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Autor Thema: [Part II] Red Hand of Doom  (Gelesen 45114 mal)

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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #525 am: 11.05.2008, 17:09:45 »
Langsam betritt Aarnai den Raum, immer darauf achtend, ob der Drache zurückkehrt und bereit, sofort in Sicherheit zu springen. Vorsichtig sucht sie dann den Hort des Drachen ab. "Wäre gut, wenn mir jemand hilft, damit wir schneller sind.", fordert sie dabei die anderen auf.

Jared nickt zu Aarnai und betritt darauf ebenso bedächtig den Hort des mächtigen geschuppten Drachens. Seine Nackenhaare stellen sich unwillkürlich auf, während sein gesamter Körper sich merklich anspannt. Er wirft einen letzten Blick zu Lilja, um seine Furcht in den Griff zu bekommen. Doch dann folgt er Aarnai und schaut sich ebenso im Hort das Drachens um. Versucht etwas zu entdecken oder zu finden. Seine Magie ist immer noch bereit und geladene, da er fürchtet jeden Moment von diesem Ungetüm überrascht zu werden.

Storm betritt nun ebenfalls das Lager des Drachen. Die Axt hält er zwar immer noch bereit, jedoch scheint keine Gefahr zu drohen, weshalb er sie sinken lässt. Zwar fürchtet er, dass der Drache jeden Moment kommt und sie mit Säure überschüttet, doch dieses Risiko muss er eingehen. Er deaktiviert dabei sein Kampfrausch, um, wenn sie länger hier bleiben noch ein Öl benutzten zu können. Jetzt jedoch hilft er ersteinmal Aarnai, auf der Suche nach nützlichen Sachen.

Lyndwyn bleibt an der Treppe nach oben stehen. "Ich werde aufpassen, dass niemand von oben uns überrascht." Sie macht sich bereit den letzten Blitz, den sie beschwören kann loszulassen, sobald ein Feind am Treppenabgang erscheint.
Sie wendet sich an alle anderen: "Habt ihr etwas gefunden? Hat jemand eine Idee, wie wir hier lebend wieder rauskommen sollen?"

Aarnai, Storm und Jared betreten den letzten Raum und fangen gerade an die Drachenhort an sich anzuschauen, als aus dem Wasser ein Säurestrahl auf die drei Abenteurer gerichtet wird.

Die Waldhüterin sucht mit etwas steifen Händen die jämmerlich zusammengekrümmten Toten ab, in jedem ansehnlichen oder hilfreichen Gegenstand etwas willkommene Ablenkung findend.
Mit der Bewaffnung der Hobgoblins kann sie wenig anfangen, genauso wenig jemand anderes in der Gruppe, deshalb gilt Coninas Hauptaugenmerk dem Schriftrollenbehälter und den Zauberstäben, von denen sie selbst zwar nichts versteht, doch weiß sie gut um den Nutzen magischer Dinge.
Daher nimmt die Eldeenerin zunächst die Utensilien des Zauberwirkers an sich, bevor sie versucht, die Qualität der Schwerter einzuschätzen - ob sie vielleicht genügend Wert als Tauschware haben, damit die Streiter sich mit Tränken oder anderen nützlichen Sachen eindecken können. Während ihrer Suchaktion wirkt die Waldhüterin sehr konzentriert und in ihr Werk vertieft.

"Mhh den Bogen gibst du schön her. Kann Aarnai vielleicht gebrauchen," schnappt sich Lilja den Bogen des kopflosen Wurmlords. Dessen weiteren Besitztümer erscheinen dem Mädchen entweder uninteressant oder zu umständlich an sie heranzukommen. Also lässt sie vom Leichnam ab und lugt in den Hauptraum und durch die offene Tür in den Drachenhort - wo sich der Drache gerade nicht blicken lässt.
"Und, gibt's da was interessantes?," ruft sie fragend, während sie, in den Saal vorgebeugt, sich mit einer Hand an der Guisarme stützt und mit der anderen versucht, den Bogen zu schultern.

Die blonde Waldhüterin fängt gerade an Kriegsbeute zu machen, doch die Schriftrollenbehälter sind scheinbar gegen Diebstahl und Plünderer gesichert und explodieren in einem kleinen Feuerball.
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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #526 am: 12.05.2008, 12:15:20 »
Gerade noch kann Conina Gesicht und Hals mit den Armen abschirmen, als eine kleine Feuerwoge peinigend über sie hinweg rollt. Die Waldhüterin schreit auf und weicht von dem toten Körper des Zauberwirkers zurück. Im ersten Moment ist ihr gar nicht bewußt, dass es eine Falle gewesen ist, die sie aktiviert hat; in Erwartung eines lauernden Feindes hebt die Eldeenerin ihren Bogen, doch schnell fällt ihr der verbrannte Schriftrollenbehälter auf und ein Licht geht in ihrem Kopf auf.
Das Vorhaben, die gefallenen Diener der Roten Hand weiter um ihre weltlichen Besitztümer zu erleichtern, gibt Conina sofort auf - wer weiß, was von all dem Plunder noch verhext sein mag? Die blonde Frau schultert den Bogen und greift nach den fallen gelassenen Schwertern, um möglichst schnell zurück zur Gruppe aufzuschließen, in der Hoffnung, Lilja gehe gerade nicht irgendeiner perversen Beschäftigung nach.

Der Schein war trügerisch gewesen, denn der Drache hat sich doch in seinem Hort gezeigt, wenn er sich auch ein gutes Versteck ausgesucht hatte.
"Vorsicht!," ruft Lilja, als sie den ätzenden Strahl aus dem Loch im Boden emporschießen sieht, doch es ist zu spät - die Säure hat sich bereits ausgiebig über Jared, Aarnai und Storm ergossen.
Das Mädchen denkt im ersten Augenblick gar nicht an die Zauber, die ihr Liebster gewirkt hat, und befürchtet das Schlimmste, doch als sie merkt, wie wenig ihm und der Wandlerin zugestoßen ist, angesichts der gewaltigen Menge an der tödliche Flüssigkeit, lächelt sie kurz, wenn auch unsicher.
"Na warte, du gemeines Schuppenschwein," droht die junge Karrn knurrend dem Wyrm und stürmt in den Hortraum, wo sie im trüben Wasser tatsächlich die Konturen des Ungetüms erkennt. Mit gefletschten Zähnen bewegt sie die linke Hand so, dass die gespenstische Hand sich flach auf den Schädel des Drachen drückt. Ein Schauer läuft dabei über den Rücken der Totenbeschwörerin und sie muss husten, was sich wie ein gehäsiges Krächzen anhört.

Doch der Zauber zeigt warum auch immer keine Wirkung beim tauchenden Drachen.
Gut möglich, dass das Wasser etwas spiegelt und deswegen die Hand den Drachen überhaupt nicht richtig berühren konnte, aber vielleicht ist der Drache auch einfach nur zu zäh.

Lyndwyn hört die Schreie ihrer Kampfgefährten. Zunächst scheint es als wolle sie an ihrem Platz bleiben, dann jedoch geht sie zu Conina und wirkt einen Zauber auf die blonde Frau. "Los zeigt ihnen, warum ihr eine Waldhüterin seid!" Das die Druidin dabei nicht erwähnt, wem die blonde Waldläuferin dies zeigen soll, ist volle Absicht.

Aarnai springt zur Seite, als die Säure des Drachen kommt und reist ihre Hände vors Gesicht um sich zu schützen. Die wenigen Spritzer, die sie so noch abbekommt, machen der Wandlerin dank Jareds Schutzzauber nicht aus. Dennoch ärgert sie sich darüber, den Drachen nicht früher bemerkt zu haben.
Schnell richtet Aarnai den Schab der Heilung auf Jared um dem Breländer zu helfen - wer weiß, wann das Ungeheuer das nächste Mal angreift. "Fliehen oder Kämpfen?", ruft sie dann den anderen zu und ihre Stimme zeigt kaum Emotionen. Tatsächlich hat sie mittlerweile weder noch Angst vor dem Drachen, noch vor dem Tod. Dass sie ein paar Schritte zurückgeht liegt eher daran, dass sie weiß, dass sie auf den Beinen bleiben muss, möchte sie ihren Freunden und Gefährten Beistand im Kampf geben.

Gerade als die Wandlerin wieder langsam sich zurückzieht, entdeckt sie ein extrem hochwertiges heiliges Symbol der wandlerischen Religion der Zwölf Monde.

Jared wird völlig überrascht von dem Säurestrahl und wird völlig eingedeckt ehe er überhaupt eine Schutzmaßnahme ergreifen kann.  Einen kurzen Moment entfährt ihm ein Schmerzensschrei, während sich die Säure durch seine Haut frisst. Doch als es vorbei ist, stellt Jared überrascht fest, dass die Schmerzen langsam verebben und die Schäden sich in Grenzen halten, bis in ihm die Erkenntnis reift, dass der Schutzzauber seine Wirkung getan hat und offensichtlich funktioniert. Er atmet erleichtert aus und schaut zu Aarnai.
"Ich denke es hat so keinen Sinn zu kämpfen, einen Feind, welchen ich nicht sehen kann auf seinem eigenen Gebiet zu bekämpfen ist eine Sache der Unmöglichkeit. Ich denke wir sollten erst einmal den Hort verlassen."
Jared kommt seinem Gesagten auch sofort nach und verschwindet aus der unmittelbaren Nähe des Loches, als er dabei an Lilja vorbei kommt, lächelt er ihr aufmuntert zu, um ihr zu versichern, dass es ihm gut geht und seine Verletzungen nicht weiter schlimm sind. Die heilende Magie von Aarnais Stab trägt ihr übriges dazu bei.
Doch als er im Vorraum angekommen ist, sorgt er sich immer noch um Lilja, weswegen er seine Magie sammelt und den Hort aufmerksam beobachtet, falls der Drache überraschender Weise doch auftauchen sollte.

Unbedacht ist Storm mit in den Raum gegangen, doch statt einen Feind auszuschalten, wurde er fast vernichtet. Erneut wurde sein Körper stark von der Säure angegriffen und man hört, wie die Säure Holz, Stein und Metall angreift und leicht beissender rauch steigt von Storm auf. gedankenschnell versucht er weitere Schäden zu verhindern, in dem er gleich beginnt ein weiteres Reparaturöl aufzutragen, auch wenn sein Vorrat dadurch immer mehr schwindet. wenn er nicht bald Nachschub auftreiben konnte, so stiegen die Chancen diesen Krieg nicht zu überstehen. Denn Aarnais Kraft half bei ihm schließlich nur die Hälfte.
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« Antwort #527 am: 12.05.2008, 21:49:11 »
In diesem Moment schießt der Oberkörper des schwarzen Drachens aus dem grünlich drüben Wasser und kurz darauf ergießt sich erneut das Säureodem über die Helden, welche vor, in und direkt hinter der Tür stehen.

Doch auf den Moment als der Drache seinen Körper über die Wasseroberfläche bringt, hat Jared nur gewartet. Innerhalb des Bruchteiles einer Sekunde, rezitiert der junge Breländer die magischen letzten Worte, streckt seine Hand dem Drachen entgegen und lässt magisches Feuer in einem sengenden Strahl gegen dessen Brust krachen. Ein triumphierendes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen und nur dank seiner Angespanntheit, sieht er den todbringenden Odem noch rechtzeitg kommen. Er reißt die Arme zum Schutz hoch und macht sich klein. Jared wartet einen kurzen Moment auf die Schmerzen, um dann zu merken, dass der Schutzzauber alles abgefangen hat, doch das Schicksal seiner Mitgefährten ist ihm ungewissen und er fürchtet vor allem um Lilja.

Leicht verletzt brüllt der Drache wütend auf.

