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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 105400 mal)

Beschreibung: Inplay

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Arkil

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #780 am: 24.07.2013, 14:35:46 »
Arkil war ein wenig verwundert.
Ihm war nämlich die Frage von Sakkarot völlig entgangen.
Aber jetzt stellte er sie noch mal und Arkil überlegte kurz, wie er antworten sollte.
Währenddessen hörte er den Antworten der anderen zu.
Verräter an meinem Volk? Ich denke, ihr werdet hauptsächlich Menschen, Elfen und Zwerge abschlachten. Von meinem Volk gibt es nur wenige in Talingard. Und jene von ihnen, die es verdienen, haben die Möglichkeit sich in Sicherheit zu bringen."
Kurz fragte sich Arkil, ob die Anwesenden von der Fähigkeit erfahrener Kayals wußten, sich durch die Ebenen bewegen zu können. Aber eigentlich war es auch egal.
Und das sollten sie auch besser tun. Wenn sie zurückkehren, wird sie eine neue Ordnung erwarten. Eine neue Ordnung in der ich dank des Kardinals dann den Platz einnehme, der mir bei meiner Geburt versprochen wurde. Wenn auch etwas anders als mein Volk es sich wohl vorgestellt hat. Aber wir Kayal sind eben anpassungsfähig.
Es ist also weder Zorn meinerseits noch Verrat an meinem Volk.
Was mich treibt ist der Wunsch des Kardinals, denn ich bin sein Untergebener, wie er der Diener Asmodeus ist."

Bei dem Gedanken an die Zukunft mußte Arkil unwillkürlich lächeln und drückte Shadal noch ein wenig fester an sich.
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Ochnar

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #781 am: 24.07.2013, 20:38:42 »
Ochnars Blick glitt schnell von Arkil zu dem merkwürdigen Wesen ab, welches in begleitete. Irgendwo hatte er so etwas schoneinmal gesehen.

Ein leichtes Flackern eines Feuers versetzte ihn wie in der Zeit zurück. Eine Kerze etwas Rauch und der Duft alter, von Staub bedeckter Bücher. Es kam ihm so vor als wäre es inzwischen Jahrzehnte her, dass er in dieser Bibliothek gesessen hatte. Aber er konnte sich erinnern, an den brüchigen Umschlag des Buches und die vergilbten Seiten: ein Eidalon. Irgendwann würde er mit dem Beschwörer ein Wort wechseln müssen.

Zuerst einmal galt es aber dem Anführer der Schrate zu folgen. Und so hörte Ochnar zu wie einer seiner Begleiter nach dem anderen die Frage beantwortete. Bis er an der Reihe war: "Was ist mein Volk?" fing auch er mit einer rhetorischen Frage an.

"Keiner in Talingard akzeptierte mich vorbehaltlos. Und doch bin ich keiner der Wilden. Ich habe mir meinen Platz unter den Menschen hart erarbeitet. Ich war immer der Beste, in allem.

Und doch kann man schnell fallen gelassen werden. Dies soll mein Volk sein? Ich habe kein Interesse unter den Wilden zu leben. Verzeiht die Unverschämtheit.

Also bleibt mir nur eine Wahl, leben und sich verstecken. Zurückgehen und sterben, da ich zum Tode verurteilt bin oder zurückkehren als Herr. Wenn Talingard brennen muss, soll es so sein. Aber ich werde zurückkommen oder bei dem Versuch sterben. Asmodeus möge mir Kraft geben.

Wenn es nötig ist soll Talingard brennen und im Blut versinken."
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #782 am: 24.07.2013, 22:24:13 »
Nun, nachdem alle geantwortet haben, war Luis auf Sakkarot sehr gespannt, zumal er sich fragte, weshalb der Grottenschrat dies überhaupt wissen wollte.
Was der Feldherr wirklich davon überzeugt den heiligen Krieg zu führen?
Warum wollte er wissen wie der neunte Knoten zum Volk von Talingard stand?

Doch immerhin wusste Luis nun noch mehr, warum Ochnar zu dem geworden ist, wer er nun war.
Und es tat dem Chelaxianer wahrlich Leid, dass sein Freund und Paktgefährte solch ein Leben bisher durchlebt hatte.
In Cheliax wäre es dem Mischblut wahrscheinlich nicht besser gegangen und er hätte sein Leben in Grubenkämpfen verbringen dürfen.
Anderseits war ein ein Asmodeusgläubiger und hätte damit in der Kirche oder in seinem Höllenritterorden Nahmen und Rang erreichen können, wenn auch mit mehr Steinen in seinem Weg als Luis, welcher von reinem chelaxianischen Blut war.

