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Autor Thema: Kapitel III: Die graue Festung  (Gelesen 21609 mal)

Beschreibung: Angriff auf Xul'Xarak

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Thokk Ruokhren

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #210 am: 13.09.2013, 11:02:55 »
Thokk sah zu dem Zwerg und zuckte mit den Schultern, Erkonnte nicht erkennen, was der Zwerg wohl mit der Rüstung anfangen wollt, wo er doc hschni eine trug, aber es war ihm auch egal. Er legte die Rüstungsteile, welche er schon verpackz hatte einfach wieder nach draußen. Dabei fiehl sein Blick auf seine Lederrüstung, Er spührte noch deutlich, dass seine Rippen geprellt waren. Er würde einem weiteren Kampf in diesem Zustand aus dem Weg gréhen und in seiner alten Rüstung wäre er um ein vielfaches mobiler. So entschied er sich die schwere Fellrüstung wieder abzulegen. Dabei sah er sich die gut sichtbaren Blutergüsse auf seinem haarigen Brustkorb an. Auf natürlichem Wege, würde das noch lange schmerzen. "Aiwe, kannst du mich noch etwas heilen?", fagte er die Elfe, während er sich daran machte seine alte Rüstung wieder anzulegen.
Dann wieder voll gerüstet blickte er in die Runde. Sie waren alle strak mitgenommen, die beiden Adeligen immernoch nicht wieder hergestellt. "Was machen wir jetzt? Gehen wir weiter und versuchen die Frau noch zu finden, oder schauen wir, dass wir hier lebend raus kommen?"
« Letzte Änderung: 13.09.2013, 11:06:45 von Thokk Ruokhren »

Aiwëtaurnís

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #211 am: 13.09.2013, 11:10:36 »
"Ich denke schon das der Stab hier noch eine Weile halten wird, falls wir nicht mehr auf allzu erbitterten Widerstand stoßen, während wir das Weibchen suchen." Meinte die Elfe während sie sich den der Truhe näherte und diese argwöhnisch betrachtete. Für sie stellte sich die Frage nicht auf zu geben, sie wollte Orkblut fließen lassen. "Lorim, ich denke der Speer der Hexe sollte von neuen Hammer noch einen Besuch bekommen. Diese teuflische Waffe möchte ich nicht zurücklassen." murmelte sie über die Schulter zu dem Zwerg, welcher auf die Rüstung starrte. Der Gedanke an eine Falle kam ihr kurz, und so beschloß sie sich erst um die Heilung der anderen zu kümmern. Erneut den Heilstab zückend, brachte sie sich selbst und die anderen weiter dazu ihre natürlichen Heilungskräfte zu beschleunigen.[1] Das ihnen die Heilmöglichkeiten ausgehen könnten befürchtete die Elfe auch, dennoch drückte sie den beiden überlebenden Jungen jeweils einen Heiltrank in die Hand. "Trinkt."[2]

 1. Weitere 5 Vigor abgestrichen, jeweils +11 TP verteilt über 11 Runden
 2. 2x Cure Light Wounds

Lorim Eisenhammer

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #212 am: 13.09.2013, 12:29:58 »
Der Schmied griff zu den Rüstungsteilen. "Zwergenstahl, aber nicht von Schmieden meines Volkes bearbeitet. Doch auch Orks haben dies nicht geschmiedet, sondern wahrscheinlich Menschen. Diese widerlichen Kreaturen rauben und plündern, aber selber produzieren sie nichts", entfuhr es Lorim Eisenhammer. In einer alten Zwergenfestung hatten sich diese Bastarde niedergelassen. Ihm wäre es nur recht, wenn sie jedem einzelnen dieser Kreaturen den Schädel einschlagen würden, aber Lorim wollte vorallem heil wieder aus dieser Festung herauskommen.

Er dankte der Elfe für die Heilung trank noch einen seiner Heiltränke, um weitere Wunden zu schließen[1]. Anschließend packte er die Rüstungsteile und ging zurück zu den Adeligen und dem Kampfplatz. Auf Anweisung von Aiwëtaurnís platzierte er den Speer an der Kante der Erhöhung und holte mit dem neuen Hammer aus. Mehrfach schlug er auf den Speer, um diesen zu zerstören.

