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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 61954 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #225 am: 30.09.2013, 22:50:36 »
Ruhe tritt wieder auf der Brücke ein, als die Xenos und Monstrositäten tot am Boden liegen. Nur das dumpfe Arbeiten der anderen beiden Maschinenmonstrositäten erfüllt den Raum, die immer noch ihrer Arbeit nachgehen und die letzten Teil des Cogitators abbauen und zum Verladen vorbereiten. Im nicht vorhandenen Licht wirkt die Brücke völlig tot und die blauen Schlieren brennen den Ketzern immer noch in den Augen, vor allem Lamira.

Der Händler reibt sich gierig die Hände.
„Natürlich nur die besten Waren für gute Kunden. Kunden wie der Saynay-Clan. Eines ihrer Schiffe liegt in Bucht Segma 16 vor Anker und einer ihrer Leute kommt aller drei Tage hier vorbei. Vorräte aufstocken. Lester Saynay sein Name. Sollte morgen wieder hier auftauchen.“
Erzählt er freigiebig und ist fertig mit dem Verpacken der Ware, aber Varna hat etwas ihre mitgenommen Finanzen überschätzt und stellt schnell fest, dass sie nicht genug dabei hat. Der Händler schaut erbost.
„Was beim Warp soll das? Ihr habt mich betrogen. Verschwindet. Sofort und lasst euch nie wieder blicken.“
« Letzte Änderung: 30.09.2013, 23:27:13 von Luther Engelsnot »
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #226 am: 30.09.2013, 23:29:00 »
Uÿos nickt Lamira zu, dann betritt er erneut die nebelige Brücke. Auch der zweite Xenos war tot, blieben also nur noch die Maschienenkreaturen. Er hatte nicht vergessen, was vorgefallen war.
Der Kampf hatte einen bitteren Beigeschmack bei Uÿos hinterlassen. Er hatte üble Wunden erlitten, während die Astartes nur feige zugesehen hatten. Dies war zumindest seine derzeitige Überlegung. Aber er würde erst einmal abwarten, was sie zu dem Kampfesverlauf zu sagen hatten.
So lange widmet sich der Schmied dem rätselhaften Nebel und den sonderbaren Rüstungen der Kreaturen.
Aus welchem Material mochten sie gefertigt worden sein? Wo lagen ihre Schwachstellen? Und welches war die Quelle des Nebels?
Zu den anderen sagt er: "Könnt ihr sehen, wohin sie die Bauteile des Cogitators bringen wollen?"
« Letzte Änderung: 01.10.2013, 11:47:27 von Uÿos »
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #227 am: 01.10.2013, 08:10:59 »
Ohne groß zu zögern und die Xenos zu untersuchen, lässt Ramirez sein Sprungmodul aufheulen um auf die andere Seite der Cogiatorwand zu springen und auch die letzten beiden Feinde zu töten. Mit blitzenden Klingen versucht er die beiden Feinde auszuschalten, bevor sie noch größeren Schaden an den Cogiatoren anrichten können.

Reaper

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« Antwort #228 am: 01.10.2013, 14:00:57 »
Nachdem sich seine Gefährten um den Letzten Xenos gekümmert haben und Ramirez zum Sturmangriff auf die beiden letzten verbliebenen Servitoren ansetzt. Folgt ihm der gut darauf vorbeireitete Reaper, ebenfalls von seinem Sprungmodul unterstützt, in den Nahkampf. Dabei passt er es so ab das er nahezu gleichzeitig mit Ramirez bei den Servitoren ankommt so das diese zu keiner Sekunde einen Vorteil aus Überzahl ziehen können.
"Alles Leben wird einmal enden!"
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #229 am: 01.10.2013, 14:11:51 »
Die letzten beiden Maschinenmonstrositäten fallen unter den Hieben der beiden Astartes und werden so brutal in ihrer Tätigkeit unterbrochen, deren Zweck und Ziel vorerst verborgen bleiben wird. Ihre aufgeschlitzten Leiber krachen zu Boden und endgültige Stille kehrt auf der Brücke ein.