Trotzdem hätte er dort wahrscheinlich ein besseres Leben erfahren, zumindest wenn er dem Orden der Folter beigetreten wäre.

Noch mehr jedoch empfand der Antipaladin die Worte von Arkil als informativ.
Zum einen wusste er nun endgültig, dass der Schattenbeschwörer ein Kayal war - auch wenn er dies selbst im nüchternen Zustand wenig einzuschätzen wüsste - und wusste zumindest, dass dieses Volk anpassungsfähig sein soll.
Anderseits wusste Luis nun von einen Bestimmung Arkil's, welche ihm seid seiner Geburt versprochen wurde.
Was jedoch war diese Bestimmung und worauf berufte sie sich?
Ob Luis dies jemals erfahren würde?

Was jedoch die wichtigste Aussage für Luis war, war das Arkil nur den Kardinal als Diener des Asmodeus bezeichnete und sich selbst nur als Untergebenen des Kardinals.
Aus dieser Aussage nahm Luis viel mit:
Arkil war wohl auch nicht von reinem Glauben, was Asmodeus anging.
Zumindest klang dies sehr deutlich danach, obgleich Arkil auch sonst in keinem Moment Asmodeus in seiner Antwort erwähnte.

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #783 am: 25.07.2013, 18:58:22 »
Sakkarot hörte jedem der Gefährten gespannt bei seiner Schilderung zu, um hier und da bekräftigend zu nicken oder düster zu lachen. Nur bei Birisera zog er kurz seine haarigen Augenbrauen nach oben und wirkte etwas verwundert als die Hexenmeisterin versuchte zu reimen. "Eure Antworten sind alle auf ihre Weise interessant Mitglieder der Neun Knoten! Und auch die Antworten die ihr nicht gegeben habt oder geben wollt. Es tut gut einmal wieder mit jemand anderen als Goblinoiden zu sprechen. Wir haben mehr gemeinsam als man auf den ersten Blick erahnen könnte. Doch ihr habt mich wohl missverstanden - als ich von eurem Volk sprach meine ich das gesamte Volk Talingards und nicht eure Rasse.  Bis auf Sir Luis stammt doch jeder von hier? Aber sei es drum. Ich wollte lediglich etwas mehr über euch erfahren und das habe ich nun.“

Als Luis Sakkarot darauf ansprach, dass man besser nicht die ganze Menschheit vom Angesicht der Insel löschen sollte lachte der Grottenschrat. „Habt keine Angst. Glaubt ihr der Kardinal wolle über ein Reich von Grottenschraten herrschen? Glaubt Ihr das wirklich? Nein – im Gegenteil und wirklich etwas naiv von euch. Dazu ist er viel zu ambitioniert und zivilisiert. Ihr kennt ihn wohl nicht besonders gut? Diese Monster da draußen sind nichts weiter als Bauern. Wenn die Zeit gekommen ist werde ich mein Volk für den größeren Ruhm des Asmodeus ans Messer liefern, so wie es mir aufgetragen wurde. Und wie auch ihr, werde ich nicht zögern dieses Opfer zu bringen.“ Trotzdem wurde Sakkarot nach dem Gesagten einige Zeit still und nachdenklich und sein Blick wurde leer, als würden seine Gedanken in die Ferne oder Zukunft schweifen. Als er es bemerkte schüttete er sich den Rest seines Weines in den Rachen und grummelte:“Genug von diesem Thema, ich habe bereits mehr gesagt als ich wohl sollte.“

