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Autor Thema: Angst und Schrecken  (Gelesen 41793 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Gwenael Nolwenn

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Angst und Schrecken
« Antwort #165 am: 10.06.2010, 14:58:59 »
Der junge Mann, den Rahu bei den Stadtwachen erblickt, ist durchaus ansehnlich. Fast sogar attraktiv, doch verschiedene Dinge stören seinen Anblick. Er steht in einer leicht schiefen, geduckten Haltung dar, und sein Ausdruck ist etwas schüchtern und unsicher. Was merkwürdig erscheinen mag, scheint er die Stadtwache doch sogleich von sich zu überzeugen. Er hat etwa schulterlanges, tiefschwarzes Haar, hellblaue Augen, helle Haus und einen leichten Bartansatz.
Er trägt einen braunen Mantel mit großen Taschen. An seinem Gürtel hängen zahlreiche Phiolen, Reagenzgläser, Pinzetten, Zangen und kleine Beutelchen. Auch sein Rucksack ist von außen noch behängt mit allerlei Kleinkram, der für den normalen Betrachter den Eindruck hoffnungslosen Chaos verursacht.

Mit zaghafter Stimme sagt er zur Stadtwache. „Nethys zum Gruße. Ich bin Ermittler-Inquisitor Gwenael Nolwenn, aus Caliphas. Hier sind meine Papiere“, er hält die Papiere der Wache direkt vors Gesicht, so dass er sie keinesfalls aus der Hand geben muss. Danach sprudelt er plötzlich über, als hätte er von der Reaktion der Wache unerwartetes Selbstvertrauen geschöpft. „Ich bin im Auftrage der Regierung in diese…Siedlung namens Aashügel gereist. Wie er an meinem Titel sehen könnt, bin ich freischaffender Ermittler, Detektiv und Begutachter von Unfällen, Leichen und Leichenteilen. Ich soll in der hiesigen, aktuellen Mordserie die Ermittlungen unterstützen. Könnt Ihr mir eine zuständige Stelle nennen, an die ich mich wegen dieses offiziellen Auftrages wenden kann?“ Nach dieser länger als erwartet ausgefallenen Ansprache holt Gwenael tief Luft, was er jedoch sogleich wieder bereut. Auch seine von Leid geplagte Alchimistennase hat mit dem Geruch dieses Klärlochs zu kämpfen, und so hustet er in seinen Ärmel, den er auf Anraten diverser Leute in seiner Heimatstadt mit starkem Parfum beträufelt hat. Erleichtert richtet er sich wieder in seine leichte Schräglage auf und lässt seine wachen Augen durch die Gosse gleiten. Sein Blick bleibt auf den beiden Gestalten hängen, die gerade aus einem der hier so genannten Häuser gekrochen kamen. „Was ist da los?“, fragt er die Wache, und nickt in Richtung der beiden.
« Letzte Änderung: 10.06.2010, 14:59:54 von Gwenael Nolwenn »

Nurgen

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Angst und Schrecken
« Antwort #166 am: 10.06.2010, 17:37:33 »
Als der Halbork und der Hund gleichzeitig zu schreien beginnen und tot zu Boden fallen, kommen bei Nurgen die Erfahrungen von der Weltwunde hervor. Reflexartig fährt er herum um sicherzustellen dass sich niemand von hinten an geschlichen hat. Er greift sich an die Brust und murmelt einige Worte.[1] "Verfluchte Dämonen! Müsst ihr mich bis hier her verfolgen?" Nur mit Mühe kann Nurgen die Lautstärke seines Ausbruchs kontrollieren. Es dauert eine Weile bis der Zwerg realisiert, dass Eichenherz Tod nicht der Angriff eines Dämons, sondern viel mehr die Falle war. "Hugy! Ihr sagtet doch...", Nurgen fehlen immer noch die Worte als Hugy die Falle diesmal endgültig entschärft.

Auch wenn Nurgen Rahu's Kodex respektiert, so wären doch noch einige andere Gegenstände aus Eichenherz Besitz nützlich gewesen. Trotzdem ringt sich der Zwerg ein Nicken ab, als der Paladin erlaubt die Beeren und den Zauberstab mitzunehmen. "Ich denke Norna, ihr solltet diese Gegenstände nehmen. Ihr scheint mir in der Heilkunde am bewandertsten zu sein."