Uÿos untersucht derweil die merkwürdigen Rüstungen und ihre Implantate. Dessen Funktions- und Bauweise bleiben ihm allerdings völlig verschlossen und stoßen ihn regelrecht ab. Es wirkt unnatürlich und verdreht und überhaupt nicht wie die, welche er kennt. Ihre Rüstungen scheinen hingegen eigentlich primitiv. Es sind eingepflanzte Panzerplatten die zusammen mit der stabilen Haut der Kreaturen einen vorzüglichen Schutz abgeben. Der Körper scheint dabei besonders stark gepanzert und scheint dem Schmied fast einer Servorüstung gleich zu sein mit den darunter liegenden Steinschuppen. Der Kopf eingeschlossen in das Metall scheint Schutz zu bieten wie eine schwere Plattenrüstung und die Gelenke und Extremitäten scheinen am wenigsten Schutz zu bieten. Er schätzt wie eine leichte Plattenrüstung.
« Letzte Änderung: 02.10.2013, 00:19:03 von Luther Engelsnot »
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #230 am: 02.10.2013, 08:46:52 »
Es obsiegt die Vorsicht gegen die Neugierde des Schmieds, so dass er sich zunächst abwendet.
Er informiert seine Mitstreiter über die Beschaffenheit der Xenos-Rüstung und gibt dann seine weiteren Einschätzungen bekannt:
"Wir haben nun hoffentlich etwas Zeit uns auszuruhen. Ich kümmere mich im Anschluss an die Reperatur meines Schutzschildes um den Cogitator!
Lord Ramirez, ich könnte dafür durchaus etwas Hilfe gebrauchen. Gerne für beide Arbeiten. Was auch immer euch und Reaper bewogen hat mich im Stich zu lassen, es gehört nicht an diesen Ort. Ich will, dass kein Zwist zwischen euch und mir liegt, denn wir wollen alle leben!"
Uÿos entfernt die Armteile seiner Energierüstung und entblößt seinen runenüberzogenen und übel verwundeten Arm.
"Lamira, ich bitte euch, mögt ihr nun auch mich einmal medizinisch versorgen? Ich gebe euch gerne wieder meine Ausrüstung und es sind zwar nicht die Schmerzmittel wie in den Rüstungen der Astartes enthalten, aber ich denke es liefert genug Möglichkeiten auch sie zu versorgen." Im Anschluss macht sich der schwarzhäutige Mann daran seinen Energieschild zu reparieren.
Im Gegensatz zu dem von Ramirez ist sein Generator sehr viel einfacher gestrickt. Uÿos entfernt das Gerät kurz von seiner Rüstung, betrachtet es eine Weile fachmännisch und steckt es dann wieder zurück in die Rüstung. Es war nicht beschädigt worden, sondern lediglich nur überlastet. Schon beim ersten Kalibrierungsversuch vernimmt der Schmied das feine Summen des Schildes, als er einen durchsichtigen Schirm aus kinetischer Energie um den Körper des Menschen webt: "Ausgezeichnet!"
Uÿos montiert die Servo-Armlinge wieder an der Energierüstung, erhebt sich von der Stufe, auf welcher er Platz genommen hat, und begiebt sich zu den Überresten des Cogitators. Dabei streift er Reapers Weg und sagt:
"Auch euren Energieschild kann ich mir noch einmal ansehen! Ich nehme an, dass ich nicht alles wieder zusammen hauen kann und es auch gar nicht muss. Im Grunde benötige ich ja nur beschichtetes Platin. Aber wenn ihr im Gegenzug etwas für mich tun wollt...
Diese Xenos benutzen sonderbare Implantate, dessen Funktionen ich in diesem Feldversuch nicht erraten kann. Wir werden eine dieser Kreaturen zu Varna bringen. Aber diesen Kollegen hier sollen wir besser gleich hier sezieren. Auc wenn es eine geradezu primitive Spezies ist, so möchte ich nicht den Fehler begehen und ihre Technologie überschätzen. Immerhin konnten sie undere Schutzschilde mühelos überwinden!" Erst dann betritt er die Brücke um die Funktionen des Schiffes zumindest wieder so weit herzurichten, dass sie zu den meisten Einträgen und Funktionen Zugriff erhielten. "Mal sehen, was wir alles von der Brücke ausrichten können..."
Die Scheibe der Kasballica Mission hat er nicht vergessen, aber er würde zunächst selbst sehen, was es hier für Informationen gab.
« Letzte Änderung: 03.10.2013, 22:36:16 von Uÿos »
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #231 am: 03.10.2013, 18:03:12 »
Nachdem sich Uÿos mehrere Minuten Zeit nimmt sein Schild zu reparieren, wendet er sich dem zum Teil abmontierten Cogitator zu. Er wurde grob an mehreren Stellen raus gerissen, wichtige Leitung wie Teile achtlos in der Mitte gespalten und schwere Schäden angerichtet. Es ist offensichtlich, dass wer auch immer diesen entfernen wollte sich nicht um die Intaktheit geschert hat. Dennoch wirkt es als war es keine wahllose Zerstörung, denn die abgerissenen Teile liegen sorgfältig gestapelt daneben. Fast so als würden sie abtransportiert werden sollen. Dennoch muss sich Uÿos eingestehen, dass eine Reparatur Stunden dauern würde und ihm das nötige Werkzeug fehlt. Kleinere Reparaturen wären sofort möglich gewesen, aber nicht das. Stattdessen wendet er sich den intakten Cogitatoren der Brücke zu und versucht den erstbesten zum Leben zu erwecken. Aber nichts passiert. Sofort untersucht der erfahrene Schmied diesen auf Beschädigungen. Schnell stellt er aber fest alle Teile sind in Position, keine Leitungen verschmort oder sonstige Fehler. Es scheint als wäre der Maschinengeist selbst aus dem Gerät gerissen wurden und nichts mehr ist da, außer kalter Stahl. Er runzelt und probiert weitere durch. Es dauert einige Minuten bis er eine Konsole findet die anspringt. Der Bildschirm flackert schwer und verkündet fehlende Energie und das laufen auf Notstrombatterie. Uÿos versucht wichtige Systeme anzusteuern und deren Kontrolle zu erlangen, aber der Cogitator erfüllt keine wichtigen Aufgaben. Lediglich Informationen sind gespeichert und es würde eine gezielte Suche wie Zeit erfordern, um herauszufinden, ob etwas nützlich zu finden ist. Er überlegt gerade was er tut, als der Rest der Gruppe schwere stapfende Geräusche hört. Anscheinend ist ihre Verschnaufpause doch nicht so sicher oder lange wie der Mann in der Servorüstung angenommen hat. Ramirez ist dabei ziemlich sicher, dass es mindestens sechs Geräuschquellen sein müssen, die sich noch in den Gängen, um der Brücke befinden, aber wer weiß, wann sie sich entscheiden die Richtung zu ändern und sich direkt zu ihnen zu bewegen.
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Uÿos