Als Lyndwyn sie unangekündigt berührt, um einen Zauber auf sie zu legen, durchfährt Conina, deren Nerven den Strapazen kaum noch standhalten, ein neuerlicher Schock. Die Waldhüterin zuckt zusammen, schnappt nach Luft und dreht sich plötzlich um, mit wie bei einem in die Enge getriebenen Raubtier glänzenden Augen, mit als Schlagwaffe erhobenem Bogen, bereit auf den angeschlichenen Feind einzuschlagen - bis sie merkt, dass es kein Feind ist.
Kraftlos sackt der Arm der Eldeenerin nach unten, und während sie die Elfe die Magie wirken lässt, murmelt sie zerknirscht und reumütig: "Entschuldigt mich, Lyndwyn. Ich sollte besser in der Lage sein, Freund von Feind zu unterscheiden. Bitte verzeiht mir."
Die strengen Worte der Druidin lassen die blonde Waldhüterin jedoch die Schultern straffen. "Ja, Ihr habt recht," pflichtet sie der Tiri-Kitor-Gesandten bei. Sie schultert den Bogen und umfasst fest die Griffe ihrer Schwerter. "Für unsere Heimat."
Alle Entschlossenheit und Mut zusammengerafft, verlässt Conina die Nebenkammer, um sich dem Feind - den sie noch gar nicht sieht - verbissen zu stellen.

Der Säurestrahl trifft das Mädchen mit voller Wucht, und selbst ihre unheimliche Hülle aus grabeskalter Kraft kann nicht verhindern, dass die ätzende Flüssigkeit ihren Weg zu Liljas Haut findet. Die junge Karrn schreit ohrenbetäubend schrill auf, wie eine Katze, der man versehentlich auf den Schwanz getreten hat.
Obwohl ihre Verletzungen nicht unbedingt tödlich sind, gerät die Totenbeschwörerin in rachsüchtige, rasende Wut, die von Schmerzen und ihrer Angst um Jared genährt wird.
Die ausgestreckte linke Hand der Nekromatin verkrampft sich zu einer Kralle, weswegen die gespenstische Hand, die nun intensiv mit gieriger Schwärze pulsiert, sich in den Kopf des abgetauchten Drachen klammert und seiner Seele zerrt.
Einen Augenblick später zieht Lilja ihre Hand ruckartig zurück; schwarze Schlieren fließen vom Ungetüm gleich in ihr Herz - dann beeilt sich die Generalstochter, sich in der Nähe des Wurmlordkadavers in Sicherheit zu bringen, um zu verschnaufen, erleichtert, dass ihr Liebster den Angriff gut überstanden hat.

Doch der Drache wirkt weiterhin wenig beeindruckt durch die schwarzen Zauber der jungen Karrn.

Wenn er weiter in der Nähe des Drachens bleibt, wird dessen Säure ihn noch total auflösen, stellt Storm fest, als er nach der erneuten Attacke des Drachen an sich herunterguckt. Seine komplette Körperpanzerung ist angefressen, überall steigen kleine Rauchschwaden auf und das nur notdürftig magisch geflickte Loch ist auch wieder fast vollständig freigelegt. Mit ungelenk wirkenden Schritten verlässt er daher den Hort des Drachen. Sollte Aarnais Magie ihn nicht zusammenflicken können, wäre dieser Kampf für ihn bereits beendet. Unsicher auf seine Axt geschützt, bleibt er nach dem er den Hort verlassen hat ersteinmal stehen, gibt es für ihn im Moment doch kein vor oder zurück.

Bisher hat Aarnai es vermieden ihre heilenden Fähigkeiten für Storm zu verwenden. Einerseits konnte sie ihm nicht so viel helfen wie den anderen, andererseits sind ihr die echten Leben dann doch wichtiger als das einer Maschine - auch wenn sie Storm mittlerweile zu schätzen gelernt hat.
Als der Kriegsgeschmiedete nun jedoch kurz vor dem Zusammenbruch steht, zögert die Wandlerin jedoch keinen Moment ihn zu heilen. Dann zieht sie sich weiter in den Raum zurück. Die bisherigen Attacken des Drachen hat sie zwar gut überstanden, aber sicher ist sicher.

Doch die heilende Magie zeigt beim Kriegsknecht wie befürchtet nur bedingt Wirkung.

Lange bevor sich Jared Sicht durch das abklingen des Säureodems wieder aufklärt, hört er den schrillen Schmerzensschrei, welche nur von Lilja stammen kann. Sein Herz schlägt vor Aufregung, während sein Magen vor Furcht einknickt. Sein Adern fühlen sich für einen kurzen Moment an, als wenn sie von Eiswasser durchflossen werden. Doch auch wenn er bezweifelt, dass der Odem Lilja töten kann, reicht allein das Wissen, dass sie schreckliche Schmerzen leiden muss aus, um in Jared dieses Gefühle zu wecken. Als er endlich sieht, wie sehr Lilja verletzt ist und erkennt, dass es ihr einigermaßen gut geht, richtet er seine Konzentration wieder auf den Drachen. Er sammelt mit wütenden Blick seine Magie, formt die machtvollen Gesten und rezitiert die Worte. Kurz darauf entlädt er die Magie in einem sengenden Strahl, welchen er gegen den Drachen in seiner Wut zielt.
"Friss das und leide für die Schmerzen, welche du Lilja bereitet hast."
Er entlässt den Strahl und zieht sich dann ebenfalls weiter in den Raum zurück, um zu den Anderen zu kommen. Er schaut dabei nach Lilja und flüstert leise und besorgt zu ihr.
"Geht es dir gut?"

Erneut brüllt der Drache vor Schmerz und vor blinder Wut unmenschlich laut auf.

Die Druidin lacht freudlos auf, als Conina sie zunächst kampfbereit anstarrt. "Macht euch dort vorne nützlich und lauft nicht rum, wie ein scheues Huhn." Dann läuft die Elfe des Tiri-Kitor Clans nach vorne und stellt sich auf den Platz, den bis vor wenigen Augenblicken noch Jared eingenommen hat. Sie möchte so Conina die Möglichkeit geben ebenfalls den Drachen angreifen zu können.
Im Angesicht des Drachen konzentriert sich die Druidin auf den letzten Blitz, den sie noch herbeirufen kann und jagt diesen aus dem Himmel durch das Loch in der Decke in den schwarzen Drachen.

Deutlich geschwächter brüllt der Drache erneut auf.
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« Antwort #528 am: 16.05.2008, 23:36:59 »
Kurz darauf taucht der schwarze Drache ersteinmal wieder unter Wasser in Sicherheit.

Lilja lehnt sich an die Wand und atmet tief durch, muss dabei aber öfters vor Schmerzen zusammenzucken. Die dunklen Schlieren, die nach dem Angriff des Drachen verschwunden sind, bilden sich langsam neu, sich wabbernd aus der leeren Luft um das Mädchen herum materialisierend.
Die junge Karrn ist froh, ihren Liebsten neben sich zu wissen, und nickt ihm etwas unsicher zu. "J..ja... Ich denk' schon. Das tut so weh, und ätzt," beschwert sie sich mit gequälter Stimme und zuckt erneut zusammen. "Aber es wird schon. Hab schlimmeres erlebt," bleibt sie dennoch zuversichtlich.
Denn die Sorge der Nekromantin gilt mehr dem geliebten Breländer als sich selbst. "Und du, Süßer? Hast du Schmerzen? Hat... deine Zauberei geholfen?," möchte sie besorgt wissen.
Aus dem Augenwinkel beobachtet die Totenbeschwörerin den unseligen Raum, den der Drache zu seinem Hort auserwählt hat, als würde sie gleich einen neuen plötzlichen Säureschwall erwarten.

Lyndwyn schaut kurz zu den anderen zurück, als diese vor dem Drachen fliehen. "Ich denke, wir müssen ihn angreifen. Vielleicht finden wir ja auch etwas Interessantes in seinem Hort." Vorsichtig betritt sie den Raum und schaut sich aufmerksam um. Zum einen will sie durch den Drachen nicht überrascht werden, falls dieser wieder aus dem Wasser heraus angreift, zum anderen hofft sie darauf, etwas für die Gruppe Nützliches zu entdecken.

Die Valenar ist ziemlich aufgeregt, jedoch erkennt sie dennoch, dass das plündern des Hortes sich für die Abenteurergruppe stark lohnen würde.

Jared hört mit gequälten Ausdruck zu, wie Lilja sich über die Schmerzen beklagt. Ihr Zusammenzucken, ihre Verletzungen und ihre Worte steigern seine Wut nur noch mehr gegen dieses schuppigen Wesen, welches vielleicht doch schwächer als der letzte Drache erscheint, wenn auch viel heimtückischer in seiner Taktik. Er würde gern irgendetwas für sie tun, doch zu seinem Leidwesen versteht er überhaupt nichts von der Wundversorgung und beherrscht auch keine Magie in dieser Richtung. Immerhin war er kein Priester, was in seinen Augen manchmal sogar besser ist, nur nicht im Moment. Doch als sie zuversichtlich wirkt, nickt er mit einem Lächeln und zerstreut jegliche Bedenken wegen sich selbst.
"Mir geht es gut. Meine Reflexe und die Magie scheinen beim letzten Odem jeglichen Schaden verhindert zu haben. Diese Rollen waren ihre Galifar mehr als Wert. Wenn ich es nur selbst könnte." seufzt er resigniert.
"Aber vielleicht, wenn ich stärker werde, vielleicht entdecke ich diese Macht doch noch in meinem Blut."
Er schaut wieder zuversichtlicher.
"Halte durch, ich weiß, dass du es schon schaffen wirst deine Wunden zu heilen. Ich habe deine Regenerationskräfte beim letzten Drachen erlebt. Gemeinsam schaffen wir es, aber ich muss wohl weiterhin auf den Drachen achten."
Jared gibt ihr einen letzten kurzen Kuss und nickt aufmuntert, um dann sein Schwert wieder in die Scheide gleiten zu lassen, da diese mickrige Waffe wahrscheinlich nichts gegen einen Drachen ausrichten kann. Er nähert sich wieder dem Hort. Doch innerlich spannt er seinen Körper an, zapft die Macht seines Blutes ab und bereitet alles für einen versengenden Strahl vor. Er spürt zwar wie erschöpft er eigentlich ist und fürchtet bald völlig ausgebrannt zu sein. Doch wenn dies der Preis für den Sieg ist, muss es wohl so sein.

Während sich Lyndwyn dem Hort des Drachen nähert, folgt ihr Conina in den Raum, in dessen Boden ein Loch ins Wasser führt. Doch positioniert sie sich nicht direkt davor, weil ihr dort der Boden zu unsicher erscheint, wo eine Seite abgeborchen ist und zwei weitere Eingerissen. Am Rand nahe der Wand fühlt sie sich etwas besser. Außerdem steht sie damit nicht im Weg, falls jemand das Vieh aus größerer Distanz angreifen will.
Doch bevor sich an ihrem neuen Standpunkt bereit macht zum Angriff, konzentriert sie sich nochmal auf ihren Heilgürtel und sagt das Auslösewort, damit dieser ihren Wunden heilt. Denn ihr wird wenig geholfen sein, wenn sie den Drachen verletzten kann, aber dann stirbt, weil er ihr im Gegenzug eine verpasst.
Zu Lyndwyn sagt sie dabei: "Macht vielleicht etwas Krach bei dem Hort. Ich weiß nicht, ob sowas unter Wasser zu hören ist, aber ausgeschlossen ist es nicht und es sollte den Drachen Zwingen bald zurückzukehren. Aber wartet noch einen kurzen Moment, bis ich vorbereitet bin."

Trotz der vielen schweren Beschädigungen, denkt Storm nicht ans aufgeben. Der Drache muss sterben, egal wie. Der immer noch von ihm ausgehende beisende Gestank nach verätzen Gestein und Metall ist für ihn selbst Warnung genug dem Drachen nicht zu nah zu kommen. Sorgsam verstaut er die Axt auf dem Rücken und nimmt dafür den Bogen in die Hand, während er sich unter ächzenden Geräuschen seines Körpers die Treppe hoch begibt. Am Rande des Lochs bleibt er stehen. Sollte der Drache auftauchen, würde er hoffentlich schnell genug sein um den Drachen zu verletzten. Allerdings gilt seine Aufmerksamkeit auch dem Loch über ihm, schließlich könnte der Drache auch plötzlich von oben kommen. Als wäre dies nicht schon Gefahr genug, muss er auch noch darauf achten, dass ihm eine Verstärkungen in den Rücken fallen. jedoch ist dies die einzige sinnvolle Position die Storm einfällt um den Drachen überhaupt angreifen zu können.