"Wir haben gesehen wie gefährlich dieser Ort ist! Ohne Rahu sollten wir nicht weiter!" der Zwerg wendet sich dem Ausgang zu. "Wir sollten nach draußen gehen und beraten wie wir weiter vorgehen wollen. Diese Statuen und vor allem diese Falle passen überhaupt nicht zu dem Bild das Aashügel auf mich gemacht hat, als ich diese Stadt gestern kennengelernt habe. Hat jemand von Euch eine Idee was hier vorgeht?"
 1. Mage Armor

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #167 am: 10.06.2010, 18:07:19 »
Rahu lässt den toten Körper von Eichenherz zu Boden sinken und wischt ersteinmal sich das Gemisch aus ständigen Regenwasser, welches ihn und seine Kleidung durchtränkt, und Schweiß, denn der Körper des toten Halborks war schon eine heftige Last für den Knochenritter zu tragen, aus dem Gesicht, um anschließend mit hochgezogener Augenbraue - typisch für einen Elfenblüter, auch denn Rahu nur ein Halbelf ist - den jungen Menschen zu mustern und seine Worte wirken zu lassen.
Mit monotoner und jedoch warmer herzlicher Stimme entgegnet der Paladin:
"Rahu Na'Kephat - Knochenritter und Paladin von Pharasma!", wobei der Halbelf eine leichte Verneigung gegenüber Gwenael Nolwenn andeutet und gleichzeitig sein heiliges Symbol zeigt, wobei er diese Geste nutzt, um zu prüfen, ob dieser junge Mann im Auftrag der Regierung eine böse Aura hat.
Da dies nicht der Fall ist, schenkt Rahu dem Alchemisten sogar ein kurzes Lächeln trotz der schlechten nach Verwesung riechenden Luft, dem ständigen Regen und dem Tod von Eichenherz, jedoch nur kurz, denn das Gesicht des Halbelfen verzieht sich kurz darauf, während er zu Gwenael Nolwenn und auch zu Tarrig Heggry und seine Männer spricht:
"Bevor hier irgendwelche Entscheidungen getroffen werden, solltet ihr ersteinmal sehen, was dort unten auf Euch wartet..."
Wobei Rahu auf Eichenherz zeigt und anschließend in Richtung Stadtwächter spricht:
"Dieser Halbork ist für eine gute Sache gestorben und ich verpflichte Euch damit, dass er seiner Kirche von Erastil übergeben wird, genauso wie sein ganzes Hab und Gut, damit er beigesetzt werden kann.
Falls dies nicht möglich ist, dann setzt ihn bitte ehrenhaft bei, jedoch ohne sich an seinem Besitz auch nach dem Tod zu bereichern, denn Pharasma wird jeden dafür strafen, wer dies versucht!"
Nach diesen mahnenden Worten in Richtung Stadtwache - Rahu ist wahrlich kein Diplomat und weiß, dass seine Warnung vielleicht nicht beachtet wird, da ein Halbork in dieser Stadt wenig wert ist - mustert der Paladin den Alchemisten erneut, um kühl wie der Regen zu antworten:
"Wir können gerne gemeinsam nach dem Monster jagen, solange ihr meine Gefährten und mir nicht in die Quere kommt!
Und wie schon gesagt: Es ist sehr wahrscheinlich, dass ihr meiner Göttin gegenüber steht, solltet ihr wirklich diesem Unterfangen beiwohnen!"

Ein kurzes Nicken, um seine Worte nochmal zu untermauern, aber auch um etwas Anerkennung für den Mut des junges Mannes zu zeigen, macht sich Rahu anschließend wieder auf in Richtung seiner Gefährten, wobei Tarrig Heggry zu Gwenael Nolwenn entgegnet, als Rahu bereits verschwunden ist.
"Ihr habt den Paladin gehört..."
Woraufhin der Anführer der Wächter den Alchemisten im wahrsten Sinne des Wortes im Regen einfach stehen lässt, denn der staatliche Detektiv und Ermittler muss nun selbst entscheiden, ob der dem sichtbar zermürbten Paladin folgt - hinab in das Loch, aus welchem der Schrecken von Aashügel gekommen war.