Er kroch zu einer Kiste, welche ebenso wie der Boden unter Fellen verborgen war und förderte zwei lange, dünne Holzstäbe hervor, an welchem ein Feuerwerkskörper befestigt war mit einer Zündschnur. Er verschloss die Kiste wieder und reichte die Feuerwerkskörper dem Neunten Knoten.“Nehmt das hier. Entzündet sie an der Schnur und lasst sie in den Himmel steigen um zu signalisieren das der Angriff beginnen kann.“Ab morgen habt ihr drei Wochen Zeit Balentyne zu infiltrieren und von innen heraus zu zerstören. Schafft ihr das? Seid ihr dieser Aufgabe gewachsen? Kardinal Dorn glaubt an euch. Er hätte euch diese Aufgabe nicht übertragen wenn ihr nicht zu seinen besten Dienern gehören würdet. Tut dies und eure Namen werden einst in die Geschichtsbücher eingehen.“
« Letzte Änderung: 25.07.2013, 19:30:08 von Pestbeule »
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Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #784 am: 25.07.2013, 22:22:43 »
"Oh, die sehen ja furchtbar laut aus. Da wissen die Burgwächter sicher, dass ihr kommt, und das kann euch nicht gefallen, oder? Erlaubt mir, euch einen anderen Vorschlag zu machen.." Sie kichert leise und winkt Sakkarot mit sich hinaus auf den Platz vor dem Zelt, deutet dann mit der linken Hand gen Himmel und spricht einige leise Worte. Es erscheinen vier grün leuchtende, tanzende Lichter, Hell wie Fackeln, die sie dann in Höhe von fast fünfzig Metern über Iomine in Form einer Acht umeinander fliegen lässt, dabei etwas die Finger bewegend, als würde sie sie lenken. "Was haltet ihr davon? Viel unauffälliger, und wir müssen nicht einmal diese Dinger in die Burg schmuggeln.

Was Geschichtsbücher angeht.. das bezweifle ich, aber jene werden eh immer von den Siegern geschrieben, nicht wahr?"

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #785 am: 25.07.2013, 23:01:43 »
"Also habt ihr nicht vor zu siegen?" gab der Grottenschrat Iomine zurück und grinste sie an.

Zu dem Lichterspiel das sie herbeizauberte sagte er erst einmal nichts. Als sie damit fertig war sprach er seine Bedenken aus. "Ihr habt Recht - sehr viel unauffälliger wenn man so in den Nachthimmel sieht! Wenigstens verursacht es keine Geräusche das stimmt. Kann dieses Hexenwerk auch jemand vollbringen wenn ihr fallen solltet? Falls nicht, so würde ich die Raketen zumindest für den Notfall mitnehmen."
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Iomine

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« Antwort #786 am: 25.07.2013, 23:18:08 »
"Oh, doch, ich beabsichtige zu siegen, und wenn es meine Wahl ist, kommen die Bücher der Geschichte gut ohne mich aus. Und.. Birisera sollte dies können, oder zumindest erlernen können. Sagt einfach euren Wachen, sie sollen nach beidem Ausschau halten. Ich bezweifle, dass viele Wachen des Nachts in den Himmel starren, und selbst wenn, ein paar tanzende Lichter sind weniger auffällig als eine Rakete, nicht wahr?"

Arkil

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« Antwort #787 am: 26.07.2013, 06:12:43 »
Arkil wartete ab, ob jemand die Raketen für sich beanspruchen würde.
Als Iomine dann ihr eigenes Lichtspiel vorstellte und noch immer keiner Anstalten machte, das Angebot anzunehmen, griff Arkil beherzt zu.
"Wenn niemand was dagegen hat, nehme ich sie an mich. Denn diese Aufgabe, so will mir scheinen, entspricht endlich mal meinen Talenten. Heimlich einsteigen, die Wachen ausschalten und das Tor öffnen."
Vor Vorfreude grinste er wie ein Honigkuchenpferd.
Kurz überlegte er.
"Sagt, werter Sakkarot, nur damit ich es richtig verstehe. Sollen wir eigentlich die ganze Festung erledigen oder nur die Tore für eure Horden öffnen? Falls Zweiteres, sollten wir wissen, wie lange ihr braucht, um das Tor zu erreichen. Falls Ersteres, ist es natürlich egal.
Aber habt ihr vielleicht Pläne über die Anlage? Über die Truppenstärke?
Jede Information, die ihr habt, kann uns weiterhelfen."
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Pestbeule

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« Antwort #788 am: 26.07.2013, 06:50:33 »
"Die ganze Festung ERLEDIGEN? Ihr spaßt?" Sakkarot lachte und klopfte Arkil auf die Schulter, so dass dieser das Gefühl hatte von einem Keulenhieb getroffen zu werden. "Aber - wenn Ihr dazu in der Lage seid gern, doch lasst etwas für die Monster da draußen übrig." Dann wurder er wieder ernst: "Das Fest vorhin war wohl nicht der rechte Zeitpunkt so etwas zu besprechen - das dachte ich mir schon. Also nochmal. Ihr habt drei Wochen Zeit, nutzt soviel davon wie ihr müsst. Das wichtigste Element in der Schlacht wird sein das die Horde durch die Tore kommt. Tut alles was in eurer Macht steht um unseren Sieg zu gewährleisten. Sabotiert die Verteidigungsanlagen, tötet ihre Führungspersonen, findet ihre Stärken und Schwächen heraus, lenkt sie ab. Ich habe keine Pläne und die Truppenstärke können wir zu Zeit nur schätzen. Das sind eure Aufgaben. Sobald ihr meint die Festung sei sturmreif gebt das Signal und meine Horde wird innerhalb einer Stunde angreifen."
« Letzte Änderung: 26.07.2013, 06:51:20 von Pestbeule »
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Luis Almansor

