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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 81524 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #105 am: 21.05.2011, 14:14:36 »
Ingio hält Xander für einen leidenschaftlichen Arzt und Mann mit viel Lebenserfahrung, dem es scheinbar einfach fällt andere Leute einzuschätzen. Xander wirkt ständig ruhig und besonnen, jeder Handgriff und jedes Wort scheint wohl bedacht. Gleichzeitig sind das alles Eigenschaften die einen perfekten Blender auszeichnen, auch soviel ist Inigo bewusst. Xander wirkt jedoch aufrichtig und ehrlich und so fällt es Inigo schwer zu glauben das Xander ihnen hier große Lügen auftischt. Der Mann dürfte eher auf ihrer Seite sein, auch wenn er vielleicht noch etwas verschweigt. Aber das gleiche gilt im Moment auch noch für die Akolyten....
« Letzte Änderung: 21.05.2011, 14:20:31 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #106 am: 21.05.2011, 18:39:50 »
"Wenn er durchkommt, dann habt ihr auch im Ruhestand noch einen Gardisten gerettet. Gleich wie es ausgeht, unser Dank ist euch sicher, Xander."
Das Ministorum leer, keine Arbites-Präsenz und die Adeligen fliehen in Scharen? Das kann ja heiter werden. Unter diese Umständen werden wir wohl auch kaum einen Astropathen finden, um Inquisitor Kaede von unserer miesen Lage zu berichten.. Inigo macht ein grüblerisches Gesicht, bevor er sich wieder an den Greis wendet: "Und in all der Dunkelheit und Gesetzlosigkeit wird jemand wie Pater Grist doch sicher seine helle Freude haben, oder?"
Bei seinen Worten wirft der Ex-ganger einen Seitenblick auf Noah und Zaddion, um sie zu ermuntern, der Debatte etwas beizusteuern und die Fragen weniger wie eine "Befragung" aussehen zu lassen.
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Zaddion

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #107 am: 21.05.2011, 19:08:08 »
Nachdem die Diagnose des Multi-Tools abgeschlossen ist gibt dieses ein lauten "Bieb" von sich. "Beim Omnisiah, dass ich daran nicht gedacht hatte, dann ist ja alles klar." entfährt es Zaddion, der sich ganz in seine Diagnose gestürzt hatte. Erst dann wird ihm bewusst, dass er gerade laut geredet hatte und verlegen räuspert er sich.

Nachdem er sein Multi-Tool verstaut hatte, schaut Zaddion sich in dem OP-Saal von Xandar um. Immer wieder schielt er zu Xandar und Inigo wärend sich die beiden unterhalten. Bei der Erwähnung der Sonnenfinsternis schaut Zaddion zu Xandar herrüber. "Sagt Xandar, ist, außer der offensichtlichen Anarchie, noch etwas an dieser Sonnenfinsternis dran? Wann soll sie stattfinden? Ich meine nur alle 67 Jahre und die Adeligen hauen ab weil es ihnen zu gefährlich ist?"
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #108 am: 22.05.2011, 18:10:10 »
Bei den letzten Worten Xanders merkt Noah auf: "Es scheint als hätten Sie nicht viel übrig für Gebete."Er mustert den Mann erschöpft und stößt einen leisen Seufzer aus, um dann das Thema zu wechseln: "Ich muss Sie um einen weitren Gefallen bitten. Wir haben vor einigen Stunden einen Leichnam geborgen und es ist wichtig, dass behandelt und präpariert wird, bevor er ehrenhaft bestattet wird." Er räuspert sich. Xander muss klar sein, dass es sich um keinen gewöhnlichen Bürger oder Funktionär handeln kann, wenn Noah unter diesen Umständen auf die Einhaltung des Protokolls Wert legt. Aber Xander scheint im Moment die einzige Möglichkeit zu bieten, angemessen zu verfahren. Darüber hinaus macht der Mann einen loyalen Eindruck. Auch wenn das nicht überschätzt werden darf. Verrat und Häresie gehen listige Wege. Also fügt der Ekklesiarch schlicht hinzu: "Der Mann hat sich verdient gemacht und bedeutet uns sehr viel."
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #109 am: 22.05.2011, 18:32:54 »
"Pater Grist? Der ist immer nur auf Profit aus, kann gut sein das er die eine oder andere Sache am Laufen hat, aber ich versuche immer nur soviel zu wissen wie gesund für mich ist, wenn ihr versteht. Und was die Adeligen betrifft, naja, die werden schon wissen warum sie den Planeten verlassen habe, darüber weiß ich auch nicht mehr, das sind einfach dinge die sich herumsprechen, vor allem wenn Magistrare den Planeten verlassen oder erreichen. Vielleicht findet ihr in der Stadtbibliothek mehr darüber, oder ihr hört euch einfach auf den Straßen um. Hier in der Stadt weiß jeder irgendetwas von jemand anderen. Die Stadt ist die reinste Gerüchteküche."

