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Autor Thema: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen  (Gelesen 17638 mal)

Beschreibung: Die Schande der Niederlage, die Chance zur Sühne

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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #90 am: 05.07.2012, 02:07:29 »
Immer wieder blick Kerith in den Himmel, um den anrückenden Gegner vieleicht doch noch zu entdecken. Nachdem die Bestätigung der Walküre durchkam welchselt Kerith wieder den Funkkanal um an Aguares und Gabriel gerichtet zu funken: "Ich hoffe ihr hab dem Funk gelauscht, die Walküre wird versuchen uns hier rauszuholen. Je schneller ihr hier raufkommt, destobesser. Außerdem wird mein Sprungmodul bald überhitzt sein." anschließend setzt der Raven Guard wieder seinen Helm auf und entgegnet Syndalla: "Danke, es wäre ziemlich aussichtslos geworden, ohne die Hilfe der Walküre." Anschließend überprüft Kerith abermals den Ladestatus seiner Boltpistole und lässt das Kettenschwert bedrohlich aufheulen, bereit eine Salve Boltgeschosse in das zu jagen, was da kommen mag. Dies ist die Geduldsprobe vor dem Sturm.

Erneut sieht Gabriel seinen Bruder in ärgster Not und erneut lässt er die Triebwerke seines Sprungmodules aufheulen um sich in den Nahkampf zu schleudern. Seinem erneuten Ansturm fehlt bereits ein wenig der Schwung seiner letzten Attacke, ein deutliches Indiz dafür, dass die Leistung des Sprungmodules sich sehr bald erschöpft hat und es abkühlen muss.
Da der Blood Angel aber nicht die Möglichkeit besitzt Aguares anderweitig zur Hilfe eilen zu können, verliert er keine wertvolle Zeit damit seine Waffe wieder schussfähig zu machen, sondern stürzt sich in halsbrecherischem Flug auf die Tyranidenhorde und schmettert in die Kreaturen an der Wand. Das Kettenschwert heult auf und die verlässliche WAffe gräbt sich tief in Tyrraniden-Chitin.

Bruder Keriths scharfen Augen glauben tatsächlich etwas erkennen zu können. Über den Gargoylen glaubt er die Silhouette einer großen, wurm- oder schlangenartige Kreaturen zu sehen. Sie bewegt sich schnell auf die gebildete Lücke zu und dürfte jeden Moment durchbrechen und sichtbar werden.

Bruder Gabriel hingegen wirft sie wie ein Avatar des Kriegers wieder in die Masse der Tyraniden, um seinem Bruder zu helfen, um sich nicht die Schuld eines weiteren Todes aufzuladen. Das Kettenschwert kreischt erratisch und in einem Wirbel aus Blut und Zähne zerquetscht und zerreißt Gabriel mehrere Dutzend der kleinen Kreaturen. Es werden weniger, die Masse lichtet sich, aber mehr als Hundert der kleinen Wesen verbleiben.

Die Tyraniden greifen wieder wild an, um Gabriel erneut zu zerfetzen. Unzählige Klauen schlagen ungelenkt nach ihn, um ihn zu zerfetzen und zu zerreißen. Ihre Wildheit überwältigt schnell die Verteidigung des Blood Angels, der eigentlich zur Rettung seines Ordensbruders geeilt ist. Die Klauen reißen in seinen Arm, durchschneiden Fleisch, Muskeln und Knochen, um das Leben des Astartes zu beenden. Ohne darauf zu achten, ob ihr blutiges Werk vollbracht ist, klettern sie weiter, um noch mehr Blut zu vergießen. Um das Chaos perfekt zu machen, bricht plötzlich die schreckliche Kreatur aus dem Himmel. Durch die Lücke kracht eine riesige, schlangenartige Kreatur mit lederhaften Schwingen. Seine Arm sind zu monströsen, lebenden Waffen gewachsen und merkwürdige Stacheln und Zysten überziehen sein Äußeres. Der schreckliche Tyranid brüllt und in seinem Kielwasser kommen mehr Gargoylen, angestachelt wie die Xenos am Boden.

Syndalla winkt ab, als sie die Geräusche von weiter unten hört und das Kreischen von weiter oben.
„Ich fürchte wir haben andere Probleme und es war notwendig. Wir sollten Deckung suchen, vielleicht gibt es entlang der Mauer befestigte Stellungen.“
Schlägt die Thronagentin vor, während sie mit ihrer Hand die Energieklinge zieht und sich trotzdem auf das schlimmste vorbereitet.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #91 am: 05.07.2012, 22:24:36 »
Mit fassungslosen Augen betrachtet Kerith die Todesverachtung welche die beiden Blood Angels an den Tag legen. "Verdammt! Was denkt ihr euch nur bei solchen Taten?" schreit der Astartes in die Voxverbindung. In sauberem Wasser hätten die Astartes sicherlich mit ihrer Multilunge überleben können, so müssen sie aber auf ihre außerordentliche Physis vertrauen um nicht zu ertrinken. "Zieht euch in die Tunnel zurück, Syndalla und ich werden versuchen an anderer Stelle zueuch zu stoßen." öffnet er ein weiteres Mal den Funkkanal, seine Stimme hat dabei schon wieder den typisch sachlichen Tonfall angenommen. Anschließend wendet der Astartes sich an Syndalla: "Wir werden uns zurück ziehen und Schutz suchen, mit etwas Glück verfolgen sie uns und nicht die anderen." Dabei schaut der Raven Guard in die nähere Umgebung, um vielleicht ein nicht gänzlich verfallenes Gebäude mit Dach oder etwas anderes Schutz bietendes zu finden. In Anwesenheit des großen Tyraniden waren die Horden sehr viel koordinierter und gefählicher als einfache Bestien. Sobald er etwas ausgemacht hat fängt der Astartes an zu laufen, seinem verletzten Bein dabei nur wenig Beachtung schenkend.

Kerith kann zumindest sehen, dass es entlang der Mauer kleinere Befestigung gibt, die wohl in Fall einer Belagerung als Schutz dienen würden. Der nächste davon ist jedoch fünfzig Meter entfernt und der einzig andere Weg führt tiefer in die Stadt hinein. Der Raven Guard sprintet also los und sofort schießen Schmerzen durch sein Knie und er kommt weniger schnell voran als gehofft. Der Typ des Xenos ist ihn jedoch völlig unbekannt, während er auf den sicheren Unterschlupf zu rennt.

Rote Nebel trüben Gabriels Sicht, als er in die Tyraniden kracht gerade als Aguares in die Tiefe stürzt. Erneut reißen die langen Klauen des Feindes tiefe Wunden und sein blutrot verhangenes Sichtfeld schrumpft noch weiter zusammen, während er den eigenen mächtigen Doppelschlag seiner Herzen wie dumpfen Donner in seinem Schädel pochen hört. Die Tyraniden schwärmen über seinen Körper, gierig nach den weiteren "Nahrungsquellen" auf der Mauer, chitinbeschuppte Leiber deren Klauen weitere Kratzer auf seiner Rüstung hinterlassen. Das Kettenschwert scheint auf einmal unendlich schwer in seiner Hand zu wiegen, als ein schwerer Treffer seinen Arm teilweise betäubt und die Servos der geschundenen Rüstung ihren Diens versagen.
Alles um Gabriel herum scheint sich für einige Augenblicke auf ein Zeitlupentempo zu verlangsamen, als er den Kopf neigt und sieht wie seine letzte funktionierende in die Tiefe fällt, seinem Waffenbruder folgend. Das dumpfe Pochern in seinem Kopf nimmt langsam ab und wird ersetzt durch ein anhaltendes Rauschen und alles was der Blood Angel sieht scheint tief in blutroten und schwarzen Tönen getränkt. Das Rauschen in seinem Kopf erscheint ihm wie das Rauschen mächtiiger Schwingen. Gewaltige engelsgleiche Schwingen umhüllen seinen gefallenen Bruder auf seinem Sturz in die Tiefe, weiße Schwanenflügel durch die ein schmutziger roter Pulsschlag fährt, hässlich schmutzige Linien hinterlassend. Das Schwert, das der fallenden Gestalt in die Tiefe folgt glitzert wie pures Gold.