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« Antwort #232 am: 03.10.2013, 19:40:15 »
"Verschließen der Tore von hier aus nicht möglich. Habe keinen Zugriff auf Waffensysteme oder sonstige wichtige Steuerfunktionen. Maschienengeister sind erloschen. Reperatur nicht möglich. Würde Stunden brauchen.
Schlage manuelles versiegeln der Brückentore vor. Die Türsteuerung kann von der anderer Seite zerstört werden. Würde den Feind für eine Weile aufhalten. Lamira, habt ihr die anderen inzwischen versorgt? Ich werde schnell die wichtigen Daten von diesem Cogligator sichern und dann sind wir hier fertig." stellt Uÿos nüchtern fest, "Auf der anderen Seite müsste sich auch ein Ausgang befinden. Leider kann ich nur eine Theorie darüber anstellen, wie dieses Schiff aufgebaut ist. Dieser verfluche Werftsarbeiter konnte uns ja keine Daten über das Schiff zukommen lassen. Ich werde versuchen solcherlei Informationen aus dem Cogligaror auszulesen!"
Uÿos verlässt sich auf die Aktionsbereitschaft seiner Mitstreiter und startet schnell einige Suchanfragen.
+++neue-Anfrage+++
+++manuelle-Abfrage-C'in-Mag;0001011-TE001-Abfrage-Speier:-"Grundriss/Bauplan/Aufbau/Karte/Schiff"-C'out-Abfrage-Ende+++
+++neue-Anfrage+++
+++manuelle-Abfrage-C'in-Mag;0010001-TE002-Abfrage-Status:-"Schiffs-Ladung"-Speierebene-Alpha-bis-Omega-C'out-
/// +++ Suchabfrage läuft ... +++ ///