Schließlich wendet er sich noch Noah: "Ich habe mich schon gewundert was ihr da in diesem Sack herumschleppt. Ich will es gar nicht näher wissen. Zur Präparierung einer entsprechenden… Zeremonie... habe ich denke ich alle hier was ihr braucht. Ihr könnt euch bedienen, solange ihr mich dafür entschädigt, versteht sich. Mein Gemüseladen macht mich nicht gerade reich, das versteht ihr sicher, Pater."

"Ich hatte schon länger keine gleichgesinnte Gesellschaft, kann ich euch vielleicht hier zum Essen einladen - dann können wir gerne weiter plaudern. Euer junger Freund ist im Moment nicht transportfähig, ich kann nicht empfehlen, dass ihr ihn wieder mitnehmt. Dann schließe ich nur schnell meinen Laden. Achja wegen Kerl draußen im Laden, der nicht zu euch zu gehören scheint und unfreiwillig hier ist. Ich sage nur soviel - ich will hier nichts zerstört haben und auch sonst nichts hören oder sehen – ich hoffe wir verstehen uns."
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #110 am: 22.05.2011, 21:20:13 »
Inigo zieht erstaunt die Augen hoch - dieser Xander war exakt das gewesen, was sie gebraucht hatten. Mit einer natürlichen Geste drückkt der junge Mann dem Veteran den Geldbeutel wieder in die Hand, den er ihm zuvor geben wollte. Darin befinden sich 50 Thröne. "Nehmt dies für den Anfang, das Angebot zu einem Abendessen nehmen wir gerne an, ich zumindestens.. Ich habe einen üblen Hunger. Wir werden keinen Ärger machen, keine Sorge.."
Mit diesen Worten klopft Inigo dem Mann freundschaftlich und mit einem offenen Lächeln auf den Lippen auf die Schultern, bevor er sich umdreht und zu Trantor, Merice und dem Gauner in den Raum tritt. Mit einem vorsichtigen Ziehen, schließt der die Türe hinter sich.
"Jetzt gibts genau zwei Möglichkeiten.
Eins: wir legen den Kerl um, zwei wir bezahlen ihm eine Kleinigkeit und heuern ihn als Spitzel an."


"Schema Kruzifix oder Schema Goldmund"?, wendet sich der Ex-ganger mit einem nichts verratenden Lächeln an die Dreiergruppe, unter dem Mantel die Hand in der Nähe seiner Automatikpistole schwebend. "Ich wär ja eher für Goldmund.. Kostet nicht viel, und die Aussicht auf weitere Bezahlung wird ihn davon abhalten, uns zu verpfeifen. Abgesehen davon, hab ich keine Lust heute noch eine Leiche zu entsorgen."
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Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #111 am: 23.05.2011, 01:22:55 »
"Keine Sorge, Medicus. Sie sollen Ihren Teil bekommen." Natürlich ist Noah damit einverstanden, den Alten für die Umstände zu entschädigen. Das Imperium hat bereits genügend Probleme mit seinen Feinden. Ketzerischen Kultisten, korrupten Beamten, Hexern und Xenos. Es wäre dumm, Bürger und Verbündete ohne zwingende Gründe ungebührlich zu behandeln.