Auch wenn sie nur wenig Wirkung beim letzten Mal sehen konnte, versucht Aarnai erneut Storm zu helfen. Sie kann bei solch einem unnatürlichen Wesen zwar nicht viel ausrichten, doch mag sie nicht riskieren Storm, der immerhin der effektivste Kämpfer der Gruppe ist, zu verlieren. So zielt die Wandlerin abermals mit dem Stab auf Storm und betet gleichzeitig, dass dies möglichst viel Schaden an Storm heilen möge. Auf das er anschließend wieder die Kraft hat, Ajax Tod zu rächen.
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« Antwort #529 am: 18.05.2008, 21:40:15 »
In diesem Moment taucht der Drache wieder auf aus dem Wasser und richtet sein tödliches Säureodem gegen die blonde Waldhüterin Conina.

Conina ist überrascht, als der drache auf einmal wieder auftaucht. So schnell bereit war sie nicht. Deshalb bekommt sie die volle Ladung Säure des Drachen ab, ohne ihr entfliehen zu können.
Doch die Überraschung zeigt sich auch anderweitig, denn die schnell erhobenen Waffen bekommt Conina in der Hektik auch nicht voll unter Kontrolle, so dass ihr Schläge ziemlich unbedarft wirken. Von der Sicherheit, welche sie öfters schon gezeigt hat, ist nichts zu sehen. Die eine Hälfte der Schläge geht zum einen völlig vorbei, während die andere Hälfte zwar trifft, aber arg mit der zähen Haut des Gegners zu tun hat. Das Ergebnis ist deshalb alles andere, als zufriedenstellend, weshalb Conina hoffen muss, dass noch jemand anderes die Möglichkeit hat anzugreifen und dem Drache den Gar ausmacht.

Getroffen brüllt der Drache voller Wut erneut auf, während sein schwarzes Blut immer mehr das Wasser um ihn herrum färbt.

Lyndwyn scheint durch das Auftauchen des Drachen ein wenig verschreckt, fast sich dann aber doch. Sie beginnt hinter dem Drachen, der sich anscheinend auf Conina konzentriert hat einen Zauber zu wirken. Der Effekt wirkt leicht seltsam bildet sich doch eine kleine Flamme in der Hand der Druidin, die diese leicht in die Luft hält, als wolle sie den Raum weiter ausleuchten. Als sie fertig ist mit diesem Zauber redet sie den Drachen an: "Na Schuppiger, bist du gekommen deinen Tand hier zu verteidigen?" Die Druidin weiß, dass sie mit ihrem Leben möglicherweise spielt, wenn sie den Drachen derartig provoziert, aber sie möchte verhindern, dass dieser wieder unter Wasser verschwindet. Bevor sie ihren Plan durchführen kann.

Wütend knurrt der Drache, was soviel bedeutet, als das er ersteinmal über dem Wasser bleibt.

Trotz der Schmerzen bleibt Lilja voller Hoffnung, und auch wenn Jareds Kuss ein wenig auf ihren verletzten Lippen brennt, schöpft das Mädchen daraus neue Kraft und denkt gar nicht erst ans Aufgeben.
Zunächst möchte sie sich noch eine kurze Ruhepause gönnen und ihrem Blut gestatten, den wundern Körper wiederherzustellen, doch der Drache taucht wider erwarten ganz rasch wieder auf.
"Du hast's wohl immer noch nicht genug!," kreischt die junge Karrn das Schuppenwesen an.  Sie hustet plötzlich heftig und schlägt mit der freien Hand in die leere Luft. Die Geisterhand, umflossen von finseren Schlieren, schlägt darauf als geballte Faust auf den Wyrm ein, während dieser damit beschäftigt ist, seinen tödlichen Odem auf Conina niedergehen zu lassen.

Aarnai, die außerhalb des Drachenhortes in Sicherheit ist, hört, dass der Drache offensichtlich wieder aufgetaucht ist und seine tödliche Säure gespuckt hat. Eilig läuft sie zu der Tür in Richtung Hort und muss dann dort auch sogleich erkennen, dass Conina offensichtlich schwer verletzt wurde. Nachdem sie es im Moment nicht schafft, bis zu der Waldhüterin zu gelangen, richtet sie ihren Stab auf diese um sie zumindest ein wenig zu heilen.

Jared sieht den mächtigen Drachen aus dem Wasser aufsteigen, um seinen ätzenden Atem über Conina zu ergießen. Doch im selben Moment, formt er das letzte Wort einer Beschwörung und schleudert dem schwarzen Drachen abermals einen versengenden Strahl entgegen, welcher sich in seiner Hand gebildet hat und nun mitten auf die Brust des Wesen zurast.
Doch dann wird die Waldhütern von der Säure überschüttet. Jared zögert allerdings nicht lange und formt sofort die nächsten magischen Worte und Gesten. Wieder führt er sie mechanisch und wie in Trance aus. Er würde nicht ruhen bis der Drache gefallen ist und solange es in seiner Macht steht, würde er versuchen den Tod eines weiteres Mitgliedes der Gruppe zu verhindern. Jared möchte einfach nicht noch jemand auf dem Gewissen haben, egal wie sehr er die entsprechende Person mag.
Wieder vollendet er die Worte und wieder rast der Strahl aus magisch erschaffenen Feuer auf das Wesen zu. Jared verausgabt weiterhin seine Magie und merkt langsam aber sicher, dass er seine Reserven bald ausgeschöpft ist. Mit Schweiß auf der Stirn und leicht erhöhter Atemfrequenz, beobachtet er die Auswirkung seiner Angriffe.

Von seiner erhöhten Position aus, sieht Storm, wie der Drache auftaucht um erneut sein tödliches Odem in die Welt zu entsenden. Er zögert nicht lange und legt einen Pfeil auf die Sehne. Konzentriert spannt er den Bogen, zieht dabei die Sehne so weit zurück, wie es ihm möglich ist, um möglichst viel Durchschlagskraft in den Pfeil zu bekommen. Mit viel Schwung verlässt der Pfeil die Sehne, fliegt auf den Drachen zu. Ohne sich anzusehen, ob sein Schuss erfolgreich war, lehnt Storm sich wieder ein Stück zurück, um für den Drachen möglichst unsichtbar zu sein. Kurz dreht er sich um, um zu gucken, ob feindliche Truppen ins Obergeschoss gekommen sind, während er den Drachen angegriffen hat. Dabei tastet seine Hand bereits nach dem nächsten Pfeil.

Leblos versinkt kurz darauf der schwarze Drache im Wasser.
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« Antwort #530 am: 20.05.2008, 17:11:21 »
Lyndwyn sieht wie ihre Kampfgefährten den Drachen bekämpfen. Als der Geschmiedete durch einen Pfeil den Drachen zur Strecke bringt, ruft sie den anderen zu: "Gut gemacht. Ich hoffe wir können dadurch die Moral der Gegner brechen." Dann spricht die Druidin einen weiteren Zauber. "Ich schaue mich nach magischen Gegenständen um. Vielleicht kann jemand von euch etwas vom Drachen retten."
Die Frau leuchtet mit der Flamme in der Hand den Hort aus und versucht magische Gegenstände zu erkennen. Sie beachtet hierbei besonders die Gegenstände, welche ihr bereits beim Betreten des Raumes aufgefallen waren.

Conina schaut erleichtert auf den Drachen, welcher von ihren Gefährten in eine Leiche verwandelt wurde. Dabei wird es schnell offensichtlich, dass es ihr Vorteil war, dass der Drache nicht so groß und nicht so mächtig gewesen war, wie jenes Exemplar auf der Brücke.
"Lilja?" Wendet sich die Waldhüterin, welche ihr erstes Schwert wegsteckt an die Totenbeschwörerin, könntet ihr mir schnell eure Waffe leihen? Vielleicht können wir den Kopf bergen. Damit könnten wir die anderen Verteidiger möglicherweise abschrecken."
Während sie spricht, steckt die Waldhüterin auch das zweite Schwert weg, wobei sie ihre rechte Hand in Richtung Lilja streckt, in der Hoffnung, dass törichte Mädchen drückt ihr die Waffe in die Hand.

Die Druidin spürt überall Magie im Hort.
Neben fünf Tränken, welche versteckt und etlichen Goldgalifar's und aundairischen Silbersoldaten liegen, liegen zwei unbekannte Schriftrollen, das bereits erwähnte magische Doppelkrummschwert, ein magisches heiliges Symbol der Mondanbeter und dieses sonderbare bereits erwähnte Amulett im Hort:

Wobei die Magie im Hort so mächtig ist, dass die Druidin ersteinmal ohnmächtig zu Boden geht.

Mit dem Bogen in der Hand beugt sich Storm vor und sieht, dass der Drache blutetend in die Tiefen verschwindet. Das es sein Werk ist, welches dem Drachen den Rest gab, weiß er nicht, würde ihn aber auch nicht weiter interessieren. Da zur Zeit keine Feinde für ihn sichtbar sind, sie ihr eigentliches ziel, die Dracheneier, aber noch nicht gefunden haben, zieht Storm ein weiteres Fläschchen aus seinem schwindenden Vorrat. Ein weiteres mal reibt er Öl über die zerstörtesten Stellen seines Körpers. Wieder verschwindet ein kleiner Teil seiner Schäden, trotzdem ist eher ein Tropfen auf den heißen Stein, als eine wirkliche Reparatur seines Körpers.

Aarnai entfährt ein erleichtertes Brüllen, als sie merkt, dass der Drache tot ist. Dennoch war die Rache noch längst nicht ausreichend.
Obwohl Zufriedenheit einen Moment lang die Gedanken der Wandlerin überdeckt, besinnt diese sich bald wieder auf ihre eigentliche Aufgabe. Sie betritt den Hort des Drachen und heilt routiniert einen Teil von Coninas Verletzungen. Danach blickt sie sich kurz um. Das Symbol, dass sie zuvor bereits entdeckt hat, interessiert sie schließlich sehr.

Das Feuer, das aus Jareds Fingerspitzen schießt, spiegelt sich glänzend in Liljas Augen. Als Storm dann den Bogen hebt und den Drachen mit einem Gnadenschuss richtet, bricht Lilja in hemmunslosen Jubel aus.
"Jahaaaa! Jetzt haben die Trottel noch 'nen Drachen weniger!"
Dabei hüpft das Mädchen mehrmals energisch hoch, springt völlig chaotisch durch die Gegend, um Aarnai und Lyndwyn auf die Schulter zu klopfen, Conina kräftig durch die Haare zu wuscheln und schließlich ihrem Liebsten um den Hals zu fallen.
"Mein Drachentöter, mein süßer Drachentöter," lobpreist sie den jungen Breländer und überhäuft seine Wangen und seine Lippen mit küssen.
Ihre Wunden und Verätzungen ziehen sich derweil zu und verheilen, ohne Spuren zu hinterlassen. Nachdem die Karrn schwer atmend und offenbar für den Moment ausgetobt die Umarmung lockert, hört sie zu ihrer Verwunderung, dass Conina sie anspricht, ganz direkt, und sie sogar um etwas bittet, wovon die Totenbeschwörerin kaum glauben kann, dass die zimperliche Waldhüterin so etwas vorhaben könnte.
"Was?," fragt Lilja verständnislos nach und mustert die blonde Eldeenerin erstaunt. Dann wandert ihr Blick zum Wasserloch, in dem kein Drache mehr zu sehen ist, und schließlich nach oben, zum Goblinkopf, der immer noch aufgespießt auf der Guisarme thront. "Da ist doch schon wer drauf," hebt die Nekromantin schließlich die Hakenschwertlanze an, und eilt dann zum Wasser hinüber, ohne Conina die Waffe zu überlassen.
Den getöteten Wyrm kann sie in der Tiefe kaum noch erkennen, nur noch die Schlieren seines aufsteigenden Blutes. "Zu tief," dreht sie den Kopf zur Waldhüterin um, "bringt nix mehr. Oder willst du tauchen gehen?" Auch wenn Conina die Schwertlanze letztendlich doch nicht bekommt, muss sie feststellen, dass die Generalstochter sich ihr gegenüber diesmal bei weitem nicht so feindselig verhalten hat, wie sonst, auch wenn es für 'freundlich' noch nicht wirklich reicht.
Während Lyndwyn sich mit den magischen Fundstücken beschäftigt und Aarnai Heilzauber wirkt, streift Lilja durch den Hort des Drachen, aber auch durch die Nebenräume und sucht verzweifelt nach Nelkes Herz, das sich dem toten Hobgoblin zufolge in einer Ruine befinden müsste - und Rhest ist die einzige Ruine in der Gegend.
Kurze Zeit später gesellt sie sich abmarschbereit zu Jared, dessen Hand sie ergreift und den sie voller Bewunderung anschaut.

