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Autor Thema: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell  (Gelesen 20700 mal)

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Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #180 am: 13.12.2010, 22:13:23 »
Sogleich brach die nun fünfköpfige Gruppe auf, um die Ausgrabungsstätte aufzusuchen. Dastan führte sie zielsicher zu der Stelle, die ihm noch im Gedächtnis geblieben war.
Ein Loch, einem Krater gleich, zierte die Wildnis an diesem Ort. In der Mitte der Vertiefung standen vier Menschen und ein Gnom. Um sie herum lagen kreuz und quer Knochen verstreut. Zwei kleine, drachenartige Kreaturen standen Wache und starrten in die Augen der Gefährten. An der anderen Seite der Vertiefung stand eine unheimliche, körperlose Erscheinung, die den Fortschritt der Ausgrabung zu überwachen schien.
« Letzte Änderung: 15.12.2010, 20:45:07 von Lord Nibbler »

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #181 am: 15.12.2010, 20:46:04 »
Leoril verlagerte zunächst ihre Position, um einen besseren Überblick über das Geschehen zu ergattern.

Dastan demonstrierte dass er seinen Erzählungen gerecht wurde. Er reagierte sofort und zeigte mit dem Finger auf die Grube während ihm das Reptil in die Augen blickte. "Herrchen hat Freschen für dich!"
Noch während der Mensch die Worte sprach und der Wachdrache der Versuchung zu schauen ob es nicht vielleicht tatsächlich Freschen gab kurz nachgab, schleuderte Dastan seinen Dolch welcher sich in den Hals des unachtsamen Wesens bohrte.

Die Wachdrachen geben einen lauten Alarmschrei von sich, bevor sie in Richtung der Eindringlinge stürmen.

Modsognir hob das Schwert und rannte auf das bereits von Dastan verletze Reptil zu. Sein Schwert krachte in die Seite des Tieres und hinterliess einen weiteren Schnitt.

"Mein erster Drache!" durchfuhr es Ramar.

Mit einer geübten Bewegung schleuderte Ramar seine Wurfaxt gegen den bereits angeschlagenen Drachling. Tief schnitt die Axt durch das Schuppenkleid und verletzte den Drachling schwer am Oberschenkel."Mein erster Drache!" durchfuhr es Ramar.

Mit einer geübten Bewegung schleuderte Ramar seine Wurfaxt gegen den bereits angeschlagenen Drachling. Tief schnitt die Axt durch das Schuppenkleid und verletzte den Drachling schwer am Oberschenkel.

Etwas hektisch brachte Lexi ihre Eissplitter hervor, aber der Drachling war bereits weiter gelaufen und nur ein paar einzelne Splitter streiften ihn.

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #182 am: 17.12.2010, 15:51:31 »
Der Gnom schrie den Menschen zu, dass sie die Eindringlinge sofort aufzuhalten hätten, während er selbst loslief um die ungebetenen Gäste aufzuhalten. Im Laufen machte er seine Armbrust bereit und feuerte auf Modsognir. Der Schuss war allerdings so schlecht gezielt, dass Modsognir sich nicht einmal bewegen musste, um dem Bolzen auszuweichen.

Auch die geisterhafte Gestalt griff nun in den Kampf ein. Sie schritt durch den massiven Boden unter ihren Füßen und trat etwa in der Mitte der Grube wieder hervor. Sie erhob ihre Hände und schien etwas unsichtbares über ihrem Kopf greifen zu wollen. Im selben Augenblick erschien unter Modsognir eine riesige schwarze Hand und griff nach dem Zwerg. Erschrocken machte dieser einen Sprung zur Seite und die Hand griff ins Leere.

Leoril ging weiter an der oberen Seite der Senke entlang und streckte ihre geöffnete Handfläche in die Richtung des angeschlagenen Drachens. Ein schwarzmagischer Strahl schoss aus ihrer Hand und durchschlug den Drachen. Ein Daumendickes Loch zierte fortan die Schulter der Bestie.

