Tia'Nal spürte über sich die deutliche Erscheinung der kleinen Lichtkugel, die mit arkaner Macht gewebt worden war. Auch die Wände, die Decke und der Boden schimmerten leicht in einem hellen Blau, es konnte jedoch sein, dass diese Kräfte, die die Erde so stabil geformt hatten, einst stärker gewesen waren und nun langsam erloschen. Vor ihm konnte er schwach eine Quelle der Magie ausmachen, aber er schien zuweit weg, um entscheiden zu können, wo sie her kam, also auch von welchem Weg aus, und was sich dahinter verbarg. Als er sich schließlich den Spuren zuwandte, musste er zu seinem Leidwesen bemerken, dass es keine Spuren gab, wenigstens keine, die auf einen annähernd menschlichen oder tierischen Besucher schließen ließ. Ein paar kleine Eindrücke, die aber keine Fußspuren darstellten, wiesen ebenfalls in beide Richtungen.
In der Zwischenzeit, einige Meter entfernt
Durch Dorgens Licht konnten die Drei nun deutlich mehr erkennen. Doch was sich ihnen offenbarte, war ein schlichter Gang, der endlos weiter führte. Fabulon achtete auf jegliche Spuren, die ihnen begegneten, und konnte bemerken, dass die Abdrücke, die er gesehen hatte, ebenfalls nicht abrissen. Es fiel nur auf, dass sie ein wenig zielloser schienen, als es ihr eigener Weg war. Wer auch immer vor ihnen diesen Gang benutzt hatte, hatte sich Zeit genommen. An einigen Stellen waren die Abdrücke tiefer, als habe der Wanderer eine kurze Rast eingelegt. Und dann - das Zeitgefühl schien unter der Erde ein wenig verloren gegangen zu sein - konnten alle Drei vor sich ein leichtes Schimmern sehen, dass an das diffuse Licht der kleinen Kugel erinnerte, die noch immer über ihren Köpfen schwebte und sie begleitete.