"Sanguinius"

Rotes Blut rinnt unter Gabriels Helm hervor und tropft über die nachtschwarze Rüstung hinab, roter Nebel trübt seine Gedanken und Wahrnehmung... dann mit einem Male beschleunigen sich die Dinge wieder auf ihr normales Tempo. Tyraniden schwärmen noch immer über ihn auf ihrem Weg nach oben, das Rauschen von großen Schwanenflügeln ist der Flügelschlag eines schrecklichen großen Feindes und das Schwert, das in den Fluten verschwindet, ist Gabriels eigene Waffe.
Und sein Bruder ist nur sein Bruder.
Mit kreischenden Düsen stürzt Gabriel in die Tiefe um ihm beizustehen. Der Fluch seines Ordens wird ihn heute nicht holen.

Gabriel taucht derweil mit voller Wucht in die Tiefen ein und nutzt den zusätzlichen Schub, um schnell nach unten zu kommen auf der Suche nach seinem treuen Kettenschwert. Das Wasser ist jedoch voller Chemikalien und Abwasser, weswegen er kaum etwas sehen kann.

Aguares Trancezustand erstirbt in dem Moment, wo das kalte Wasser am Halsbereich in die schwere Servorüstung fließt. Durch den unglücklichen Aufprall und den heftigen zeitgleichen Riss aus seinem Geisteszustand, war der Astartes wie gelähmt, so dass er bereits auf den von Leichen gepflasterten Boden gesunken war. Nach anfänglicher Orientierungslosigkeit in der rot verfärbten Brühe, fanden seine Hände den Grund und trotz des mehr als trüben Wassers wurde er sich wieder bewusst, welchen Weg er schwimmen müsste, wollte er lebend die Oberfläche erreichen.
Aber schon nach den ersten Armbewegungen registriert der Scriptor, dass 4 Meter eine verdammt weite Strecke sein können, wenn einen die Rüstung nach unten zieht. Da er den Helm beim Sturz nicht mehr nutzbringend aufsetzen konnte, bemüht er sich nun diesen wieder zurecht zu rücken, zu versiegeln und dann zu entscheiden, ob er nicht einfach am Grund entlang laufen soll. Leider springen die Sensoren nicht sogleich an und der Astartes ist sich nicht sicher, ob die automatische Beatmung noch rechtzeitig einsetzen wird. Aber selbst wenn er darauf verzichten müsste, würde seine perfekte Lunge ihn noch lange mit sauerstoffhaltiger Luft versorgen können. Da bemerkt er die schattenhaften Umrisse des Abflussrohres rechts neben sich, nur wenige Meter entfernt. Immer wieder schlagen die zerfetzten Körper getöteter oder sterbender Xenos auf dem Wasser auf und sinken zu Aguares hernieder, aber auch etwas längliches, mit metallenem Schimmer, durchbricht die Meeresoberfläche und Aguares vermutet das Kettenschwert eines seiner Brüder.
Das schlimmste befürchtend eilt er dem langsam in die Tiefe gleitenden Gegenstand entgegen und streckt seine Hände danach aus.


Aguares hingegen merkt nur wie die schwere Rüstung ihn immer weiter nach unten zieht und er noch lange nicht auf dem Grund angekommen ist. Da er viel schwerer ist, ziehen die Leichen der Xenos rechts und link an ihm vorbei, während seine Muli-Lunge ihr bestes tut den wenigen Sauerstoff von den giftigen Stoffen zu trennen.

Syndalla folgt ihm sofort und die erschöpfte Frau, scheint ungeahnte Kraftreserven zu haben, allerdings darf man auch nicht vergessen, dass ein Callidus-Assassine ist. Sie überholt trotz der Erschöpfung Kerith und hält die Klinge kampfbereit vor sich, während sie sich ebenfalls dem Unterschlupf nähert.

Die Xenos an der Mauer klettern weiter nach oben. Doch diesmal viel ruhiger, beherrschter und koordinierte. Sie wirken nicht mehr wie ein Schwarm wildgewordener Tiere, sondern wie koordinierte Kletterer, die völlig synchron die Wand erklimmen.
Der riesige schlangenhafte Xenos nähert sich dem Mauerabschnitt im Sturzflug und stößt einen lauten Schrei aus, welcher direkt auf Syndalla und Kerith gerichtet ist. Der Schrei ist jedoch um ein vielfaches Stärker und sie können regelrecht sehen wie die Schallwellen auf sie zu rasen, die Luft verzerren und kleinere Brocken der kaputten Mauer pulverisieren. Zu ihrem Glück rast die Schallwelle knapp an ihnen vorbei. Die Gargoylenschwärme hingegen trennen sich. Einer folgt dem großen Tyraniden und bleibt vor der Mauer stehen, um ihre lebendigen Waffen auf Kerith und Syndalla zu richten, während den Rest gen Wasser rast, um die beiden Blood Angels zu verfolgen.
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« Antwort #92 am: 07.07.2012, 15:55:29 »
Anscheinend war sein Bein doch mehr in Mitleidenschaft genommen, als dem Astartes lieb war, denn die Assasinin ließ ihn locker hinter sich. Mit einem Gedanken lässt Kerith Schmerzmittel aus seiner Rüstung in seine Blutbahn befördern um anschließend mit einem Brüllen in Richtung des Unterschlupfes zu rennen. All den Schmerz den er in diesem Kampf erlitten hat nimmt er nurnoch als schwarzen Schleier über seinem Geiste wahr. Das rythmische Schlagen seiner zwei Herzen errinnern Kerith an die Stunden der Meditation und das schmerzende Knie ist nur noch ein Pochen. Er wusste, das dieser Zustand nur kurz Anhalten würde und das die Drogen seinen Geist benebeln würden. Doch die reale Gefahr verhinderte, dass Kerith sich ablenken ließ. Es war nun an ihm den Unterschlupf zu errreichen und das Überleben seiner Kameraden zu sichern. Mit einem Blick zum Horizont versucht Kerith die Walküre ausfindig zu machen und setzt einen weiteren Funkspruch ab, sowohl an die Walküre, als auch an die beiden Blood Angel: "Walküre 1, hier ist Bruder Kerith, Feind größeren Typs bedrängt uns, suchen Zuflucht in einer Gebäudestrucktur fünfzig Meter westlich unserer Angegebenen Position. Erbitte ihre ungefähre Ankunftszeit."