"Noch eine Frau fehlt also? Ich dachte es seien nur vier Menschen?" Lorim grummelte angesichts der Aussicht weiter in der Festung nach etwaigen Menschen zu suchen.
 1. Potion of Cure moderate Wounds: 13

Ser Leonhard von Noblat

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #213 am: 13.09.2013, 17:42:23 »
"Meint ihr wirklich die Kleinen hallten noch lange durch?"  fragte Leonhard, seine Stimme war ein tiefes Grollen. Die Idee länger als unbedingt nötig in dieser Burg zu sein gefiel ihm ganz und gar nicht. Die Aussicht darauf zu seinem Pferd zu kommen umso mehr: "Ich glaube nicht, dass wir uns hier länger aufhalten sollten."

Nur aus dem Augenwinkel nahm er war wie Lorim und Thokk verschwanden. Innerlich kämpfte er dagegen an diese idiotischen, unverantwortlichen Jungspunde über das Knie zu legen. Doch diesem Drang konnte er wiederstehen: "Könntet ihr uns vielleicht netter weise erklären was ihr hier macht, jetzt da es euch besser geht?" konnte er sich seinen Sarkasmus nicht ganz verkneifen.

Innerlich war er froh, dass er noch lebte und doch hatte er inzwischen in seinem Leben zu viel gesehen um einfach nur euphorisch zu sein. Er wusste es würde noch ein langer Weg werden, aus der Burg und bis Falkrest ganz sicher. In diesem Moment wollte er die unverantwortlichen Jugendlichen nur bestrafen, bestrafen dafür das sie am Leben waren und Argen nicht.
« Letzte Änderung: 13.09.2013, 17:42:48 von Ser Leonhard von Noblat »
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Jurij Klee

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #214 am: 14.09.2013, 10:37:13 »
Auch Jurij hätte die beiden wohl gerne übers Knie gelegt, doch  dafür war auch noch später Zeit. Er betrachtete die Bälger und ihm gefiel nicht wie sie da standen. Sie hatten nun Rüstung und Waffen aber Kämpfer waren sie noch lange nicht. Sie waren gebrochen und er wusste im Moment nicht wie sie zurückgeholt werden konnten und ob es gut war sie zum Kampf zu bringen. In ihnen sollte kein Blutdurst geweckt werden.

Während der Zauber des Stabes die letzten Wunden heilen ließ und nur noch feine Narben und blaue Flecken hinterließ, dehnte sich der Söldner ausgiebig. Was war jetzt zu machen. Eine Frau fehlte noch, sie hatten nicht mehr lange das Glück des Steckens und sicher nicht nur bei Jurij drückte eine schwere Müdigkeit auf die Glieder. Wenigstens der Ser hatte sich scheinbar wieder gefangen. Den Beginn der Standpauke begrüßte Jurij mit einem leichten Lächeln. Vielleicht holte dies alle drei wirklich in diese Welt zurück.

Da sich der Ser den Bälgern annahm, wendete sich Jurij um und ging zu den anderen drei der Gruppe. „Wir sollten es wenigstens versuchen. Wenn wir wirklich auf zu großen Wiederstand stoßen, ziehen wir uns zurück aber es nicht versucht zu haben wäre eine Schande. Wie könnten wir uns da noch das nennen was wir sind, mal abgesehen vom Söldnersein, wenn wir es nicht versucht hätten. Also, wo könnte die Kleine sein?“ Er blickte den dreien in die Augen. Auch er war glücklich noch zu leben aber zu gehen ohne es zu versuchen war nicht seine Art. Dabei sorgte er sich auch um das Wohl seiner Kammerarden, denn alle sollten lebend hier raus kommen.

Als der Speer unter den Schlägen des Zwerges ächzte, fiel sein Blick auf die Blutmagierin. Sofort kam flammte die Wut über das Weib in ihm wieder auf. Doch bevor er sich ihr zuwenden konnte, musste die Frage geklärt sein, ob sie weiter machen würden oder nicht. Auch wenn es für den Söldner fest stand, ohne die anderen würde er nicht gehen. 
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Taris