Noah reibt sich die Stirn. Eine warme Mahlzeit und eine Pritsche zum Ausschlafen. Das klingt zu verlockend. Doch sogleich schilt er sich für den Moment der Pflichtvergessenheit. Die Behandlung des Leichnams ist seine heilige Pflicht und im Angesicht des Leides, das Karkalla ertragen musste, sind Hunger und Müdigkeit ein bescheidenes Opfer, um den Inquisitor zu ehren. Der junge Ekklesiarch strafft die Schultern und geht in den Verkaufsraum, um den Leichnam zu holen und auf dem zweiten Behandlungstisch zu betten. "Xander, ich benötige etwas zum Schreiben. Am besten Tinte und einen Griffel", bittet er den Medicus, während er den Raum verlässt.
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Merice Jerveplis

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« Antwort #112 am: 23.05.2011, 12:18:25 »
Claudios Frage lässt Merice kurz schmunzeln, es war klar das sie mit ihrem Verhalten nur schwer als Kaufleute durchgehen würden. "Mach dir über uns nicht zu viele Gedanken." Noch bevor er weitersprechen kann wird er von Inigos Frage unterbrochen. Er war nicht überrascht das sein alter Kampfgefährten den selben Gedanken in Erwägung zieht wie er selbst. Sie benötigten Informationen, und Claudio ist wohl eine brauchbare Quelle. "Zweiteres, Mate." Kurz kratzt er sich durch den schmutzigen  Bart dann wendet er sich wieder an Claudio. " Sagen wir mal so, ich verstehe deine Situation. Es ist nicht immer leicht auf der Seite des Gesetzes zu stehen. Vielleicht lässt sich ja etwas arrangieren. Dein Schaden wird es nicht sein wenn du uns hilfst. Und keine Sorge, ich stehe zu meinem Wort." Ein kurzer Blick zu Inigo gibt ihm zu verstehen das er das Gespräch übernehmen soll. "Besser er spricht mit Claudio, Worte jonglieren ist nichts für uns, nicht war altes Mädchen?" Fast zärtlich streicht Merice über den hölzenen Schafft der "Damokles" und fühlt dabei die vielen Kerben und Kratzer die der harte Dienst für das Imperium hinterlassen haben.
« Letzte Änderung: 23.05.2011, 17:35:59 von Merice Jerveplis »
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #113 am: 23.05.2011, 18:54:46 »
"Key.. Aaalso Claudio. Folgender Vorschlag, weil mein finsterer Freund hier", Inigo deutet sich ein Schmunzeln verkneifend auf Trantor, "heute sein 49. Standardjahr begeht: Du behältst deine Diebesbeute und nicht nur das. Für großzügige 20 Thröne darfst du dich für uns ein wenig umhören. Besonders interessiert uns, was das Biesthaus derzeit so treibt. Falls du was spezielles über Pater Grist aufschnappst, ist nochmal ein Bonus drin. Na, wie klingt das?"

Als Noah den in Tücher gewickelten Leichnam holt, sieht im Inigo ernst in die Augen: "Falls wir irgendwie helfen können, lass es uns wissen, ja?"
Dann dreht er sich wieder zu Claudio um.
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #114 am: 24.05.2011, 12:29:58 »
Ohne lange zu überlegen antwortet Claudio mit einem knappen "Deal." und schlägt Inigo mit der Hand ein. Nachdem er seinen Vorschuss und das erbeutete Amulett in Besitz genommen hat scheint ihm noch etwas mehr auf dem der Zunge zu liegen: "Das Biesthaus ist dafür bekannt, dass es manchmal nicht so genau nimmt mit dem Gesetz. Habt ihr da etwas spezielles im Hinterkopf oder soll ich mich einfach mal umhören? Achja und wo kann ich euch finden ... zwecks Belohnung und so?"

Noah erhält von Xander inzwischen einen recht altmoidschen es Schreibzeug mit Feder und Tinte sowie einen Notizblock und ein freundliches Angebot: "Ich bereite dann mal das Essen vor. Wenn ihr euch ausruhen wollt...Den Flur runter die zweite Türe rechts habe ich ein Gästezimmer mit 2 Betten."
« Letzte Änderung: 24.05.2011, 12:35:47 von Sjeg »
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #115 am: 24.05.2011, 14:16:04 »
"Allgemeines und im Speziellen, mit wem die Kerle so Geschäfte machen. Es gibt da einen Serpentinenweg einen Hügel hinunter, bewachsen mit etlichen Rosen, gar nicht weit von hier.. Morgen um 10 vor der bronzenen Statue des Imperators."Der Ex-ganger drückt die Hand des Gauners fest und verabschiedet ihn danach, um hinter ihm mit aufgezogener Falkenmaske einen Blick auf die Straße zu werfen und danach die Fensterläden herunterzulassen. "Der alte Feldarzt hat uns zum Essen eingeladen, ich denke wir sollten annehmen. Noah will jetzt den Leichnam herrichten, Zeit sich kurz zu besprechen!"