Während Bruder Kerith über die Mauer rennt, um in Richtung der Befestigung zu rennen, vernimmt er die Antwort der Walküre über den Funk.
“Hier Walküre 1, treten in wenigen Sekunden ins Feindgebiet ein. Unter optimalen Bedingungen werden wir in circa einer zwanzig Sekunden Sichtkontakt mit ihrer Position herstellen.“

Gabriel taucht in das schäumende Wasser ein und greift nach seinem Schwert bevor es zu tief in den Fluten versinkt und auf immer verloren ist. Er behält während seines halsbrecherischen Sturzes das fallende Schwert immer im Auge, ansonsten hätte er es wohl nicht wieder auffinden können. Seine Finger schließen sich um den Griff der altgedienten Waffe und dann macht sich der Blood Angel auf seinem Ordensbruder zu folgen, der den Absturz von der Mauer glücklicherweise überlebt zu haben scheint. All das könnte sich aber bald ändern wenn sie es nicht schaffen sollten Unterschlupf und Schutz zu finden.

"Schnell, in die Tunnel!"Mit kräftigen Schwimmbewegungen versucht Gabriel den Eingang der Kanalisation zu erreichen.

Während Gabriel es nicht schafft den Sog seiner Rüstung zu besiegen und immer weiter in die Tiefe sinkt, schafft Aguares endlich genug Kraft und Auftrieb zu erzeugen. Mit starken Zügen zieht er sich in Richtung Oberfläche und Tunnel. Dank seiner übermenschlichen Stärke schafft der Astartes es den unteren Rand des Rohrs zu erreichen und hält sich daran fest. Ein Klimmzug noch und er würde endlich wieder festen Boden unter den Füßen haben.

Syndalla rennt ebenfalls Kerith hinter her, denn sie scheint genauso wenig im freien verharren zu wollen. Sie müht sich ab auf den Beinen zu bleiben, doch nun da die Schmerzmittel durch Keriths Körper zu zirkulieren, kann dieser mehr als mit ihr mithalten.

Die fliegenden Gargoylen verfolgen mit ihren lebenden Gewehren Kerith und Syndalla. Plötzlich feuern sie trotz des schwierigen Schusses in einem wahren Hagel aus Käfern nach den beiden. Kerith hat Glück, dank seiner hohen Geschwindigkeit verfehlen die meisten Geschosse ihn und die wenigen, welche ihn treffen können kaum etwas gegen die Rüstung tun. Syndalla hingegen hat weniger Glück. Ein wahrer Sturm der Käfer zielt direkt auf ihre Position zu und es ist offensichtlich, dass sie nicht schnell genug ist, um ihnen direkt zu entgehen. Die Assassinen bewegt sich auf direkter Kollisionen mit dem Feuerhagel. Einen Moment sieht es so aus, als würde die Frau zerfetzt werden, aber sie scheint nicht umsonst ein Callidus-Assassine zu sein. Mit blitzschnellen Reflexen und übermenschlicher Geschwindigkeit, schafft sie es den Kugeln im dichten Hagel zu entgehen und irgendwie keinen Kratzer abzubekommen. Die fliegenden Tyraniden setzen sofort nach und folgen den beiden an der Mauer entlang. Der große hingegen brüllt erbost und verfolgt Kerith und Syndalla. Die mächtigen Schwingen tragen ihn über die Mauer und eine weitere Schallwelle rast in ihre Richtung. Im letzten Moment kann Kerith jedoch aus vollen Lauf nach hinten springen und entgeht der riesigen Schallwelle, die auf den Beton trifft und dort deutliche Spuren hinterlässt. Syndalla hat jedoch weniger Glück, sie wird mit voller Wucht von dem Schrei getroffen. Sie wird fast zu Boden gerissen, Blut tropft aus ihren Ohren und der Schrei lässt ihren Körper erzittern. Syndalla steht wie betäubt da und rührt sich nicht mehr.
Die Tyraniden erklimmen derweil die Mauer und nehmen die Verfolgung auf, während der zweite Schwarm Tyraniden über dem Wasser kreist und nur darauf wartet, dass ein Ziel auftaucht.
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« Antwort #93 am: 07.07.2012, 20:59:43 »
"Verdammt!" entfährt es Kerith als er soeben dem Angriff des großen Tyraniden entgangen ist. Sich nicht wirklich weiter um den Funkspruch von Aguares oder der Walküre kümmernd stürmt der Astartes auf die wie angewurzelt dastehende Inquisitionsagentin zu, nur um sie im nächsten Moment mit seinem linken Arm mitzureißen. Mit einem besorgten Blick schaut er dabei sowohl auf die Hitzeanzeige seines Sprungmoduls, sowie auf den Eingang des Bunkers. "Hoffentlich bietet der etwas Schutz vor dem angreifenden Tyraniden." Im Bunker angekommen lässt Kerith die Agentin in der hintersten Ecke stehen um sich anschließend kurz um den Funkverkehr mit Aguares zu kümmern. "Hier Kerith, wenn ihr es in der nächsten Minute schafft wäre es sehr hilfreich, die Schreie von diesem Xenos haben eine imense Wirkung. Außerdem habe ich die Sicht auf einen Schwarm verloren, waren vermutlich in eure Richtung unterwegs."

Kerith packt Syndalla die mit einer Mischung aus Schmerz und Benommenheit sich nicht wehrt. Der Astartes reißt sie ohne Probleme mit und zieht sie in die Befestigung, die sich als einfacher Wachturm entpuppt. Schwere Beton schützt sie von allen Seiten und neben einem Sichtschlitz nach Vorne gibt es eine Treppe nach unten und die beiden Durchgänge. Kerith hat einen Moment zum Durchatmen.

Unter Aufwendung seiner letzten Kraftreserven taucht Gabriel so schnell es geht in Richtung Tunneleingang. Er ist ein gutes Stück in das wogende Wasser abgesunken, beschließt jedoch nun ohnehin nicht vor dem Kanalisationsleingang aufzutauchen und den Schutz zu nutzen, den das Wasser vielleicht vor den fliegenden Tyranidenformen bieten mag.

Aguares sieht seinen Bruder vor sich in das Wasser stürzen und registriert zufrieden, dass er dies anscheinend aus freien Stücken tat und sich geschickt sein Schwert packt, ehe es in den Tiefen des Meeres versinkt. Auf seinen Funkspruch antwortet er knapp: "Bestätige!"Da er mittlerweile den Dreh raus hat, wie man sich am effektivsten mit einer Servorüstung schwimmend durch's Wasser bewegt, vollzieht er den kleinen Schlenker und zieht seinen Bruder mit sich in Richtung des Tunnels. Allerdings ist der Sturm-Marine selbst ein fähiger und agiler Vertreter der Schwimmkunst, so dass sie schnell den Abwasserschacht erreichen um dann in diesem zu verschwinden. Er versucht in dem dreckigen Wasser noch andere Bewegungen aus zu machen, aber anscheinend waren die aqantischen Xenos ihnen nicht zurück in's Wasser gefolgt. "Seltsam... Als ob sie wüssten, dass etwas anderes uns hier erwarten würde um ihre Aufgabe zu erfüllen." Aber so sehr sich der Psioniker auch anstrengt, im Moment scheinen sie allein mit all den langsam nach unten treibenden Leichen zu sein. Da Bruder Kerith ihnen  nicht gefolgt ist, nimmt er an, dass er die Inquisitions Agentin oben in Sicherheit bringt: "Bruder Kerith, Gabriel und ich haben den Eingang der Kanalisation erreicht und werden versuchen schnellstmöglich zum neuen Evakuierungspunkt zu gelangen. Wurde beim Ersteigen der Mauer überrannt und musste abbrechen. Retten sie Syndalla! Kommen."

