24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (8.00h)Die Halbelfe überlegt.
"Die Schlüssel zum Haus hat Gretchyn und das Verschwinden der Kinder ist natürlich gleich am nächsten Morgen aufgefallen. Und ja. Augenklappe hütet die Kinder des Nächtens."Sie errötet, als sie das Gold erhält.
"Güte wohnt tief in eurem Herzen."Charon durchsucht das Haus und erhält so einen Überblick über dessen Aufbau. Angrenzent zum Hauptraum finden sich sowohl das Spielzimmer, die Küche, ein Speiseraum wie auch ein separates Schulzimmer und die Räumlichkeiten für das Personal. Selbst eine kleine Badekammer ist vorhanden.
Dabei kann der Tethyrianer den Koch, einen dicklichen, grauhaarigen Mann mit kleinen Schweinsäuglein bei der Arbeit beobachten, der sich ihm kurz als Temar Flagonstern vorstellt. Die Krankenschwester, eine junge brünette Frau mit tübem Blick tätigt momentan ihre Arbeit in ihren Räumlichkeiten. Ihr Name ist Neva Fanister. Die übrigen Räume sind ohne grosse Interesse für Charon.
Das zweite Stockwerk wird von den beiden Schlafzimmern der Kinder wie auch einem grössere Badesaal ausgefüllt. Auch dort ist nichts auffälliges zu finden.
Den Weg in den Keller findet der Tethyrianer in der Küche. Mit einem Brummen überreicht Temar eine Blendlaterne und so beschreitet Charon die schmale Kellertreppe in ein kühles Gewölbe. Hier stapeln sich Fässer und Kisten. Genügend Vorräte, die jedoch von eher bescheidener Qualität sind. Obgleich es ihn hier unten fröstelt, findet sich auch dort nichts aussergewöhnliches.
(Spoiler für Charon)Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Gretchyn ist sprachlos über die Gabe des Tethyrianer, und verneigt sich dankbar.
Augenklappe zuckt kurz zusammen obgleich Thorgans Worten, runzelt jedoch verärgert die Stirn. Beleidigt wendet er sich ab und tut sein Möglichstes seinen Volksgenossen zu ignorieren.
Alelithar betrachtet die Schlösser der Vorder- und der Hintertüre genauer. Für seinen laienhaften Blick sind sie von guter Qualität, doch ein Kenner dieses Faches könnte womöglich genauere Informationen ziehen.
Tales Gesicht strahlt, als er die Münzen überreicht bekommt und scheint seine Umgebung zu vergessen.
Dann macht sich der Halbling mit seinen Begleitern daran, das Haus zu verlassen.
Es dauert nicht lange bis die Gefährten über die jetzt dicht gedrängten Strassen in die Lavaallee und zu besagtem Gebäude gelangen. Es ist ein zweistöckiges Haus, errichtet aus dem selben schwarzen Lavagestein, wie die übrigen, sich dicht an dicht schmiegende Fassaden. Ein grauer Himmel wirft seine Schatten auf einen Erker, der die Vorderfront des Hauses ziert. Schwere Gitter versperren Einbrechern den Weg durch die Fenster. Hinter einem grossen Schaufenster im Erdgeschoss des Erkers sind Schlösser unterschiedlichster Machart ausgestellt. Sie gereichen von simpel bis überaus komplex. Genau neben dem Erker über einer dicken Eichentüre baumelt ein Schild im Wind, auf welchem
Ghelves Schlösser zu lesen ist.