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« Antwort #789 am: 26.07.2013, 09:08:05 »
"Infiltration und Sabotage...", machte Luis sich als gedankliche Notiz für ihren weiteren Auftrag und hörte sich die Vorschläge des Feldherrn bis zum Ende an und dachte auch über Sakkarot nach.
Dieser Grottenschrat war wahrlich schlauer als seine Artgenossen.
Auch wenn sein Plan ein wahrliches Himmelfahrtskommando für einen gewissen Teil der Gruppe sein würde, denn die Festung würde wahrscheinlich die schwerste Aufgabe sein, welcher sich der jungen neunte Knoten bisher stellen musste.

Zumal Luis ein Meister der Diplomatie und der Täuschung, aber nicht der Heimlichkeit war.
In diesem Fall musste er Iomine, welche einen guten Einwand vorgebracht hatte, und Arkil, welcher sich das Feuerwerk genommen hatte, vertrauen.
Für das Ausschalten der Führungspersonen war er jedoch zuständig, sollte man so weit kommen.

Das Satz mit der Naivität provozierte jedoch den Antipaladin, welcher dieses Vorurteil jedoch nutzen wollte und antwortete:
"Das klingt nach einem guten Plan.", begann er schmeichelnd und wirkte entschlossen.
"In drei Wochen werden wir siegreich sein - so wahr uns Asmodeus helfe und uns Kraft und Macht verleiht!
Wie er Euch die Kraft verleiht über Euer Volk am Ende zu entscheiden und zu richten!
Doch entschuldigt meine Unwissenheit, welche Ihr Naivität nanntet, und meine fehlende Kenntnis bezüglich unseres gemeinsamen Herrn und Meisters.
Wir wurden vom Kardinal nur ausgebildet und so viel wie nötig informiert.
Kennt Ihr den Kardinal besser?
Ich habe vor seiner Hilfe von ihm noch nie gehört gehabt, aber das kann auch daran liegen, dass ich, wie Ihr richtig bemerkt habt, nicht von hier, sondern aus Westkrone in Cheliax stamme..."
, erklärte Luis ehrlich, ohne jedoch auf Antworten zu bestehen, zumindest in Sachen Kardinal.
Stattdessen stellte er ein genauer Frage in Sachen Knoten:
"Wisst Ihr eigentlich mehr bezüglich der einzelnen Knoten und ihrer Mitglieder?
Was haben die anderen Knoten für Aufgaben?"


Ochnar

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« Antwort #790 am: 26.07.2013, 17:53:25 »
"Mein Volk wird von Asmodeus geführt. Wer Markadian V. folgt ist nichts weiter als ein Narr und verdient mein Mitleid nicht. Sodenn gehören sie weder zu meinem Volk noch zu meiner Rasse." antwortete Ochnar auf den Einwurf des Führer der Schrate.

So folgte er weiter der Konversation und war froh als Arkil sich anbot die Raketen mitzunehmen. Denn seiner Meinung nach wäre es nachlässig gewesen sie nicht anzunehmen, wenn auch nur als Sicherheit.

Interessiert hörte er gerade Luis zu dem es anscheinend gelangte mehr über den Kardinal zu erfahren.
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Iomine

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« Antwort #791 am: 28.07.2013, 01:38:28 »
"Wird es irgendeinen Weg geben, euch Botschaften zu schicken? Wenn wir euch Wissen über die Stärken und Schwächen der Burg mitteilen können, vielleicht eine Schwachstelle in der Mauer oder Mordgruben oder derlei.. dieses Wissen würde euch sicherlich viel nützen." Nun war wohl der Zeitpunkt gekommen, derlei Sachen zu besprechen. Mehr über den Kardinal oder ähnliches wollte Iomine nicht herausfinden, vermutlich stimmte ja nicht einmal sein Name und seine Geschichte, oder enthielt nur ein paar Krümel aus Wahrheit. Viel mehr interessierte sie Sakkarot, seine Ziele und sein Handeln.