Doch der Herz bleibt verschwunden.

Conina bereut sehr schnell ihre Bitte an Lilja, als sie daran erinnert wird, dass die Karrn den Kopf des Wyrmlord auf ihrer Guisarme trägt. Sie hatte es ganz vergessen in der Hektik des Kampfes und der Entgeisterung ob der Geste von Lilja, welche ihre Haare durchgewuschelt - eine Geste welche Conina höher bewertet, als ein auf die Schulter Klopfen, weil das Wuscheln eine größere Nähe und Vertrautheit voraussetzt - hat.
Wegen des Schocks, den Conina erlitten hat, schafft es Conina auch nicht sich bei Aarnai zu bedanken, dafür, dass die Wandlerin nun schon wieder geheilt hat und ihr geholfen hat.
Aus ihrer geistigen Lähmung wird Conina erst gerissen, als Lyndwyn mit einem Mal über dem Hort zusammensinkt und regungslos liegen bleibt.

Schnell schiebt sich zwischen Loch und Gefährten vorbei, um zu der Elfe zu gelangen. Neben der Lyndwyn kniet sich Conina sofort hin und schüttelt den schlaffen Körper: "Lyndwyn, was ist los? Lyndwyn?" Fragt Conina, welche nur wenig von Heilung versteht und den Zustand der Frau nicht einschätzen kann, die bewusstlose Elfe, bei der sie eine Vergiftung vermutet - vielelicht von einer Falle im Hort.

Lyndwyn wird durch Coninas Bemühungen wieder ins Bewußtsein zurück geholt. "Verdammt, das war heftig. Passt bei dem Amulett auf, dass ist sehr stark magisch."
Die Druidin zeigt danach auf die anderen magischen Gegenstände. "Dort liegen fünf Tränke, hier noch zwei Schriftrollen, außer dem Amulett ist noch dieses heilige Symbol und das Doppelkrummschwert magisch." Bei ihrer Beschreibung der Gegenstände steht sie auf und holt die Gegenstände dabei aus dem Hort hervor. Schließlich hat sie ihre Runde beendet und steht wieder bei Conina. Leise, nur für die Waldhüterin zu hören, sagt sie: "Danke, für eure Hilfe."
Dann wendet sie sich an die anderen: "Laßt uns die Sachen zusammenpacken und sehen, dass wir hier raus kommen. Wir brauchen noch diese Eier und ich möchte hier auch nicht zum Mittagessen bleiben."

Erleichterung ist bei Conina zu erkennen, während sie Lyndwyn auf die Beine hilft und ein wenig stützt. Als sie merkt, dass es der Elfe wirklich gut zu gehen scheint, lässt von dieser ab und lächelt dann auch.
Dann aber wirkt sie etwas ernster, als sie sagt: "Wir sollten uns, bevor wir das Haus verlassen uns aber erst heilen. Besonders Storm braucht Hilfe." Damit hofft Conina die, kaum ist sie wieder aufgestanden, durchstartende Lyndwyn etwas zu bremsen. "Denn draußen, so fürchte ich, werde wir sicherlich wieder beschossen.
Außerdem wollte ich noch die Pfeile des Wyrmlord mitnehmen." Nach diesen Worten verlässt Conina den Raum und geht zu der Kopflosen Leiche, um die dort liegenden Pfeile einzustecken.
Kaum sieht sie den Leichnam, wird Conina wieder ganz anders, nicht nur wegen der Leiche, sondern auch, weil Lilja sich so freudig gezeigt hatte und so freundlich und geradezu zutraulich.

Da der Drache tot ist und somit zumindest im inneren des Gebäudes alle Gefahr beseitigt, verstaut Storm den Bogen wieder auf den Rücken und nimmt die Axt in die Hand. Kurz reinigt er sie vom Goblinblut mit einem Tuch, bevor er sich mit schweren Schritten neben den Eingang stellt, um keinen Feind ins Gebäude zu lassen, während seine Gefährten es noch untersuchen. Still wie eine Staute wartet er, bis er hinter sich die Schritte seiner Gefährten hört, die Ankündigen, dass sie dies Gebäude verlassen werden. Seinen schwindenden Vorrat an Ölen und seine starken Beschädigungen bedenkend, lässt Storm die in seinem Körper gespeicherte Energie frei, die Teile seines Körpers innerhalb kürzester Zeit reparieren kann, auch wenn die Schwächung die er dadurch für kurze Zeit erleidet nicht vorteilhaft ist. Doch für ihn ist im Moment Überleben der wichtigere Antrieb, gilt es doch noch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, die Eier waren noch nicht gefunden und zerstört.

Lyndwyn nickt Conina zu. "Keine Bange, ich wollte erst diese Gegenstände untersuchen, bevor ich den Raum wieder verlasse." Die Frau lächelt bei dieser Aussage, aber es ist unschwer zu erkennen, dass dieses Lächeln die Augen der Elfe nicht erreichen.
Dann wendet sie sich an Jared. "Jared, vielleicht schaut ihr euch diese Schriftrollen an." Sie hält dem Hexer hierbei die beiden Rollen hin, damit dieser sie identifizieren kann. "Vielleicht könnt ihr auch mittels Zauberkunde etwas über diese Gegenstände heraus finden." Dabei deutet sie auf die restlichen Gegenstände.

Erneut geht die Druidin aufgrund der Macht der Gegenstände bewusstlos zu Boden.

Auch wenn sie sich zu gerne das Amulett näher ansehen und Lyndwyn helfen würde, gilt es nun erst einmal die Wunden zu versorgen. "Alle Verletzten zu mir.", kommandiert die Wandlerin und beginnt dann mit dem Stab einen nach dem anderen zu heilen. Innerlich brennt sie jedoch bereits darauf, ins Nebengebäude zu kommen um weiteren Mördern Ajax ein schmerzhaftes Ende zu bereiten.
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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #531 am: 21.05.2008, 00:08:38 »
Als Jared die letzten Augenblicke des Drachen miterlebt und das mächtige Ungetüm durch die gemeinsame Anstrengung seiner Magie, Storms Bogen und den Angriffen von Conina zu Boden stürzt, überkommt den jungen Mann ein leichtes Hochgefühl. Gleichzeitig bildet sich ein Lächeln und er atmet erschöpft aus, da er ziemlich viel seiner Magie bisher verbraucht hat. Während er versucht wieder zu Atem zu kommen, bildet sich ein Lächeln und er lehnt sich erschöpft wirkend gegen die Wand.
“Wir habe es geschafft, der Drache ist tot. Doch der Kampf ist noch nicht vorbei. Es fehlen noch die Eier und hoffentlich bewirkt die blutige Trophäe euch etwas.“
Gerade will sich Jared wieder von der Wand abstoßen, als Lilja ihm auch schon um den Hals fällt. Sofort wird er von ihrer Euphorie angesteckt und das Hochgefühl wird, um ein vielfaches verstärkt. Er erwidert die Küsse sofort und mit Leidenschaft, da er nichts lieber will, als mit Lilja zusammen zu sein. Dabei lächelt er glücklich, wenn auch etwas erschöpft.
„Ja wir haben ihn besiegt, gemeinsam und niemand ist gestorben. Jetzt schaffen wir auch noch den Rest. Wäre doch gelacht.“
Als sich Lilja dann allerdings auf die Suche durch den Hort begibt, bleibt Jared noch einen Moment unschlüssig stehen und wird sich langsam immer mehr bewusst, dass sie eine kurze Pause gewonnen haben und einen wichtigen Sieg. Er gesellt sich dann zu den Anderen im Hort. Da anscheinend niemand sich um die Galifar kümmert und Jared weiß, wie wichtig das glänzende Metall in dieser Welt ist, packt er es ein.
Doch als er von Lyndwyn angesprochen wird, schaut er entschuldigend.
„Die Schriftrollen stellen kein Problem dar, aber meine Wissen über die Natur der Magie ist eher rudimentär, sagen wir ich bin eher der praktische Typ und nicht der Bücherwurm.“
Er konzentriert sich dann kurz, spricht ein paar schnelle Worte und lässt sich die Natur der Rollen offenbaren, doch von den magischen Gegenständen hält er sich fern, da er keinen blassen Schimmer hat, was er damit machen sollte.
Auf Aarnais Angebot geht er gern ein und lässt seine letzten Blessuren auch noch verschwinden. Er bedankt sich mit einem Lächeln bei der Wandlerin.
„Vielen Dank, Aarnai.“
Da es, wie es scheint, für ihn nichts mehr zu tun gibt, verlässt er den Hort und sagt zu der restlichen Gruppen.
„Ich denke wir sollten die Dinge erst einmal einpacken und uns langsam auf den Weg machen.“
Im Vorraum wieder angekommen, vereint er sich mit Lilja und ergreift ebenso ihre Hand. Sein Blick zeugt wieder von seiner Verliebtheit und im Moment scheint jeder Zweifel verschwunden zu sein. Er flüstert leise zu ihr.
„Dann präsentieren wir mal deine Trophäe und schauen, was diese Schweinenasen, dann noch unternehmen werden. Aber macht dir keine Sorgen wegen den Pfeilen, ich werde dir für den Fall, dass sie dir doch noch weh tun wollen, einen Schutzzauber weben. Also sobald alle fertig sind, können wir los, um auch den Rest in das Reich der Toten zu schicken.“
Er gibt ihr noch einen letzten Kuss auf ihre Lippen und nutzt damit die restlichen Sekunden ehe alle wieder soweit sind. Er schließt dabei die Augen und versinkt kurz in dem Gefühl ehe er sich leider wieder losreißen muss.
Er wartet dann nur noch, dass es los geht und würde kurz zuvor einen Schutz vor Pfeilen Zauber auf Lilja sprechen, damit sie keine spontane Vergeltungsmaßnahme durch die Bogenschützen fürchten muss, da sie als erste das Gebäude verlassen würde.

Die arkanen Schriftrollen beinhalten den Zauber Traum und den fünften Grad von Monster herbeirufen.