Während Nurgen noch auf eine Antwort der Gefährten wartet, erreicht auch schon Rahu wieder seine Gefährten.
Nüchtern antwortet er seinen Gefährten:
"Ich habe Eichenherz übergeben...wie geht es nun weiter?
Wir sollten den Hund vielleicht verbrennen, bevor Aasfresser angelockt werden durch ihn...
Und achja: Wie es aussieht, bekommen wir bald Besuch, denn ein von der Regierung beauftragter Ermittler macht sich gerade mit den Wachen oben bekannt und wird wahrscheinlich bald hier unten auch sein Unwesen treiben...und Jagd auf diese Ausgeburt des Bösen machen..."
Wobei Rahu Garnug ein Lächeln schenkt, um Garnug anzudeuten, dass dieser Ermittler wohl nichts Böses im Schilde führt, aber auch um mit dieser Geste seinen alten Freund zu fragen, ob alles bei ihm okay ist, denn schließlich ist mit Eichenherz ein Bluts- und Glaubensbruder von Garnug verstorben.
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Gwenael Nolwenn

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Angst und Schrecken
« Antwort #168 am: 10.06.2010, 18:53:29 »
Gwenael erkennt, dass es wegen dem Tod des Halborks erst einmal wichtigere Dinge zu klären gibt, als seine Ankunft. Das würde warten können. Er hat zwar gehört, dass in Aashügel alles stirbt, was sich nicht clever zu verstecken weiß oder Beziehungen hat, dennoch scheint es noch Seelen an diesem Ort zu geben, die ein Leben für wichtig erachten. Eine beruhigende Feststellung. Oder eher...beunruhigend? Beides.

Er lässt Rahu ausreden, ohne sich anzumaßen, ihm ins Wort zu fallen. Offensichtlich ist der Paladin unter Druck und gestresst. Er scheint gerade einen Gefährten verloren zu haben, und in diesem Erdloch haust wohl das Grauen. Es gibt kein Grauen, das mit einer schönen Bombe nicht in die Luft gejagt werden kann. Es ist alles halb so schlimm, Gwenael!, versucht sich der Jungalchemist zu beruhigen.

Letztlich ist er doch etwas erstaunt, als Rahu ohne mit der Wimper zu zucken wieder hinein in das Loch kriecht, und ihm auch noch anbietet, mitzukommen. Erdloch? Ich? Wieder? Der knappe Abgang der Stadtwache verwirrt ihn obendrein. "Ich...wer...wo...Ermitt...äh...", stammelt er wirr, als er zwischen dem Loch und Terrig Heggry ebenfalls sich aus dem Staub macht. "Ich bin offiziell!", stöhnt er geschlagen, doch dies kann keiner mehr hören. Nun denn, Gwenael, so geht es also weiter. Ein schönes Loch...ganz wie damals. Viel bleibt dir wohl nicht übrig...Als Ermittler-Inquisitor wird von dir erwartet, dort abzusteigen... Unentschlossen wippt sein Kopf gassenauf- und gassenabwärts. Schließlich lässt er einen leisen Frustschrei los und setzt sich in Bewegung. "Bei Nethys...Scheiß drauf", grummelt er in sein Halstuch.

Als er auf die bunt gemischte Gruppe stößt, zögert er. Er will niemandem ins Wort fallen, und instinktiv weicht er ein Stück zurück. "Nethys sei mit Euch", sagt er schließlich, wobei er die Hand zum Gruß hebt. "Mein...mein Name ist Gwenael Nolwenn. Ich bin von der Regierung als Ermittler-Inquisitor gesandt worden, um die Ermittlungen hier in Aashügel zu unterstützen. Euer...Freund...Rahu Na'Khepat hat mir angeboten, mich Euch anzuschließen. Hier sind meine Papiere, wenn sie von Belang sein sollten...", erklärt er so selbstsicher wie möglich und hält der Gruppe seine Papiere mit ausgestrecktem Arm hin.
« Letzte Änderung: 10.06.2010, 18:55:37 von Gwenael Nolwenn »

Garnug Weißhaar

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« Antwort #169 am: 11.06.2010, 06:08:53 »
Der Halbork vertraut dem Urteil seines Freundes und begrüßt den jungen Mann daher freundlich. "Willkommen, Meister Gwenael Nolwenn. Erastil behüte Euren heimischen Herd und halte ihn warm, während wir auf der Jagd sind."