Dastan eilte Modsognir zur Hilfe. Gekonnt turnte er um den Wachdrachen herum. Plötzlich sprang er vor, packte den Dolch den er dem Reptil in den Hals geworfen hatte und zog ihn knirschend heraus. Der Drake kreischte auf vor Schmerz und drehte sich zu dem Menschen um. Doch da tänzelte Dastan schon wieder weiter, nahm den Gegner mit Modsognir in die Zange und stach dem schuppigen Aufpasser den blutigen Dolch zwischen die Rippen. Der Wachdrache versuchte aufzuschreihen, doch kein Laut kam über seine hornigen Lippen - der Dolch steckt in der Lunge und so brach das Tier in sich zusammen und blieb leblos am Boden liegen.

Der verbleibende Wachdrache heulte kurz in Trauer seinem gestorbenen Artgenossen hinterher, bevor er seine Zähne fletschte. Mit einem Schrei, der einem das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte, warf sich das Biest auf Modsognir und hämmerte seine Zähne in den Arm des Zwergs.
Zur Erleichterung Modsognirs verbiss er sich jedoch nicht, sondern lockerte sein Maul wieder. Die Schmerzen Modsognirs blieben aber.

Dass ließ der Zwerg jedoch nicht auf sich sitzen. Mit einem "Ah du drecks Biest!" hieb Modsognir nach dem Reptil und traf ihn noch während er die Schnauze zurück zog. Eine tiefe klaffende Wunde quer über den Kopf war die Folge.

Lexi erschauderte, als sie die Geistererscheinung agieren sah, und war so abgelenkt dass sie den noch lebenden Drachenartigen mit ihren Eisdolchen verfehlte. Dann riss sie sich wieder zusammen. "Haltet den Drachen von seinen Verbündeten fern, alleine sind die weniger gefährlich." rief sie ihren Kameraden zu.

Befriedigt sah Ramar wie der Drache blutend zu Boden fiel. Erneut zog er eine Wurfaxt um den anderen Drachen den garaus zu machen.
Ramar holt weit aus, Kopf über Stiel trudelt die Axt auf den Drachen zu, doch der Wurf war zu ungezielt und die Axt trifft mit einem plonk mit dem Stiel auf das Schuppenkleid.

Mißmutig lies Ramar seinen Blick über das Schlechtfeld gleiten. Dann fiel ihm wieder ein das ihm so ein Geist schon mal begegnet war. Kalt lief es ihm den Rücken herunter. Jetzt bloss nicht daran denken... aber ich muss sie warnen.

"Passt auf den Geist auf! Seine Berührung ist eiskalt und er kann Tode zu Zombies machen!"

Dann brüllte er den Gegnern zu.

"HABT IHR GEHÖRT, MENSCHEN? WER HIER STIRBT, WIRD VERFLUCHT UND KOMMT ALS ZOMBIE WIEDER! BESSER IHR VERSCHWINDET!"

"NEIN, WIR SOLLTEN EINFACH DAFÜR SORGEN, DASS IHR DIEJENIGEN SEID, DIE STERBEN!" entgegneten die Menschen, die Dastan umzingelten.
Einer der Menschen fand sogar noch die Zeit mit seinem Knüppel auf Dastan einzudreschen. Mit einem Lauten "Plunk" landete der Knüppel auf dem Boden, nur wenige fingerbreit neben dem Fuß Dastans.

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #183 am: 17.12.2010, 15:52:45 »
Der Gnom Agrid ließ die Männer vorbeistürmen und beschloss lieber weiter mit seiner Armbrust zu feuern. Er wechselte jedoch sein Ziel auf den umstellten Dastan. Dieser war allerdings noch mit den menschlichen Angreifern beschäftigt, so dass ihn der Bolzen am Hals streifte und eine blutende Wunde hinterließ.

Der Schatten schritt in die Nähe Agrids und vollführte abermals seinen Zauber um einen der Helden festzusetzen. Dieses Mal hatte auch er sich den umzingelten Menschen ausgesucht, doch dessen Reflexe sind viel zu geschult, um sich von der Hand des Schattens ergreifen zu lassen.

Der Gnom Agrid ließ die Männer vorbeistürmen und beschloss lieber weiter mit seiner Armbrust zu feuern. Er wechselte jedoch sein Ziel auf den umstellten Dastan. Dieser war allerdings noch mit den menschlichen Angreifern beschäftigt, so dass ihn der Bolzen am Hals streifte und eine blutende Wunde hinterließ.

