Hoch oben in der zugesponnenen Baumkrone kann Rahvin im Gewirr der Äste drei vage menschenförmige Kokons ausmachen, von denen nur einer etwas zappelt. Als Rahvin den sich windenden Kokon herabholen will, krabbelt ein ganzer Haufen kleiner Spinnen über den Kokon und ihn selbst herüber, doch alle derart harmlos, dass er sie einfach mit einem Wischen abstreifen kann. An einigen Stellen drücken sich pechschwarze Stacheln durch die dicht gewobenen, klebrigen Fäden, was Rahvin zuerst etwas verwirrt zurücklässt, doch kümmert er sich zunächst nicht darum, sondern schwebt wieder herauf, um den zweiten Kokon herunterzuschneiden. Dieser Kokon ist deutlich größer als der erste, gleichzeitig aber auch leichter. Rahvin beschleicht ein ungutes Gefühl dabei, dennoch legt er den Kokon vorsichtig neben den ersten. Schließlich schwebt er ein drittes Mal in die Baumkrone, um auch den dritten Kokon zu Boden zu bringen.
Schon währendddessen geht Keric mit seiner Sichel zu Werke, um die Gefangenen aus ihrem klebrigen Gefängnis zu befreien. Zuerst macht sich der Druide an den zappelnden Kokon, da in diesem offensichtlich noch Leben steckt. Vorsichtig fährt die geschwungene Klinge durch die Fäden, und nach kurzer Zeit kommt das Gesicht einer Frau zum Vorschein, mit rabenschwarzen Haaren und grünen Augen und einer auffälligen Tätowierung. Als einmal der Anfang gemacht ist, dauert es nicht mehr lange, und die Frau ist gänzlich befreit...