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #215 am: 14.09.2013, 14:43:23 »
Die beiden Adeligen nahmen den Trank der Elfe gerne an. Sie konnten sich trotzdem kaum auf den Beinen halten, so erschöpft waren sie von den zurückliegenden Ereignissen. Kalman Leiyraghon räusperte sich schließlich und versuchte seine Haltung zurückzugewinnen. "Wir wurden vor einigen überfallen. Ich hatte beim Alten Tom eine Karte erstanden, auf der eine alte Ruine verzeichnet war. Mit Dorn Kronschild zogen wir zusammen los. Kara war auch dabei. Wir hatten in der Vergangenheit schon einige Reisen in die Umgebung unternommen und sind nicht die Anfänger, als die ihr uns darstellt. Dies sollte unsere erste längere Unternehmung werden...dann wurden wir wie aus dem Nichts von Orks überfallen. Wir wehrten uns nach Kräften, aber es waren einfach zu viele. Sie haben Dorn getötet und uns gefangen genommen. Sie brachten uns hier her, schlugen und traten uns unentwegt. Als wir in der Burg ankamen, hat man Kara von uns getrennt - sie haben wohl nicht damit gerechnet, dass sie dabei war. Wir haben versucht das zu verhindern, aber es ist uns nicht gelungen. Nun ist sie weg und Elaint und Argens wurden ermordet..." Seine Worte klangen nach ehrlicher Trauer. Oreal Nanther antworte ihm mit ebenfalls stockender Stimme. "Es ist nicht deine Schuld, Kalman. Der große Ork schaffte sie weg, als du und Elaint schon zu Boden geschlagen waren." Er musste schlucken. "Er rief den anderen Orks etwas zu, woraufhin die in Johlen und Grölen verfielen...wir müssen sie finden."
« Letzte Änderung: 14.09.2013, 14:43:41 von Taris »

Thokk Ruokhren

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #216 am: 14.09.2013, 22:55:00 »
Thokk fuhr sich über sein Gesicht. Er wusste, was das zu bedeuten hatte. "Gut. Suchen wir sie.", nach wievor war er sich nicht sicher, ob es wirklich richtig war, oder ob sie hier vielleicht alle verrecken würden. "Aiwe, kannst du mich noch mal heiln, ich merk den Hammerschlag immernoch." Dann blickte er nochmal zu Adeligen und in die Gruppe. "Ich glaube wir könnte alle noch etwas Heilmagie vertragen.", kommentierte er den Zustand seiner Mitstreiter. Sie sollten alle bei kräften sein, wenn sie wirklcih weiter durch die Burg streifen wollten. Vielleicht sollten man die Adligen in Sicherheit bringen, aber wo wäre das denn. Sie würden sie wohl am besten mitnehmen.
In seiner alten Rüstung, die inzwishcen wieder trug, fühlte er sich schon wieder deutlich besser. Er war beweglicher und Jurij hatte recht. Zur Not würden sie sich zurückziehen. Andererseits hatten sie den letzten Kampf auch nicht so recht auf sich zukommen sehen. ZUm Zwerg gewandt sagte er noch:"Habt ihr mit der Rüstung noch was vor?", er war sich sicher, dass man sie zumindest gut verkaufen können würde. Er nahm sich auch noch das Winterwolfsfell mit. Vielleicht würde es die Reise gut überstehen. Solche Felle hielten Warm im Winter und selbiger kam näher.
« Letzte Änderung: 14.09.2013, 23:13:34 von Thokk Ruokhren »

Lorim Eisenhammer

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #217 am: 15.09.2013, 00:05:14 »
"Wenn ihr wirklich vorhabt, noch einen weiteren Menschen oder eine Menschin zu suchen, dann tragt lieber anständigen Zwergenstahl", sagte Lorim Eisenhammer zum Söldner gewandt und beantwortete damit auch die Frage des Halborks. Der Schmied hielt die Rüstungsteile[1] dem Menschen hin, der in seinen Augen erbärmliche menschliche Schmiedearbeit trug. Sicher, auch die Schmiede anderer Völker konnten Metall in Form bringen, aber mehr eben nicht.

"Dann lasst uns wieder nach oben gehen. Hier unten gibt es keine offensichtlichen Möglichkeiten, wo diese Kara sein könnte." Die Beschreibungen der Adeligen gefielen dem Zwergen gar nicht. Er fürchtete, dass die Orks mit ihrer weiblichen Beute nicht zimperlich umgegangen waren. Eine lange Sucherei erhöhte nur das Risiko eine großer Schar von Feinden in die Arme zulaufen. Dies war keine Vorstellung, die Lorim gefallen würde.
 1. Ritterrüstung +2

