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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 83500 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #255 am: 15.11.2011, 21:17:07 »
Inigo kann sich gerade noch zusammen nehmen um nicht die Kinnlade staunend sinken zu lassen. Er, der schon soviel in den Diensten des heiligen Ordo durchgemacht hat... Die Erscheinung der Frau verblüfft ihn und ihre Stimme hallt in seinem Kopf nach: "älter als der Thron des Imperators" Was kann schon älter sein, als der goldene Thron selbst?
Nur langsam kommen seine sonst so wachen Gedanken wieder in Schwung, als ihre Gastgeberin ihre rhetorische Frage an sie richtet.
Ein selbstbewusster Schritt bringt den Ex-ganger näher heran und er verbeugt sich mit einer Geste aus welcher ungelernte Eleganz spricht.
Ok, alter Halunke - jetzt nur nicht die Nerven wegschmeissen..
"Danke für die freundlichen Worte, teure Zúiviena. Wir sind uns darüber wohl im Klaren, dass wir als Fremde in Xircaph Verbündete bitter nötig haben werden.
Wissen, Reichtum oder Macht - was könnte wohl der Preis sein, frage ich mich - was können wir paar Teufelskerle der Herrin der Gärten verschaffen, was sie nicht auf anderem Weg bekommen kann?"


Lächelnd fährt sich der junge Mann durch die grauen Haare und schätzt nun seinerseits die Reaktionen der Frauen im Raum ab, während seine wachen grünen Augen aufmerksam funkeln.
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #256 am: 16.11.2011, 07:43:23 »
Trantor begleitet die beiden Damen hinab in die Gewölbe unterhalb des Gartens, gespannt, was dort auf die Gruppe warten wird. Doch er hatte nicht im entferntesten mit dem gerechnet, was sich ihnen bot.
Wie Inigo verbeugt auch Trantor sich leicht, noch immer die Worte der Frau verarbeitend. "Wer war diese Frau? Und wie konnte sie sich so lange an einem Ort wie diesem halten." dachte der Ex-Arbitrator, als er die Schönheit mit ihren Wachen mustert.

Kurz zögert der langhaarige Mann, bevor er den Worten Inigo's etwas hinzufügt: "Und was meint ihr mit den Erben des Gründers?" Interessiert blickt er die Frau, die seine volle Aufmerksamkeit hat, an. Man kann es nicht verkennen: Der Akolyth ist eingenommen von der Präsenz dieser Frau.

