Thema: 001 Die Reise beginnt

[Stiff Kesselstein]

Stiff denkt an all seine Erlebnisse währrend seinen Wanderungen. Es waren auch einige Begräbnisse dabei. Aber die Kinder hier scheint hier ja niemand zu kennen. Es ist ein etwas seltsames Begräbnis. Warum legt Sarin denn Müntzen in die Augen? Das finde ich schon seltsam. Aber ich muss ja auch nicht alles verstehen. Jeder hat so seine eigenen Sitten. auch beim sterben. Wie es wohl wäre wenn einer unsere Gefährten? Ach, da denken wir mal nicht dran.

[sers]

sers nimmt dankbar seinen Rucksack entgegen. "Können extradimensionale Räume schmutzig werden? Und wenn ja, wie kriegt man sie wieder sauber?" sers betrachtet skeptisch den Rucksack, und ärgert sich, dass er da nicht früher dran gedacht hat. Vorsichtshalber löst er von einem Baum ein vertrocknet aussehendes Stück Moos, steckt es in den Rucksack, den er daraufhin gründlich schüttelt. Dann greift er wieder hinein und holt das Moosstück wieder hervor. Trocken.
"Na, das hätten wir geklärt." Sichtbar erleichtert nimmt er mit einem Kopfnicken wieder die Seile von Sarok entgegen. Das Seidenseil, das Sarok al Sicherungsseil benutzt hatte, bindet er sich nun selbst um die Hüften, wirft Sarok das lose Ende zu, will gerade in seinem schwarzgrauen Rucksack greifen, um sein zweites Seidenseil herauszuholen, als ihm einfällt, dass seine Pferde damit angebunden sind. Also bittet er Sarin um 2 ihrer Seidenseile, die er flugs mit Seemannsknoten aneinander knüpft. Dann reicht er ihr ein Ende des nun auf Hundert Fuß verlängerten Seils, deutet mit stummer Geste auf den Baum, den sie ausgesucht hatte und befestigt das freie Ende an seinem Gürtel.
Jetzt könnten wir den Vorschlag umsetzen, den Sarin und ich vorhin beratschlagt und vorgebracht hatten. Ihr wisst schon, Seile spannen und dann alle rüberhangeln. Den passenden Baum für das eine Ende hat Sarin ja schon ausgesucht. Haben wir was vergessen?[/b] sers schaut die anderen fragend an.
"Gut, dann wollen wir mal loslegen. Ach Sarin, da fällt mir ein, wenn du mir noch zwei weitere Seidenseile leihen könntest, die können wir vielleicht auch gebrauchen. Am besten zusammengeknotet, und ihr behaltet ein Ende bei euch, das andere ziehe ich auch noch am Gürtel mit."
sers wendet sich noch an Stiff:
"Ich werde mich an deine und Saroks Fußabdrücke halten, aber es wäre mir lieb, wenn du trotzdem mitkommst, und ein wenig aufpasst wo ich hintrete. Nur zur Sicherheit."
Bevor er anfängt, läuft er eben noch zu dem aufgestapelten Inhalt seines braunen Rucksackes und stopft rasch und achtlos alles wieder hinein.

[Sarin]

Ihre restlichen Seile hervorholend und zusammenknotend hält sie sich an die Absprache mit sers und gibt ihm ein Ende, das andere knotet sie in ca 5 Fuß höhe an den Baum.

Während er sich nun um die Behelfsbrücke kümmert vollendet Sarin das Grab. Kräftig spuckt sie in die Hände und fängt dann mit sers Schaufel, die noch immer im Aushub steckt, an das Loch zu verfüllen.
Es ist eine schweißtreibende Arbeit, doch es bereitet ihr Freude, weil sie weiß, dass sie das Richtige tut. In solchen Momenten ist Sarin auch froh, dass sie ihren Gürtel hat, der die Arbeit um einiges erleichtert. So wird es nicht lange dauern, bis das Loch voll ist.

[Sarok Schweigblut]

Sarok nimmt das Seil von sers, aber dass Sarin da gerade das Grab alleine zuschaufelt, gefällt ihm gar nicht.
"Äh...wollen wir nicht lieber der Dame helfen?", fragt er sers, bevor er mit Stiff los geht.

[sers]

sers grinst Sarok vielsagend an: "Naja, vorhin wollte sie ja unbedingt einen Teil des Aushebens des Grabes übernehmen. Da ich mir dachte, dass ich das so nicht bringen kann, mich auszuruhen, während eine so hübsche Lady weiterbuddelt, hab ich das natürlich abgelehnt. Aber die Geschwindigkeit, mit der sie dann stattdessen den Grabstein zurecht getrimmt hat, mit Hammer und Meißel gibt mir schon zu denken. Zumal sie ja auch das Schmiedehandwerk beherrscht."
Dann überlegt er jedoch kurz und beginnt die ganzen Seile wieder von Gürtel und Hüfte loszubinden. "Naja, andererseits will ich natürlich auch dabei sein, wenn den Kleinen die letzte Ehre erwiesen wird. Auch wenn ich damit lieber gewartet hätte, bis wir wissen ob das Gebäude da wirklich nichts mit dem Tod der Kinder zu tun hatte."
Er wirft die losen Seilenden auf den Boden und geht mit den anderen zu Sarin an das Grab an der Straße.

[Trantor]

Tordek tritt zu euch und beginnt in seiner rauhen, etwas gutturalen Sprache einen Grabesritus zu sprechen. Am Ende klopft er mit seiner Waffe zweimal fest auf den frischen Grabhügel, wie um ihn zu festigen. Ihr Leben ist so schnell vergangen wie das Blinzeln des Morgens. sagt er.

