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Autor Thema: Die Eroberung des Blutschwurtales  (Gelesen 97384 mal)

Beschreibung: Teil 2: Unterwegs im Blutschwurtal

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Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #210 am: 14.04.2010, 17:04:22 »
Mit vor Schrecken geweiteten Augen muss Elora erkennen, dass der eben noch so passive Rosenkönig sie fast komplett überrumpelt hat, als sich die spitzen Dornen der Rankenwand tief in ihr Fleisch bohren. Trotzdem will sie auf keinen Fall ihre Chance vertun, Rache an dem Anführer der Wichte zu üben, und gibt sich Mühe, einen Schmerzensschrei zu unterdrücken. Obwohl die Dornen das Fleisch ihrer Arme aufreißen, hebt sie den Bogen und feuert, so schnell es geht, drei Pfeile aus kaltgeschmiedetem Eisen ab, aber danach kann sie die Pein nicht länger ertragen. "Aaah!", schreit die Schützin laut auf und hält dann ihren gesamten Körper so still es geht, um sich nicht noch weiter aufzuspießen.

Verdammt! "Holt uns hier raus." Camlos Stimme ist ruhig und konzentriert, denn der Glücksritter versucht, sich so wenig wie möglich zu bewegen, um nicht weiter von den Dornen aufgespießt zu werden.

Rahvin spricht ein kurzes Gebet an Desna und sendet seine magischen Kräfte hinter den König und dessen Thron, um ein wenig Zeit zu gewinnen. Schließlich gilt es seine Gefährten zu retten und ein zauberwirkender König wäre äußerst schädlich in dieser Situation.

Ein einziger von Eloras Pfeilen durchdringt das Dornendickicht. Geführt durch Magie und Eloras trotz der schmerzhaften Dornen sichere Hand, nagelt er den Rosenkönig fast an seinem Thron fest. Die Abenteurer sehen, wie die Feenkreatur aufschreit und etwas zornig in RIchtung der Abenteurer ruft - doch durch Rahvins Zauber wird jeder Laut unterdrückt.

Mit Zornesröte im Gesicht geht der Rosenkönig auf Hythorus und Rahvin zu und versucht den Magier zu fassen zu bekommen, doch dieser kann sich dem Griff problemlos entwinden - und so wohl einem tückischen Zauber entgehen.

Der Magier ist für einen Moment verblüfft, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass die anderen, die die Wichte so lange geschont hatten, direkt zum Angriff übergehen würden. Er hätte zwar gerne noch etwas mehr vom selbsternannten König der Rosen erfahren, aber letzenendes war es auch seine Absicht, den Despoten zu töten. Er geht ein paar Schritte zurück und feuert dann seinen schwarzmagischen Strahl auf den Tyrannen.

In einem fast schon für die Abenteurer gewohnten Anblick lässt die nekromatische Energie alles Pflanzliche in ihrem Pfad vergehen - nur den Rosenkönig nicht, der aufreizend und betont langsam dem schwarzmagischen Strahl ausweicht und die Abenteurer verhöhnt.
« Letzte Änderung: 14.04.2010, 17:04:38 von Tex »
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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #211 am: 14.04.2010, 17:05:32 »
Das befriedigende Geräusch ihres durchschlagenden Pfeils erreicht Eloras Ohren, aber die dichte Dornenwand nimmt ihr fast komplett die Sicht. Schnell verfliegt die Freude über den tollkühnen Treffer und die Waldläuferin atmet flach und langsam, um sich so wenig wie möglich zu bewegen. "Tötet ihn", ist das Einzige, was sie vorsichtig zwischen den Zähnen hervorpresst.

Verdammt, ich muss meine Gefährten aus den Ranken befreien. Jetzt!
Rahvin macht einen Schritt weg von dem König und beginnt eine Anrufung an Desna zu intonieren. Aus seine vorgestreckten, geballten Faust schießt ein sonnengleicher Strahl göttlicher Macht.

Der sonnengleiche Strahl trifft den Rosenkönig voll und brennt ein faustgroßes Loch in dessen Rosenholzrüstung.