Der Schatten schritt in die Nähe Agrids und vollführte abermals seinen Zauber um einen der Helden festzusetzen. Dieses Mal hatte auch er sich den umzingelten Menschen ausgesucht, doch dessen Reflexe sind viel zu geschult, um sich von der Hand des Schattens ergreifen zu lassen.

Die Halbelfin machte einige Schritte zur Seite, bevor sie abermals ihren schwarzmagischen Strahl einsetzte, mit dem die Drachen offenbar sehr einfach zu treffen waren. Denn erneut brannte die schwarze Magie ein Loch in den Körper des Drachen, dessen Schmerzensschreie keiner Übersetzung bedurften.

Von Schmerzen und Wut gepeinigt biss der Drache nach Modsognir. Die scharfen Zähne verbissen sich in dem Schild, das der Zwerg gerade noch schützend vor seine Brust halten konnte.

Grummelnd sieht Ramar wie die 4 Menschen sterbend am Boden liegen.
"Habeichesnichtgesagt?" murmelt er kaum vernehmbar.

Mit einem Seufzen ließ er eine weitere Wurfaxt auf den Drachling los, doch der Wurf war zu ungezielt und der Drache konnte ausweichen.

Modsognir rief seinen Herrn an. "Tyr gib mir deine Stärke!" Tyr erhörte seinen Paladin und das Langschwert krachte mit Macht in die Seite des Reptils. Direkt hieb der Zwerg noch einmal nach dem Gegner doch ohne die göttliche Unterstützung für den Zwerg schaffte das Tier es aus zu weichen.

Lexi ging einen Schritt auf den stark angeschlagenen Drachen zu und gab ihm mit ihren Eisdolchen den Rest. "Und nun zu uns." murmelte sie mit gefurchter Stirn, und ließ weitere Kraftsplitter um die Geistererscheinung wirbeln. Die meisten Splitter flogen ohne Effekt durch den halbtransparenten Körper hindurch, und nur ein paar wenige ließen kleine Schnitte entstehen. Lexi verzog das Gesicht. "Vielleicht doch lieber nicht." dachte sie.

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #184 am: 19.12.2010, 11:31:22 »
Der Gnom und der Geist nickten sich kurz zu, um sich auf ein neues Ziel zu verständigen. Dieses Mal war Leoril an der Reihe. Agrids Bolzen flog auf sie zu und in selben Moment tauchte der Schatten vor ihr auf und ehe sie sich versah, steckte er seine körperlose Hand in ihre Brust. Kälte umschloss ihr Herz und zu allem Überfluss traf auch der Bolzen noch ihr linkes Bein.

Es wurde Zeit diesem Geist Einhalt zu gebieten. Als sie sich einen Schritt von der Erscheinung entfernte spürte sie, wie die Kälte aus ihrem Körper wich.
Um diesen Effekt noch zu verstärken beschwor sie das Feuer des Feywilds und schleuderte es auf ihren Gegner. Zu ihrem Schrecken waren die Auswirkungen ihrer Flammen vergleichsweise gering, im Gegensatz zu dem, was sie erwartet hatte.

"He du stinkender Nebelfetzen! Was ist los hast du gemerkt dass du gegen einen ordentlichen Zwerg nicht ankommst?" forderte Modsognir den nicht körperlichen Gegner heraus und spurtete auf ihn zu bis er neben dem Geist unterhalb der Klippe zum stehen kam.

Dastan sah dass er auf direkten Wege dem Geist nicht beikam, also ging er in einem Bogen aussen herum und bedrängte den Körperlosen von der anderen Seite.

Ramar hob beschwörend die Arme

"Leoril, sammle neue Kräfte und zerstöre unsere Feinde."

und Leoril wurde in roten Blutnebel gehüllt und ihre Wunden schlossen sich.

Lexi ließ einmal mehr die Magischen Dolche entstehen, doch diesmal auf dem Feld des körperlosen Wesens. Die Dolche verletzten das Wesen, doch einige gingen durch die Gestallt hindurch ohne irgend einen Effekt.