[Sarin]

Die letzten paar Schaufeln schippend ist nun ein ordentlicher Hügel entstanden. Jetzt muss nur noch der Monolith auf seine höchste Stelle und dann ist alles fertig. Da der Stein aber zu schwer ist, als dass man ihn alleine tragen kann, wendet sich Sarin an einen der umstehenden Herren.
Hilft mir einer von euch mal schnell den Stein oben auf zu setzten? Dann wären wir hier fertig.
In gebückter Haltung hockt sie vor dem Stein und wartet.

[Sarok Schweigblut]

Sarok bückt sich, um der Elfe wenigstens bei dieser Arbeit zur Hand zu gehen. Er wagt es aber nicht, sie anzusehen.

[Sarin]

Dankbaren Blickes nimmt Sarin Saroks Hilfe an und die beiden Tragen den schweren Brocken auf den Erdhügel, wo sie ihn wirksam drapieren.
Danke Sarok.
Sie schnauft etwas nach der Anstrengung.  
So, damit wäre die Schuld beglichen, ist doch ganz hübsch geworden.
Nach einem weiteren Stoßgebet wendet sie sich sers zu.
Aber nun wollen wir um die Brücke kümmern, nya? Sonst bekomme ich vorher noch hunger und wir sind immer noch nicht weiter. Mein Ende ist soweit fest, jetzt müssen wir nur noch auf die andere Seite. Kann ich dir dabei helfen?

[sers]

Nachdem Sarin mit Saroks Hilfe den Grabstein auf das Grab gehievt hat, wartet sers noch eine Minute, ehe er das andächtige Schweigen bricht.
"Wahr gesprochen, Pater Tordek sie starben bevor ihr Leben richtig begonnen hatte." Verlegen hebt er seinen bis dahin gesenkt gehaltenen Kopf, so ernste Worte kommen nicht leicht über seine Lippen, und es klang sehr zögerlich und abwägend.
Dann strafft sich seine Körperhaltung. Lasst uns nun, nachdem wir der Toten gedacht haben, schauen, was es mit dieser Ruine auf sich hat. Vielleicht war es ja kein Zufall, dass die beiden dort in diesem Sumpf lagen. Wir sollten auf jeden Fall das Gebäude durchsuchen, vielleicht ist es leer und nicht von Bedeutung, vielleicht hat es mit dem Tod der Kinder nichts weiter zu tun, als dass diese auch neugierig waren was wohl in diesem Gemäuer ist, aber wir müssen sicher gehen.
Damit bedeutet er STiff und den anderen ihm zu folgen, nimmt seine losen Seilenden wieder auf, knotet sich eines zur Sicherung um die Hüften und befestigt die anderen beiden am Gürtel. Dann folgt er Stiffs und Saroks Fusspuren in das gefährliche Gelände, bis zu der Stelle an der Stiff umgekehrt war. Das Befehlswort flüsternd, nimmt er das magische Seil, dass schon wieder aufgerollt an seinem Gürtel hing, wie er es von Sarok zurück bekommen hatte, und lässt es in Brusthöhe den Hügel hinaufschweben, während  er Hand um Hand Seil nachgibt. Nachdem sich das Seil sicher und lautlos an einer starken Ranke am Gebäude festgeknotet hat, verknüpft er das freie Ende mit einem der Seilenden, die an seinem Gürtel befestigt sind und gibt den anderen Handzeichen, dieses Seil an den Baum zu binden und es fest zu spannen.

[Sarin]

Mit ein paar Handgriffen ist das Seil gespannt wie eine Sehne und bereit benutzt zu werden.

So, wer als erstes rübergeht nimmt noch das andere Seil mit und spannt es etwas höher, damit die nachfolgenden etwas zum festhaten haben. Wer will?

[sers]

sers deutet auf das zweite Seil, dass noch lose an seinem Gürtel befestigt ist, drückt das freie Ende des Sicherungsseils um seinen Hüften Stiff in die Hand und prüft die Straffheit des Seils, das Sarin soeben am Baum fest gebunden hat. Zufrieden hält er sich mit beiden Händen am Seil fest, bittet Stiff um Steighilfe und beginnt auf dem Seil in Richtung Haus zu balancieren. Elegant balanciert er auf das Haus zu, als liefe er auf ebenem Boden, und nicht auf einem dünnen Seil einige Fuß über trügerischem Sumpf. Im Laufen löst er seine Kampfkette vom Gürtel.
Drüben angekommen lässt er sich leise vom Seil herunter und bindet das zweite Seilende, dass an seinem Gürtel hing, dicht neben dem Haus an einer Wurzel fest. Da das Haus auf einem Hügel steht, können die anderen leicht auf diesem zweiten Seil laufen, während sie sich am oberen festhalten.
Hastig bedeutet er den anderen mit der freien Hand, das Trittseil auch zu spannen, damit Stiff als nächster und dann die anderen folgen können. Dann löst er das Sicherungsseil von seinen Hüften, sieht sich gründlich um und lauscht auf verdächtige Geräusche.

[Trantor]

Als du dich leise auf der anderen Seite zu Boden gleiten läßt und vorsichtig das 2. Seil vorbereitest, hast du das Gefühl, etwas aus dem Augenwinkeln im hohen, feuchten Gras sich bewegen zu sehen ... klein, so vielleicht 4-5cm hoch, aber länglich. WOHL ist dir nicht dabei.

[sers]

sers erbleicht, so weit ihm das bei seiner blassen Haut noch möglich ist, und zieht sich schnell und leise auf das obere Seil zurück. Dann winkt er Stiff sich zu beeilen und wirkt true strike.

[Sarin]

Sarin ist nun auch neugierig, was das alte Haus wohl bringen mag. Darum steigt sie vorsichtig auf das Seil und bewegt sich langsam auf das andere Ufer zu.