Gabriel legt sich ins Zeug und kommt einige Meter voran. Aber es reicht nicht, um bis zum Abwasserrohr zu kommen. Einige wenige Meter trennen den Blood Angel immer noch davon. Zum Glück scheint sein Schlachtbruder ihn nicht vergessen zu haben. Mit einem schnelle Abstoßen von der Wand nähert sich Aguares Gabriel, packt ihn an der Hand und schafft es mit einem Zug wenigstens noch wieder an den Rand des Abwasserkanals zu kommen.

Doch die Tyraniden geben nicht auf. Die Gargoylen verfolgen immer noch Kerith und Syndalla. Doch in der Befestigung bekommt der Astartes nicht viel davon mit, bis er auf einmal ein lautes Pochen hört, als der Turm selbst unter Beschuss gerät. Anscheinend wollen sie die Deckung einfach vernichten. Doch noch zeigen die normalen Waffen keine große Wirkung. Doch mit einem Mal vernimmt der Raven Guard das kräftige Schlagen der Flügel und im nächsten Augenblick wird seine gesamte Welt durchgeschüttelt. Der Turm erbebt unter einer Reihe von mehrer Explosionen in direkter Nähe und auf ihm. Zum Glück hält dieser der Belastung stand, aber Kerith kann sehen wie sie viele Risse im Beton gebildet haben. Um die Situation noch schlimmer zu machen, hört er dank seines Helmes, der die laute Explosion rausgefiltert haben, wie sich viele kleine Kreaturen dem Bunker nähern und schon in direkter Reichweite zu sein scheinen. Die Situation scheint immer schlimmer zu werden.

Doch auch bei Aguares und Gabriel ist nicht alles gut. Während die Gargoylen scheinbar immer noch auf etwas warten, kann Aguares durch das trübe Wasser und dank seiner Sinne hören wie sich etwas direkt auf sie zu bewegt. Der Scriptor ist nicht sicher was, aber es würde bald da sein.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #94 am: 10.07.2012, 00:30:18 »
"Etwas großes nähert sich von unten unserer Position. Bruder Kerith, wo befinden sie sich? Haben sie möglicherweise oben eine andere Möglichkeit des Aufstiegs lokalisiert? Ansonsten müssen sie sich darauf einstellen ohne uns los zu fliegen. Ich habe keinen Zugriff auf etwaige Psikräfte und gefestigt durch die Ankunft der Synapsenkreatur werden wir die Schwärme nicht mehr so einfach demoralisieren können.
Aguares versucht sich so langsam wie möglich zu bewegen. Seine Augen versuchen den Verursacher der Bewegungen unter sich auszumachen.
Womöglich bliebe ihnen mehr Zeit zum taktischen planen, wenn das Geschöpf (oder die Geschöpfe) sie nicht so schnell bemerken würde(-n)...
Er hofft darauf, dass die Wahrnehmung der Tyraniden durch all die Leichen behindert wird.

Entschlossen blickt der Raven Guard in Richtung des großen Tyraniden, anschließend geht er gemessenen Schrittes in den Eingang, während er einen Schuss in Richtung des Tyraniden schickt. Gleichzeitig beantwortet er den Funkspruch von Aguares: "Wir haben hier eine Leiter gefunden, vielleicht gibt es einen Aufstieg aus der Kanalisation. Es dauert aber nichtmehr lange, dann haben die Tyraniden diese Befestigung niedergerissen."

Doch Keriths Schuss geht daneben und der Space Marine hat eine ganz andere Bedrohung ignoriert. Dafür vernimmt er einen weiteren Funken der Hoffnung. Denn kurz nach seinem Boltschuss, vernimmt er ein neues Geräusch. Das Hämmern von schweren Boltern und das Zischen von Lasern. Irgendwo südlich von seiner Position, jenseits der Sporenwolke.

Gabriel schwimmt weiter so schnell es geht auf den Tunneleingang zu und greift Aguares Hand, um sich mit seiner Hilfe am Vorsprung zur Kanalisation hochzuziehen und in den Tunnel zu klettern aus dem sie urspränglich alle gekommen sind.
"Ich habe es auch gespürt Bruder. Ziehen wir uns weiter zurück. Vielleicht finden wir einen Tunnel in den uns ein übergroßer Feind nicht verfolgen kann.", schlägt der Blood Angel vor und beeilt sich bereits soweit wie möglich in der Kanalisation zu verschwinden.
"Bruder Kerith, Syndalla. Findet eine geschützte Position! Möge der Imperator mit euch sein!", funkt Gabriel ein letztes Mal bevor der Funkkontakt vermutlich wieder abreißen wird und hofft instöndig, dass die beiden es schaffen einen Weg zum Überleben zu finden.

Aguares, welcher noch nicht so stark verletzt ist wie sein Ordensbruder, hofft noch auf einen positiven Funkspruch von Bruder Kerith, ehe auch sich bemüht einige Meter zwischen sich und dem Meer zu lassen. Was auch immer in den tiefen des Wassers verborgen liegt, es wäre gewiss weit tödlicher als das, was ihn auf der Mauer angegriffen hatte.

Gabriel klettert dank Aguares hoch und wartet nicht auf den Feind. Stattdessen rennt er los und offenbart so seine Position. Die fliegenden Gargoylen haben nur darauf gewartet. Sie setzen den Blood Angel unter Beschuss und Hunderte der lebenden Geschosse schlagen ein. Doch der Gott-Imperator ist mit ihm, denn Gabriel kann tiefer im Tunnel verschwinden, bevor die Geschosse seine Rüstung durchschlagen können.

"Das sind phantastische Neuigkeiten! Gabriel und ich werden versuchen umgehend einem Seitenarm zu folgen um mit ihnen zusammen zu stoßen. Die Tyraniden aus dem Meer haben die Mauer erklommen und werden in Kürze zu ihnen gelangen. Versuchen sie nach unten zu gelangen und sich dort zu verbergen. Sicherlich kann man den Schacht verschließen. Ich melde der Walküre, dass sie sich solange außer Sichtweite über dem Meer aufhalten soll! Sonst wird das Fahrzeug zerrissen, ehe sie wissen wo sie sind. Rechnen sie damit, dass gleich unser als auch ihr Funkkontakt abreißen wird. Wenn wir drei Astartes wieder vereint sind, stürmen wir erneut nach draußen und holen die Feinde vom Himmel herunter! Möge der Imperator euch beschützen!
Aguares versucht sich so unauffallig wie möglich vorwärts zu bewegen, um von keinem Feind bemerkt zu werden.
Sofort öffnet er die Funkverbindung zu Walküre 1:
Walküre 1, hier spricht Aguares. Anflug sofort abbrechen! Ich wiederhole, Anflug sofort abbrechen! Über unserer Position hat sich die Feindeskonzentration erheblich verstärkt und beherrscht nun den Himmel. Halten sie sich außerhalb der Sichtreichweite des Schwarms und halten sie nach einem geeigneten Landepunkt ausschau. Wiederholen sie dann alle paar Sekunden ihren Evakuierungsort, aber landen sie noch nicht. Ich habe noch Signalverbindung, aber in kürze wird die Verbindung abreißen.
An Gabriel gerichtet fährt er fort:
"Bruder Kerith hat einen Abstieg gefunden. Womöglich ist dies unser Weg zu ihnen herauf!"
...oder ihrer nach unten...
"Wir müssen der ersten Abzweigung nach Rechts folgen. Achte auf Hibterhalte und deinen Rücken!"
Der Astartes läuft mit gezogener Boltpistole parallel zu seinem Ordensbruder und hofft inständig, dass all die Leichen von ihnen ablenken.

