Nein, ich schreibe nicht den ganzen Tag. Leider nicht. Dazu fehlt es mir an Ausdauer. Selbst Kafka hat ja nur eine Nacht am Stück durchgehalten.
Wenn du für deine Werke aber schon einen gefunden hast, der sie liest, könntest du sie doch einem Verlag anbieten!
Es lässt sich vom Schreiben allein sicher nicht leben. Aber man kann sich ja auch nebenbei journalistisch betätigen. Ich fange damit jetzt schon einmal an. Einfacher wird es nicht, mit dem Schreiben Geld zu verdienen, denke ich. Ich habe gerade wieder 25 Euro für ungefähr zwei investierte Stunden bekommen, und das Beste ist, dass ich danach kein schlechtes Gefühl habe. Morgen mache ich noch eine kleine Reportage, mal sehen, wie viel es dafür gibt.
Ansonsten warte ich darauf, dass ich im Wintersemester mein Studium aufnehmen kann. Literarisches Schreiben in Leipzig, wenn ich es da hineinschaffe. Wenn nicht, und die Statistiken machen wenig Hoffnung; ich bewerbe mich auch an allerhand anderer Universitäten in Deutschland, die Germanistik anbieten.
Ich müsste noch ein bisschen alltäglich werden, glaube ich. ^^
Ein Auto zu fahren, traue ich mir nicht zu, vor Hunden habe ich Angst, meine Familie kann ich wenig leiden, eine Wohnung genügt mir, solange ich abends darin schlafen und mich waschen kann, und einen festen Job – mal sehen.