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #185 am: 20.12.2010, 18:58:34 »
Nachdem Modsognir eine Herausforderung gegen das Schattenwesen ausgesprochen hatte, fühlte sich auch der Gnom dazu genötigt seinem Herrn zu dienen und fortan den Paladin anzugreifen.
Behände lud er seien Armbrust nach und wenige Augenblicke später flog ein Bolzen durch die Luft und traf Modsognir am Knie, was den Zwerg kurz zu Boden gehen ließ.
Diese Gelegenheit nutzte das Geisterhafte Wesen sofort aus und beschwor abermals die Schattenhand aus dem Boden. Geschwächt durch den vorigen Angriff, konnte Modsognir nicht mehr ausweichen und war nun fest im Griff der Nekrotischen Macht gefangen. Kälte umfing seinen Körper.

"Danke Ramar!" rief Leoril ihrem Verbündeten zu, als sich dank seiner Magie ihre Wunden schlossen. Erneut setzte sie zu ihrem schwarzmagischen Strahl an, doch schoss dieser deutlich am geisterhaften Kopf der Erscheinung vorbei.
Mit einem "Bleib stehen verfluchter Schatten!" machte Leoril ihrer Wut über sich selbst etwas Luft.

Modsognir beantwortete den Angriff des körperlosen Wesens mit purer Gewalt. Zwei mal hieb er mit seinem Schwert nach dem Gegner und beide male glüte die bevorzugte Waffe Tyrs in heiliger Energie auf. Obwohl beide Angriffe ihr Ziel fanden und sie von heiliger Energie erfüllt waren riss der Zwerg weniger der geisterhaften Substanz des Gegners weg als er erwartet hatte. Dennoch sah die Gestallt nun zerfranst und mitgenommen aus, soweit Modsognir dies bei einem geisterhaften untoten Wesen beurteilen konnte. "Lächerlich! Dies ist die Macht Orcus in dieser Welt? Und wir haben uns schon Sorgen gemacht!" stichelte der Paladin in der Hoffnung die Angriffe weiterhin auf sich zu konzentrieren.

Erneut hob Ramar seine Axt beschwörend gegen den Himmel

"Herr, schau auf diesen Streiter, gib ihm die Kraft sich aus den kalten Händen des Todes zu befreien. Schenke ihm Wärme."

Auch dieses Mal erhöhte Kord seinen Priester. Eine rote Blutwolke stieg aus Ramar Haut auf und hüllte Modsognir in roten Nebel der sich langsam auflöste. Als der Nebel weg war durchfloß neue Kraft den Streiter Tyr und die Wunden des Todes waren verblasst.

"Zeit etwas gegen dieses Gespenst zu unternehmen." brummelte Ramar in seinen Bart.

"KORD, hinweg mit dem blutlosen Gezücht!"

Mit einem lauten Schrei hieb Ramar nach dem Gespenst. Sein Hieb durchfuhr das körperlose Wesen und einige Nebelfetzen blieben an der Axt hängen,.

Die Geistererscheinung schien mittlerweile schon ziemliche Probleme zu haben, ihre halbstoffliche Substanz zusammen zu halten. Lexi strengte sich an und gestikulierte so schnell mit den Armen, dass diesmal doppelt so viele Eissplitter um das Wesen herum erschienen. Der Geist heulte dämonisch auf, als überall kleine Fetzen seiner Substanz weggerissen wurden und sich auflösten.

Nachdem Lexi die wirbelnden Klingen die zwischen Dastan und dem Geist standen entfernt hatte, ging Dastan auf den körperlosen Gegner zu und zog seinen Dolch an einer Stelle durch dessen Körper an der schon einige Fetzen fehlten. Die nebulöse Gestallt wurde durch den gezielten Schlag in zwei hälften zerteilt und löste sich mir einem grauenhaften Heulen auf.

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #186 am: 22.12.2010, 21:04:47 »
Lexis Eisdolche schnitten in das Fleisch des Gnoms, welcher die Zähne zusammen biss. Als Reaktion auf diesen Angriff verschwammen die Konturen Agrids und er verschwand vor den Augen der Gefährten

Der Gnom war wie vom Erdboden verschluckt, aber Lexi vermutete, dass er wahrscheinlich weiter nach Süden flüchten würde. Um nicht klettern zu müssen, wechselte sie kurz ins Feywild über, um dem Gnom den Fluchtweg abzuschneiden. Dann wirbelte sie kurz herum, und ein Eiswirbel bildete sich, wo sie den Flüchtenden vermutete. Sie kicherte befriedigt, als sie einen unterdrückten Schrei und ein plumsendes Geräusch hörte mit dem sich der Unsichtbare verriet.