Wenig später folgt auch Aguares und setzt seine letzten Funksprüche ab. Gerade als er verschwinden hört er jedoch noch die letzte Erwiderung von Walküre 1, ehe der Funkkontakt aufgrund des Schachtes abbricht.
„Hier Walküre 1. Negativ. Sind bereits mitten im feindlichen Schwarm und bahnen uns einen Weg. Ach verdammt...Motor ausgefallen...löschen sie das Feuer...bleiben auf Kurs...umkehren wäre unser Tod...bleiben sie zur Abholung be...verdammt scheiße...“

Syndalla erwacht aus der Betäubung und schüttelt den Kopf.
„Verdammt beim Thron...was war das? Oh beim Gott-Imperator noch mehr davon. Wie ist der Status?“
Fragt sie mit zusammen gebissenen Zähne, hält die Energieklinge vor sich und erwartet den Schwarm Tyraniden, welcher jeden Moment die Befestigung stürmen würde. Dieser lässt auch nicht lange auf sich warten. Doch sie scheinen einen Moment zu warten. Der große Tyranid legt eine weitläufige 180 Grad Wende hin und steuert mitten auf den Eingang zu. Erneut stößt sie einen fürchterlichen Schrei aus und Kerith muss mit Schrecken erkennen, dass er keine Ausweichmöglichkeit hat. Der Schrei trifft ihn mit voller Wucht, reißt Risse in seinen Helm und lässt seinen Schädel knacken. Eine große Fraktur zieht sich durch seine Schädeldecke und die Schmerzen betäuben den Space Marine. Syndalla, die tiefer im Bunker stand hat mehr Glück. Sie schafft es gerade so außer Reichweite des Angriffes zu springen. Doch dort erwarten sie bereits die hungrigen Xenos aus dem Wasser und fallen über sie, während die Gargoylen die Befestigung weiterhin zerstören. Die Assassinen schaft es irgendwie nicht in dem Meer aus Feinden unterzugehen und am Leben zu bleiben. Doch wer weiß wie lange noch.
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« Antwort #95 am: 12.07.2012, 13:56:57 »
Kertih spürt das taube Pochen seines Schädels über die Wirkung der Schmerzmittel und kann erkennen, das eine Neuformierung unumgänglich ist. Trotzdem lässt er seine Boltpistole zweimal das Unheil verkündene Brüllen einer Boltkugel verkünden. Vielleicht konnte er am Ende all des Schmerzes und der Feinde die Straße erkennen, die der Imperator ihm vorherbestimmt hatte. Die zweite Chance, welche ihm warum auch immer gegeben wurde. Es war ihm fremd sein Leben leichtfertig wegzuwerfen, doch würde er nicht die Männer und Frauen in der Walküre verdammen, nur weil er vor einem Feind die Nerven verlor. Ohne die Augen vom großen Tyraniden zu lassen ruft Kerith zu Syndalla: "Aguares und Gabriel sind wieder in der Kanalisation. Macht euch bereit in den Schacht zu steigen, ich werde euch folgen. Wenn wir Glück haben hat die Walküre ihren Anflug abgebrochen, so wie von Aguares verlangt. Ansonsten werde ich hier bleiben und auf ihr Eintreffen warten." Obwohl ich mir dabei schlechte Überlebenschancen ausmale muss ich wenigstens die Flucht der anderen gewährleisten.

Noch konnte der Space Marine der Raven Guard nicht aus seinem riesigen Gegner schlau werden, weder hatte er jemals von dieser schrecklichen Schallkanone gehört, noch sah er den typischen Tyranidentypen ähnlich. Kerith würde nach seiner Rückkehr in einen sicheren Unterschlupf die Daten seines Aufnahmegerätes auswerten um eine mögliche Taktik gegen weitere dieser fliegenden Bestien zu finden. Zu klein für den wahren Glauben ist der Geist der Strategie und Logik verneint.

Das Geschoss findet sein Ziel und schlägt in den riesigen Tyraniden ein. Es reißt eine kleine Fleischwunde in dem Xenos, doch die Wunde scheint winzig im Vergleich zu der Größte dieses Wesens. Es scheint kaum etwas davon zu spüren.

Aguares und Gabriel rennen dagegen weiterhin durch das Kanalsystem, um hoffentlich möglichst bald eine Abzweigung zu erreichen. Tatsächlich glauben sie zwanzig Meter weiter vorne eine Kreuzung zu sehen. Jeweils ein Gang führt nach rechts und links.

Syndalla hingegen schüttelt den Kopf bei der Anfrage von Kerith.
„Wenn ich jetzt meine Position aufgebe überrenne die Xenos ihre Position.“
Die Assassinen versucht die Masse mit ihrer Energieklinge zu dezimieren. Aber Müdigkeit, Schmerzen und die Verletzungen ziehen sie langsam herunter. Nicht einer der Xenos stirbt durch die Klinge und Syndalla muss ihr Zorn fürchten.

In einem irren Flugmanöver bricht plötzlich durch die Sporenwolke und die unzählige Gargoylen in der Luft eine sich durch die Luft schraubende Walküre. Das Gefährt ist bespritzt von Xenosblut, ein Flügel ist versenkt und der Schwanz qualmt leicht, aber sie fliegt noch. Sofort erfassen scheinbar die Auguren des Flugzeuges die Lage und die schweren Boltern eröffnen das Feuer auf die Gargoylenhorde direkt bei Kerith. Mit Krachen pumpen sie Boltgeschosse in die Horde und zerfetzen sie in gereinigtem Feuer. Der Multilaser hingegen richtet sein Augenmerk im Vorbeiflug auf den viel größeren Tyraniden. Noch abgelenkt durch Kerith reagiert sie zu spät Die Laserschüsse schlagen knacken ein und verbrennen das Chitin und Gewebe des Tyraniden. Aber es recht bei weitem nicht, um es vom Himmel zu holen. Stattdessen funkt der Pilot.
„Hier Walküre 1. Bewegen sie sich sofort auf die Mauer, ehe der Schwarm sich neuformiert und der große Hauptfeind aufschließt. Abholung erfolgt in zehn Sekunden.“

Der große Tyranid stößt einen Schrei auf und der Himmel verdunkelt sich mehr, als die Gargoylen dem Ruf folgen, sich formieren und in Richtung der Walküre fliegen. Noch hat diese Zeit, aber in weniger als einer Minute wird sie die Aufmerksamkeit des gesamten Schwarms auf sie gezogen haben. Derweil rast die fliegende Schlange jedoch der Walküre hinterher und setzt zum ersten Mal die lebenden Waffen ein. Zwei große, lebende Geschoss jagen in Richtung des Flugzeuges und verfehlen es nur knapp dank des Geschick des Piloten.
Die Tyraniden am Turm jedoch fallen wieder über Syndalla her. Aber noch kann die Frau ihre Position halten ohne zerfetzt zu werden. Aber nur der Gott-Imperator weiß wie lange noch.
« Letzte Änderung: 12.07.2012, 13:57:19 von Luther Engelsnot »
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« Antwort #96 am: 12.07.2012, 17:14:58 »
Mit einem hoffnungsvollen Blick auf die Walküre zieht Kerith eine weitere Splittergranate von seinem Gürtel. "Achtung, Granate!" kommt der Ausruf als Kerith diese versucht einige Meter vom Bunker entfernt aufkommen zu lassen. Doch die Granate kommt nicht ganz auf dem gewünschten Punkt an. Ohne den angerichteten Schaden weiter zu beachten zieht Kerith sein Kettenschwert als er sich bewegt um dem Absorberschwarm im Nahkampf den Rest zu geben. "Die Walküre wird gleich landen, ihr werdet dann dort einsteigen." gibt der Astartes eine Anweisung die vom Tonfall keine Widerrede zulässt. An die Walküre funkt Kerith: "Beim Imperator! Ihr habt wahrlich meinen Respekt und meine Anerkennung!"

