Neokhad hat lange überlegt, mit welcher Kraft seines Geistes er seine Verbündeten nun am besten unterstützen kann. Er versucht die fremde Wesen in Ektoplasma der Astralebene zu versticken, um damit seinen Verbündeten das Kämpfen zu erleichtern.
Hierzu muss er allerdings- wie er herausgefunden hat- zwangsweise in die Zelle. Da die Situation drinnen sich etwas beruhigt hat, fasst sich Neokhad ein Herz und geht auch zu den anderen in die Zelle, da er- wenn er dies denn nicht tut- die anderen nicht unterstützen kann bei diesem Kampf. Hierbei zieht er in der Bewegung eilig einen Kraftstein hervor.
Neokhad bewegt sich dann auf eine Position östlich von Marduk bei der er eine freie Schussbahn zu dem untoten Schemen hat.
Doch der astrale Schleim verfehlt den Schemen und kann ihn nicht beeinflussen. Doch dieser Angriff auf ihn lässt den Untoten erneut in wahnsinnige Raseri verfallen und er stürzt sich düster aufflammend mit markerschütterndem Schrei auf den Kalashtar. Als sich die körperlosen Klauen des Schemen durch dessen Kopf senken und an Neokhads Hülle geistiger Gesundheit zerren, dröhnt es betäubend in seinen Ohren und weiß blitzend schreckliche Bilder vor seinem Inneren Auge auf - doch immerhin kann der Psioniker sich noch auf den Beinen halten, während rund um ihn herum die pervertierten Drachenmale an den gepolsterten Wänden erneut zu glühen beginnen.
Doch Fuddok ist noch lange nicht aus dem Spiel. Als der stämmige Halbork nach kurzem Aussetzer endlich wieder Herr seiner Sinne ist, zögert er keine Sekunde. "Waaaaaggghhh!", tönt aus vollem Halse sein orkischer Kampfesschrei durch die enge Zelle. Kraftvoll und ohne Erbarmen lässt der Barbar sein Großschwert in kurzer Folge zweimal auf den Schemen hinabsausen.
Fuddoks magisches Schwert durchtrennt widerstandslos den Neokhad befallenden Schemen, woraufhin sich dieser wirbelnd und in wahnsinniger Qual kreischend in weißlich leuchtende Rauchschwaden zu verflüssigen scheint, noch ehe Lira eingreifen muss.
Vernichtet sinken die Überreste des Untoten zu Boden - doch vergehen sie nicht! Stattdessen wabernen sie formlos und geisterhaft über die zerstörten Einrichtungsgegenstände, wobei sie über den Blutflecken stets wie suchend verweilen. Doch zumindest verlöschen nun die meisten ungut pulsierenden Drachenmale an den Wänden, wodurch der magische Käfig offensichtlich aufgelöst wird.
Marduk sieht mit Genugtuung wie das Wesen zu Boden geht und sich in wabernden Nebel über dem Boden verteilten. Doch die Stimmen raten ihm dazu schnell zu verschwinden, als wenn das Wesen wiederkommen kann. Er sieht die langsam verlöschenden Symbole und geht interessiert zum Ausgang, um das Kraftfeld zu testen und zu untersuchen, um wenn es wirklich aufgehoben ist, schnell zu durchschreiten.
Etwas zerknirscht ruft Lira- als der Untote nach Fuddoks Schwerthieb vorerst vernichtet zu sein scheint- den anderen folgendes zu: "Diese bizarre, untote Kreatur, welche eine Mischung aus Dolurrh und Xoriat selbst zu sein scheint, und einst einmal ein stolzer Drachenmalträger Deneiths gewesen ist, ist zwar nun für diesen Augenblick- zumindest- keine Gefahr mehr für uns, allerdings kann diese korrumpierte Hülle nur gänzlich vernichtet werden, wenn der tote Leichnam gefunden wird und sich die Außenhülle mit diesem untoten Wesen vereinigt. Gehen wir lieber wieder weg von dieser grausigen Stelle. Wenn jemand meint die Gegend noch absuchen zu müssen, dann kann er dies meinetwegen tun. Aber vom ersten Umschauen her fiel mir hier nichts von Wert auf! Ich schau jetzt erst einmal nach Sigilstar. Ich habe ein ungutes Gefühl. Hoffen wir, dass nicht auch er eine unliebsame Überraschung erlebt hat."
Danach geht die Drachenmalträgerin wieder gen Westen und schaut, ob sie aus der Entfernung schon wieder Sigilstar wahrnehmen kann.
Marduk nickt bei den Worten der Drachenmalträgerin als wenn er ihre Aussage absegnen würde, um jeden verstehen zu geben, dass ihr Wissen anscheinend nicht völlig falsch ist.
“Anscheinend bin ich nicht nur von blinden Narren umgeben. Aber ich glaube kaum, dass dieses Wesen eine Mischung aus Xoriat und Dolurr, aber ich sollte ihre kläglichen Illusionen nicht zerstören.“
Dann tritt er aus der Barriere, allerdings lässt Lira erst einmal die Gegend ausspähen ehe er ihr folgt.
Auch Fuddok und Neokhad verlassen nun rasch den Raum und verriegeln ihm, um den an den Ort seines Todes gebundenen Schemen vorerst wieder seinem Schicksal zu überlassen und sich wieder gen Westen zu wenden.