Lilja ist heilfroh, den Tod des Drachen in der Umarmung ihres Liebsten zu feiern. Jede seiner Liebkosungen erwidert sie mit nicht geringerer Leidenschaft, versucht gar nicht, beim Küssen leise zu sein und denkt auch gar nicht daran, von sich aus damit aufzuhören.
Erst als Jared sie zum Aufbruch drängt und ihr schützende Magie anbietet, lässt das Mädchen ihn schwer atmend los und nickt heftig. "Du... bist so lieb," bedankt sie sich, "ein echter Held, ein echter Drachentöter!" Bevor der junge Breländer die Schriftrolle herausholen kann, wird er erneut feste und innig von seinem Liebchen gedrückt.
Bevor es tatsächlich los geht, schaut die Totenbeschwörerin auch in den Ecken der kleinen nischenartigen Nebenräume im oberen Stockwerk nach, ob Nelke nicht zufällig dort zu finden ist. "Haben mir Nelke entführt, die Schweine!," beschwert sie sich dabei über die Hobgoblins.
Diesen tritt die Karrn mutig und mit hoch erhobener 'Standarte' draußen entgegen, den Kopf stolz gereckt. "Im Namen der Knochenlöwenlegion! Gebt auf, ihr habt verloren, Plattnasenpack!," ruft sie mit krafvoller und ungetrübter Stimme, "Wir haben gesiegt, wir haben eure Anführer und euren langweiligen Drachen getötet! Ab jetzt haben sie nur dem Ruf General Lutnirs von Rottmulde und seiner Offiziere zu folgen! Flieht oder tretet der Knochenlöwenlegion bei!"

Lilja's Vorführung zeigt deutlich Erfolg, denn die Feinde auf den Dächern und auf den Booten in der Nähe der Ruine ziehen sich verängstigt zurück.

Lyndwyn wird ein um das andere Mal von den unglaublich mächtigen Auren des Symbols und des Amuletts zu Boden geworfen und wiederholt, kommt sie nur durch die Hilfe der Waldhüterin wieder zur Besinnung. Trotzdem gelingt es so und mit Jareds weise eingesetzten Zauber zumindest die Schriftrollen zu erkennen. Als Jared schließlich zugibt, dass er wenig über Magie  versteht und mehr eine natürliche Herangehensweise an Magie beherrscht, ist der mann der Elfe sogar ein wenig sympathisch, auch wenn sie den Leichtsinn des Mannes nicht versteht.
Schließlich sieht die Druidin ein, dass eine weitere Untersuchung jetzt nicht mehr hilfreich ist. "Vielleicht kann die oberste Druidin uns helfen bei diesen Gegenständen." Die Frau packt das Amulett und das Symbol in ihren Rucksack, schließlich verstaut sie auch die fünf Tränke. Das Doppelklingenschwert behält sie in der Hand. Schließlich deutet sie auf die über den ganzen Boden verstreut liegenden Münzen. "Wollt ihr hiervon etwas mitnehmen?" Eigentlich ist die Elfe überrascht, dass von den anderen niemand Geld eingesteckt hat.

Das unbekannte Symbol strahlt eine unnatürliche Kälte aus, während das heilige Symbol Unwohlsein in der Druidin weckt.
Der Doppelkrummsäbel in ihrer Hand vermittelt ihr währenddessen das irrtierende Gefühl von  innerlicher Freude.

Lyndwyn wieder bewusstlos am Boden zu sehen, macht der Waldhüterin nun doch wirklich Angst und so eilt sie, kaum hat Aarnai eine weiter Ladung von ihrem Stab auf sie gewirkt, zu der Elfe, um diese abermals zu wecken.
"Ist wirklich alles in Ordnung?" Fragt Conina besorgt.
Ihre Antwort bekommt Conina aber, als Lyndwyn kurz darauf wieder ganz normal ist, als wäre nie etwas gewesen.
Immernoch etwas verunsichert wendet sich Conina dann aber von der schnell wieder auflebenden Lyndwyn ab und geht dann, auf dem Weg nach oben zu Aarnai und sagt zu ihr: "Vielen Dank, dass ihr immer für uns da seid mit euren Kräften. Ohne euch wären wir nicht mehr. Danke."

Danach würde Conina dann wieder ihre beiden Schwerter ziehen und voll bewaffnet nach draußen folgen, um in dem Nebenebäude, mit ihren Gefährten nach den Eier zu suchen. Dorthin müssen die Helden wohl eilen, damit sie nicht wieder Opfer der Pfeile werde.
Der Abschreckungsmaßnahme traut sie nicht übermäßig viel zu, wenn sie ehrlich ist.

Kurz darauf finden sich alle auf dem hölzernen Steg vor dem verschlossenen Nebengebäude wieder.
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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #532 am: 22.05.2008, 22:45:56 »
Zufrieden über die Wirkung ihres Auftrittes und von einem Hochgefühl erfüllt, findet sich Lilja nach wenigen Augenblicken an Jareds Seite und inmitten der Truppe vor den verschlossenen Türen des Nebengebäudes wieder, das wohl die Dracheneier beherbergen muss.
Was außer den Eiern im Inneren auf die Helden wartet, weiß das Mädchen nicht, aber sie vermutet, dass jemand oder etwas die Brutstätte beschützen könnte. Deshalb schwebt ihre durchsichtige Gespensterhand wartend gleich über Storms Metallschädel vor dem Eingang, bereit, sich wie eine Kralle auf mögliche Verteidiger zu stürzen, oder auch gleich auf die Eier, sollte niemand sie bewachen.

Storm wartet, bis sich hinter ihm alle gesammelt haben und bereit sind der neuen Gefahr, die hinter den Tür lauern kann, zu stellen. Als Mensch hätte er wohl noch einmal tief durchgeatmet. So dreht er sich um, um sich zu vergewissern, das alle da sind und öffnet danach schnell die Tür, so dass sie gegen die Wand kracht.Zumindest ist dies sein Plan. Die Tür erweist sich jedoch als versperrt, was ihn ein wenig verwundert, konnte der Feind doch eigentlich nicht mit einem Angriff gerechnet haben. um ihren Vorteil nicht ganz und gar dahin sein zu lassen, wirft er sich aus der Bewegung mit der Schulter gegen die Tür. Doch außer noch mehr Lärm zu verursachen, erreicht er nichts.

Conina wartet ungeduldig hinter Storm und hofft, dass der metallene Riese bald die Tür aufbrechen kann. Zwar sind bisher keine Pfeile um ihre Ohren geflogen, aber das muss nicht heißen, dass es nicht noch passieren könnte.
Doch als der Kriegsgeschmiedete scheitert, versucht sie ihm, leider ohne Erfolg, zu helfen.

Froh darüber, dass das präsentieren der Trophäe erfolgt gezeigt hat und Lilja nichts passiert ist, findet er sich neben ihr ein, um das verschlossene Nebengebäude zu betreten. Um die Eier zu vernichten und ihre Mission hoffentlich zum Abschluss zu bringen. Er wartet  bis Storm und Conina das Gebäude betreten können, denn scheinbar macht die verschlossene Tür Probleme.

Als Storm und Conina die Tür nicht aufbekommen, wir die Druidin nervös, denn alles dauert einfach zu lange bei diesem Kampf.

Nach der Kampfpause kann es Aarnai nun kaum mehr erwarten, endlich auch die letzten der hier anwesenden Feinde fallen zu sehen. Sie macht sich gerade bereit, die Kämpfer gleich wieder heilen zu müssen, als sowohl Conina als auch Storm an der Türe scheitern. So disponiert die Wandlerin schnell um und sendet ein Gebet an Balinor, der ihr darauf hin auch eine spirituelle Waffe verleiht. Voller Rachsucht erwartet Aarnai dann das Öffnen der Tür.

Durch den Lärm, welchen Storm und Conina bei missglückten Versuch die Tür einzurennen bzw. aufzubrechen machen, aufgeschreckt brüllen drei entsetzliche markerschütterne drakonische Stimmen aus dem Nebengebäude voller Hass und Erwartung auf die Helden herraus.
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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #533 am: 25.05.2008, 23:11:25 »
Ein zweites Mal versucht sich Conina an der Tür, um diese aufzubrechen.
Sollte dies nun wieder nicht klappen, würde sie Storm wieder den Vortritt lassen, das heißt zurücktreten, damit er wieder genügend Platz hat. Irgendwie müssen sie dort rein und Conina möchte möglichst bald in das Innere des Gebäudes, allein aus Angst vor neuen Pfeilsalven. Selbst ein Feigling könnte sich trauen noch aus der Distanz ein paar Pfeile fliegen zu lassen.

"Was is'n los? Versperrt da wer die Tür?," ruft Lilja, als weder Conina noch Storm es schaffen, die Tür zum Nebengebäude zu öffnen. Ungeduldig tritt sie von einem Fuß auf den anderen, die körperlose Hand schwebt nach wie vor zum Zuschnappen bereit vor dem Eingang.
Die Pause nutzt das Mädchen, um liebevolle Blicke mit Jared auszutauschen und eine leise Melodie vor sich her zu summen.

Auch der zweite Versuch der blonden Walhüterin, die Tür aufzubrechen, schlägt fehl.

Da Conina es ebenso wenig schafft, die Tür zu öffnen, ist Storm wieder am Zug. Diesmal weiß er, was ihn erwartet und kann daher gezielter angreifen. Diesmal hat er mehr Zeit und ist vorbereitet, so dass er mehr Schwung holt, als beim letzen Mal. Außerdem kann er diesmal viel besser zielen, wil er sich nicht noch verzweifelt in der Bewegung herumwirft. Er zielt mit seiner Schulter genau auf die Kante, kurz oberhalb des Schlosses und nutzt dabei seine ganze Kraft und Schwung. Sollte es wieder nicht reichen, würde er die Tür per Axt bearbeiten müssen.

Das Geräusch der Schreie jagt dem Breländer einen Schauer den Rücken hinunter, doch Jared tauscht kurz einen liebevollen Blick mit Lilja aus, worauf er sich beruhigt. Dann verfällt er wieder in seine Ungeduld, da die Tür immer noch nicht aufgegangen ist. Doch sein Körper spannt sich trotzdem an und er wartet gespannt auf den ersten auftauchenden Feind.

Als Storm mit voller Wucht und Gewalt die verschlossene Tür vor sich zu Sägespähne und Brennholz verarbeitet hat, eröffnet sich der erste Blick für die Helden und Abenteurer ins Innere des Nebengebäudes:
Der Holzsteg führt weiter in Gebäude, wo ansonsten unter und neben dem Steg etliche Nester mit großen grünlichen Eiern im sumpfigen Wasser schwimmen.
Neben den Nestern knurrt jedoch die drachenartige Mutter der Eier ziemlich wütend durch die eindringenden Helden und feuert laut schreiend ihr Säureodem gegen Storm.


Aarnai wartet gespannt darauf, endlich einen Feind zu Gesicht zu bekommen. Die Fehlversuche beim Erstürmen der Tür senken ihre Motivation. Wir können es mit Drachen aufnehmen, aber nicht mit einer einfachen Tür? Die Ungeduld der Wandlerin wächst, bis es Storm schließlich gelingt, dass Nebengebäude aufzubrechen.
Unmittelbar steigt die Anspannung der Wandlerin. Noch kann sie keine Feinde erblicken, auf die sie ihre spirituelle Waffe lenken könnte. So heilt sie stattdessen Storm und ärgert sich einmal mehr darüber, dass er nicht ein normales Wesen sein kann, bei dem Balinors Kräfte auch normal wirken.

Jared Körper, welche so sehr unter Anspannung steht, reagiert sofort, als das Wesen sich durch die offene Tür offenbart. Er vollendet ein letztes magisches Wort und schleudert mit einer letzten Handbewegung einen flammen Strahl vorbei an Storm mitten auf das Wesen. Er schlägt voller Wucht ein, noch bevor der Odem über Storm niedergeht.
Dann kann Jared nur noch zu sehen wie der Kriegsgeschmiedete von der Säure eingedeckt wird.

Getroffen voller Hass schreit der Drachenartige auf und lässt die Ohren der Helden schmerzen als würde jemand Glas zum Zerspringen bringen und gleichzeitig einen zilargischen Feuerwerkskörper in den Ohren der Abenteurer anzünden.

"Igitt!," begrüßt Lilja mit einem wenig begeisterten Ausruf die zischende Kreatur, während ihre wartend schwebende Geisterhand reflexartig nach dem Schädel des Wesens greift - diesen aber leider nur leicht streift. "Schon wieder irgendein ätzendes Getier!"

Doch die Geisterhand macht dem zähen Monster scheinbar nur wenig Probleme.