Dann wendet er sich wieder dem Zwerg zu,  "Meister Nurgen. Ich vermute, es sind keine Dämonen wie an der Weltenwunde. Dennoch geht hier etwas um, dass diesen an Übel kaum nachsteht, wenn es sie nicht sogar übertrifft. Wir sollten, wie mein Freund sagte", dabei legt Garnug Rahu kurz die Hand auf den Arm und der Knochenritter spürt den Händedruck deutlich, mit dem Garnug ihm seine Dankbarkeit und Verbundenheit  signalisiert, "diese Ausgeburt des Bösen suchen und vernichten."

Sein Blick fällt auf Hugy. "Werte Dame. Ihr solltet Euer Leben nicht so leichtfertig aufs Spiel setzen. Ist der Weg nun sicher? Ich bitte Euch inständig. Überzeugt Euch gründlich, denn dieser Ort ist voll des Bösen."    
« Letzte Änderung: 11.06.2010, 06:09:22 von Garnug Weißhaar »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #170 am: 11.06.2010, 13:10:28 »
Während der junge Mann namens Gwenael Nolwenn neben seiner Vorstellung und dem Kennenlernen der Abenteurer, welche scheinbar ebenfalls Jagd auf die Bestie machen und sich noch nicht vorgestellt haben, auch ersteinmal mit dem ekelhaften und schrecklichen Gestank hier unten schwer zu kämpfen hat[1], macht sich Rahu schulterzuckend auf, um Norna nun direkt den Heilstab in die Hand zu drücken und sich selbst die guten Beeren zu nehmen, wobei der exotische Paladin kurz leise raunt: ""Wenn sie keiner haben will..."
Dabei wartet der Paladin allerdings immernoch auf eine Reaktion seiner Gefährten auf seine offenen Fragen, während der Paladin mit gezogener Waffe und gezogenen Schild wachsam sich umschaut, denn irgendwie hat der Halbelf das Gefühl, dass neue Gefahr in Verzug ist.
 1. @Gwenael Nolwenn: Zähigkeitswurf bitte!
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Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #171 am: 12.06.2010, 02:42:26 »
Mit einem dankbaren Nicken nimmt Norna den vermeindlichen Heilstab entgegen, betrachtet ihn kurz neugierig und lässt ihn dann in den unergründlichen Tiefen ihrer Tasche verschwinden.

Den Stab kann sie sich später immer noch genauer ansehen. Viel interessanter ist für sie jedoch der hübsche junge Mann, der sich als Gwenael vorgestellt hat. Sie begrüßt ihn mit einem Lächeln, hat jedoch dabei nicht bedacht, dass er dies aufgrund ihrer Mund und Nase bedeckenden Atemmaske gar nicht sehen kann. So nickt sie nur und betrachtet als er sich nähert neugierig seine Sammlung an Phiolen und Werkzeug, welche ihn als Alchemisten oder Apotheker entlarvt.

"Für einen Inquisitor tragt ihr aber ganz schön viele Flaschen mit euch herum. Was ist denn darin? Weihwasser?" fragt sie ihn, wobei sie die Maske wieder einen Fingerbreit vom Gesicht lüftet damit man sie auch verstehen kann.

"Ich bin Norna. Bin die Heilerin hier. Dem da..." Sie deutet auf Steingeist. "...und seinem Besitzer konnte aber selbst ich nicht mehr helfen. Plötzlich waren sie tot, ja ja ja."

Daraufhin drückt sie die Maske wieder auf ihr Gesicht und schnappt gierig nach der parfümierten Luft.
« Letzte Änderung: 12.06.2010, 13:52:45 von Sensemann »

Hugy Pieper

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Angst und Schrecken
« Antwort #172 am: 12.06.2010, 08:26:33 »
Mit einem zufriedenen Lächeln kommt die kleine Dame hinter der Statue hervor. „Ich bin ganz sicher, dieses mal ist die Falle entschärft.“ Wachsam verfolgt sie die beiden Paladine, wie diese Abschied von Eichenherz nehmen. In diesem Moment wird auch ihr wieder bewusst, das Eichenherz von dieser Welt gegangen ist. In den letzten Minuten war Hugy so mit der Falle beschäftigt, dass sie diese Gedanken zu sehr verdrängt hat.

