweckt hatte. Doch der Schock über das Wesen, das Raphina angegriffen hatte, hatte etwas in ihm ausgelöst.
Sicher, es bestand immer noch die Gefahr, dass irgendeine Stresssituation einen weiteren Rückfall herbeiführen konnte, doch auf irgendeine Weise hatte das Ereignis ihn zu einem anderen Menschen gemacht - es hatte seinem Leben wieder einen Sinn gegeben, so merkwürdig das vielleicht klang.
Ponzio war nie ein Mensch gewesen, der für das Landleben gemacht war. Er liebte den Komfort und die Zivilisation, die die Städte ihm boten. Gleichzeitig jedoch war er stets ein rastloser Geist gewesen, der es nicht lange an einem Ort ausgehalten hatte. Vermutlich war er sein ganzes Leben lang auf der Flucht gewesen, vor was, wusste er selbst nicht genau. Doch die Abenteuer, die ihn überall in die Welt geführt hatten, oft in die Wildnis, auch die hatten ihn nie erfüllt. Immer hatte er eine Zerrissenheit in sich gespürt - einen Riss, den er mit Alkohol zu füllen versuchte - was immer nur kurz gelang.
Nun jedoch - woran es lag, konnte er selbst nicht sagen - war er zum ersten Mal in seinem Leben bereit, ein sesshaftes Leben zu führen. Die Stadt, jetzt wo Raphina das Ruder übernommen hatte, gefiel ihm - und er hatte bereits ein Haus hier gekauft, auch wenn er Kivan und Alyssa ihren Anteil daran noch auszahlen musste. Doch er hatte sich entschlossen: Er würde in dieser Stadt bleiben, sein Abenteuerleben an den Nagel hängen, und versuchen, ein ehrbares Leben zu führen.
Entgegen kam ihm dabei natürlich, dass die neue Regentin einen Berater sicher gut gebrauchen konnte; jemanden, der selbst von außerhalb kam, doch die Stadt und die Umgebung doch schon kennengelernt hatte. Und der gebildet war und sich gepflegt ausdrücken konnte.
Und ein weißer Bart sowie ein paar magische Fähigkeiten konnten auch nicht schaden.
Sicher, es bestand immer noch die Gefahr, dass irgendeine Stresssituation einen weiteren Rückfall herbeiführen konnte, doch auf irgendeine Weise hatte das Ereignis ihn zu einem anderen Menschen gemacht - es hatte seinem Leben wieder einen Sinn gegeben, so merkwürdig das vielleicht klang.
Ponzio war nie ein Mensch gewesen, der für das Landleben gemacht war. Er liebte den Komfort und die Zivilisation, die die Städte ihm boten. Gleichzeitig jedoch war er stets ein rastloser Geist gewesen, der es nicht lange an einem Ort ausgehalten hatte. Vermutlich war er sein ganzes Leben lang auf der Flucht gewesen, vor was, wusste er selbst nicht genau. Doch die Abenteuer, die ihn überall in die Welt geführt hatten, oft in die Wildnis, auch die hatten ihn nie erfüllt. Immer hatte er eine Zerrissenheit in sich gespürt - einen Riss, den er mit Alkohol zu füllen versuchte - was immer nur kurz gelang.
Nun jedoch - woran es lag, konnte er selbst nicht sagen - war er zum ersten Mal in seinem Leben bereit, ein sesshaftes Leben zu führen. Die Stadt, jetzt wo Raphina das Ruder übernommen hatte, gefiel ihm - und er hatte bereits ein Haus hier gekauft, auch wenn er Kivan und Alyssa ihren Anteil daran noch auszahlen musste. Doch er hatte sich entschlossen: Er würde in dieser Stadt bleiben, sein Abenteuerleben an den Nagel hängen, und versuchen, ein ehrbares Leben zu führen.
Entgegen kam ihm dabei natürlich, dass die neue Regentin einen Berater sicher gut gebrauchen konnte; jemanden, der selbst von außerhalb kam, doch die Stadt und die Umgebung doch schon kennengelernt hatte. Und der gebildet war und sich gepflegt ausdrücken konnte.
Und ein weißer Bart sowie ein paar magische Fähigkeiten konnten auch nicht schaden.