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #257 am: 23.11.2011, 23:51:22 »
Schon aus einiger Entfernung fällt Merice's Blick auf die außergewöhnliche Frau. "Solche Schönheiten bringen meist Verderben, manchmal schlimmeres." Trotz seiner Skepsis kann er nicht umhin die Dame auf dem Thron genauer zu betrachten und nimmt sich beim Näher kommen die Zeit den Thron nach lebenserhaltenden Systemen abzusuchen.
Gebannt folgt er den Worten Zúiviena's und ist sichtlich überrascht das auch sie mehr über seine Gemeinschaft zu wissen scheint als er selbst.
Er folgt Inigos Beispiel und erweist der Dame seine Ehre, indem er sich verbeugt und ebenfalls einen Schritt auf den Thron zugeht.
"Sie ist eine von der Sorte die schlimmeres bringt. Ihre Worte grenzen an Heresie. Es würde mich auch nicht wundern wenn sie sich mit Xenos-Technologie umgeben würde um an solche Macht zu kommen"
Gespannt wartet er auf die Antwort der verkabelten Schönheit.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #258 am: 25.11.2011, 19:13:50 »
Auf die Frage Trantors hin neigt sich ihr Kopf leicht verwundert zur Seite: "Oh, ich hatte damit gerechnet das ihr dies schon länger in Erfahrung gebracht hattet. Ihr drei, so wie ihr hier vor mir steht, tragt die Gensaat der Haarlocklinie in euch, ein seltene und großzügige Gabe, aber, so man es aus eurer speziellen Sicht betrachten möge, wohl auch ein Fluch. Diesem Erbe habt ihr es zu verdanken, dass der finstere Gesandte des Hütters verbotenen Wissens euch auserwählt hat und euch gegen euren Willen, korrigiert mich wenn ich mich irre, auf diesen Planeten gebracht hat. Ihr könnt euch vielleicht an Sarazema, die Kopflose Braut, erinnern. Sie hat in eure Seelen geblickt und euch eindeutig als Erben erkannt. Beantwortet diese Ausführung eurer Anliegen ausreichend?"
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #259 am: 25.11.2011, 23:00:39 »
Inigo sieht die Frau etwas irritiert an. "Das wird mir dieser Schnabelträger büßen - er hat das Vieh in meine Seele spähen lassen? ... Jetzt wissen wir auf jeden Fall, das die Zwielicht-gärten ihren Namen zurecht tragen... Wer über solches Wissen verfügt, kann keine reine Weste haben."
Er bemüht sich, trotz der überraschenden und auch bizarren neuen Erkenntnisse eine professionellen Tonfall zu wahren:
"Der alte Freihändler war wohl mit seiner Saat nicht gerade geizig. Was das in Erfahrung bringen angeht, wir sind noch nicht sehr lange auf Quaddis und zuerst einmal mussten wir uns ja bei unseren Gastgebern aufs Wärmste bedanken. Was mich zu der Vogelvisage und der Kopflosen bringt: wenn ihr anbietet, uns zu helfen, dann gehe ich davon aus, dass euch an diesen Gestalten nicht viel gelegen ist."
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #260 am: 26.11.2011, 00:15:28 »
"Sehr richtig, diese Gemeinsamkeit hat euch meiner Einladung folgen lassen und sie ist der Grund, warum ich euch jetzt folgendes Vorschlage: Ich habe ein Geschenk für jemanden, der sich vor einiger Zeit angemaßt hat, sich in meine Angelegenheiten einzumischen. Das Geschenk, das ich ihm gerne zukommen lassen würde, ist sein schmerzloser Tod."

Beinahe auf das Stichwort kommt aus einer der beiden weiter hinter dem Thron befindlichen Türen ein Servoschädel herangeflogen. Er trägt eine schmucklose Schatulle mit seinen Greifzangen, von ihren Ausmaßen groß genug um ihn selbst darin verpacken zu können.

"In dieser Schatulle befindet sich besagtes Geschenk. Wenn ihr es geschickt anstellt dann müsstet ihr ihn dazu bringen können, dass er euch persönlich empfängt, denn auch er dürfte Interesse daran haben einmal mit euch zu sprechen. Der Name des Mannes ist Pater Grist. Wenn ihr die Schatulle in seiner Gegenwart öffnet, ist euer Teil der Abmachung erfüllt. Im Gegenzug werde ich euch alles wissen lassen, was ihr in Bezug auf euer Ziel, den dunklen Gesandten, eurem Generbe, der großen Uhr oder Markus Vupla wissen müsst. Nach welchen Wissen ihr auch immer strebt, ich werde euch alles sagen was in meiner Macht steht, sofern es mit euren ursprünglichen Ziel, der "Vogelvisage", zu tun hat. Zudem kann ich auch eine Einladung für die Festlichkeiten auf Daniel Chase besorgen, einen Ort den ihr in nicht allzu ferner Zukunft aufsuchen werden wollt. Natürlich währt ihr auch bei meinen Damen jederzeit willkommen, sollte euch daran etwas liegen."

"Was sagt ihr?"

Zúviena bleibt die ganze Zeit über gelassen, wirkt in keinster Weise aufgebracht oder verärgert, jedoch ist ihr eine gewisse Abneigung gegenüber der Vogelvisage als auch gegenüber Pater Grist nicht ganz abstreitbar. Ob bewusst oder unbewusst, das bleibt vorerst ihr Geheimnis.
« Letzte Änderung: 26.11.2011, 00:20:20 von Sjeg »
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #261 am: 01.12.2011, 21:10:22 »
"Ein schmerzloser Tod ist sicherlich eine noble Geste für einen Gegner - man könnte schon fast auf Respekt schließen... Wir sind neu in der Stadt, doch man kommt schnell mit dem Namen "Pater Grist" in Kontakt. Schnell genug, um zu wissen, dass man dem Mann wohl nur unbewaffnet gegenübertreten wird und Männer seines Schlages sind meistens von Leibwächtern umgeben.
Da würde es mich schon interessieren, worauf wir uns einstellen müssen, wenn wir auf die Abmachung eingehen sollten - was wird passieren, wenn wir die Schatulle öffnen?"