Pestbeule

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« Antwort #792 am: 28.07.2013, 13:23:46 »
Sakkarot war über Luis Antwort sichtlich amüsiert, doch er lachte diesen weder aus noch machte er eine abfällige Bemerkung. Die Augen des Grottenschrates funkelten als er weitersprach. "Der jüngste Knoten, benannt nach Nessus -  dem Herz der Hölle und noch so unwissend. Der Kardinal ist ein Mann mit großen Ambitionen und noch mehr Geheimnissen. In einem Land wie Talingard ist es unabdingbar. Ich wäre überrascht wenn irgendjemand von euch von ihm gehört hat bevor der Kardinal entschieden hat in sein Leben zu treten.  Ich weiß das Dorn nicht sein Geburtsname war und das er einst ein Kardinal der Iomedae war. Doch auf welchen Namen er einst hörte und was ihn dazu gebracht hat Iomedae abzuschwören und Asmodeus die Treue zu schwören, dass kann euch vermutlich nur der Kardinal selbst oder dieses Weibsstück Tiadora sagen - nicht das sie es jemals tun würde, glaubt mir."

Bezüglich Luis Frage zu den anderen Knoten war der Grottenschrat offensichtlich erfreut:"Ich bin also nicht der einzige der gern etwas mehr über die anderen Knoten erfahren möchte. Da es neun an der Zahl sind und ein jeder mit dem ich persönlich zu tun gehabt habe nach einem der Neun Kreise der Hölle benannt ist kann man sich leicht den Rest denken. Persönlich getroffen habe ich bisher nur dieses Mitglied des Dissianknotens und euch - den Nessusknoten. Und über den ersteren kann euch euer neuer Gefährte Jegor sicherlich mehr erzählen als ich. Von unserem Meister habe ich erfahren das der Phlegethonknoten in den äußersten Westen des Landes - nach Caer Bryr - verlegt wurde, um dort eine schreckliche Waffe für den Krieg gegen Talingard zu bergen. Auch weiß ich das der Cocytusknotten den Auftrag hat mehrere militärische Führer zu ermorden - so das die Antwort Talingards auf unseren Angriff langsamer und weniger effektiv sein wird. Oder wie der Meister sagen würde: Sie lähmen und einfrieren. Über die anderen Knoten weiß ich nichts - nur das sie in Talingard und einer sogar darüber hinaus aktiv sind."

Immer mehr waren die Gefährten von dem Ausmaß der Verschwörung gegen Talingard überrascht. Und auch von der Eloquenz des Grottenschrates, welcher bis auf seine gutturale, monströse Stimme so gebildet sprach wie jeder Mensch. Der Kardinal hatte wirklich alle Register gezogen. Unwillkürlich drängte sich der Gedanke eines Schachbrettes auf, mit den Knoten als Schachfiguren und dem Kardinal als Spieler. Doch wer war der Gegenspieler? Der König Markadian? Die Kirche Iomedaes? Iomedae selbst?

Auf Iomines Frage konnte der Grottenschratführer nur mit den Achseln zucken. "Das könnte von großem Nutzen sein. Ich kann euch die Lage unseres versteckten Heerlagers mitteilen, wo wir auf euer Angriffssignal warten werden - über magische Mittel um Nachrichten auszutauschen verfüge ich nicht. Oder ihr etwa?"

« Letzte Änderung: 28.07.2013, 17:00:36 von Pestbeule »
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Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #793 am: 28.07.2013, 16:23:30 »
Iomine hob verwundert die Augenbrauen, lachte dann leise in sich hinein. "Magische Mittel? Wozu denn das? Wenn ihr nur eine Stunde von der Burg entfernt seid, wird sich in drei Wochen sicherlich ein Zeitpunkt finden, an dem wir euch ungesehen aufsuchen können, um die Nachricht zu überbringen. Vielleicht nicht wir alle, doch ich denke, deine Gefährtin sieht man in der Nacht wohl kaum, nicht wahr, Arkil? Oder wir finden einen anderen Weg."

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #794 am: 28.07.2013, 16:48:09 »
Sakkarot nickte um Iomine beizupflichten, gab aber trotzdem noch etwas zu Bedenken: "Deswegen würde ich euch ja die Lage der Horde verraten. Anders würdet ihr sie nicht finden. Doch birgt dies immer die Gefahr das ihr verfolgt werdet und die Nordwacht auf uns aufmerksam wird. Außerdem müsst ihr über die Schlucht gelangen - das heißt ihr müsst fliegen können, sehr gut klettern und schwimmen oder ihr nehmt den Umweg über den Tariksee!"
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