Uÿos wählt sich durch die verschiedenen Suchabfragen und hofft dabei einen interessanten Glückstreffer zu landen.
Dabei vielleicht eine heiße Spur zu finden. Dann zückt er das technische Mitbringsel der Kasballica Mission und aktiviert die verdeckte Freigabe.
Ihm ist bewusst, dass er weit weniger Zeit als gewünscht hat, aber sie hatten die Brücke nicht zum Spaß erobert.
Würden sie die Tore versiegeln und die Türsteuerung zerstören, würden sie das Zeitfenster erweitern.
« Letzte Änderung: 08.10.2013, 20:10:06 von Uÿos »
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #233 am: 04.10.2013, 23:14:38 »
Sobald der Kampf beendet ist und es auch so scheint als würden keine neuen Gegner auftauchen tauscht sie das halbleere Magazin ihrer Waffe durch ein Vollaufgeladenes aus und kümmert sich dann um die Verletzungen die ihre Gefährten davongetragen haben. Wie immer ist ihe die Physiologie des Astartes vollkommen fremd und alles was sie tun kann ist seine Wunden zu verbinden und dafür zu sorgen, dass die Blutung stoppt. Und auchlhier ist sie sich nicht wirklich sicher ob dies überhaupt benötigt wird. Ramirez Blut scheint zumindest sehr viel zäher zu fließen als das eines normalen Menschen.

"...oder das eines -Menschen-. Viel scheinen wir nicht gemein zu haben..", schießt es der Scharfschützin durch den Kopf als sie über all das nachdenkt was sie über den Astartes weiß. Oft kommt es ihr so vor als würde Ramirez sein Bestes tun, um den Menschen in der Gruppe das Gefühl zu geben nicht als zweitrangig Mitglieder angesehen zu werden aber gelichzeitig als würde er ihre Beweggründe nicht wirklich verstehen.

"Es bleibt noch abzuwarten was schwerer wiegt... was uns trennt, oder was uns verbindet..."

Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #234 am: 05.10.2013, 13:37:35 »
"Tja, zu spät, mein Guter." Varna kann sich ein Grinsen trotz der peinlichen Wendung nicht verkneifen, dennoch schwingt sie sich rasch in den Sattel der animierten Schnecke.
"Es war bloß eine Miskalkulation, und keine böse Absicht. Ich werde es Euch in Zukunft wiedergutmachen, trotzdem vielen Dank!," verabschiedet sich die Heretek diplomatisch vom erbosten Händler und verweilt nicht länger an seinem Stand, sondern begibt sich gleich zur Bucht, in der sich das Saynay-Schiff befinden sollte. "Ob die anderen es schaffen?," denkt sie unterwegs an ihre Verbündeten, die auf einer weit lebensgefährlicheren Mission befinden.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Luther Engelsnot