Inigo hat schon so einiges mit Unterweltbossen zu tun gehabt, zuviel auf jeden Fall um diesen Deal für einen Spaziergang zu halten. Die Schergen des Paters würden auf jeden Fall gut bewaffnet sein und keinen Spaß verstehen. Abgesehen davon klingen ihm die Worte seines Informanten noch in den Ohren: "Pater Grist ist vermutlich einer der wenigen Leute mit Anstand auf diesem Planeten". Wenn diese Worte wahr waren, was sagte Ihnen das über ihre Gastgeberin? Und konnten Sie es sich überhaupt leisten, einen solchen Verbündeten einfach mal zu begraben?

Inigo fasst sich ein Herz. "Ganz abgesehen davon mal, Teuerste - wie sieht es neben diesem Wissen mit Reichtum und Macht aus? Wir sind auf diesem Planeten niemandem verpflichtet und aller schönen Worte zum Trotz, so wie ihr von ihm sprecht, wird uns auch dieser Pater Grist ein Angebot machen. Wie können wir wissen, dass wir uns für die richtige Seite entschieden haben?
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #262 am: 02.12.2011, 18:33:33 »
Nachdem sie kurz amüsiert kichert führt sie das Gespräch ohne Umschweife fort: "Mir gefällt eure charmant freche Art eine derartige Verhandlung zu führen, daher will ich euch nochmal 500 Thröne pro Kopf anbieten. Ein wenig frische Kleidung kann bestimmt nicht schaden...", lächelt sie amüsiert. "Bezüglich der Ausführung will ich keinen Hehl daraus machen, das eure Bedenken sicherlich nicht unbegründet sind, aber wenn die Aufgabe einfach machbar wäre, dann würde ich nicht euch fragen und käme weit billiger davon. Gewinnt sein Vertrauen, schleicht euch an, lockt ihn in eine Falle, wie auch immer... euch fällt bestimmt etwas ein. Wenn ihr die Schatulle in Grists Nähe öffnet wird dann wird er seinen hässlichen Kopf verlieren. Wenn er nicht in der Nähe ist, nunja wie soll ich sagen, davon würde ich abraten."
« Letzte Änderung: 02.12.2011, 18:34:40 von Sjeg »
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #263 am: 03.12.2011, 20:56:34 »
Ein Gedanke an seine alte Ausrüstung zwingt sich dem Ex-ganger auf, Inigo schmerzt vor allem der Verlust seiner "Liberator". An sich und seinen Gefährten herabsehend, muss er der Herrin der Gärten widerwillig zustimmen. Auch wenn die Kleidung, die sie jetzt tragen nicht schäbig ist, wirken sie doch alle ein wenig wie Schatten ihrer selbst.
Mit einem jungenhaften Grinsen setzt er an: "Einer Dame von ausgewähltem Geschmack kann die Banalität unserer Gewänder natürlich nicht entgehen - 500 Thröne die versprochen werden sind gut, aber man kann davon trotzdem weniger kaufen als mit 50 gegebenen.. Wie wäre es mit einer kleinen Anzahlung, sozusagen als Anreiz auf mehr und um uns von der Attraktivität eures Angebotes zu überzeugen?"

Gespannt wartet der junge Mann mit den grauen Haaren auf die Antwort der exotischen Schönheit. Versuch immer ein Maximum rauszuholen, so wie du es im Hive gelernt hast ...
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Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #264 am: 05.12.2011, 10:42:18 »
Trantor Stern hört den Ausführungen der Dame zu, während er vor der Schönheit und ihren - vermutlich - gefährlichen Schoßhündchen steht. Der Ex-Arbitrator schweigt während die Anführerin dieser ... Organisation ihre Pläne offen legt. Als Inigo hinterfrägt, was passieren würde, wenn die Schatulle nicht in der Nähe des Paters geöffnet wird, ist der Akolyth nicht mit der Antwort zu Frieden, die sie bekommen, daher wendet er sich an die Frau auf dem Thron:
"Verzeiht, Zúiviena. Jedoch habt ihr die Frage meines Begleiters nicht zu meiner Zufriedenheit beantwortet. Schließlich wollen wir mit heiler Haut davon kommen, wenn diese Schatulle..." kurz überlegt Trantor, ob ihm ein passenderer Begriff einfällt, "diese Büchse der Pandora geöffnet wird."