Der blonde Glücksritter betet zu seinem Gott, dem betrunkenen Helden, während er nach wie vor reglos zwischen den Dornen verharrt. Als der Zauber des Klerikers den hochnäsigen Wicht erwischt zieht Camlo anerkennend einen Augenbraue hoch. Weiter wagt er sich nicht zu bewegen.

In einer eleganten Bewegung zieht der König der Rosen seinen Rapier und sticht sofort nach Rahvin, der von dem plötzlichen Angriff völlig überrumpelt ist und eine schmerzhafte Wunde zugefügt bekommt.

Als wäre das alles nicht genug, taucht plötzlich aus einem der Seitenräume noch ein Rosenblutwicht auf, der sofort einen Pfeil auf Hythorus abschießt, der jedoch meilenweit danebengeht.

Hythorus zeigt auf den Rosenblutwicht und feuert einen Säurepfeil auf ihn ab. "Haltet aus!", ruft er dabei seinen im Gestrüpp gefangenen Kameraden zu. "Ich werde euch gleich zur Hilfe kommen!" Derweil schlängelt sich Sevestra unter der Robe des Magiers hervor.

Der Wicht deckt Hythorus mit garstigen Flüchen ein, als die Säure des Pfeils ihn einhüllt und verätzt.
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« Antwort #212 am: 17.04.2010, 10:17:51 »
Der Ruf des Magiers lässt Camlo neue Hoffnung schöpfen. Gebannt wartet er auf den nächsten Zauber.

Elora hält weiterhin still, während sie versucht, aus den Kampfgeräuschen den Verlauf der Konfrontation herauszulesen.

Rahvin zieht mit einer geübten Bewegung sein Sternenmesser und versucht damit dem König die tiefe Wunde heimzuzahlen. Doch der Schmerz lässt ihn ungenau zielen...

Höhnisch lacht der Rosenkönig über Rahvins Versuch eines Angriffs und lässt sogleich seinerseits einen Stich folgen. Zu spät erkennt Rahvin, dass es nur eine Finte war, als das Feenwesen in einer blitzschnellen Bewegung den Rapier zwischen die Kettenglieder von Rahvins Rüstung gleiten lässt und ihm eine tiefe Wunde zufügt, aus der sich sogleich ein starker Schwall Blut in die Kleidung des Priesters ergießt...

Auch Hythorus ergeht es nicht besser: Diesmal verfehlt der Wicht ihn nicht, doch schließt sich dank des am Morgen gewirkten Schutzzaubers die Wunde direkt wieder.

"Verzeih mir, Sevestra", murmelt der Magier als er beginnt einen Zauber zu wirken. Es gibt einen Knall und eine kleine Rauchwolke erscheint. Die Vertraute des Magus und der Glücksritter haben ihre Plätze getauscht.

Doch ebenso wie in Camlo zuvor bohren sich die tückischen Dornen der Wand nun in Sevestras schuppigen Körper, zum Glück aber nicht allzu tief.

"Danke" stößt der Glücksritter hervor als er sich plötzlich vor Hythorus wieder findet, um dann in defensiver Haltung auf den Rosenkönig zuzugehen. "Eure Majestät." Die Stimme Camlos trieft vor Sarkasmus als er mit dem Kurzschwert zustößt, ohne sich eine Blöße zu geben.

Ein wölfisches Lächeln umspielt die Lippen des Rosenkönigs, als er mit Camlo die Klingen kreuzt und den ersten Angriff mühelos zur Seite schlägt.
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« Antwort #213 am: 17.04.2010, 10:18:38 »
Rahvin ist sichtlich erfreut, dass Camlo wieder frei ist, auch wenn er in diesem Moment nicht ganz versteht, was da genau passiert ist. Hythorus scheint aber ein sehr mächtiger Magus zu sein. Gut ihn dabei zu haben.
Elegant zieht Rahvin sich aus dem Nahkampf mit dem König über Tisch und Stühle zurück. Dennoch darauf bedacht, den Tisch zwischen sich und dem Bogenschützen zu behalten.

