Eine knappe halbe bis dreiviertel Stunde ist in der Zwischenzeit nun vergangen, seitdem sich das mit zwei riesigen lebendigen Schattensegeln versehene ehemalige Prunkschiff der Cloudreaverpiraten mit den acht Abenteurern und Helden an Bord aufgemacht hat, um die sagenumwobene Monsterinsel Trebaz Sinara nach Süden segelnd ein für alle Male hinter sich zu lassen und damit auch die eisigen Gewässer und die schrecklichen Bewohner der Insel und der salzigen Gewässer um diese Insel, welche sich noch Minuten nach der dem letzten Kampf an den Toten satt fressen und das Wasser tiefrot färben und schaumig schlagen wie eine heiße Khyberquelle.
Zügig kommen die Auserwählten und ihre Gefährten jedoch nicht voran, denn obwohl ein eisiger Wind weiterhin unermüdlich von Norden, der "Atem der Untotenkönigin", kräftig und unbarmherzig in die lebendigen Schattensegel pustet, lässt die kräftige Störmungen von Dreadhold und den wärmeren Gewässern der Bucht von Eel kommend das Schiff nur sehr langsam vorankommen wie eine reiterlose Orienkarawane durch die Klingenwüste von Valenar im Hochsommer.
Dazu haben die Helden außerdem das Problem, dass außer Atalante's recht geringen Seefahrerkönnens und der recht mässigen Entfernungsabschätzung von Yorihisa, die Gruppe unter Seefahrern eher als Landratten durchgehen würde und die Gruppe glücklich sein kann, dass der Wellengang bisher keine Gefahr ist, auch wenn nun, jetzt, kurz bevor die Sonne am Siberys unter geht und die Nacht hineinbricht.
Die erste Nacht ohne Hilfe der Piraten würde zeigen, aus welchem Seemannsholz die Gruppe geschnitzt ist und nicht am Ende als Fisch- oder Haifutter enden werden, bevor sie überhaupt die Gewässer der Fürstentümer verlassen haben.
Außerdem müßten die Helden langsam erkennen und begreifen, dass das sehr schlichte kleine dünne Holzboot mehr kann als das, was sie bisher von ihm abverlangen:
Die Schattensegel und das wenige Gewicht, denn viel Ausrüstung, Trinkwasser und Proviant hat das Piratenschiff wahrlich nicht an Bord bzw. Unterdeck, zeigen deutlich, dass dieses Schiff sehr viel schneller reisen könnte und eigentlich nur wenige Tage auf hoher See für lange Reisen bräuchte, wenn man es richtig bedient - schneller als selbst ein elementarbetriebendes Luftschiff des Hauses Lyrandar.
Eine sternenklare Nacht manifestiert sich langsam am Siberys, wobei drei Monde gleichzeitig in "voller Blüte" und dicht hintereinander bzw. dicht zu Eberron stehen im Südosten von Khorvaire, während die restlichen Monde wie von Mabar verschluckt sich nicht zeigen.
Ein weiteres finsteres Omen der drakonischen Prophezeihung.
Ob die Helden heute friedlich schlafend und träumend in Dal Quor sich wieder finden würden, ist immer mehr und nicht nur wegen dem Kampf gegen die Quori und den ganzen schlechten Ereignissen mehr als fraglich.