Sich die Maske wieder vom Gesicht ziehend, folgt er Noah in das Behandlungszimmer und hilft ihm, den Leichnam Inquisitor Karkallas auf eine Bahre zu legen. Mit ernster Miene wendet er sich seinen Gefährten zu: "Soweit so gut - jetzt sollten wir mal beginnen, uns etwas auf den Straßen umzuhören. Ich gehe davon aus, dass der Dienst am Körper des Inquisitors etwas an Zeit in Anspruch nehmen wird. In unserer alten Zelle haben wir uns meistens aufgeteilt und uns in Teams zu zwei und drei unter die Leute gemischt.
Soll einer hier bleiben um zu assistiern, Pater? Ansonsten schlag ich vor, wir hören uns etwas um, was auf der Straße so zum Thema Biesthaus, Pater Grist, dem Reiher, der Geschichte Xircaphs und dem alten Haarlock, seiner Uhr sowie zu düsteren Prophezeihungen und dem Widower zu berichtet wird..."

Abwartend blickt Inigo in die Runde.
« Letzte Änderung: 24.05.2011, 16:22:25 von Inigo Hound »
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Noah

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« Antwort #116 am: 25.05.2011, 00:49:07 »
"Danke, Xander." Gemessenen Schrittes trägt Noah den Leichnam in den Behandlungssaal und legt ihn sanft auf die Bahre. "Wenn Zaddion die rituelle Präparation begleiten möchte, kann ich seine Hilfe gut gebrauchen." Noah schaut seinen Kameraden eindringlich an: "Jedoch nicht in seiner Funktion als Priester des Maschinenkultes. Wir werden Karkalla zu seinem Seelenfrieden in der kirchlichen Tradition verabschieden." Sollte Zaddion sich nicht einverstanden erklären, würde Noah ihm keinen Vorwurf machen. Er selbst würde sich nur schwer tun, eine tragende Rolle in einem heiligen Ritual der Marsbruderschaft einzunehmen. Jedoch darf der Kleriker in diesem Punkt nicht nachgiebig sein. Der Maschinenkult wird als Sekte neben der imperialen Kirche toleriert. Nie sollte ein Ekklesiarch des Imperiums Zugeständnisse an einen Kult machen, der die Richtlinien des Ministoriums überschreitet.

Der Blick Noahs kehr zurück in die Runde: "Ansonsten werden wir bei seiner Einäscherung Gelegenheit zum Abschied finden. Wenn wir nicht unterbrochen werden, wird die Zeremonie in zwei Tagen stattfinden." Auf keinen Fall wird Noah zulassen, dass der Inquisitor auf dieser vermutlich vom Makel befallenen Welt begraben wird.
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Trantor Stern

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« Antwort #117 am: 25.05.2011, 10:29:01 »
Trantor verbringt die Zeit im Vorraum relativ schweigend, seine Gedanken kreisen um alle möglichen Dinge.
'Diese Stadt ist dem Untergang geweiht, wenn nicht Recht und Ordnung wiederhergestellt wird. Es wird ein Spektakel, in den nächsten Nächten hier gegen etwas aufzubegehren, was schon derart tief verankert zu sein scheint.'

Kurz legt der Ex-Arbitrator seinen Kopf schief, als seine beiden Zellenmitglieder dem Gauner ein Angebot unterbreiten.