Hythorus weicht einem weiteren Angriff des Wichtes aus und beginnt erneut einen Zauber zu wirken. Die Gefährten erkennen sofort, dass es sich dabei um einen von Hythorus Beschwörungszaubern handelt.

"Auch du wirst gegen mich nicht bestehen", wirft der Rosenkönig mit unverhohlener Arroganz Camlo zu. Doch Hochmut kommt vor dem Fall, und so prallen beide Stiche nutzlos an der Rüstung des Varisianers ab...

Camlo begegnet der Arroganz mit Konzentration und lässt seine beiden Klingen wirbeln. Das erneute Murmeln des Dunklen lässt ihn in der Defensive verharren. Wer weiß, vielleicht kommt wieder Unterstützung! Mit einer Eiseskälte im Blick sticht der Glücksritter zu.

Der Feenkönig schnaubt, als Camlo ihm einen heftigen Treffer versetzt - doch der Varisianer stellt gleichzeitig fest, dass die Wunden nicht so tief sind, wie sie eigentlich sein sollten...
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« Antwort #214 am: 21.04.2010, 19:13:47 »
Wenngleich Rahvin erkennt, dass es ein passabler Zeitpunkt wäre, dem König den finalen Schlag zu versetzen, besinnt er sich auf die Mächte Desnas und wirkt einen Heilzauber auf sich selbst.

"Flieh, solange du noch kannst!", wirft der Rosenkönig Camlo überheblich zu, bevor er es mit demselben Trick wie zuvor bei Rahvin versucht. Der Varisianer ist jedoch nicht so leicht zu übertölpeln und durchschaut die Finte früh genug - auch wenn er den Angriff nicht ganz abwehren kann.

Der nächste Pfeil des Rosenblutwichtes prallt nutzlos an Hythorus' magischer Rüstung ab.

Hythorus vollendet seinen Zauber und unmittelbar hinter dem Rosenkönig taucht ein Höllenhund auf, der sofort sein Ziel angreift. "Vernichte den Diener des Chaos", befielt der Beschwörer der Bestie auf infernal ehe er sich dem verletzten Desna-Priester zuwendet. "Das wird euch helfen..."

Der Glücksritter quittiert die Finte des Königs mit einem kalten Lächeln und verzieht sein Gesicht nur kurz als ihn der Gegner trotzdem erwischt. Der Höllenhund, der offenbar von dem Magier herbeigerufen wurde, lässt ihn erneut lächeln. Die hellen Augen sind kalt wie Stahl als er sich in eine gute Position begibt und mit beiden Klingen heftig auf den König der Wichte eindringt.

Das Auftauchen des Höllenhundes trifft den König der Rosen völlig unvorbereitet. Auch wenn der Biss selbst ihm keine Wunden zufügt, der feurige Atem versengt ihn dennoch. Dadurch ist er abgelenkt genug, dass auch Camlos Schwerter ihn durchbohren können. Ungläubig starrt die Feenkreatur den Varisianer an, bevor er tot zu Boden sackt. Damit ist nur noch ein Rosenblutwicht übrig - dem jedoch durch die Säure aus Hythorus' Zauber arg zugesetzt wird...
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« Antwort #215 am: 21.04.2010, 19:14:36 »
"Ich danke Euch, Hythorus!" Mit einem anerkennenden Nicken zeigt Rahvin seine Dankbarkeit zusätzlich und macht sich schon auf den Weg, dem Rosenblütenwicht, sollte dieser fliehen wollen, den Weg abzuschneiden. Sein Sternenmesser gezogen erwartet er den Wicht in lauernder Stellung.

Der Rosenblutwicht deckt die Abenteurer mit garstigen Flüchen ein, als auch der nächste Pfeil im Nirvana verschwindet.

Beflügelt von seinem Kampfgeschick, das ihn im Gegensatz zu den letzten Auseinandersetzungen nicht im Stich gelassen hat, springt der Varisianer elegant auf den Tisch und federt über einen der Pilzstühle elegant auf dem Boden auf. Direkt vor dem fluchenden Wicht. "Das war es, mein Lieber."  Kaum hat er den Satz beendet, lässt Camlo sein magsiches Schwert nach vorn schnellen.