In diesem Moment tauchen im Gewässer neben den Abenteuern und außerhalb es Gebäudes zwei weitere, etwas kleinere, grünhäutige Drachenartige auf und richten ihre Odem gegen die Helden.
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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #534 am: 28.05.2008, 00:47:41 »
Die grünhäutige gehörnte Nestmutter geht ersteinmal unter Wasser, wobei sie zuvor schleimigen Auswurf hallend den Helden protestierend und wütend entgegenbrüllt und anschließend flink wie ein Fisch abtaucht.

Lyndwyn schreit auf als die seltsamen Drachenartigen aus dem Wasser auftauchen und sie mit ihrem Säureatem eindecken. Sie dankt im Stillen Mutter Natur für ihre Voraussicht. Durch den Schutz, den Jared auf sie gewirkt hat, sind die Verletzungen durch die Säure wesentlich geringer als befürchtet.
Die Druidin wendet sich nun den beiden Angreifern zu. Mit ihrer Flamme, die sie in ihrer rechten Hand hält zielt sie auf den nördlich schwimmenden Gegner und trifft ihn wuchtig am Körper. Lyndwyn hofft, dass sie mit ihren sehr beschränkten Mitteln noch etwas ausrichten kann gegen diese neue Gefahr.

Ein entsetztes Jaulen entfährt der grünhäutigen Drachenbestie, als es sich einen schmerzhaften Treffer und schwere Verbrennungen fängt.

"Verteilt euch ein wenig, besonders für den Fall, dass noch weitere dieser Vieher aus dem Wasser auftauchen und uns noch von anderer Stelle angreifen." Sagt Conina und lässt ihren Worten Taten folgen.
Sofort steckt die Waldhüterin ihr ersten Schwert weg und läuft danach, im Rücken ihrer Gefährten, Richtung Nordenosten und die Treppe ein paar Stufen nach oben - von oben sollte sie einen besseren Überblick haben und frei Schussfeld.
Denn oben will sie auch ihr zweites Schwert wegstecken und ihren Bogen hervorholen.

Säure greift Storms Körperpanzerung an. Schon wieder. Und schon wieder kann er dem Feind nicht im Nahkampf begegnen. Dies war alles andere als ein Kampf nach Storms Geschmack, war er doch des öfteren am Rand der Zerstörung und konnte sich nicht einmal effektiv gegen seine Gegner wehren. So bleibt ihm nichts anders übrig, als seine Axt weider auf dem Rücken zu verstauen und seinen Bogen hervorzuholen und dies nur, weil sein Feind zu feige war sich mir ihm Nahkampf zu messen.

Vor Schmerzen und Angst - vor allem um ihren Liebsten - schreit Lilja laut auf, als sie abermals mit Säure vollgespritzt wird, die sich durch den kalten Kraftschleier um sie herum bis in ihre Haut frisst. Doch kaum ist ihr schlierenhafter Schutz heruntergebrannt, bilden sich die luftigen, sickernden Fäden um die Gestalt des Mädchens bereits neu, während sie hastig das Ausmaß der Zerstörung begutachtet und erleichtert feststellen muss, dass von Jared gewirkte Zauber ihn und ihre anderen Gefährten zwar nicht ganz ungeschoren, aber auch nicht völlig verätzt davonkommen ließen.
"Streuen, genau! Weg hier! Süßer, da entlang!," ruft die immer noch vor Schmerz etwas desorientierte Karrn durch die Gegend und zieht sich auf die Treppe zur Haupthalle zurück, um von da aus mit der freien Hand energisch hin- und herzuwinken im Versuch die Gruppe, insbesondere natürlich Jared, den sie unentwegt aus großen, sorgenvollen und mitleidigen Augen anstarrt, auf den breiteren Steg vor der Rathausruine und die gegenüberliegende Treppe zu weisen.

Jared kann nur erschrocken und fast völlig Regungslos zu sehen wie fast die gesamte Gruppe auf dem Steg von den beiden Odems eingedeckt wird. Er ist einfach viel zu erstaunt durch das plötzliche Auftauchen, als dass er angemessen reagieren könnte. Der Schwall ergießt sich über ihn, zerfrisst seinen Schutz und verätzt seine Haut. Jared schreit vor Schmerzen auf, während gleichzeitig seine Sorgen um Lilja ihren Weg in seinen Kopf finden. Doch als die Schmerzen den Höhepunkt erreichen, ist sein Kopf einen Moment vor Schmerzen gelähmt, völlig blockiert. Allerdings erholt er sich schnell und betrachtet das Ausmaß des Schadens.
“Verdammt wer weiß, was ohne meinen Schutz passiert wäre. Wenigstens hat es keinen von uns erwischt und Lilja ist auch noch am Leben, ich hoffe ihr geht es gut oder zumindest so gut wie einem gehen kann nach diesem Angriff. Verdammte Wasserviecher. Verdammt die sollen gefälligst richtig kämpfen und sich nicht verstecken.“
Jared sammelt wutentbrannt seine Magie, rasselt die Worte noch schneller herunter als sonst und entlässt den versengenden Strahl mit einem Wutschrei auf denselben Gegner, welchen Lyndwyn zuvor mit ihre Flammen verletzt hat. Er atmet erschöpft aus und zieht sich zu Lilja zurück, während er sich an die Rolle erinnert und herausholt. Allerdings versucht er Liljas mitleidigen Blick mit einem zuversichtlichen, hoffnungsvollen Blick zu begegnen, doch seine Sorge ist ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.

Aarnai springt zur Seite, als die beiden Wesen ihren Odem über die Gruppe ergießen. Da der  Steg ihr nicht allzu viele Möglichkeiten zum Ausweichen bietet, bekommt sie allerdings trotzdem einen ordentlichen Teil der Säure ab. Einzig Jared ist es zu verdanken, dass die Auswirkungen sich in Grenzen halten. Dennoch muss die Wandlerin mit Entsetzen feststellen, dass ein paar Sekunden den Gegnern gereicht haben um in der Gruppe großen Schaden anzurichten.
Voller Wut blickt Aarnai ihre Gegner an, als sie die spirituelle Waffe auf diese lenkt. Möge Balinor durch diese Waffe einen Teil von Ajax' Tod retten.
Ohne abzuwarten, welche Wirkung ihre Waffe erzielt, blickt Aarnai sich dann nach ihren Gefährten um und entscheidet sich am Ende dafür ersteinmal sich zu heilen.

Während der Strahl von Jared ein weitere Verletzung ergibt, kann die magische Waffe Aarnai den Grünhäutigen nicht weiter verletzen, sodass beide mehr oder weniger unbeschadet ersteinmal wieder abtauchen können.
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« Antwort #535 am: 29.05.2008, 00:28:31 »
In diesem Moment schießt wie aus dem Nichts links aus dem Wasser die Nestmutter aus dem Wasser und verpasst Storm einen schweren Treffer mit ihrem rechten Flügel laut röhrend brüllend.

Lilja, deren eiternde Verätzungen sich nach und nach zu schließen beginnen, als unermüdlich neu anwachsendes Gewebe das zerstörte verdrängt, huscht durch den blutbesprenkelten Vorraum, in dem bereits eine Schlacht geschlagen wurde, und lugt aus dem anderen Ausgang heraus auf den Steg.
Die Totenbeschwörerin fühlt sich trotz ihrer fast unerschöpflichen, im Blut zirkulierenden untotengleichen Kraft inzwischen ganz schön müde und hat Schwierigkeiten, sich lange zu konzentrieren.
Drecksechsen. Runter zum Khyber mit euch, ich hab' diese Säure langsam satt!

Als ihn von hinten hart der Flügel des Drachenwesens in den Rücken trifft, zwingt er Storm zu einem Ausfallschritt. Ansonsten hätte ihn die Wucht des Schlages ins Wasser geworfen. Innerlich ärgert und verflucht er sich, war seine Wahl die Waffe zu wechseln doch jetzt, wenige Augenblicke, nachdem er seinen Bogen in die Hand genommen hat, falsch, zumindest im nachhinein betrachtet. Er dreht sich zu dem Wesen um, während er seinen Bogen locker in der linken Hand hängen lässt. Mit der rechten Hand führt er einen Schwinger gegen den Bauch der Kreatur aus, doch die stachelbesetzte Faust gleitet an den Schuppen der Kreatur ab, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Seine Fähigkeit zur Selbstheilung scheint doch zu viele Reserven gekostet zu haben. Erst nachdem sein Schlag nutzlos abgeglitten ist, geht ihm auf, in was für einer schlechten taktischen Position er sich grad befindet. Außer dieser Entfernung würde er einem weiterem Säureodem oder einem entschlossenen Angriffswirbel kaum etwas entgegensetzten können.

Die grünhäutige fliegende Nestmutter weicht gekonnt aus und knurrt, was fast wie ein Lachen klingt.
Sie lacht den Kriegsgeschmiedeten aus, während sie erneut nach ihm schlägt treffsicher, da er sich scheinbar weiterhin in der Reichweite ihrer Flügel befindet.

Als Conina oben auf der Treppe angekommen ist, vollendet sie ihren Plan und steckt ihr zweites Schwert zurück in die Scheide und zieht in sehr geübter Manier innerhalb von Sekundenbruchteilen Pfeil und Bogen.
Sofort ist die Waldhüterin bereit dann auch gleich den ersten Pfeil, kaum liegt er auf der Sehne, auf das große Muttertier der grauenhaften Echsen zu feuern. Wobei sie, sollte das Vieh Storm zu Nahe kommen, natürlich darauf achten würde, dass sie den Kriegsgeschmiedeten nicht aus Versehen abschießt, statt dem Feind.

Doch der Pfeil zeigt keine Wirkung, denn er schafft es nicht die dicke schuppige zähe Haut der Drachenmutter zu durchdringen.

Jared erblickt die Mutter direkt bei Storm auftauchen. Er zögert einen Moment, da er sich unsicher ist was das Beste wäre. Doch dann muss er sich eingestehen, dass ein Zauber, welche derart lang dauert, wie die Beschwörung eines Monsters, in einer so exponierten Stelle und mit diesem Wesen im Nacken einfach zu riskant wäre. Er murmelt also einige magische Worte, formt die entsprechenden Gesten und schleudert drei Geschosse aus purer Magie auf die Brutmutter. Dann zieht er sich in das Haus zurück und macht die Rolle bereit, um das Wesen zu beschwören, denn langsam reicht ihm die ständigen Schmerzen und Verätzungen.
“Woher nimmt unser Feind nur all diese Schrecken und warum hat er uns nicht schon lange überrannt. Diese schuppigen Bestien scheinen mir fast gefährlicher als der Drache. Verdammt Drecksviecher, hoffentlich gehen sie bald zurück in den Khyber.“

Doch statt die Drachenmutter zu verletzten, stärkt das magische Geschosse die drachenartige Bestie sichtlich.

Lyndwyn schaut etwas irritiert auf ihre Kampfgefährten. Statt die Eier zu zerstören, weswegen sie ja hergekommen sind, laufen sie jetzt wieder aus dem Raum mit dem Nest heraus. Welche seltsame Taktik soll dies nun wieder sein. Gegen eine gut organisiertes Paar von Tiri Kitor Elfen wären diese 'Rebellen' in wenigen Augenblicken tot und dies auch nur, weil sich die Elfen vorher noch etwas amüsieren wollten.
Im Gegensatz zu ihren Mitstreitern hat allerdings die Druidin ihr Ziel nicht aus den Augen verloren. Schnell läuft sie auf dem Steg in das Gebäude, welches das Nest dieser Drachenartigen beherbergt. Mit dem Anlauf, den sie gewinnt, weil sie über den Steg in das Haus läuft, springt Lyndwyn in dem Raum dann in das Nest dieser Wesen. "Die Eier müssen zerstört werden, also zerstören wir die Eier."