Mit einem Nicken quittiert der Mann, wie der Ganove dem Angebot zustimmt. "Das war bei weitem die bessere Wahl." sind die trockenen Worte Trantors.
Als der Ganove den Laden verlassen hat, wendet er sich an Merice und Inigo: "Wir haben ein Quartier für eine Stunde. Ruht euch aus, ich werde Xander noch bitten, meine Wunden zu versorgen. So lange sollte auch die Zeremonie dauern, dann können sich die anderen beiden ausruhen. Oder habt ihr andere Vorschläge?"
« Letzte Änderung: 25.05.2011, 10:29:12 von Trantor Stern »

Zaddion

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« Antwort #118 am: 25.05.2011, 13:51:36 »
Still steht Zaddion im Behandlungsraum und sortiert seine Gedanken. Was passiert jetzt? Karkalla ist tot. Die Verantwortlichen werden dafür bezahlen! Doch was soll danach passieren? Ich habe keinen Herren mehr, wahrscheinlich werde ich einfach nach Scintilla zurückkehren und in mein normales Leben zurückkehren.

Als Noah Zaddion fragt ob er ihm behilflich sein will antwortet dieser: "Natürlich kann ich euch helfen Pater, aber nur wenn es euch nicht stört dass ich etwas ... unvertrauter im Imperialen Credo bin als manch anderer. Ich fürchte ihr müsst mir Anweisungen geben, da ich nicht weis wie ein Ehrenbegräbnis Hochrangiger Imperiumsmitglieder aussieht."
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Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #119 am: 25.05.2011, 16:42:59 »
Wenn es nichts mehr zu bereden gibt, führt Noah Zaddion hinüber zu der Bahre Karkallas und lässt seinen Blick auf dem Leichnam ruhen. Die beiden Akolyten würden sich in den nächsten Tagen sehr intensiv mit der sterblichen Hülle des Inquisitors beschäftigen und diesen Raum nur selten verlassen. Es ist wichtig, sich an den Anblick des geschundenen Körpers zu gewöhnen, um ohne Scheu mit ihm arbeiten zu können. "Hilf mir," weist Noah seinen Kameraden an und mit vorsichtigen Griffen schlagen sie das blutige Laken auf und entblößen den von zahlreichen und mannigfaltigen kleinen als auch großen Wunden entstellten Leib. Ohne den Blick von Karkalla zu heben erklärt Noah ruhig:

"Wir werden jede Wunde säubern und mit einer Wiederholung der Litanei der Beständigkeit segnen. Für die bloße Säuberung braucht es keiner speziellen Kenntnisse des Kodex'. Bei allem übrigen werde ich dich anweisen. Anschließend folgt eine rituelle Waschung, in deren Zuge der Körper sowohl von weltlichem als auch spirituellem Schmutz befreit wird. Um die Bestattung vorzubereiten, werden wir Karkalla nach einem Brauch meines Heimatplaneten Reth präparieren. Er ist als Krieger durch die Hand des Erzfeindes gestorben." Noch immer ruht der Blick Noah auf dem Leichnam. Im sterilen Licht des Behandlungsraumes tritt jedes Detail des übel zugerichteten Körpers zu Tage und Noah mahnt sich zur Gelassenheit. Mechanisch fährt er fort: "Er wird mit seinen Wunden bestattet. Wir verbinden jede Wunde mit geweihten Verbänden, die mit den sieben Merksätzen der Tugenden der Ritterlichkeit und der Seele beschrieben werden. Du solltest diese Merksätze auswendig lernen. Ich werde dir dabei helfen, auch wenn es vermutlich bis nach der Bestattung dauern wird. Für jede Tugend gibt es zehn Merksätze." Noah tritt von der Bahre zurück und hebt den Blick auf Zaddion: "Wir werden in dieser Zeit fasten und nur Wasser zu uns nehmen und nach Möglichkeit nicht schlafen. Die Präparation des ehrwürdigen Leichnams erfordert unsere volle Aufmerksamkeit. Das Ritual wird auch uns reinigen und es kann geschehen, dass einer von uns selbst eine höchst spirituelle Erfahrung macht. Doch darauf kommt es hier nicht an. Bereite alles vor, was wir für die Reinigung der Wunden benötigen. Bevor wir beginnen, werden wir uns beiden waschen." Und mit diesen Worten verlässt der Schlachtenkleriker den Raum, um zu duschen und Zaddion einen Moment zu lassen, in dem er sich auf die kommenden Tage einstellen kann.
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