Nachdem die beiden Wüstenführer sich ihre Begleiter ausgesucht und diese darüber informiert hatten, bereiteten sie sich auf den Auszug in die Wüste vor. Die Kamele wurden kontrolliert, Sachen gepackt, Rucksäcke kontrolliert, Kleidung bereit gelegt und sich im Schatten der Mittagshitze ausgeruht. Die Nervösität im Lager stieg von Stunde zu Stunde an, und immer wieder wurden der Gruppe die in wenigen Stunden losziehen sollten nachdenkliche Blicke zugeworfen. Hoffnung, Angst und Skepsis spiegelte sich in ihren Augen.
In der Zwischenzeit brachen einige Forscher trotz der unsäglichen Hitze auf - höchstwahrscheinlich durch Magie geschützt - um die alten Ruinen zu untersuchen.
In der Zwischenzeit organisierte Nashtar einige Gegenstände aus den Vorräten des Lagers: Drei Verstrickungsbeutel, ein halbes Dutzen Phiolen mit alchemistischen Feuer und ebenso viele Gegengifte. Außerdem gab Horasandra jedem zwei schwache Heiltränke mit und Aldanis händigte Nasi einen wertvollen Diamanten mit, den er im Notfall bei Verhandlungen als Pfand benutzen könne. Dann endlich, als die Mittagshitze nachließ, fand man sich an der Westseite des Lagers zusammen. Die Hitze, noch immer kaum erträglich, brannte auf die kleine Gruppe hinab. Ächzend begab man sich auf die entsprechenden Reittiere während der Schweiß schon jetzt die Kleidung durchtränkte.
Während man sicht in die Wüste hinein begab und schwache Windböen keine Erleichterung brachten, sondern nur losen Sand aufwirbelten, konnte man schon nach einer halben Stunde das Flüstern der Wüstengeister hören. Leise, kaum zu hören, fleten sie um Wasser:"Wasser! Wasser! Gebt uns Wasser!"
Schon auf Reise hierhin konnte man das Flüstern der Winde hören. Sie würden nach wenigen Minuten aufgeben und dann langsam verklingen wenn man sie ignorierte, doch sollte man ihnen ein Wasser Opfer darbringen, würden sie als Gegenleistung eine (Ja/Nein) Frage beantworten - und jene möglicherweise Tagelang verfolgen in der Hoffnung weitere Opfer zu erhalten.