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Autor Thema: Die Eroberung des Blutschwurtales  (Gelesen 97394 mal)

Beschreibung: Teil 2: Unterwegs im Blutschwurtal

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Camlo

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #180 am: 01.04.2010, 18:54:00 »
"Also los." meint der Glücksritter achselzuckend, da seine Gefährten plötzlich zu zögern scheinen und geht vorsichtig in den Durchgang zum Raum der Riesenbienen, bereit, sofort zurück zu springen und den Eingang zu versperren, sollte sich ein Feind zeigen.
« Letzte Änderung: 01.04.2010, 20:07:53 von Tex »

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #181 am: 01.04.2010, 20:06:51 »
Als Camlo in den Durchgang zum Bienenstock tritt, schwillt das Summen augenblicklich wieder an. Die riesigen Bienen scheinen wenig erfreut über die Eindringlinge zu sein....

Zum Kampf
« Letzte Änderung: 01.04.2010, 20:07:43 von Tex »
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
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Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #182 am: 02.04.2010, 18:04:29 »
Vier majestätische Bienen, bereit zum Angriff, fürchte ich." warnt Camlo seine begleiter und duckt sich hinter seine beiden Klingen. "Von dem Wicht keine Spur"

"Die Macht Desnas offenbare uns das Ungesehene!"
Rahvin spricht eine Zauberformel, um eventuelle Gegner in einem guten Radius von 30 Fuss um sich herum für einige Minuten sichtbar zu machen. Wenn die Wichte dunkles Feenblut in den Adern haben sollten, könnten sie sich unsichtbar machen und verstecken oder gar von hinten den Magus attackieren. Keine gute Voraussetzung für einen Kampf, wie Rahvin befindet.

Rahvins Zauber offenbart - noch - keine unsichtbaren Kreaturen.

Die Bienen wirken äußerst agressiv und rücken ein Stück näher an die Abenteurer heran, doch machen sie noch keine Anstalten, anzugreifen.

"Die Bienen sind nicht unser Feind und lediglich Tiere dieser Natur. Wir sollten sie in Ruhe lassen und unsere Kräfte für die Wichte aufsparen... und das, was uns hinter der Rosenmauer erwarten mag..."
Rahvin spricht schnell und etwas lauter, damit seine Worte nicht im Brummen der Bienen untergehen.


Hythorus stimmt dem Priester zu. "Ihr habt recht. Ziehen wir uns wieder zurück. Wir müssen unsere Kräfte einteilen." Mit diesen Worten tritt der Magier vorsichtig den Rückzug an. Er ist bedacht, keine hastigen Bewegungen zu machen, um die Bienen nicht unnötig zu provozieren.
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Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #183 am: 03.04.2010, 12:38:56 »
Elora ist die ganze Zeit bereit, sofort einen Pfeil loszuschicken, auf dass er sich ins Herz des letzten Wichtes bohren möge. Aber - verdammt - er ist nicht hier. Sie hätte die Angelegenheit lieber hier und jetzt beendet. "Du hast recht", stimmt sie Rahvin knapp zu, senkt den Bogen und zieht sich gemeinsam mit den anderen zurück.

"Ich werde schnell den Ausgang aus diesem Loch untersuchen, ob der Wicht tatsächlich geflohen ist. Nur zur Sicherheit." Zügig steigt Elora, wachsam, falls der Feind ihr auflauern sollte, die Wendeltreppe empor, um sich zu vergewissern, dass sie diese Plage, wenn auch nur kurzzeitig, losgeworden sind.[1]
 1. Wahrnehmung: 23, Spuren Suchen: 16
« Letzte Änderung: 03.04.2010, 12:40:04 von Elora »

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #184 am: 03.04.2010, 12:41:11 »
In dem Raum mit der Wendeltreppe findet Elora allerdings keine Spuren - zumindest keine frischen, außer denen, die sie selbst hinterlassen hatten. Der Wicht scheint auf anderem Wege geflohen zu sein...
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Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #185 am: 03.04.2010, 13:12:21 »
Ist er hinter uns herumgeschlichen, während wir ihn bei den Bienen gesucht haben? Misstrauisch schaut sich die Waldläuferin um, kann aber niemanden entdecken. Mit einem hohen Pfeifton ruft sie Vara herbei und trägt ihrem treuen Freund auf, Ausschau nach Wesen zu halten, die sich der Höhle unter der Lichtung nähern. Sanft kreischend schlägt der Falke zustimmend mit den Flügeln und schwingt sich wieder in die Luft. "Kluger Kerl", lobt sie ihn und ein frohes Lächeln schleicht sich zum ersten Mal, seit sie auf diesem unheiligen Boden sind, auf ihre Lippen.

"Ich konnte keinerlei Spuren entdecken. Entweder ist der Wicht weggeflogen oder er lauert noch in irgendeiner Ecke. Oder ich habe etwas übersehen." Schon wirkt Elora wieder etwas missmutig. Aber die Sache mit dem entkommenen Wicht ließ sich jetzt nicht mehr ändern, richtig? Sie seufzt resignierend und fügt hinzu: "Vara wird uns warnen, wenn sich jemand - etwas - von oben nähert."
Dann zieht sie den schlichten Dolch, der neben vielen anderen Dingen an ihrem robusten Ledergürtel hängt, und schneidet testweise einige kleine, dann größere Rankenstücke aus der zugewucherten Dornenwand heraus und wartet gespannt ab, was passiert.
« Letzte Änderung: 03.04.2010, 13:13:39 von Elora »

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #186 am: 03.04.2010, 13:24:55 »
Elora hat die Ranken noch nicht ganz abgeschnitten, da wachsen aus dem Stumpf schon wieder neue hervor. Von hinter der Hecke hört Elora aber ein glockenhelles, höhnisches Lachen...
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Camlo