Modsognier hörte den Gnom auf dem von Lexi beschworenen Eis nicht unweit ausrutschen und zu Boden gehen.
Kurz entschlossen steckte der Zwerg sein Schwert weg und trat in die Eisfläche und griff nach dem unsichtbaren am Boden liegenden Gnom. Kurz spürte der Paladin einen Fetzen Stoff, der ihm aber sofort wieder entglit. "Hier liegt der Kerl!" rief er den anderen zu.

Darauf hatte Leoril gewartet. Endlich konnte einer ihrer Gefährten sagen, wo dieser feige Gnom war. Schnell spurtete Sie in Sichtweite Modsognirs, der noch immer nach dem Unsichtbaren griff. Aus ihrer Handfläche entsprang wieder ein Strahl schwarzer Magie, doch schoss er offensichtlich am Ziel vorbei, denn kein Effekt war zu erkennen.

Dastan konnte zwar auch nichts erkennen, aber er hielt sich an die Auskunft des Zwerges, machte ein paar Schritte und stocherte mit seinem Dolch sehr flink an der Stelle herum, wo der Gnom liegen sollte. Er hörte ein ängstliches Schnaufen, aber der wendige Kleine entkam seiner Klinge Stoß um Stoß.

"Da!"
Ramar zeigte auf die Stelle wo er den Gnome gehört hatte.
"Da muss es irgendwo sein!"

Wütend stampfte Ramar mit seinem schweren Stiefel auf die Stelle wo er den Gnom vermutete. Doch kein Schmerzenschrei war zu hören. Ramar musste sogar aufpassen das er auf der eisigen Fläche nicht ausrutsche. Wieder entwischte der Gnom und Ramar fluchte.

"So ein gerissenes Biest!"

Lord Nibbler

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« Antwort #187 am: 22.12.2010, 23:24:15 »
Modsognir spürte, wie ein Schlag mit etwas wie einer spitzen Hacke auf ihn ausgeführt wurde, doch war dieser derart dilettantisch, dass er den Angreifer nicht einem sehen musste, um den Angriff abzuwehren.
Nur ein Augenzwinkern später wurde der umzingelte Gnom sichtbar und blickte sich panisch um. Ans Aufgeben dachte er allerdings nicht.

Modsognir schüttelte verständnislos den Kopf - warum gab dieser Gnom nicht auf?
Der Zwerg zog missmutig einen Speer und schlug den Holzschaft gegen die Stirn des Kultisten.
Dank der bereits schweren Verwundungen des Gegners verdrehte dieser die Augen und ging bewusstlos zu Boden.

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #188 am: 23.12.2010, 09:10:19 »
Nun hatten die Helden Zeit sich genauer umzuschauen. Wie gewohnt durchsuchten Lexi und Leoril die Besitztümer der besiegten Gegner, Modsognir und Ramar erkundeten die Umgebung.
Dastan stand etwas verloren in der Gegend und suchte den Horizont nach weiteren Gegnern ab.

Triumphierend hielt Leoril ein Amulett in die Höhe, das sie Agrid abgenommen hatte.
"Das ist ein sehr mächtiger magischer Gegenstand!" entfuhr es ihr sofort, bevor sie sich das Schmuckstück genauer in Augenschein nahm.
Der Anhänger an dem Amulett ließ sich öffnen und in seinem Inneren fand die Halbelfin das Bild einer Menschenfrau. Auf der anderen Seite waren die Worte "Für meinen allerliebsten Douven" eingraviert.

Lexi hingegen fand etwas, auf das sie sich noch keinen Reim machen konnte: Einen uralten, mit Schriftzeichen einer Sprache, die sie nicht kannte, versehenen Handspiegel.

Die Aufregendste Entdeckung machte allerdings Ramar.
Unter einem Schutthaufen am Nord-Westlichen Rand der Vertiefung ragte ein menschlicher Arm hervor.

Schnell wurden die Helden zusammengerufen und gemeinsam befreiten sie den Verschütteten.
Ein alter, mitgenommener Mann kam zu Vorschein:

Modsognir

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« Antwort #189 am: 23.12.2010, 10:38:06 »
"Seid Ihr verletzt guter Mann?" Modsognir wartete erst garnicht auf eine Antwort sondern untersuchte den Mann nach Prellungen, Brüchen und Schürfwunden. "Oh, da haben Euch aber die Wachdrachen einige male böse erwischt!" kommentiert der Zwerg und reinigt die Bisswunden. Auch einige Schürfwunden hat der Mann davon getragen, offensichtlich als das Geröll auf ihn fiel. Der Paladin versorgte alle Wunden mit den Bandagen die er dabei hatte nachdem er sie gereinigt hatte.

