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Autor Thema: Episode II - Leuchtende Lichter  (Gelesen 43306 mal)

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Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #480 am: 30.07.2017, 22:40:33 »
Die Augen der Twi'lek weiteten sich vor Verwirrung und aufkeimender Panik, als der Caamasi, der sich als Nakoa vorstellte, ihr die Lage erklärte - und irgendein Imperium erwähnte.
Sobald Derek ihr das Datapad hinhielt, griff sie danach, öffnete ein Texteingabefeld und begann frenetisch zu tippen. Nur wenige Sekunden später drehte sie den Bildschirm zu den Fremden, die sie aus dem Tank geholt hatten. Die vielen Fragezeichen im Text spiegelten sich förmlich in ihren Augen wieder:
"ich bin Tula
eingefroren????!!
imperium????!!!!!!
12:12:6 oder 8 oder so
mehr überlebende??!!!
?!!!"
« Letzte Änderung: 30.07.2017, 22:41:19 von Tula "Fysh" Ione »

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #481 am: 31.07.2017, 00:42:13 »
“Hallo Tula!“
Derek lächelte die Frau aufmunternd an. Offenbar war sie ziemlich verwirrt, und er hoffte, dass sie sich etwas beruhigen würde, wenn ihr Freundlichkeit entgegengebracht wurde.
“Keine Sorge, wir wollen dir nichts tun. Wir wollen dir helfen. Wir haben sonst noch niemanden getroffen, aber wir sind auf der Suche nach jemanden. Vielleicht kennst du ihn: Asen Sulk?“

Das Datum, dass Tula genannt hatte, beunruhigte Derek jedoch. Wenn er es richtig verstanden hatte und sie den imperialen Standard verwendete, müsste sie seit sieben Jahren in diesem Tank sein - war so etwas überhaupt möglich? Und selbst wenn, hielt er es nicht für angebracht, mit der Tür ins Haus zu fallen; so etwas musste ihr schonend beigebracht werden. Und vorher wollte Derek doch noch eine Bestätigung.

“Der Tank muss eine Fehlfunktion gehabt haben, die das Bacta einfrieren hat lassen. Aber jetzt ist alles wieder gut. Was ist denn das letzte, an das du dich erinnern kannst?“

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #482 am: 31.07.2017, 07:42:08 »
Barret hielt sich die ganze Zeit im Hintergrund. Er versuchte zu helfen, als die Frau aus dem Tank geholt wurde, aber viel konnte er nicht tun. Und dann standen schon genug neugierige Köpfe um die Frau herum, die sie sicher beunruhigten. Aber neugierig war er dennoch und so versuchte er über die Schulter zu spähen und einen Blick auf das Datenpad zu werfen. Als er das Datum sah, überlegte auch er. Und sie kannte das Imperium nicht. Es würde für sie ein ziemlicher Schock werden, wenn sie all das erfahren würde. "Bestürmt sie doch nicht so mit Fragen, das hat doch alles noch Zeit."

Dann sah er sich um, sie benötigten einen Platz für die Frau, ein Bett oder etwas ähnliches, einen Platz zum Ausruhen. Aber die anderen waren gerade beschäftigt, also ging er zu Fox. "Ich würde mich hier gerne etwas umsehen. Kommst du mit, ich bin, also ich meine, naja, ich glaube ich würde mich besser fühlen, wenn jemand dabei ist, der mit einer Waffe umgehen kann."

Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #483 am: 31.07.2017, 17:05:35 »
Die jugendliche Twi'lek rollte mit den Augen, als Derek sie in einem Ton ansprach, als redete er mit einem Kleinkind. Und dann löcherte er sie auch noch mit Fragen, anstatt die ihren, viel dringenderen, zu beantworten! Mit einem indignierten, ungeduldigen Seufzen sprang von der Liege - und musste sich prompt festhalten, um nicht umzuknicken. Nach Göttin weiß wie vielen Wochen - vielleicht waren es sogar Monate! - in einem fast kaputten Bactatank wollte ihr Körper ihr nicht sofort wieder in vollem Maße gehorchen.
Aber selbst wenn sie die Zähne zusammenbiss und sich auf eigene Faust auf die Suche nach Antworten machte - wo wollte sie denn hin, in einer vermutlich halb eingeebneten Ruine in einem Kriegsgebiet, mit nichts am Leib außer Unterwäsche und einen geborgten Thermalumhang?
Tula schüttelte den Kopf. Es war alles viel zu schrecklich und absurd, um wahr zu sein. Oder war es? In ihrem jungen Leben hatte sie bereits Dinge erlebt, die sich eher als solches qualifiziert hätten. Visionen der Macht, ihre eigenen Talente, ein paar knapp ausgegangene Begegnungen mit dem falschen Ende eines Blasters... Jetzt war sie immerhin am Leben, nach einem Angriff, der wahrscheinlich Dutzenden das Leben gekostet hatte. Und ihr Bruder? Sie musste immer noch endlich mal ihren Bruder finden!
Die junge Frau seufzte und setzte sich an den Rand der Liege. Sah Barret nach - dieser Mensch schien etwas mehr Verständnis zu haben, als der andere, der wie ein gestriegelter Kernweltpolitiker aussah. Sie griff wieder nach dem Datapad.
"kenne keinen Asen Sulk
tempel wurde angrgiffen, aus der luft
separatsisten immer noch auf devaron??
echt keiner überlebt?!!!
welches dtaum heute??!!"
Um die Vertipper kümmerte sich die Twi'lek offenbar nicht. Sie hielt das Datapad Derek und den anderen kurz hin, zog es dann nach einer Sekunde zurück und fügte dem Geschriebenen noch einen Satz hinzu, ehe sie das Gerät wieder zu ihren Befreiern umdrehte.
"wer seid ihr überhaupt??????!!!!"