Dabei beobachtet er die Frau. Zu der Bezahlung scheint er nichts zu sagen.

Jedoch scheint ihm etwas einzufallen, was ihn interessieren könnte: "Wie ihr wisst, haben wir hier Feinde in der Stadt. Und eine Person wie ihr hat sicher zahllose Verstecke, von denen ihre Häscher profitieren können. Wir benötigen ebenfalls ein Versteck. Vor allem, wenn die Männer dieses Pater Grist hinter uns her sein sollten."

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #265 am: 14.12.2011, 13:01:27 »
"Schade, dass ihr aber auch nicht den Hauch einen Sinn für die Schönheit des Überraschungseffektes habt, die meine kleine Schattule zu bieten hat. Nun gut, sei es drum, ihr werdet ja doch nicht zufrieden sein, daher will ich es euch näher erklären. Es handelt sich dabei um eine äußerst kostbare Apertur, ein Stück Technologie, dass heute nicht mehr gekauft werden kann. Ich würde es am besten als "mechanischen Assassinen" umschreiben. Getarnt als Geschenk einspringt er blitzartig der Box um mit äußerster Präzision den Hals seinen Opfers anvisieren und abzutrennen. Ist sein Auftrag erledigt wird es sich harmlos davonmachen. Da Grist jedoch sehr sensibel auf jegliche Dinge reagieren wird, die von mir kommen, brauche ich jemanden wir euch, jemanden den er vertrauen könnte.", dabei fängt die Frau an diabolisch zu grinsen.

Erst nachdem sie ihren teuflischen Plan kurz auf die anwesenden Akolyten wirken gelassen hat, fährt sie fort:
"Eine Anzahlung ist sicher akzeptabel. 150 Thröne jetzt und 350 wenn ihr den Auftrag wie besprochen erledigt habt. Sollte jemand von euch nicht heil zurückkommen bin ich gerne bereit den entfallenen pro Kopf Lohn auf die Überlebenden aufzuteilen. Jedoch ich bin davon überzeugt, dass dies gar nicht nötig sein wird. Was eine schützende Behausung anbelangt, so bin ich sicher, wird sich mit dem Vorschuss etwas für euch ergeben, denn in dieser Stadt regiert vor allem das Geld." Die Art ihrer Tonlage suggestiert, das sie wohl nicht bereit ist den Akolyten einen vermeidlich sicheren Unterschlupf zu gewähren und auch sonst scheint sie langsam aber sicher eine Antwort zu erwarten.
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Inigo Hound

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« Antwort #266 am: 14.12.2011, 22:48:36 »
Inigo verbeugt sich erneut. So - jetzt mal schön die Optionen offen lassen - so etwas muss man Noah sicher vorsichtig verkaufen. Und erstmal will ich wissen, was dieser Grist für ein Kerl ist.
"Wie man in meiner Heimat, der Metropole Gunmetal city so schön sagt, drei Kugeln machen noch kein Magazin. Soll heißen, wir können diese Entscheidung leider nicht über die Köpfe unserer lieben Gensaat-Brüder hinweg treffen. Eine Dame von eurem sozialen Stand wird bestimmt Verständnis dafür haben, dass auch hier ein gewisses Rituell gewahrt werden will.
Aber seid gewiss, dass meine hier anwesenden Freunde und ich uns für eure Sache zunächst verbal einsetzen werden. Ich schlage vor, ihr gebt uns die Anzahlung um unseren zurückgebliebenen Kameraden eure Gunst zu beweisen, das wird die Diskussion erleichtern und wir lassen euch unsere Antwort morgen früh wissen."