Jurij Klee

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #218 am: 15.09.2013, 13:24:50 »
Jurij blickte auf seine Bänderrüstung, dann wieder auf die Zwergenstahlrüstung und wieder zurück. Eine echte Ritterrüstung zu tragen, das war wohl der Traum vieler einfacher Söldner. Es gab schließlich nichts Besseres als diese Rüstungen. Natürlich hatten sie einige Nachteile, zum Beispiel schränkten sie die Bewegung doch sehr ein aber am Ende war es das wohl wert. „Mit Freuden.“ antwortete der Söldner dem Zwerg und nahm die schweren Rüstungsteile entgegen. Der gerade noch aufgeflammte Zorn gegen die Hexe wich einer Freude und Bewunderung für diese Rüstung. Respektvoll strich er über die Rüstungsteile und prüfte ihre Größe. Sie war nicht perfekt für seine Größe aber welche gefundene Rüstung war dies schon.
Mit den Rüstungsteilen zusammen, begab er sich etwas abseits von den Anderen. Es brauchte schon seine Zeit, bis er seine Bänderrüstung abgelegt und die Ritterrüstung angelegt hatte. Missmutig hatte er dabei auch gleich seinen Gambison geprüft. Nicht nur dass er völlig durchnässt von Schweiß und Blut war, nein die Schläge und Schnitte der Orks hatten ihr übriges getan. Er brauchte entweder einen guten Flicker oder einen neuen. Auch sein Bein schaute er sich genauer an. Es sah recht gut aus, bis auf die Schwellung. Vielleicht konnte gleich etwas dagegen getan werden.

Nachdem die Rüstung angelegt war, prüfte Jurij ihren Sitz und seine Beweglichkeit. Er merkte schnell, dass er einige der Techniken nicht mehr verwenden konnte und dass er etwas langsamer in seinen Bewegungen war. Doch zufrieden strich er über die Rüstung. Es fühlte sich gut an. Zum Schluss legte er noch seine drei Gürtel an. Der Gütel mit den Fellen wurde dabei zum Hauptgürtel, welcher Schwert und Schild trug. Nachdem dann die alte Rüstung in seinem Rucksack verschwunden war, trat er wieder an die anderen heran. „So ich bin dann fertig. Em, mein Bein ist noch vom Gift geschwollen. Hat da vielleicht jemand etwas dagegen ansonsten hab ich noch einen Gegengifttrank, der wohl auch dagegen helfen könnte oder?“ Fragend blickte er die Anderen an. Seine Gelfe funkelte hinter ihm und den Helm der Rüstung hielt er locker in der linken Hand. 
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Ser Leonhard von Noblat

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #219 am: 18.09.2013, 20:08:33 »
So schien es wirklich als würden sie weiter in dieser von den Göttern verlassenen Burg bleiben. Um einer unerfreulichen Begegnung vor zu beugen kippte er noch einen Trank hinunter.  Schnell spürte er das wohlvertraute Kribbeln und fühlte sich direkt besser.

Er atmete hörbar tief durch bevor er sich an die befreiten Welpen wandte: "Der Erfolg gibt euch recht, wackere Abenteurer." konnte sich Leonhard seinen Spott nicht verkneifen. Söhne und Töchter von reichen Eltern, die nie das Arbeiten gelernt hatten und stets nach Abenteuern strebten und doch tief in ihrem Inneren keine Ahnung hatten, was sie in einer solchen Situation tun sollten.

"Ihr werdet euch hinter uns halten. Aiwe kannst du die Nachhut bilden?" fragte er die Elfe direkt. "Sollten wir auf ein paar Orks treffen werdet ihr euch aus dem Weg halten. Sollte sich einer von euch nach vorne verirren versichere ich euch, dass ihr euch wünschen werdet ihr würdet hier unten im Keller hängen und diese verdammte Orkhexe wäre dabei euch die Haut ab zu ziehen." Seine Stimme war hart wie Stahl und sein Gesicht wurde vollkommen ausdruckslos. War dies ein Geschmack von dem alten Ritter Leonhard, dem harten Ausbilder und Schleifer? Auf jedenfall machte er klar, dass er es ernst meinte mit dem was er meinte.[1]

Leonhard schaute sich um wie weit die anderen waren, auch wenn er nicht wirklich erfreut war weiter in dieser Burg herum zu irren, war er doch froh aus diesem Raum zu kommen. Seinen Schild befestigte er wieder an seinem linken Arm, das Schwert seines toten Schützling hing an seinem Gürtel: "Denkt an das was ich gesagt habe, haltet euch aus allem raus." erinnerte er die beiden Überlebenden, während er mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf sie deutete.
 1. Einschüchtern: 27
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Taris

