Havelock war kaum besser drauf als Faena, denn auch er war wenig begeistert, dass der verdammte Lyrandar, welcher für sie bestellt wurde, einfach verschwunden ist, obwohl er sicherlich für mehr, als für diese eine kurze Reise bezahlt worden ist. Denn sein Geld hatte er offensichtlich schon im Vorraus bekommen.
Dass der Vorfall mit dem Verschwundenen Lyrandar aber solche Folgen haben könnte, daran hatte Havelock nicht im Traum gedacht.
Als Shalley auf einmal ausrutscht und über die Brüstung fällt, Olladra war in diesem Falle wahrlich gegen sie, will der Magiekundige noch nach ihr greifen, in der Hoffnung, sie vor ihrem Schicksal zu bewahren. Doch Havelock kommt zu spät und muss am Ende selbst aufpassen, dass er nicht hinterherstürzt, denn auf dem glatten Boden hatte auch er kurzzeitig die Kontrolle verloren.
Mit wild schlagendem Herzen liegt Havelock auf der Brücke und schaut nach unten, in das Gewirr, in welchem die kleine Halblingsfrau verschwunden ist. Doch ändern kann er nichts mehr
Nachdem Havelock nach einiger Zeit wieder steht, Trauer und Wut ins Gesicht geschrieben, fragte er: "Sollen wir nicht ihre Leiche bergen? Wir können sie nicht einfach liegen lassen."
Doch die Gruppe entschied sich dafür, schnell zum Haus Vadalis zu gelangen, um dort Bescheid zu geben.
Im Haus Vadalís angekommen bleibt Havelock stumm, wie auch auf dem Weg dorthin. Zwar kannte er die kleine Halblingsfrau nicht, dennoch traf ihn der Verlust, nicht nur, weil der Tod der kleinen Frau einem ersten Versagen sehr nahe kommt, auch wenn Selina und er keine Chance hatten, irgendwie zu helfen.
Erst als er von Faena aufgefordert wird, sich um Selina zu kümmern, kommt wieder etwas mehr leben in den Mann, der, obwohl er selbst mit sich zu tun hat, zu Selina hinüber geht.
"Ist alles in Ordnung mit euch?" Fragt er seine Schwester und jetzt erst fällt ihm auf, dass Selina ungewöhnlich barsch reagiert hatte, nach dem Tod ihrer Freundin.