Obwohl die Granate nicht so gut geworfen wurde wie von Kerith beabsichtig, ist die Abweichung nicht groß genug, um Syndalla in Gefahr zu bringen oder die zerstörerische Wirkung zu vermindern. Mit einer Explosion frisst sich die Waffe in die Flanke des Feindes und zerfetzt Dutzenden der kleinen Kreaturen. Aber diese geben nicht auf und steigern sich nur noch mehr in einen blinden Rausch, um ihr Opfer zu töten.

Bruder Gabriel und Aguares hingegen neben die rechte Abzweigung und rennen weiter so schnell ihre Füße sie tragen können und solange das Schmerzmittel noch anhält. Dabei folgen sie einem enger werdenden Gang aus dem beständige Abwasser fließt, welches jedoch nicht nur von Chemikalien, sondern auch von merkwürdigen Schleim durchsetzt ist. Dank ihrer Autosinne sehen sie in 50 Metern Entfernung das Ende des Ganges. Es scheint in einer Wand zu enden und aus einem Abfluss an der Decke fließt das Abwasser.

Syndalla kommt ohne zu zögern der Anweisung nach, aber die Frau möchte auch nichts riskieren. Auf ihre Deckung achtend und etwas langsamer als gewohnt zieht sie sich hinter Kerith zurück, um sich bereit zu halten die Walküre zu besteigen, wenn sie wirklich landen sollte.

Der Pilot der Walküre erwidert etwas überrascht und geehrt klingend.
“V-v-vielen Dank, mein Lord. Aber ich fürchte zu erst müssen sie lebend hier heraus gebracht werden. Möge der Gott-Imperator mit uns sein.“
Die Walküre scheint sich sehr bewusst, dass ein Feind direkt hinter ihr ist und wird plötzlich langsamerer. Die Triebwerke ändern ihre Stellung und die Walküre schaltetet in den Schwebemodus. Geschickt ändert das Gefährt seine Ausrichtung um 180 Grad und richtet alle Waffen auf den riesigen Xenos, inklusive der Raketenwerfer. Aus nächster Nähe krachen zwei Takenten, ein Dutzend Boltgeschosse und die Salve des Mulitlasers in den Tyraniden. Sein Körper wird förmlich von Geschossen und Explosionen zerrissen sowie von Hitze gekocht. Der riesige Tyranid stürzt mit einem Schrei, zerrissenen Flügeln und zerfetzten Körper in Richtung Wasser und verendet durch den schweren Beschuss. Sofort wird der Schwarm über ihren Körper sehr viel unorganisierter und chaotisch. Die Kreaturen auf der Mauer sind jedoch so rasend, dass es sich nicht zu stören scheint.
“Großer Tyranid abgeschossen. Bereit machen für Abholung, ehe der Schwarm sich reorganisiert.“

Die Xenos auf der Mauer stürzen sich dennoch in voller Wildheit auf Kerith und versuchen den Astartes zu zerreißen. Doch durch die vor kurzem erlittenen Verlusten sind ihre Angriffe viel weniger gefährlich und weniger Klauen greifen gierig nach dem Raven Guard. Seine Rüstung bestützt ihn dieses Mal jedoch vor mehr Verletzungen.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #97 am: 14.07.2012, 15:51:35 »
Unbeeindruckt von der Wildheit der Angriffe schwingt Kerith sein Kettenschwert in tödlichen Kreisen nach dem Gegner. Wo bleiben Aguares und Gabriel? Wurden sie aufgehalten?

Kerith stellt sich der Horde entgegen und lässt das Kettenschwert kreisen. Weitere Xenos werden zerrissen und die Masse weiter ausgedünnt. Nicht mehr viel und sie würden keine Bedrohung mehr darstellen.

Gabriel rennt so schnell es geht zum scheinabren Ende des Gangs und hält dabei, vorgewarnt durch den seltsamen Schleim überall, wachsam Ausschau nach Zeichen einer Tyranidenbedrohung. Natürlich könnte es sich bei der schleimigen Substanz auch um irgendeine Art von Pilz handeln, die sich ganz natürlich an diesem feuchten Ort angesiedelt hat, aber der Blood Angel ist nicht bereit diesbezüglich irgendwelche Risiken einzugehen.
Am Ende des Tunnels angekommen greifen Gabriels große Hände nach oben und er zieht sich mühelos durch die Öffnung in der Decke. Unterstützt durch die Motoren seiner Servorüstung ist dies auch bei einem rutschigen Vorsprung kein Problem für ihn.

Doch währenddessen rennen die beiden Astartes tief unter der Erde weiter. Gabriel versucht sich vor möglichen Überraschungen zu feilen, aber seine verbesserten Sinne sehen nichts. Keine Anzeichen von Gefahr oder Feinde. Es ist fast als würden die Tyraniden diesen Ort noch scheuen. Der Blood Angel zögert keine Sekunde und greift im vollen Lauf nach dem Schacht. Mit einem kräftigen Schlag durchbricht er das Gitter und zieht sich nach oben, um einen Blick auf den Ort dahinter zu werfen. Gabriel findet sich in einer großen Halle wieder. Unzählige Tanks sind an der Decke angebracht, während merkwürdige Maschinen, Laufbänder und Rinnen im Boden sind, welche anscheinend die Chemikalien zu seinem Standard, dem Abfluss führen. Es scheint eine Fabrik zu sein, aber leider ist dort noch mehr. Überall wachsen merkwürdige organische Membranen, Flechten und Kokons, welche die Maschinen einhüllen, die Wände bedecken und den merkwürdigen Schleim ausscheiden, welcher in Richtung Abfluss fließt. Vieles davon vibriert, wabert und alles scheint lebendig. Ein schrecklicher Anblick, aber noch kein Feind.

Wenig später folgt Aguares, welcher einen Schuss in das Wasser abgibt. Das laute Bolterkrachen hallt hundertfach in den Gängen und in der Halle der Fabrik wieder. Gabriel glaubt im Dunkeln zwischen den organischen Dinge eine huschende Bewegung sehen und ein leises Zischen. Vielleicht war der Schuss keine gute Idee. Der Scriptor versucht zu folgen, schafft jedoch keinen festen Griff, um den Abfluss. Seine Händen rutschen ab und kracht ins Abwasser, bleibt unten einen Moment liegen, während das Abwasser ihn umspült.