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #220 am: 23.09.2013, 17:12:40 »
Die beiden Überlebenden nickten sichtlich eingeschüchtert. Der blonde Kalman öffnete kurz den Mund, brachte es aber nicht zu Stande, eine Erwiderung zu geben und fügte sich den Anweisungen des Ritters. Sie warteten noch ab bis Jurij seine neue Rüstung komplett angezogen hatte und setzten sich dann in Bewegung. Da Jurij immer noch etwas humpelte, gab ihm Thokk einen der Tränke, die er im Raum der Blutmagierin gefunden hatte. "Hier, nimm das. Wenn ich diese Zeichen richtig verstehe, ist es ein verstärkter Heiltrank, der nicht einfache Wunden, sondern tiefergehende negative Zustände aufheben kann. Denk aber lieber nicht darüber nach, woraus er gebraut ist." Jurij öffnete den Behälter und musste sich fast übergeben, als ihm der faulige Geruch in die Nase stieg. Er betrachtete die seltsame Flüssigkeit in der Flasche und trank sie dann in einem Zug aus. Schließlich hoffte er, Thokk habe ihm den Trank nicht ohne Grund zugesteckt. Er musste sich ziemlich überwinden, als er den Trunk hinunterstürzte. Es schmeckte widerlich, aber immerhin spürte er kurz darauf tatsächlich, dass die Schwellung an seinem Bein zurückging. Nach einer Weile merkte er, wie das Brennen in seinem Bein nachließ. Erleichtert lächelte er kurz und nahm einen Heiltrank zu sich, damit auch der Schmerz nachließ. Als das Kribbeln nachließ, zog er seine Glefe.
Gemeinsam stiegen sie dann Stockwerk um Stockwerk wieder nach oben. Sie gingen bewusst langsam und vorsichtig, weil sie nicht in irgendwelche größeren Orkgruppen platzen wollten. Allerdings trafen sie auf keine. Der große Saal, in dem der Kampf mit der harte Kampf mit der Wyvern stattgefunden hatte, war nachwievor unangetastet. Durch das zerborstene Tor konnten sie sehen, dass es draußen noch immer stürmte und regnete. Wahrscheinlich war das der Grund, warum kein anderer Ork in ihrer etwa einstündigen Abwesenheit ihr Eindringen bemerkt zu haben schien.
« Letzte Änderung: 07.10.2013, 20:25:51 von Taris »

Lorim Eisenhammer

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #221 am: 26.09.2013, 11:11:44 »
Lorim begrüßte den Aufstieg entlang der Treppenstufen. Zwar fühlte er sich auch in der Tiefe des Berges wohl, aber ihre Position war oben eindeutig besser als unten, wo sie leicht eingesperrt wären könnten. Das Schlachtfeld im großen Saal schien ungestört zu sein. Doch wo war diese Kara?
Der Schmied war nicht begeistert nach der Menschin zu suchen. Ein Berg aus Steinen versperrte den Weg in den Osten der Festung. Sie würden über den Hof müssen und damit waren sie im Freien für etwaige Wachen und Schützen auf den Wachgängen sichtbar. Im schlechtesten Fall erhellten Blitze den kompletten Innenhof, im besten Fall schränkte der starke Regen die Sicht deutlich ein und der anhaltende Sturm trieb die wachhabenden Orks zurück in eine trockene Unterkunft und sie lungerten nicht herum.

Jurij Klee

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #222 am: 26.09.2013, 17:33:51 »
Sorgenvoll blickte Jurij in den Hof. Auch er ahnte was die Orks mit der Frau angestellt haben könnten. Was das bedeutete mochte er gar nicht. "Was meint ihr, wo könnte sie sein?" fragte er in die Gruppe hinein aber besonders an Thokk grichtet. Schließlich war er ein Halbork und könnte vielleicht wissen, wo die Frauen hingebracht wurden.
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Aiwëtaurnís

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #223 am: 29.09.2013, 10:40:47 »
"Wahrscheinlich in einer Lagerstatt von diesen Schweinsnasen. Bleibt hier und verhaltet euch still, ich werde mcih umsehen gehen." Die Elfe war ruhiger geworden, während ihres Auftrags, ihre Stimme nicht völlig emotionslos, zu viel Hass troff von der Bezeichnung Schweinsnasen. Auch schien sie nicht mit ihren Kameraden über ihre Entscheidung disskutieren zu wollen, den ohne ein weiteres Wort huschte sie in die Schatten der Festung, gedeckt durch den Lärm des Sturms.

Thokk Ruokhren

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #224 am: 29.09.2013, 18:38:01 »
Thokk schaute der kleinen Elfe hinterher. Er hoffte nur, das sie nicht entdeckt wurde. Seiner Meinung nach waren sie alle noch in einem relativ schlechten Zustand. Einen Kampf sollten sie so weit es ging wohl vermeiden, doch die Elfe hatte auf ihn nicht den Eindruck gemacht, das dies tatsächlich eine Option war. So beschäftigte er sich gedanklich mit ihrer Flucht und damit, ob sie eventuell noch Feinde in ihrem Rücken haben könnten.

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