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« Antwort #187 am: 03.04.2010, 13:54:16 »
Froh, den Kampf gegen die Bienen und deren Stacheln vermieden zu haben, beobachtet der Glücksritter das umsichtige Vorgehen der Waldläuferin. Als sie beginnt, an der Hecke zu schneiden geht er in Hab-Acht-Stellung und lächelt ihr zu, sagt jedoch nichts.
Das Lachen hinter dem Busch scheint dann einen Schalter bei dem Varisianer umzulegen. Sein - langer - Geduldsfaden ist plötzlich zerissen und die gesammelte innere Spannung bricht sich ihre Bahn.
 Von einer Sekunde auf die andere ist sein freundliches  Lächeln weg gewischt und die Augen Camlos funkeln zornig. "Jetzt reichts! Zeig Dich, Unhold, sonst ..." Seine Stimme ist kalt und schneidend und während er auf eine Antwort wartet, zaubert Camlo aus seinem Rucksack  eine Flasche mit Alchimistenfeuer, die er ruhig in der Linken hält. "So feucht wie es hier ist, dünkt mir, dass es kein allzu großes Risiko sein wird."    
« Letzte Änderung: 03.04.2010, 13:55:32 von Camlo »

Hythorus

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #188 am: 03.04.2010, 14:21:05 »
Hythorus tritt einen Schritt zurück als Camlo das Alchimistenfeuer zückt. "Ich glaube nicht, dass uns das weiterbringt, aber versuchen könnt ihr es ja", gibt er zu Bedenken. "Möglicherweise haben wir etwas übersehen. Vielleicht gibt es eine Geheimtür oder ähnliches. Wir könnten uns den Brunnenraum noch einmal genauer ansehen." Er stößt einen Seufzer aus. "Ich fürchte, wir tappen im Dunkeln."

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #189 am: 03.04.2010, 14:25:45 »
Als Antwort auf seinen Befehl folgt zunächst wieder nur das höhnische Lachen. Dann jedoch vernehmen die Abenteurer in ihren Köpfen eine Stimme:

"Der Rosenkönig empfängt niemanden, der ihm keine Geschenke bringt. Man hört, zu dieser Jahreszeit seien Wurzeln in Mode...."
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Elora

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« Antwort #190 am: 03.04.2010, 14:49:11 »
"Rosenkönig? Wurzeln? Was für Wurzeln? Habt ihr das auch gehört? Schmeiß die Flasche, Camlo, der Rosenkönig schert mich ein feuchten Dreck!", grollt Elora. "Wenn das nicht hilft, können wir uns immer noch weiter umsehen."

Hythorus

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #191 am: 04.04.2010, 01:38:33 »
"Der Rosenkönig - wer immer das auch sein mag - verlangt nach Wurzeln. Ich schlage vor, wir fällen den großen Busch im Brunnenraum und geben ihm, was er will. Es wird vermutlich irgendeine Teufelei sein, die hier am Gange ist, doch es scheint mir unsere einuige Chance zu sein." Der Magier streicht sich über sein Kinn. "Andererseits hat der Boden gestern noch Blut ausgestoßen. Wahrscheinlich sollten wir doch nicht sofort zu so einem drastischen Mittel greifen."
« Letzte Änderung: 04.04.2010, 12:45:33 von Hythorus »

Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #192 am: 04.04.2010, 12:06:16 »
"... wir könnten auch einfach eine Wurzel aus der Decke des Nachbarraums rupfen. Mangel daran gibt's hier nicht. Aber einen dieser Büsche auszugraben wäre zweifelsohne befriedigender.
Ach!"
Entnervt wirft Elora die Arme in die Luft, als unklar zu sein scheint, wie die Gruppe nun verfahren soll. "Dann nehmen wir halt so eine Wurzel."
Sie stampft in den Raum gen Osten und mit ihrem Dolch reißt sie mehr als schneidet eine knorrige, armlange Wurzel aus dem herabhängenden Gewirr. "Und nun?" Nicht wirklich erwartend, dass etwas passiert, schmeißt sie die Wurzel vor die Dornenwand.

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #193 am: 04.04.2010, 13:00:21 »
Als Elora die Wurzel gegen die Rosenwand wirft, ertönt wieder die Stimme in ihrem Geist.

"Euer Mangel an Respekt ist niederschmetternd. Ihr nennt diese achtlos dahingeworfene Wurzel ein Geschenk? Denkt ihr nicht, dass der Gaumen eines Königs die größte, bitterste Wurzel verdient, die ihr finden könnt? Denkt ihr nicht, dass diese Wurzel dann dem König auch seinem Status entsprechend dargebracht werden sollte?"
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Camlo

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« Antwort #194 am: 04.04.2010, 19:00:31 »
Der Glücksritter hat seinen Zorn inzwischen so weit im Griff, dass er das Alchimistenfeuer wieder eingesteckt hat und das Treiben der anderen wortlos verfolgt. Die Worte des so genannten Rosenkönigs oder seines Sprechers entfachen die Wut schnell wieder und Bilder der toten, verstümmelten Leichen tauchen vor dem innere Auge des Varisianers auf. Ekelpalet! Aber gut. Dieses Mal gelingt es Camlo, seine Gefühle zu unterdrücken und er hebt langsam und bedächtig  die Wurzeln auf und balanciert sie wie ein Präsent auf seinen ausgestreckten Händen. "Nehmt unser Geschenk an und gewährt uns Einlass, Rosenkönig."  
Bei dem Satz, den er ohne die Verachtung, die in seinem inneren aufkeimt, einfließend zu lassen  formvollendet vorträgt, verneigt sich der blonde Mann leicht.
« Letzte Änderung: 04.04.2010, 19:00:48 von Camlo »

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