Syndalla hingegen zieht sich auf die Mauer zurück und winkt der Walküre zu, welcher mit voller Geschwindigkeit und im Sinkflug auf die Mauer zu hält. Der Antrieb verbreitet einen starken Wind, während das Fluggerät sich dem Boden der Mauer nähert und die hintere Luke sich öffnet, um den Leuten Einlass zu gewähren. Gleichzeitig ist das Innere jedoch an mehreren Stellen geschwärzt und beschädigt. Es sieht aus als wäre es ein heftiger Ritt hierher gewesen.
“Hier Walküre 1, sind gelandet. Extraktion sofort durchführen, wenn der Gott-Imperator mit uns ist, können wir über das Wasser fliehen ehe der Schwarm erneut angreift.“

Mit großer Besorgnis betrachtet Kerith wie die Absorber über seinen Körper schwärmen und sich auf seinen Arm konzentrieren. Obwohl die Schmerzmittel immernoch in seinem Blutkreislauf zirkulieren und seine Sinne betäuben kann Kerith das Schaben und Kratzen der unzähligen Klauen und Kiefer auf seiner Servorüstung vernehmen. Bei dem Primarchen, wie soll ich diese Feinde nur loswerden? fährt es dem Space Marine durch den Kopf, doch obwohl er es nicht erwartet bekommt er eine Antwort.

Nicht was er erwartet hätte, nein für den ersten Moment hält er es für eine Täuschung, anstatt des von Gargoylen bevölkerten Himmels sieht er die Sterne seiner Heimat. Der grelle Schrei eines Raben erfüllt die Nacht als der Blick des jungen Scout sich auf seinen Truppführer und Mentor richtet und wie aus der weiten Ferne höhrt er die mahnenden Worte: "Ein Rabe ist immer allein, deshalb nutzt er auch Trick und Intelligenz seinen Gegner zu besiegen. Doch gibt es Zeiten, da hat er seinen letzten Trick gespielt und die letzte Finte gezeigt, in diesem Augenblick zeigt sich die Tapferkeit die euch in Körper und Seele geschmiedet wurde. Tragt euer Geschick und euren Glauben als schützende Federn, dann wird euch der Schrei des Raben wieder neue Stärke verleihen."

Und Kerith hört erneut den Schrei... oder ist es doch das Brüllen eines Triebwerks? Es war dem Raven Guard in diesem Moment egal, denn es war, als ob sich eine schützende Schicht aus Federn über seinen Körper gelegt zu haben. Primarch und Imperator sehen meinen Dienst also noch nicht als erfüllt an. fasst Kerith neuen Mut.

Die Tyraniden auf der Mauer scheint der Tod des großen Xenos nur noch mehr in Raserei gestürzt zu haben. Ohne Rücksicht auf Verluste stürzen sie sich auf Kerith. Sie konzentrieren sich auf seinen rechten Arm, schlagen immer wieder mit ihren scharfen Klauen nach diesem und reißen den Arm Stück für Stück direkt mit ihrem Gewicht herunter beim Anspringen. Letztendlich bricht die Rüstung und gierig reißen die Tyraniden nach dem Fleisch des Astartes. Sie durchtrennen in wilder Raserei, Fleisch wie Knochen und der Schmerz droht den Raven Guard zu überwältigen.
« Letzte Änderung: 16.07.2012, 17:23:57 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #98 am: 16.07.2012, 17:38:44 »
Gestärkt durch das Erfahrene schwingt Kerith sein Kettenschwert erneut, wie ein stiller Richter zerteilt er seine Feinde mit gezielten Schwüngen seines Kettenschwertes. Einige wertvolle Sekunden bleiben noch, bis wir diese Stellung verlassen müssen. meditiert Kerith über die momentane Situation, wärend er dem Himmel einen kurzen Moment der Beachtung schenkt.

Kerith tötet weitere der Xenos, doch sie wollen einfach nicht ablassen von dem Astartes und scheinen fest davon überzeugt den Raven Guard immer noch zu fall bringen zu können. Vielleicht hat ihr Wahn und der Tod der großen Kreatur nur dazu geführt, dass sie völlig dem Wahn verfallen sind.

Der Sturmmarine fährt zu der Quelle des Zischens und der Bewegung herum, als der Schuss aus Aguares Waffe etwas in der Dunkelheit aufscheucht. Gabriels Boltpistole richte sich aud den huschenden Schatten, aber nur ein dumpfes Klicken ertönt als er den Abzug nach hinten durchzieht. Noch immer verweigert die Waffe ihren dienst.
Einen kurzen Moment lang starrt Gabriel noch in die Schatten, um sicherzugehen, dass er nicht überraschend attackiert wird, bevor er seine Pistole sinken lässt und in die Hocke geht um einen Arm durch die Abflussöffnung nach unten zu reichen und seinem Bruder auf die höhere Ebene hinauf zu helfen.
"Vorsicht Bruder....wir sind nicht allein. Die Degneration ist an diesem Ort schon weit vorangeschritten, was immer auch in den Schatten lauert wird Teil des Schwarmes sein."

Aguares richtet sich sofort wieder auf. Den Aufstieg mit gezogenen Waffen zu bewerkstelligen erwies sich als schwieriger als gedacht. Gewarnt durch seinen Ordensbruder hebt er seinen Arm und zieht sich nun mit Leichtigkeit hinauf.
"Danke Bruder! Hier, nehmt meine Boltpistole und ich werde so lange diesen Bolter verwenden. Dann nimmt der Astartes Stellung ein und verschafft sich einen raschen Überblick über das Szenario. Gabriels Hilfe an ihn währe eine für den Feind geignete Situation für einen Angriff gewesen, oder aber um seine ungefähre Position zu verschleiern. Seine Augen suchen sofort nach den geeignetsen Verstecken während die Boltermündung dem Blick folgt. "Rücken an Rücken, dann können sie uns nicht in selbigen fallen, aber wir sollten besser versuchen Kerith und Syndalla bei ihrem Kampf beizustehen!" "Bruder Kerith, wir haben die Kannalisation verlassen und befinden uns nun in einer Fabrikhalle unweit ihrer Position. Können sie mich hören? wie ist die Lage? Kommen!"

Gabriel hilft derweil Aguares aus dem Abwasserschacht und beide Astartes finden sich in der Fabrikhalle voller widerwärtiger Xenosorganismen wieder. Ihre verbesserten Sinne können kleine Tyraniden umher huschen sehe, die sie an Maden erinnern und kaum größer sind als ein Kind. Keine Gefahr für die beiden, aber sie haben keine Ahnung wo sie sind oder wie lange der Feind sie noch ignorieren würde. Ihre Blicke nehmen auch weitere Türen wahr, aber welche würde sie wohl hier herausführen.

Syndalla springt derweil in die wartende Walküre, deren Motoren immer noch laufen. Der Pilot hingegen wird langsam unruhig und will am liebsten sofort wieder los. Aber er hat genügend Respekt vor dem Astartes und der Mission, um es nicht einfach zu tun.
“Hier Walküre 1, bitte sofort an Bord kommen. Tyraniden könnten sich jeden Moment erneut formieren.“

Die Xenos bei Kerith stürzen sich geistlos auf diesem. Aber die gewonnene Vitalität, die Panzerung und sein Kampfgeschick bewahren ihn vor weiteren Brüchen in der Rüstung.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #99 am: 18.07.2012, 00:58:29 »
Mit ein paar weiteren schnellen Hieben versucht Kerith der Horde entgültig den garaus zu machen. Etwas schwerer atmend antwortet er auf den Funkspruch des Blood Angel. "Beim Imperator, beeilt euch! Die Walküre ist gelandet und wir können nur noch wenige Sekunden hier ausharren." beschwört er diesen zur Eile. An die Walküre gerichtet antwortet der Raven Guard: "Ein paar Sekunden, nurnoch ein paar Sekunden."