Zu stark hat ihr altes Diebesleben sie geprägt, als dass Hugy die Gegenstände von Eichenherz einfach ungebraucht lassen will. Ein innerlicher Kampf zwischen gut und böse tobt in Hugy, als sie sich an die letzten Stunden mit den beiden heiligen Krieger erinnert. Ihr wird deutlich bewusst, dass die beiden keinen Widerspruch in dieser Angelegenheit dulden. Mit diesem Wissen versucht sie sich unauffällig zu verhalten und begibt sich zu Ihrer Ausrüstung. Dort angekommen wirft sie sich ihren Mantel wieder um und verstaut ihr Handwerkszeug. Ihr Gepäck wieder auf den Rücken geschnallt, blickt sie den leuchtenden Stein hochhaltend zu Garnung auf.“Ich danke dir für deine Fürsorge, aber ohne die Falle zu testen, kann ich nicht sagen, ob diese entschärft ist. Jetzt bin ich sicher, dass keine Gefahr mehr ausgeht und ihr könnt gerne die Führung wieder übernehmen.Wir sollten nur Sorge tragen, dass kein Monster hinter dieser Falle überlebt und in die Stadt gelangt. Es gibt schon genug Übel in dieser Stadt.“

Mit einer Drehung wendet sich die Kleine den Stein immer noch hochhaltend dem Neuankömmling zu. Gut beleuchtet von dem Stein mustert sie ihn von oben bis unten. „Ich grüße euch, ihr könnt mich einfach Hugy nennen, und mir soll es recht sein, wenn ihr euch uns anschließt. Besser wir nehmen die Verfolgung in einer Gruppe auf, als dass sich jeder einzeln durch diesen Tunnel kämpft.“ Ob das Schreiben nun offiziell ist oder nicht, interessiert Hugy nicht. Der Lohn, für das Lösen der Mordfälle, und somit der Tod des Monsters ist vom Bürgermeister auf hundert Platinmünzen für jeden Einzelnen festgelegt.“Sagt, was ist euch über diesen Fall bisher bekannt?“
« Letzte Änderung: 12.06.2010, 08:27:10 von Hugy Pieper »

Gwenael Nolwenn

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Angst und Schrecken
« Antwort #173 am: 12.06.2010, 08:49:29 »
Nornas reges Interesse an seinen Utensilien stößt bei Gwenael auf Begeisterung. Vielleicht könnte er mit dieser jungen, gutaussehenden Dame noch etwas über die Gesetzmäßigkeiten der Alchemie plaudern - als Heilerin dürfte sie daran interessiert sein, und vielleicht würde er noch etwas über Heilkunde lernen. Er liebt es sich über sein Fachgebiet zu unterhalten - auch wenn er dabei manchmal nicht merkt, dass sein Gesprächspartner daran nicht so eine hohe Freude hat, was schon zu akuten Schlafattacken in mancher Taverne geführt hat.

Auch Gwenael zieht sein Halstuch kurz herunter. "Nun, Norna, ich danke für die freundliche Begrüßung", sagt er leicht verunsichert ob der direkten Frage nach seinem Titel, und zieht das Tuch sofort wieder nach oben, als er den widerlichen Abgeruch dieses...Etablissements vernimmt. Er hustet. "Der Titel", er stockt kurz, als ob er etwas Auswendiggelerntes sagen würde, "Ermittler-Inquisitor wurde mir verliehen, da er am besten meine offizielle Funktion beschreibt. Ich ermittle, und ich spüre auf, oder in...veralteter Sprache, ich inquiriere. Mir ist, ähm, bewusst, dass Inquisitor etwas irreführend ist, aber ich habe nichts mit Religionen oder sonstigen Glaubensrichtungen zu tun. Meine Arbeit für die Regierung besteht im...Untersuchen von merkwürdigen Todesfällen und im Beschauen von Leichen. Und Leichenteilen. Oder Leichenresten. Mit meinem", er macht eine Geste um seinen Körper, "mobilen Labor untersuche ich alle möglichen Dinge. Gifte, Tränke, Substanzen...und stelle explosive Melangerien her. Doch genug, äh, davon. Es gibt sicherliche einen...angenehmeren Ort, um das bei Gelegenheit mit Euch zu diskutieren."