Dass die Gruppe nur wenig Schaden anrichtet, lässt Aarnai ein wenig verzweifeln. Denn wer weiß, ob nicht gleich wieder der nächste Säureodem kommt? Doch die Wandlerin ist bemüht, sich nicht gänzlichen ihren Gefühlen hinzu geben und die Gegner einfach so selbst mit bloßen Händen zu attackieren. Stattdessen konzentriert sie sich darauf, die anderen zu heilen, doch das Wenige, was sie bei Storm erreichen kann, ist nichts im Vergleich zu dem, was ein einzelner Angriff der Gegner bewirkt. Dennoch hebt Aarnai sich ihren letzten starken Zauber, sowie den weitaus mächtigeren anderen Stab noch auf. Zu groß ist ihre Angst, anderenfalls keine Möglichkeit zu haben um womöglich jemanden vor dem Tod zu bewahren.
Aarnais spirituelle Waffe, führt derweil ein weiteren schwachen Angriff aus und wird die Hoffnung der Wandlerin, die Mutter von Storm abzulenken, wohl nicht erfüllen können.

Deutlich überrascht durch die wahnsinnige Aktion der scheinbar selbstmordgefährdeten Druidin brüllt die Mutter des Nestes wütend auf, wobei sie gekonnt der magischen Waffe der Wandlerin ausweicht, während die beiden anderen Drachenartigen wieder erscheinen und aus dem Wasser auf Lilja und Conina zuspringen, wobei Conina eine Schnittwunde davonträgt durch einen Flügelschlag.
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« Antwort #536 am: 29.05.2008, 15:02:54 »
Ruckartig springt die Nestmutter wieder zurück ins Wasser und taucht unter, aber nicht bevor sie Storm einen weiteren Treffer verpasst hast.

"Wooooh," weicht Lilja der Attacke des unwartet aufgetauchten Drachenartigen aus, indem sie den Oberkörper elastisch nach hinten biegt. "Hau doch lieber ab, Freundchen!," kräht sie sogleich das Wesen an, kaum hat sie das Gleichgewicht wiedererlangt.
Urplötzlich spreizt die Totenbeschwörerin beide Arme aus, sodass vom abgetrennten Kopf auf ihrer Guisarme neues Blut herabtropft - und eine dumpfe Welle aus Grabeskälte, die einem die Kehle zuschnürt, brandet blitzschnell und mit leisem Knistern nach allen Richtungen von der Karrn aus.
Die Woge reicht nicht weit, doch der Drachenmensch steht mittendrin und muss sich gegen das Absterben seines Körpergewebes anstemmen, während die schwangere Nekromantin, hingegen, nur noch weiter genest und rasch in die Halle herein hüpft.

Der bisher unverletzte grünschuppige Drachenartige vor Lilja zieht sich damit die erste Verwundung zu.

Die Druidin des Tiri Kitor Clans lacht freudig auf, als sie durch ihre tollkühne Aktion die Nestmutter überrascht. "Das hast Du nicht gedacht Echse, nicht wahr?" Die Druidin schaut sich in dem Nest um. Sie zählt die Eier, die dort liegen und versucht die Gefahr abzuschätzen, die für ihren Stamm entstehen, wenn diese Tiere schlüpfen.
Mit dem Doppelklingenkrummsäbel in der Hand beugt sie sich über die Eier und hält zudem die rechte Hand mit dem magischen Feuer hoch. Wenn sie sich nicht sehr täuscht, dürfte die Mutter in wenigen Augenblicken auftauchen, um ihre nichtgeschlüpfte Brut zu verteidigen. Die Druidin setzt darauf, dass das Weibchen die Eier nicht der Gefahr der Zerstörung aussetzen wird und sich daher zweimal überlegen wird, die Druidin anzugreifen, die mitten unter den Eiern steht.
Sollte ein Angriff auf sie erfolgen, wird Lyndwyn keinen Augenblick zögern, um die Brut zu zerstören.

Eigentlich ist es klug einen Fernkämpfer in den Nahkampf zu zwingen. Doch Conina, welche eine sehr wendige Kämpferin ist, kann damit nur wenig beeindruckt werden. Denn kaum erscheint das schuppige Wesen direkt vor, lässt sie den Bogen links neben sich fallen und grieft, kaum hat sie den Bogen losgelassen, nach einem Langschwert, während ihre andere Hand schon den Griff einer anderen Waffe gefasst hat.
Sekundenbruchteile später steht Conina mit zwei Langschwertern auf der Treppe und beginnt sogleich auf das schuppige Etwas mit beiden Waffen einzuprügeln. Zu ihrem großen Leidwesen kann die Waldhüterin jedoch nicht den Vorteil, nun im Nahkampf zu stehen, nutzen, denn nur ihr erster Hieb findet sein Ziel.

Lyndwyn steht vor über einem dutzend grüner Eier, wobei sie mit Schrecken feststellen muss, dass aus der kleinen Halblinsel im Westen weitere zwanzig Eier sind.

Conina muss währenddessen feststellen, dass der Drachenartige verdammt schwer zu treffen ist und nur ein Angriff gegen die wendige Kreatur von Erfolg gekrönt ist.

Aarnai beschließt derweil, sich selbst zu heilen, da ihre Angst, einen weiteren Säureangriff nicht zu überstehen, dann doch zu groß ist. Auch wenn es ihr Leid tut mit ansehen zu müssen, dass auch ihre Gefährten schwer verletzt sind. Vor allem um Storm macht die Wandlerin sich Sorgen, doch gleichzeitig möchte sie, solange es nicht wirklich notwendig ist, ihre stärksten Kräfte auch nicht für ein Wesen verwenden, bei dem sie nur ihre halbe Wirkung zeigen.
Danach lenkt sie ihre spirituelle Waffe auf den Gegner bei Conina um, in der Hoffnung so schon bald ein Problem weniger zu haben.

Zwar befürchtet Storm, dass er seine Entscheidung gleich wieder bereuen wird, doch ist die Gelegenheit günstig und wenn er sie jetzt nicht nutzt, wird es wohl keine weitere geben. Er lässt seinen Langbogen ungenutzt zu Boden fallen, darauf achtend, dass er auf dem Steg liegen bleibt. Mit raumgreifenden Schritten nähert er sich der Kreatur, die zuvor Conina angegriffen hat. Im Laufen noch holt er die Axt vom Rücken und holt mit ihr aus. Schwungvoll schlägt er etwa in Hüfthöhe auf die Kreatur ein.

Beide Angriffe sind von Erfolg gekrönt, doch nur der Drachenartige vor Storm und Conina geht seufzend zu Boden, wobei grünschwarzes Blut und Gallenflüssigkeit ihm aus dem Maul läuft.

Jared sieht mit Schrecken wie sie von Beiden umkreist werden. Er zögert einen Moment und entschließt sich kurzer Hand zu einer Planänderung, da im Moment das Beschwören des Monsters keinen großen Sinn hat. Außerdem fürchtet er einen weiterem Odem und damit um Lilja.
"Verdammt Lilja, aber der Andere ist stärker verletzt, wenn ich ihn ausschalten kann wären wir ein Stück weiter. Aber was, wenn er eine ähnliche Gabe besitzt wie ihre Mutter? Verdammt ich hoffe Lilja hält durch. Bitte verzeih mir, dass ich nicht sofort bei dir bin."
Doch als er gerade zu seiner Magie greifen will, geht der erste Feind durch die Schläge seiner Verbündeten zu Boden.
“Danke, jetzt kann ich Lilja helfen.“
Jared spricht kurzer Hand einige Gesten, formt die Worte und schleudert in verzweifelter Hoffnung drei weitere magisches Geschoss auf das Wesen bei Lilja. Der Schweiß steht ihm dabei auf der Stirn und mit jeder verstreichenden Sekunde, jedem weiteren Ausbruch seiner Magie fühlt er sich ausgelaugter und leerer.
Dann zieht er allerdings sein Schwert, um Lilja notfalls auf diese Weise zur Hilfe zu kommen. Er schaut verzweifelt, entschuldigend und besorgt zu ihr.
"Bitte halte durch."
Er bringt sich in Position, um gegen das Wesen anzugehen und möglicherweise einem Odem zu entgehen, doch er hofft, dass Lilja nichts geschieht.


Wütend richtet der Drachenartige daraufhin sein Säureodem ersteinmal gegen Storm und rächt damit seinen Bruder, denn der Geschmiedete rauchend geht zu Boden.
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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #537 am: 30.05.2008, 15:07:31 »
In diesem Moment erscheint die Nestmutter vor der Druidin aus dem Wasser schießend und richtet ihr Odem gegen diese.

Als die Mutter der Eier und der kleinen Bestien auftaucht und Lyndwyn, ohne Achtung auf Verluste, sofort angreift, schreit die Druidin erst laut auf vor Schmerz, schlägt dann aber trotzdem, obwohl sie schwer verletzt ist, mit ihrem Krummsäbel zu und auf das Erste der Eier ein, um dieses aus Rache zu zerstören.

Kaum hat sie auf das Ei eingeschlagen, muss sie sich jedoch um ihre eigene Sicherheit sorgen, denn die Wunden durch die Säure haben sehr nahe an den Tod herangeführt.
Mit einem Sprung versucht sie sich aus der Reichweite der Echsenmutter zu retten, um sich dann, wenn sie etwas Abstand zwischen sich und ihren Feind gebracht hat, zu heilen.

Nachdem der ihr Feind zu Boden gegangen ist, verlässt Conina mit beiden Schwertern bewaffnet die Treppe in zügigen Schritt und rennt, ungeachtet des zweiten jungen Schuppentieres in das Nebengebäude, in welches sich Lyndwyn alleine gewagt hat.
Welchen Plan die Elfe hat, das weiß Conina nicht, doch weiß sie, dass Lyndyn allein ist, während nun vier Gefährten bereit stehen, um das zweite Junge auseinander zu nehmen.
Als Conina unten im Nebengebäude ankommt, sieht sie, wie gerade das Muttertier aus dem Wasser steigt und die Elfe angreift. Daraufhin lässt Conina ihre Scwerter vor ihren Füssen auf den Steg fallen und zieht ihren Kurzbogen, wo ihr Langbogen gerade unweit auf der Treppe liegt.
Kurz darauf ist Conina auch Schussbereit und lässt einen Pfeil, darauf ahctend nicht die Verbündete Elfe zu treffen, einen Pfeil fliegen.

Als das Drachenwesen sich nach Liljas Kraftausbruch zurückzieht, bleibt das Mädchen für den Augenblick allein mit Jared in der Halle. Die Geräusche außerhalb des Gebäudes ignorierend, schaut sie dem jungen Mann tief in die Augen und beugt sich schnell, fast wie eine vorstoßende Schlange, vor, um ihm einen nicht sehr gut gezielten, aber umso innigeren Kuss auf die Lippen zu drücken.
Von den Wunden und Verätzungen der Karrn sind keine mehr zu sehen.
"Komm, die nehmen wir in die Zange und geben's den ordentlich, Süßer!," lächelt die müde Nekromantin im womöglich letzten an diesem Tag Anflug von Elan und lugt prompt um die Ecke des Ausganges.
"Oh. Die haben Storm umgenietet," kommentiert sie gleich mit Unsicherheit in der Stimme. So rauchend und qualmend am Boden liegen, wie der Kriegsgeschmiedete, will sie nicht, und erst recht möchte sie nicht, dass es ihrem Geliebten so ergeht. "Aber einer von denen ist auch tot!," muss die Totenbeschwörerin doch hinzufügen, und gleich darauf sticht sie mit dem linken Zeigefinger in die Luft - damit die Geisterhand nach dem Rücken des verbliebenen Drachenmenschen sticht.

Doch die Drachenwesen sind unglaublich schwer zu treffen.
Lyndwyn macht jedoch einen großen Fehler: Sie bewegt sich in Reichweite der Nestmutter, welche voller Wut wegen der Zerstörung der ersten Eier, die Druidin mit einem Schlag ihrer Flügelklingen enthauptet.

