Hotaru hat trotz aller inneren Disziplin doch einige Zweifel gehabt, dass das tobende Feuerwesen sie erhören würde; umso erleichterter ist sie, als es entgegen ihrer Befürchtungen die Auserwählten doch in Ruhe lässt. Dankbar verneigt sich die Adeptin vor dem dahineileinden Feuergeist und will sich um Rhodins Verbrennungen kümmern, als sich die nächste Gefahr anbahnt.
Alle Worte wären diesmal nutzlos, und auch weiß die Drachenpriesterin kein nystisches Mittel, das die Horde winziger, hungriger Biester aufhalten könnte. Und über Sand, der Turandil gefangen hält, hat sie keine Macht.
Flehend begegnet ihr Blick dem Yorihisas, als dieser sie leicht schubst und ihr damit siganlisiert, dass sie laufen, ihn zurücklassen soll. "Nein," formen die Lippen der Argonesserin fast tonlos eine Erwiderung, doch so schwer es ihr auch fällt, will sie nicht in einem Anflug blinder Torheit noch mehr Leben gefähren - denn sie weiß, was ihr Verlobter vorhat. Wenn deiner ehrlosen Haut wegen Yorihisa-sama sterben sollte, wirst du meine Klinge spüren, bevor ich diese Welt verlasse!, verwünscht die junge Frau den unglückseligen Valenar in Gedanken und setzt sich in Bewegung, während sie nach einer Steinformation Ausschau hält.
Sollte sie eine entdecken, würde die Elementargelehrte sofort zu ihr laufen und einen Stein erklimmen, um den Fels mit ihrem Willen zu einer Säule formen, möglichst glatt und hoch; in Höhe eines emporgestreckten Armes und weiter oben würde sie steinene 'Äste' wachsen lassen, damit die Fliehenden hinter ihr eine Möglichkeit haben, den Fels in der Brandung zu erklimmen, und die flache Kuppe der Säule zu einer Plattform anwachsen lassen, auf der mehrere Leute stehen könnten.