"Ramar, könnt Ihr dem Mann mit der Gabe Kords versorgen? Ich bin zu erschöpft um ihm die Hand auf zu legen." Wendete sich der Zwerg an seinen Vetter.

Dann jedoch betrachtete Modsognir den Mann misstrauisch.
"Nun erzählt doch mal, wer seid Ihr  und was hat Euch in diese unangenehme Lage gebracht?"
« Letzte Änderung: 23.12.2010, 11:18:49 von Modsognir »
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-Dastan-

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« Antwort #190 am: 23.12.2010, 10:41:12 »
Dastan schnappte sich unterdessen ein Seil und fesselte den Gnom, der ganz offensichtlich noch lebte.
"Nicht dass uns dieser gewitzte kleine Kerl noch abhanden kommt!" kommentierte der Mensch sein tun.

Lord Nibbler

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« Antwort #191 am: 23.12.2010, 11:21:14 »
"Ich stehe tief in eurer Schuld. Viele Dank verehrte Helden. Mein Name ist Douven Stoul."

Mühsam richtet sich der Mann unter seinem eigenen Ächzen auf, wobei er sich die von Modsognir versorgen Wunden noch immer hält. Der Schmerz ist noch nicht verflogen.

"Ich interessiere mich für die Vergangenheit der Drachen. Ich hatte erfahren, dass sich eine alte Begräbnisstätte von Drachen hier befinden soll. Als ich gestern hier angekommen war, sah ich verwundert, dass bereits schon jemand hier war.
Dieser Gnom hat mich jedoch freundlich empfangen, doch als ich näher kam hetzte er diese kleinen drachenartigen Wesen auf mich. Ich verlor das Bewusstsein und sie warfen mich wohl zu dem restlichen Müll. Erst als ihr hier aufgetaucht seit, kam ich wieder zu mir."


Angst durchzuckte den Körper des Mannes und er griff tastend an seine Brust. Traurig stellte er fest, dass, was auch immer er suchte, sich nicht mehr dort befand.

Modsognir

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #192 am: 23.12.2010, 11:28:27 »
"Nun, Ihr scheint mir ein redlicher Mann zu sein! Ich nehme daher an dass dies hier Euch gehört."
Modsognir zeigte auf das Amulet in Lexis Hand welches sie bei dem Gnom gefunden hatten.

Die Augen des Mannes strahlten auf als er sein Amulet erkannte.
"Wer ist die nette Dame die Euer Amulet ziert? Und verzeit dass wir hinein geschaut haben, wir hatten es dem Gnom abgenommen und rechneten nicht damit etwas persönliches vor zu finden!"

Modsognir wendete sich an Lexi: "Wollt Ihr das Amulet bitte Douven zurück geben?"
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Lexi

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« Antwort #193 am: 23.12.2010, 12:06:19 »
"Aber sicher. Ist das ein Bild von eurer Frau? Sehr hübsch." meinte Lexi höflich, und überreichte dem Alten das Amulett, der es freudestrahlend annahm. Dann hielt sie ihm den uralten Spiegel hin. "Dieser Spiegel gehört aber nicht zufällig euch? Hat der etwas mit den Drachen zu tun? Könnt ihr die Schrift lesen?" hakte sie gleich nach.

Lord Nibbler

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« Antwort #194 am: 23.12.2010, 12:13:42 »
"Ja, das ist meine Frau Amelia. Sie ist hat das Bild selbst gemalt."

Mit einem Blick der aussagt, dass seine Liebe für ein ein ganzes Leben hält, öffnet er das Amulett und nimmt das Bild heraus.

"Ich bitte euch, nehmt dies als Dank für meine Rettung. Offenbar bin ich zu alt dafür, dass mich die Magie des Amuletts zu beschützen vermag."

Douven schloss den Anhänger und reichte den mächtigsten magischen Gegenstand, den die Helden bisher in Händen hielten, wieder Lexi.

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