"Los, hol ihn dir!", ruft Hythorus dem beschworenen Höllenhund auf Infernal zu während er einen Säurebolzen auf den Wicht abfeuert. Sofort setzt sich die Bestie in Bewegung und stürmt auf direktem Weg auf den übrig gebliebenen Wicht zu. Mit einem großen Satz springt der Höllenhund über Tisch und Stühle und schnappt nach seinem Gegner. Er stolpert allerdings, sodass sein Biss ins Leere geht.

Trotz der Selbstsicherheit des Varisianers gleitet sein Schwert wirkungslos an der Rosenholzrüstung des Wichtes ab, den Hythorus' Zauber noch ein wenig weiter verätzt.
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« Antwort #216 am: 23.04.2010, 17:41:28 »
Rahvin macht einen schnellen Schritt auf den verbliebenen Wicht zu und schlägt mit seinem Sternemesser nach eben diesem.
In Gedanken ist er schon bei Elora, und einer Möglichkeit, die Waldläuferin aus ihrem lebenden Gefängnis zu befreien.

Mit einem Fluch auf den Lippen stirbt der Rosenblutwicht.
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Hythorus

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #217 am: 23.04.2010, 18:15:15 »
"Die wären erledigt", kommentiert der Magier das Ableben des letzten Feindes ehe er dem Höllenhund auf Infernal mit strenger Stimme einen Befehl erteilt. "Befreie unsere Verbündeten mit deinem Feuer - aber achte ja darauf, dass sie keinen Schaden nehmen!" Hythorus deutet auf das Dornendickicht, in dem Sevestra und Elora gefangen sind. "Wenn mich nicht alles täuscht, müsste Feuer das Zeug recht schnell in den Griff bekommen."

Rahvin Traumwanderer

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #218 am: 23.04.2010, 21:34:45 »
Rahvin schaut sich den sterbenden Wicht noch an und sendet ihm ein unverdientes Gebet mit auf den Weg in das Reich der Toten. Auch wenn er ein Feind war, so will er nicht pietätslos erscheinen. Weder vor der Gruppe, oder vor sich selbst oder gar Desna. Selbst Pharasma will er nicht erzürnen, also spricht er leise einige Worte für die sichere Reise der Seelen zur Anderen Seite.

Den Vorschlag seitens Hythorus findet Rahvin zunächst befremdlich, doch wartet er kurz ab, was der Höllenhund bewirken kann. Ebenso befremdlich erscheint ihm dieser freundlich-gesonnene Feind in den eigenen Reihen. Sind Höllenhunde soch eher Wesen des Bösen, sind sie aber andererseits eine hervorragende Hilfe. So recht mit seinem Gewissen kann der junge Wanderpriester diesen Umstand noch nicht vereinbaren. Aber er wird sich und dieser Situation Zeit zum Entwickeln geben.

Bereit einen Heilzauber auf die Waldläuferin zu wirken, schaut er dem dunklen Magus über die Schulter.

Elora

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« Antwort #219 am: 24.04.2010, 08:52:54 »
Endlich, die Wichte sind tot! Erleichtert, vorsichtig erlaubt sich Elora einen Moment das Aufatmens, aber nichtsdestotrotz ist sie immer noch gefangen. Und die tiefen Fleischwunden schmerzen. "Das Feuer wird mich mitverbrennen!", ruft sie zaghaft - bloß nicht mehr als nötig bewegen - aber dennoch mit einem Unterton von aufkeimender Panik. Wie soll sie hier jemals lebend herauskommen, wenn sie in einem metergroßen, schmorenden Feuerball gefangen ist? "Könnt ihr mich nicht rausschneiden? Die Wand bannen?"