Dann wendet er sich der Halblingsdame zu. „Nun, Hugy, auch Euch sei…gedankt“, grüßt er zurück. „Um auf Eure Frage zu antworten: Ich weiß nicht viel über den Fall. Ich wurde hierher geschickt, um die Leichen zu untersuchen, und so vielleicht etwas…Licht in die ganze Sache zu bringen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Regierung in Caliphas überhaupt wusste, dass sich schon jemand der Sache angeschlossen hat. Aber umso besser. Wie mir zu Ohren kam“, er stockt wieder kurz, „treibt eine fremdartige Wesenheit ihr Unwesen in den Straßen - oder…Gossen - von Aashügel. Trifft dies zu?“, fragt er neugierig, wobei man etwas Beunruhigung in seiner Stimme erkennen kann. Doch dann wedelt er plötzlich hektisch mit den Armen. „Aber ja, vielleicht sollten wir das…später besprechen. Sagt, wo sind wir hier, und warum? Gibt es hier eine konkrete Spur?“ Gwenael blickt sich nun zum ersten Mal interessiert in dem Raum um. „Und was ist mit Eurem Begleiter - Nethys wache über ihn - passiert? Ich nehme an, es war kein…Monstrum?“
« Letzte Änderung: 12.06.2010, 08:56:09 von Gwenael Nolwenn »

Norna

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« Antwort #174 am: 13.06.2010, 01:14:04 »
Erneut ist Nora verblüfft von der positiven Reaktion auf ihre Worte. Wieviel ein angenehmes Äußeres doch auszumachen vermag...
Als sie Gwenael auf seine Fragen antwortet hebt sie ihre Atemmaske einen Spalt breit an.
„Wir sind hier um das Monster zu jagen, das für die Morde verantwortlich ist“, erklärt sie knapp den Sinn ihres Aufenthalts.
„Der Schleim stammt wohl von ihm und die Zerstörung des Hauses oben habt ihr ja gesehen. Die Soldaten sagen, es sei unsichtbar und könne fliegen.“ Bei den letzten Worten nimmt Nornas kratzige Stimme einen dunklen,unheilschwangeren Ton an, der deutlich macht, dass ihr die Vorstellung einer unsichtbaren, mordenden Bestie alles andere als behagt. „Aber wer weiß ob das alles stimmt?“ versucht sie sich selbst ein bisschen Mut zu machen.
Zur Ursache von Eichenherz‘ Tod äußert sich Norna ersteinmal nicht. Dazu mögen andere ihre Analysen abgeben. Diese magische Falle ist Norna mindestens ebenso suspekt wie das Monster, das sie jagen.
Gespannt wartet sie, wer nun vorgehen wird. Eins ist sicher: Sie wird in jedem Fall die Nachhut bilden.

Garnug Weißhaar

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« Antwort #175 am: 13.06.2010, 14:46:53 »
Freundlich verfolgt der Paladin die weitere Vorstellungsrunde und nickt bei Hugys Worten, sehr wohl registrierend, dass sie keine Anstalten gemacht hatte, den toten Gefährten zu fleddern.

"Wohl gesprochen, weise Norna. Wer weiß, was an den Gerüchten wahr und was daran unwahr ist. Dennoch. Die Gefahr und das Übel, das von dem Wesen ausgeht sind offensichtlich." Für einen Augenblick gedenkt der Halbork seinem Volksgenossen und blickt auf die Stelle, an der dieser sein Leben gelassen hat.
"Erlaubt mir, die Führung zu übernehmen" der Blick, den er mit Rahu austauscht, versichert ihm dessen Zustimmung und so fährt er fort. "Hugy. Euch bitte ich, dicht hinter mir zu bleiben und auf weitere Überraschungen zu achten, während Norna und Ihr, Meister Nurgen, von Rahu beschützt werdet." Ein freundlich-fragender Blick richtet sich auf  Gwenael.
"Meister Nolwenn. Wo seht Ihr Euren Platz in dieser Runde?" Garnug kann den Neuankömmling, der offenbar kein Inquisitor ist, wie er ihn kennt, schwer einschätzen. Weder was dessen Fähigkeiten betrifft, noch wie weit er ihm trauen kann...      
« Letzte Änderung: 14.06.2010, 08:51:06 von Sensemann »