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« Antwort #235 am: 05.10.2013, 14:46:33 »
Während draußen immer noch die schweren Schritte stapfen, die alle außer Uÿos hören, startet dieser seine Suchanfragen. Immer wieder wechseln die Schritte ihrer Richtung und die Luft ist angespannt, während alle auf den Moment warten in dem sie sich endlich der Brücke nähern. Nur das Rattern des Cogitators und das Tippen auf der Konsole erzeugt ein hörbares Geräusch, während Lamira möglichst leise die Wunden versorgt.
Die Maschine rattert unglaublich langsam und der erfahrene Schmied und Techniker muss frustriert feststellen, dass Teile des Datenspeichers eindeutig korrumpiert wurden. Die genauen Eingaben bringen im diesem Fall keinerlei Ergebnisse hervor. Anscheinend wurden Teile gestückelt. Uÿos versucht einige angepasste Suchanfragen und bringt die nächsten zwei Minuten damit zu. Er hat einfach kein Erfolg, auch wenn sie sicher vorliegen müssen. Mit etwas mehr Zeit vielleicht, aber er hat Prioritäten und so wechselt er zur nächsten Suchanfrage. Die Ladungsprotokolle sehen jedoch recht harmlos aus. Vorräte, Reparaturmaterial, alles völlig normal für ein Kriegsschiff auf langer Reise. Als er gerade schon beenden will, fällt ihm etwas auf. Hangar XII im Deck Theta hat keinen Eintrag. Weder über Anwesenheit noch über Abwesenheit von Material, aber den Logs nach erst seit sechs Monaten. Davor war es ein normaler Lagerraum für Vorräte.
Die Zeit verrinnt und langsam nähern sich die stampfenden Geräusch, aber soweit Ramirez es hören kann, haben sie den Zugangstunnel zur Brücke noch nicht betreten.

Der Händler ruft Varna noch einige böse Wörte hinterher, ehe sie sich vom zentralen Marktplatz der Stadtion entfernt und in die umliegenden Gänge abtaucht. Überall laufen geschäftige Raumfahrer, Xenos und andere Leute umher. Trotz ihres merkwürdigen Reittiers fällt sie weniger auf, als an anderen Orten. Vielleicht hilft auch nur die Tatsache, dass am anderen Ende des Ganges eine Gruppe Orks sich einen Kampf mit einer Gruppe Kroots liefern und damit jegliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Varna nutzt die Ablenkung aber lieber, um sich zu orientieren und findet irgendwann endlich den richtigen Bereich. Mehrere Wegweiser führten zu verschiedenen Hangars, darunter auch Segma 16. Sie durchschreiten einen langen Zugangsgang, der vor einer Schleuse endet. Diese steht jedoch offen und keinerlei Wachen sind zu sehen. Dahinter findet sich Varna in dem Zugangsbucht wieder. Durch ein schimmerndes Magnetfeld kann sie raus in die Leere sehen und zu dem Schiff vor Anker. Es ist ein Zerstörer in einem miserablen Zustand. Die gesamte Oberfläche ist mit schrecklichen Rissen, Beulen, Dellen und Narben von unzähligen Kämpfen überzogen. Der Anblick schmerzt die Heretek ein wenig, denn das Schiff wurde eindeutig seit Jahren oder sogar Jahrzehnten nicht ordentlich gewartet. Doch zwischen all diesen schrecklichen Schäden zeichnen sich auch Chaossymbole ab und ein Wappen. Das Wappen ist offensichtlich schlecht umgearbeitet, denn unter dem gebrochenen Rad mit neun Achsen zeichnet sich das imperiale Aquila, umgeben von einer Schlange ab. Der Hangar ist voll von Leerenbarken die ebenso erbärmlich aussehen wie der Zerstörer. In der Nähe des Eingang ist eine kleine Gruppe von Arbeitern der Werften, wie sie bereits bei ihrer vorherigen Besprechung gesehen hat. Anscheinend machen sie gerade eine Pause. Irgendwo zwischen den Barken hört sie aber auch kehliges Gelächter und einige raue Stimmen.
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Reaper

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« Antwort #236 am: 08.10.2013, 17:49:00 »
Während Uyos versucht sich in die Systeme des Schiffes zu Hacken und Lamira die Verletzten behandelt macht sich Reaper bereit die Brücke zu Verteidigen nachdem man von draußen Schwere Schritte hören kann. Hierfür sucht er sich eine Gute Deckung von dem er die Eingänge überblicken kann und versteckt sich dort um dem Feind zu überraschen wenn dieser die Brücke stürmt.
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Uÿos