Hythorus

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« Antwort #220 am: 25.04.2010, 18:54:55 »
"Nein, das würde zu lange dauern. Ich rechne damit, dass es sehr schnell abbrennen wird." Er hält einen Moment inne und heilt Sevestra mittels der magschen Energie seines Gürtels ehe er fortfährt. "Der Schmerz wird nur kurz sein." Dann tritt er einen Schritt zurück und deutet dem Höllenhund, endlich seinen Feueratem auszustoßen.
« Letzte Änderung: 25.04.2010, 18:56:48 von Hythorus »

Tex

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« Antwort #221 am: 25.04.2010, 20:02:25 »
Zuerst scheint es, als könnte der Feueratem des Höllenhundes an der Wand aus Dornen nichts ausrichten, doch dann, unendlich langsam, beginnen die dornengespickte Äste erst zu glimmen und dann in kleine Flammen aufzugehen. Fast wie in Zeitlupe frisst sich das Feuer durch das Dickicht, und als es endlich Elora und Sevestra erreicht, ist der Höllenhund schon lange auf seine Heimatebene zurückgekehrt. Mit einem beherzten Schlag entfernt die Waldläuferin die Reste ihres Gefängnisses, doch kann sie ebenso wenig wie Sevestra den Flammen selbst entgehen[1]...
 1. Elora 11 Schadenspunkte, Sevestra 3 Schadenspunkte
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Rahvin Traumwanderer

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« Antwort #222 am: 26.04.2010, 11:44:26 »
Rahvin hilft Elora aus dem brennenden Gstrüpp, soweit es das Feuer zulässt. Direkt danach, der Schmerz der Stacheln und des Feuers ist noch nicht ganz abgeklungen, wirkt Rahvin einen Heilzauber.
Innig in ein Gebet an Desna versunken, hält er eine Hand an sein heiliges Symbol und die andere Hand auf Eloras Brustkorb, etwas oberhalb ihrer Brüste. Eine kühle und wohlige Welle durchfährt sie und viele der Wunden schließen sich wieder.[1]
Ein Lächeln huscht über das Gesicht Rahvins und wer wendet sich von Elora ab.
Dann wendet er sich an den Magus und fragt diesen:
"Was ist mit Eurem Familiaris, Meister Hythorus? Braucht auch er Heilung?"
 1. Heilung: 16TP

Hythorus

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« Antwort #223 am: 26.04.2010, 19:24:19 »
Der Magier nimmt die Schlange hoch und begutachtet sie. "Danke, aber der geht es gut. Ein paar Brandblasen, aber nichts Ernstes." Er gibt der Schlange einen Kuss auf den Kopf und flüstert ihr zu: "Du hast schon weitaus Schlimmeres überstanden, nicht wahr, meine Liebe?" Die Schlange gleitet daraufhin wieder unter Hythorus Kleidung und schlängelt sich um seinen linken Unterarm. Einen Moment später geht Hythorus zu der Leiche des Rosenkönigs hinüber und beugt sich herunter, um zu überprüfen, ob der selbsternannte Herr des Hains auch wirklich tot ist und um festzustellen, ob er irgendwetwas von Wert bei sich hat. "Wir sollten die Leiche mitnehmen", meint er schließlich zu den anderen.
« Letzte Änderung: 26.04.2010, 20:19:38 von Hythorus »

Elora

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« Antwort #224 am: 26.04.2010, 20:11:26 »
Vor Schmerzen schreiend bricht Elora aus dem qualmenden Dickicht und fällt keuchend und kraftlos fast zu Boden, aber Rahvin fängt sie glücklicherweise auf.
"Danke", lächelt sie ihn erschöpft an und stellt sich auf ihre eigenen Beine, während sie sich am Tisch abstüzt. "Es geht schon viel besser. Danke auch Euch, Hythorus."

Sie nimmt sich einen Moment, um sich zu erholen und die Lage zu erfassen. "Was wollen wir mit der Leiche?", fragt sie stirnrunzelnd. Behutsam untersucht sie den toten König. Hat er auch ein Menschenohr? Und wenn ja, sieht es natürlich aus oder ... angenäht? "Ich frage mich, ob er Schuld an der Verderbnis dieses Ortes hatte oder er nur ein Symptom war." Auf dem Weg zurück muss sie unbedingt daran denken, die Monolithen ein weiteres Mal zu untersuchen.

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