Hugy Pieper

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« Antwort #176 am: 14.06.2010, 16:55:00 »
Ein kurzer Schatten huscht über Hugys Gesicht als Gwenael nach der Ursache für den Tod des Halborks fragt. „Nun, ich war der Meinung die Falle sei entschärft. Aber als der Halbork nach vorne stürmte, hat diese dann trotzdem ausgelöst.“ Weiter wird und will Hugy nicht auf dieses Thema eingehen. Die Schuld an Eichenherz Tod will sie nicht auf sich nehmen, und trotz dem scheint sie von Gewissensbissen geplagt zu werden „Warum rennt der Barbar auch einfach in ein unbekanntes Gebiet, speziell wenn da Fallen installiert sind.“. Still in ihren Mantel gehüllt zieht sie mit dem bekannten knistern ihr Kurzschwert und begibt sich hinter den Paladin. „Ich bin bereit, lasst uns die Verfolgung weiter aufnehmen.“ Es wird nur einige Augenblicke dauern, und die Halblingsdame wird die drückenden Gedanken überwinden. .

Nurgen

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« Antwort #177 am: 14.06.2010, 20:14:12 »
"Nethys auch mit euch, Gwenael Nolwenn! Wie Garnug bereits ansprach, ist mein Name Nurgen. Es freut mich an diesem unfreundlichen Ort eine verwandte Seele zu treffen, auch wenn die Umstände nicht die besten sind. Wahrlich, später sollten wir uns einmal unterhalten." Wenn wir dann noch leben..." fügt der Zwerg in Gedanken hinzu. "Ich hoffe ihr könnt euch wehren, ich habe so ein Gefühl, dass diese Falle nicht das letzte Problem sein wird auf das wir hier stoßen werden."

"Nun. Wenn ihr sicher seid, dass der Weg frei ist Hugy, dann sollten wir uns tiefer in das Gewölbe begeben. Es gibt hier ein Geheimnis zu entdecken!" Stillschweigend akzeptiert Nurgen Garnugs Vorschlag bezüglich der Aufteilung, als er Nornas Drang nach hinten bemerkt, macht er ihr Platz und überlasst ihr die Position ganz hinten. "Achtet darauf, dass uns niemand in den Rücken fällt!"

Gwenael Nolwenn

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« Antwort #178 am: 14.06.2010, 20:28:45 »
Gwenael hört sich die Worte seiner – so Nethys will – zukünftigen Mitstreiter an. Als Hugy von der magischen Falle erzählt, schlagen sich Betroffenheit und Sorge über das junge Gesicht des Alchemisten. Von solcherlei Teufeleien hat er zwar schon öfters gehört, dennoch hat er gehörigen Respekt davor: Zu Recht, wie das traurige Schicksal des ihm unbekannt gebliebenen Halborks demonstriert.

Auch Nurgens Worte nimmt er mit Interesse auf. „Richtig Nurgen, an einem anderen ort sollen wir unser Gespräch…vertiefen. Ich...verstehe, dass Ihr alle schnell weiter wollt. Deshalb lasst uns gehen. Garnug Weißhaupt, ich sehe mich in der Mitte. Ich kann mit meinem Speer passabel umgehen, dennoch sollte ich wohl nicht an allererste Front. Seid nicht überrascht, wenn ich während einem Kampf mit explosiven Tinkturen werfe – ich beabsichtige meine Feinde zu sprengen statt zu durchstechen. Ich werde mich also zwischen Norna und Hugy stellen, falls dies Euren Vorstellungen entspricht“, schlägt er vor. Während er spricht zieht er seinen Speer und hält ihn fest mit beiden Händen, um zu signalisieren, dass er bereit ist.

Garnug Weißhaar

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« Antwort #179 am: 14.06.2010, 22:30:21 »
Auch der Paladin zückt sein riesiges Krummschwert. "Wohlan, Kameraden. Mein Freund." Bei den letzten Worten tauscht er einen langen Blick mit Rahu, der diesen ebenso intensiv erwidert. Die beiden Gotteskrieger wissen, was sie aneinander haben und verstehen sich inzwischen meist ohne große Worte. Entschlossen geht Garnug voran, sein weißes Haar strahlt im Glanz des magischen Lichtes und eine Aura der Furchtlosigkeit scheint ihn zu umgeben.   

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