Mit schnellen, kräftigen Schlägen zerreißt, tötet und zerhackt Kerith immer mehr der Xenos bis nur noch ein blutiges Feld toter Feind übrig bleibt. Die Gefahr ist abgewehrt, aber wie viel Zeit hat der Raven Guard bereits verschwendet?

Der Blood Angel greift mit sicherer Hand die Boltpistole die ihm sein Ordensbruder reicht und lässt seine eigene blockierte Waffe vorerst ruhen. Im Moment ist wahrlich keine Zeit dafür da den Fehler zu beheben.
"Wir haben nicht mehr lang, Bruder.", teilt Gabriel Aguares per Vox mit und eilt dann auf die nächstbeste Tür zu, um diese Aufzustoßen und zu schauen was sich dahinter verborgt, die Waffen im Anschlag.
"Sehen wir zu[ das wir hier rauskommen"

So wenig es ihm gefällt, für die vielen kleinen Tyranidenkreaturen ist keine Zeit und ihre Eliminierung wird auf einen anderen Tag warten müssen. Es gilt die Zeit zu nutzen die ihnen noch bleibt solange keiner der Organismen auf ihre Anwesenheit reagiert. Angestrengt versucht Gabriel die Motorengeräusche der Walküre auszumachen.

"Walküre. Könnt ihr unsere Position orten?", funkt er an den Flieger, während er die Tür vor sich mit der vollen Wucht seiner Schulter aufstößt.

Aguares nutzt den Moment um sich zu orientieren.
"Wenn Keriths letzte Position sich auf der rechten Seite des Tunneleingangs befand, wir uns ungefähr 30 Schritte erst frontal und dann nach Rechts... Dann der kurze Aufstieg im Verhältnis zur 50 Meter hohen Mauer...
Zufrieden stellt er fest, dass Gabriel zu einer Tür eilt, die sich in fast genau dieser Richtung befindet.
"Dieser Weg müsste es sein!" Oh Imperator, zeige uns den rechten Weg..
Der Astartes rennt los um mit seinem Bruder Schritt zu halten und diesen mit gezogenem Bolter zu decken, während dieser die Tür aufstößt.

Währenddessen rennen Gabriel und Aguares blind durch eine der Tür und stoßen sie auf. Mit einem Krachen bricht die Verregelung der Tür und beide Space Marines finden sich in einer Lagerhalle wieder. Die gesamten Wände sind mit Behaltern voller Promethium gefüllt, die scheinbar nie abtransportiert wurden. Aber keine Spur des Ausganges. Scheinbar haben sie die falsche Tür erwischt.

Syndalla wartet immer noch in der Walküre und scheint in Richtung von Kerith. Der immer noch nicht an Bord des Flugzeuges ist. Sie will gerade etwas sagen, als ein erneuter Schrei die die Luft zerreißt. Der Schwarm formiert sich neu und der Pilot funkt.
“Hier Walküre 1. Der Schwarm sorgt für viel zu viele Interferenzen und für einen komplett Scan des Gebietes müssen wir einen Überflug machen. Ortung negativ. Kommen sie sofort oder der Schwarm wird uns zerreißen.“
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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #100 am: 18.07.2012, 01:39:32 »
"Beim Imperator verdammt! Wir können hier nicht länger bleiben! Wenn ihr in den nächsten Sekunden hier nicht auftaucht muss die Walküre ohne euch los." Ohne das angerichtete Blutbad eines weiteren Blickes zu würdigen stapft der Astartes raschen Schrittes in Richtung der Walküre, er würde die beiden Astartes nur ungern zurück lassen, doch er würde nicht das selbst gesteckte Ziel, Syndalla lebend aus dieser Hölle rauszubringen in Gefahr bringen. Wenn Aguares doch nur nicht von der Mauer gesprungen wäre... siniert der Raven Guard wärend er sich bemüht, dass sein rechtes Bein nicht plötzlich unter ihm wegknickt.

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« Antwort #101 am: 18.07.2012, 19:07:12 »
Sofort meldet sich Aguares bei Kerith und der Besatzung von Walküre 1:
"Haben verstanden! Entfernen sie sich sofort von dieser Position! Gabriel und ich werden etwa 50 Meter südlich ihrer Position ein Promethiumlager sprengen! Wir sind noch immer mindestens 40 Meter unter der Oberfläche. Feuer und Rauch werden den Himmel verschlingen und Gabriel und ich werden durch den Unterwasserschacht zum Meer zurück kehren. Sofort starten! Wir warten noch, bis sie außer Weichweite neben der Mauer über dem Meer sind. Ich verneige mich vor eurem Mut, aber wenn ihr ein paar Sekunden nach der Explosion nichts mehr von uns hört, müsst ihr verschwinden! Sofort starten! ...und möge der Imperator mit euch sein!"
Der Astartes lässt Gabriel an sich vorbei und zieht sich dann auch zum Schacht zurück.
"Beim goldenen Thron, ich bin bereit bis zum Tod zu dienen Gabriel!"
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« Antwort #102 am: 18.07.2012, 22:35:18 »
Gabriel folg Aguares eilig bis zum Abfluss und schwingt sich in den Tunnel hinab aus dem sie ursprünglich gekommen waren. Dank seines verletzten Arms muss wohl sein Ordensbruder die gefährliche Position übernehmen.
"Räuchern wir diese Infestation aus, Bruder. Wenn der Imperator es will wird die Rettung rechtzeitig eintreffen."

Gabriel reicht Aguares eine seiner Granaten hinauf um sich so noch in irgendeiner Art und Weise am Geschehen beteiligen zu können. Natürlich würde der Blood Angel nie eine Beschwerde äußern, aber er fühlt sich so geschlagen wie schon seit sehr langer Zeit nicht mehr. Jede genverstärkte Zelle seines Körpers brennt in Agonie und Erschöpfung und nach objektiver Statuseinschätzung ist er für den Kampf momentan fast nicht zu gebrauchen.

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« Antwort #103 am: 18.07.2012, 23:01:25 »
Aguares nimmt die Granate entgegen, welche in einer Kettenreaktion von Explosionen die feindlichen Invasoren vernichten soll.
Prüfend wiegt er sie in seiner freien Hand und zielt dann in Richtung der von Gabriel aufgestoßenen Tür.
"Möge der Himmel brennen und unsere gerechte Tat euch unreine Lebewesen von Avalos tilgen, damit der Wille des Imperators auf diesem Planeten stark sei!"
Aguares steht unmittelbar vor dem Abflussschacht, welcher nach unten zu seinem Glaubensbruder führt.
Noch zögert er, weil er das Inferno erst herauf beschwören will, wenn die Walküre bereit ist.
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« Antwort #104 am: 18.07.2012, 23:27:34 »
Mit einer letzten Anstrengung verfrachtet sich der Astartes in die Walküre. Anschließend gibt er dem Piloten sein ok, wärend er den Bordschützen möglichst Freiraum gewährt. "Wir fliegen noch kurz an dem Abwasserrohr vorbei, die beiden sollten dort auf uns warten, dann können wir abhauen." Wärend die Walküre abhebt und hoffentlich seine kleine Bitte erfüllt funkt Kerith: "Aguares! Hier ist ihre Gelegenheit. Sie müssen sich aber beeilen, wenn sie ihre Mitfahrgelegenheit erwischen wollen!"

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