Abwartend tritt er einen Schritt zurück und beobachtet gespannt die Reaktion Zuiviénas. Wir drei hier sind garantiert nicht zimperlich, aber bei Noah muss man vorsichtig vorgehen. Solche Deals wollen gemeinsam beschlossen werden. Mit etwas Geschick kriegen wir beide Parteien dazu, sich gegenseitig an den Kragen zu gehen, während wir als lachende Dritte uns unserer eigentlichen Aufgabe widmen: Die Prophezeihung abzuwenden. Offen zugewandt lächelt der Ex-ganger die Dame an, während er seinen Gedanken freien Lauf lässt.
Nochmals muss er an die Worte seines anonymen Informanten denken. "Grist ist wahrscheinlich einer der wenigen mit Anstand in dieser Stadt". Konnten sie es sich wirklich leisten, solchen potentiellen Verbündeten das Messer in den Rücken zu rammen?
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Sjeg

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« Antwort #267 am: 15.12.2011, 16:42:23 »
"Wenngleich ich eurer Zögern zur Kenntnis nehme solltet ihr bedenken, dass meine nicht Geduld ist nicht endlos ist, vor allen in Anbetracht der bevorstehenden Eklipse. Ich euch bis zum Untergang der blauen Sonne Zeit, um euch über mein Angebot zu beratschlagen, danach werde ich mich anderweitig umsehen. Wenn ihr einverstanden seid kommt zum besagten Zeitpunkt zum großen Delphinbrunnen des Plateaus, eine meiner... Angestellten... werden dort auf euch warten. Den Vorschuss wird man euch dort übergeben, genauso wie mein Geschenk an Grist. Bedenkt jedoch, dass ihr durch unser Geschäft weit mehr erlangt als Materielles, ich kenne eure Ziele und Motivationen und kann euch helfen diese zu erreichen."

Abermals zeigt die Frau ihre Vorliebe für längere Pausen, ehe sie fortfährt:
"Ich schätze damit wäre diese Angelegenheit vorerst geklärt, nicht wahr?"

Der "große Delphinbrunnen" dürfte für die Akolyten leicht zu finden sein, sollte es sich um den pompösen Springbrunnen handeln, auf dem diverse Delphinskulpturen über Glitzerendes Wasser tanzen, vor dem die Akolyten über die Luftplattform das erste Mal die Oberfläche von Quaddis betreten haben... wovon auszugehen ist.
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Inigo Hound

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« Antwort #268 am: 17.12.2011, 19:34:24 »
Eine überaus berechnende Person, die gute Z - wir müssen mehr über sie wissen, bevor wir uns entscheiden. Vielleicht weiß unser neuer Verbündeter der Straßenprediger mehr.
Inigos grüne Augen blitzen wach, als er die Rede der Herrin der Gärten zu Ende hört. Es war leichtsinnig gewesen, keine Erkundigungen über die Zwielichtgärten einzuholen, bevor sie hierherkamen. Irgendwie hatte er nicht damit gerechnet, dass es sich um eine Institution handeln würde und nicht einfach nur einen Treffpunkt. Diesen Fehler würden sie sich kein zweites Mal erlauben.

"Ihr seid ebenso großzügig wie reizvoll, Teuerste - wir werden uns mit unseren Freunden besprechen und euch hoffentlich zügig zur Verfügung stehen." Mit einer kleinen Verbeugung macht der Ex-ganger wieder einen Schritt zurück.
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Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #269 am: 18.12.2011, 11:20:00 »
Auch Trantor nickt der Frau zu, den Blick weiter auf die Frau gerichtet. Dann tritt auch er einen Schritt zurück, um sich schließlich zum Gehen zu wenden.

Neben Inigo stehend, blickt sich Trantor dann schließlich kurz in Richtung Ausgang um. "Wir sehen uns dann am Brunnen." Die letzten Worte waren allgemein an die "Angestellten" der Frau gerichtet, in deren Richtung Trantor blickt. Ansonsten schweigt der Ex-Arbitrator und wartet darauf, dass die Frauen links und rechts von ihrer Auftraggeberin Anstalten machen, die Dreiergruppe hinaus zu begleiten.

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