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« Antwort #237 am: 08.10.2013, 19:30:29 »
Uÿos flucht, als er beiläufig bemerkt, wie Reaper sich versteckt.
Während er weiter mit dem Cogitator arbeitet und sich bemüht Licht in das Dunkel zu bringen, ruft er Reaper und Ramirez zu:
"Reaper, selbst ich würde dich bei deiner jetzigen Position entdecken! Im Namen der dunklen Götter, ich glaube keinem von uns ist an einer neuen Konfrontation mit den Kreaturen nach so kurzer Zeit gelegen. Ich beschwöhre euch, schließt diese verfluchte Tür!"
Mit den neuen Erkenntnissen versucht er seine Suchanfrage minimal zu präzisieren, da er keine Idee hat, wo sich das Deck Theta befindet.
+++neue-Anfrage+++
+++manuelle-Abfrage-C'in-Mag;1110010-TE003-Abfrage-Speier:-"Hangar XII im Deck Theta"-C'out-Abfrage-Ende+++
+++neue-Anfrage+++
+++manuelle-Abfrage-C'in-Mag;0110000-TE004-Abfrage-Speier:-"Xenos/Xenos-Artefakt{-e}"-C'out-Abfrage-Ende+++
+++konkretisiere-Suchparameter-XX:-[lade-Forschungsdaten]-XX:-[Messwerte]-X-Out+++
/// +++ Suchabfrage läuft ... +++ ///
« Letzte Änderung: 10.10.2013, 19:37:01 von Uÿos »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #238 am: 09.10.2013, 17:16:31 »
Uÿos lässt weiterhin den Cogitator knattern und rechnen, mit neuen wie alten Suchanfragen. Die Suche nachdem Hangar erweist sich jedoch als komplizierter als es ist. Die Karte des Schiffes scheint immer noch unerreichbar und er sucht wieder über eine Minute, ehe er überhaupt auf etwas brauchbares stößt. Anweisungen an Servitoren die zu Deck Theta unterwegs sind. Den Aufzeichnungen nach sind sie von der Brücke zu einem Aufzugsschacht tief drin im Schiff gelaufen und dann fast bis zur Bilge in die unteren Decks gefahren. Von dort nur wenige Kreuzzungen bis zum Deck Theta. Mehr kann er auf die schnelle nicht finden, während irgendwo dort draußen immer noch schwer die Schritte poltern. Aber noch scheinen sie die Gegend, um die Brücke nach irgendetwas abzusuchen, denn sie nähern sich nicht ihrer Position. Uÿos startet die nächste Anfrage nach dem Xenos-Artefakt und wühlt sich durch Unmengen von Datenschrott, während er konzentriert Arbeit passiert es plötzlich. Die Richtung der Schritte ändert sich und alle können hören, dass sich mehrere Dinge der Brücke nähern. Schweres Fußstapfen hallt in den ruinierten Gängen vor der Brücke wieder und die Feinde nähern sich.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #239 am: 10.10.2013, 16:14:34 »
"Diese Tür wird sich nie wieder schließen! Beende deine Arbeit und bereite dich auf den Kampf vor, Eiferer!", faucht Lamira Uyos an und duckt sich in Deckung, ihren Tarnmantel enger an den Körper ziehend und das zerstörte Schott zum Brückeneingang im Auge behaltend. Rasch wechselt sie noch das Magazin ihrer Waffe und lädt diese mit einer frischen Energiezelle, dann verharrt sie regungslos und wartet auf das Eintreffen des Feindes. Sie hofft das auch ihre Gefährten versuchen sich zu verstecken, will aber nicht riskieren ihnen weitere Anweisungen zuzurufen und ihre Bemühungen damit vielleicht sofort komplett zunichte zu machen. Insbesondere Uyos würde sie es zutrauen dem Feind mit Schaum auf den Lippen entgegenzustürmen und ihre Chance auf einen Hinterhalt zu verspielen.

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