Als Aarnai miterlebt, wie Storm zu Boden geht und deaktiviert wird, macht sie sich Vorwürfe. Ich hätte meine Kräfte doch stärker für ihn verwenden müssen. Auch wenn Storm, für Aarnai, kein wirkliches Lebewesen ist, macht der Anblick der leblosen Maschine sie dennoch traurig. Und er erfüllt die Wandlerin für einen Moment mit Hoffnungslosigkeit, war Storm doch ihr bester Kämpfer.
Doch die niedergeschlagene Stimmung Aarnais hält nicht lange und schon bald beschließt sie, ihr wahrscheinlich wertvollstes Artefakt einzusetzen. Denn wenn alle tot sind, würde es ihnen ohnehin nicht mehr bringen.
Den Stab des Lebens auf Storm gerichtet, bittet Aarnai Balinor, dass er den Kriegsgeschmiedeten noch einmal mit Leben erfüllen möchte, sodass die Kräfte des Todes vernichtet und Ajax' Tod gerächt werden kann.

Jared atmet erleichtert aus, als das Wesen sich anscheinend von Lilja entfernt. Er fühlt sich immer noch erschöpft, doch ein wenig sicherer zu mal Lilja keinerlei Verletzungen an ihrem Körper mehr trägt. Während er noch erschöpft nach Luft schnappt, drückt ihm Lilja einen kurzen Kuss auf, welche er leidenschaftlich erwidert und kurz darauf schwach lächeln muss. Dann nickt er.
"Ja werden wir endlich hier fertig ehe ich noch fertiger werden." gibt er etwas gequält klingend von sich, da seine Erschöpfung den Elan nieder gekämpft hat und will sich gerade umdrehen, um aus dem anderen Eingang heraus zu schauen. Doch dann hört er Liljas Stimme und gibt unsicher zurück.
"Schlecht, hoffentlich kann Aarnai ihm helfen."
Doch dann schaut er ebenfalls aus dem Eingang und sammelt seine letzten Kraftreserven für diesen Tag. Er formt das letzte Quäntchen Kraft zu drei magischen Geschossen und wirft sie auf das Wesen, welches Storm niedergestreckt hat. Das letzte Bisschen echte Kraft entschwindet aus seinem Blut für Heute. Sein Kopf hämmert unangenehm und Jared wirkt zittriger als zuvor.

Als Storm wieder zu sich kommt, ist die Säure um ihnherum verschwunden und er befindet sich liegend auf den Holzplanken des Steges, auch wenn er keine Ahnung hat, wie er dort hingekommen ist. Eine kurzer Rundumcheck seines Körpers ergibt, dass er fast vollkommen repariert wurde, wodurch auch immer, und somit wieder voll einsatzbereit ist. Da sich das Bild, das sich ihm bietet nicht groß verändert hat, folgert er, nicht lange deaktiviert gewesen zu sein und stemmt sich, die Axt bereits in der Hand in die Höhe. Aus dem Stand versucht er den Geschuppten vor sich zu erreichen, springt aber ein wenig kurz,  so dass er einen Ausfallschritt machen muss und den Schwung des Sprunges nicht mit in den Axthieb legen kann. Leider kann er dadurch auch nicht so gezielt zuschlagen, wie sonst.

Doch der Drachenartige geht nicht zu Boden.
Wie in Rage schlägt der Drachenartige auf Storm ein und beschädigt diesen schwer.
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« Antwort #538 am: 02.06.2008, 15:34:00 »
Truimphierend brüllt die Nestmutter auf und taucht wieder hinab unter Wasser.

Nichts vom Schicksal der Elfendruidin wissend, hört Lilja nur das energische Brüllen der Nestmutter. Der gutturale Laut sagt der Karrn allerdings nicht viel, die sich im Augenblick sehr über die Flinkheit und Wendigkeit des Wesens ärgert, das selbst mit dem Rücken zu ihr gewandt nicht blind für ihre Attacken bleibt.
Leise Flüche vor sich brabbelnd, versucht es das Mädchen noch einmal und mit mehr Wucht, auch wenn es für die substanzlose Gespensterhand ohnehin keinen Unterschied macht.

Mit Erfolg, allerdings geht der Drachenartige so schnell nicht zu Boden.

Jared sieht erleichtert wie Storm sich wieder erhebt, doch gleichzeitig wird seine Erleichterung von den Kopfschmerzen überschattet. Der junge Breländer steht einen Moment unsicher auf der Treppe. Es scheint fast als wenn er jeden Moment zusammen klappen könnte.
Doch dann scheint es, als wenn sein Schwert aus seinen zittrigen Händen rutsch und Jared steht einen Moment unsicher da. Fast scheint es, als würde er sein Schwert durch einen Schwächanfall verloren haben, doch dann zieht er den Stab, welchen er bekommt hat. Schaut schwach lächeln in Richtung des Monsters und greift auf seine letzte Quelle der Angriffsmagie zurück. Er streckt den Stab aus, welcher sichtlich in der Luft zittert, und entfesselt seine Macht mit einem Wort, um drei magisches Geschoss auf das Wesen zu schleudern. Dann sackt er einen Schritt sichtlich erschöpft zurück.

Die Angriffe des Wesens haben Storm, eben noch fast Fabrikneu, wieder stark zugesetzt. Doch ändert er deshalb nicht groß seine Taktik oder zieht sich gar zurück. Er stellt sich lediglich auf das flinke, durch seine Schuppen gut geschützte Wesen ein, indem er weniger Wucht in seine Hiebe legt und dafür besser zielt. Als die Kreatur ihre Angriffe für einen Moment unterbricht, entdeckt Storm eine Blöße in der Verteidigung und mit einem Überkopfhieb verpasst er dem Wesen eine heftig blutende Wunde an der Schulter.

Doch der Drachenartige hält sich halb tot auf den Beinen.

Aarnai hastet Conina hinterher, um diese noch mit dem Stab zu heilen. "Pass auf.", teilt sie der Waldhüterin mit, "Oder warte auf die anderen, deren Gegner sollte ohnehin nicht mehr lange stehen." Aarnai macht sich ein wenig Sorgen, da Lyndwyn schon länger nichts von sich hören hat lassen. Die Mutter ist bestimmt kein leichter Gegner, vermutlich sollten sie sich gemeinsam darum kümmern.

Als Conina sieht, wie Lyndwyn bei der Flucht vor der Mutter getroffen wird und tot zusammensackt, wird Conina ganz anders. Dass das Tier kurz darauf verschwindet, macht die ganze Sache nur wenig besser.
"Du musst ihr helfen Aarnai." Sagt Conina hastig, welche durch die kurze Berührung und die darauf folgende Linderung ihrer Schmerzen, Aarnai erkannt hat, ohne sich umdrehen zu müssen. "Ich werde dich schützen, aber du musst ihr helfen."
Schnell bückt sich Conina hebt ihr magischen Schwert auf und steckt es in die Scheide zurück, so dass sie wieder zwei Schwerter für den Notfall hat und wirklich bereit ist Aarnai zu helfen, wenn sie Lyndwyn nur irgendwie helfen kann.

Mit letzter Kraft richtet der schwer verletzte Drachenartige sein Odem gegen Storm.
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« Antwort #539 am: 02.06.2008, 23:43:57 »
In dem Moment taucht die Nestmutter etwas südöstlich der Helden wieder auf und richtet ihr Odem gegen Aarnai.

Wenn Storm in den letzten Minuten eine Sache hassen gelernt hat, dann ist das Säure. Erneut zerstört die ätzende Substanz, die die Drachenartigen produzieren, einen Teil seiner Körperpanzerung, auch wenn er diesmal drauf vorbereitet ist und sich rechtzeitig unter den Großteil des Odems hinweg ducken kann. Als er wieder hoch kommt, sieht er, dass das Wesen seinen Kopf zu weit nach vorne geregt hat. Schnell und gnadenlos lässt er seine Axt von der Seite auf den nach vorne gereckten Hals schlagen, so dass sie mehrere Zentimeter in den Hals eindringt, bevor Schuppen und Knochen das Vernichtungswerk stoppen. Mit einem Ruck zieht er die Axt wieder hervor und spätestens das in Strömen laufende Blut beendet das Leben des Drachenartigen, der wie ein Sack zu Boden fällt. Noch bevor der Kopf die Planken berührt, hat Storm sich schon abgewendet um zu überlegen, wie er sich der Brutmutter stellen kann.

Verärgert, aber auch beeindruckt von der Standfestigkeit des Drachenmenschen, betrachtet Lilja noch eine Weile lang den halb geköpften Leichnam. Mh, soll ich dich vielleicht mitnehmen und an dir Mamas Rat ausprobieren? Wenn du nicht aufstehst ist's ja auch nicht zu schade, sinniert die Totenbeschwörerin - bis sie die Nestmutter auftauchen und Säure auf Aarnai speien sieht.
"Dich gibt's auch noch! Jetzt gebt endlich Ruhe, Mistviecher!," schreit das ermüdete Mädchen und schwingt die freie Hand durch die Luft, als würde sie jemandem eine Ohrfeige verpassen, was sie vermittels der Gespensterhand auch bei der verbliebenen Drachenartigen tut.

Doch der Angriff verletzt die Drachenartige nur sehr gering.

"Ich kann ihr im Moment nicht helfen.", antwortet Aarnai Conina und fordert diese dann auf: "Lass uns zuerst hier draußen alles klären und uns dann gemeinsam auf den Feind drinnen konzentrieren."
Danach wird Aarnai auch schon von dem Säureodem getroffen, doch es sind eher Wut und Überraschung, die sie aufschreien lassen. Auch wenn sie den Angriff nicht rechtzeitig bemerkt hat, konnte Jared Schutz zumindest das Schlimmste verhindern. Dennoch schmerzt ihre Haut, als sie Storm ein weiteres Mal mit dem Stab heilt und hofft, er möge zumindest irgendwelche sichtbaren Auswirkungen haben.

Doch der Heilstab zeigt bei Storm kaum Wirkung.

Jared steht immer noch etwas unsicher auf den Beinen, als endlich der letzte Gegner zu Boden geht. Doch im selben Moment sieht er die Brutmutter auftauchen und ihren Odem über Aarnai ergehen. Jared hat sichtlich genug von diesem Kampf und diesem ständigen hin und her.
"Zeit dich auf deinem eigenen Territorium zu schlagen. Ich fühle mich einfach so fertig, soll dich doch endlich der Dolch holen, verdammte Missgeburt."
Jared betrachtet einen Moment die Schriftrolle, um sie dann zu erheben und langsam die Worte zu formen, ihre Magie zu entfesseln. Seine Stimme zittert dabei unsicher wegen der fremden Worte und das ein oder andere Mal erscheint es fast, als würde er sich versprechen. Doch letztendlich schafft er es und die Beschwörung nimmt ihren Anfang.

Conina tritt nach draußen, nachdem Aarnai von einem Säureodem, was nicht von dem kleineren Echsenwesen bei Storm ausgegangen, angegriffen wurde, aus dem Nebengebäude und muss nicht lange Suchen, bevor sie die Mutter der Eier findet.
Mit viel Wut im Bauch und einer Träne um Auge zieht Conina sofort ihren Bogen hoch, holt den ersten Pfeil hervor und jagt ihn der Mutter in den Leib. Wenige Momente später lässt sie gleich den zweiten Pfeil folgen und auch dieser findet, zur schwachen Befriedigung von Conina, sein Ziel.
Danach ruft sie, auch wenn davon auszugehen ist, dass das Echsenwesen sie nicht versteht: "Komm her du verdammtes Mistvieh, damit ich dir deine Haut von Leib ziehen kann."
Der offensichtliche Tod der elfischen Waldhüterin, Aarani muss sie für tot befunden haben, wenn sie nichts tut um zu helfen, scheint Conina ziemlich getroffen zu haben. Doch verwundern sollte dies niemand, fühlte sich die Waldläuferin der Duidin im Geiste doch näher, als jedem anderen in ihrem neuen Bekanntenkreis.
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