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #484 am: 31.07.2017, 17:43:25 »
"Separatisten?"

Derek brauchte eine Weile, bis er diesen Begriff einordnen konnte. Er hatte die Geschichte dieses Planeten zwar nicht im Detail studiert, aber von einer separatistischen Bewegung war ihm bislang nichts bekannt. In einem anderen Kontext hatte er allerdings durchaus schon von Separatisten gehört. Und jetzt fiel ihm auch ein, wie sie auf den Begriff Imperium mit völligem Unverständnis reagiert zu haben schien. Sollte es tatsächlich möglich sein, dass dieser Bacta-Tank seit über zwanzig Jahren hier seinen Dienst verrichtet und die Frau darin am Leben gehalten hatte? Aber das konnte nicht sein - sie müsste viel älter sein, wenn sie nicht schon als Baby in den Tank gesteckt worden war. Derek ging in Gedanken all sein medizinische Wissen durch: Die Körperfunktionen waren im eingefrorenen Zustand sicherlich verlangsamt, womöglich fast zum Erliegen gebracht. Das würde dafür sprechen, dass auch der Alterungsprozess entsprechend verlangsamt wäre.

Der Bürokrat sah sich die Einrichtung, oder was davon übrig war, noch einmal an. Zwanzig Jahre, das könnte hinkommen. Das Modell des Bacta-Tanks war sicherlich betagt genug, und wäre auf Coruscant schon längst ausgetauscht worden. Hier auf diesem abgelegenen Planeten konnte es aber auch durchaus sein, dass heute noch solche Tanks benutzt wurden. Und dem Rest der Einrichtung war nicht wirklich anzusehen, ob sie seit Monaten oder Jahren einstaubte.

Schließlich entschloss er sich, trotz seiner Bedenken mit offenen Karten zu spielen. Sie wollte Antworten, und so wie sie aussah, würde sie nicht akzeptieren, dass man ihr diese vorenthielt. Er hoffte nur, sie würde den erneuten Schock verkraften.

"Wir sind, wenn man so will, Flüchtlinge auf der Suche nach einem Freund, der uns weiterhelfen kann. Verschiedene Signale haben uns zu diesem Tempel hier geführt. Was das Datum betrifft, wir schreiben das Jahr 19."
Er machte eine Pause.
"Imperiale Zeitrechnung. Wenn ich richtig liege, und der Angriff, von dem du sprichst, mit den Klonkriegen in Zusammenhang steht, dann hat er vor etwa 23 Jahren stattgefunden."

An dieser Stelle stoppte Derek und beobachtete Tula. Wie würde sie das Gesagte aufnehmen? Vorsichtshalber machte er sich bereit, um bei einem körperlichen Schock einschreiten zu können. Aber egal was passierte, das musste sie verdauen, bevor es Sinn machte, weiterzusprechen.
« Letzte Änderung: 31.07.2017, 17:44:39 von Derek Vonn »

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #485 am: 31.07.2017, 18:47:27 »
Auch wenn Fox für einen Augenblick neugierig das ganze Geschehen um die Twi'lek beobachtet hatte, nickte sie bei Barrets Worten dann doch mit einem Grinsen auf den Lippen: "Na aber sicher doch, Süßer! Ist ja nicht so, dass es hier noch viel zu sehen gäbe in diesem Raum." Sie warf Ram elo noch einen fragenden Blick zu und der Kel Dor nickte. Er selbst beobachtete stumm, was die Twi'lek den Flüchtlingen mitteilte und würde offensichtlich hier bleiben. Mit einem antwortenden Nicken ging Fox dann zu der Tür, die eigentlich in diesen Raum führte und öffnete sie.
Auf der anderen Seite öffnete sich ein kleiner Raum, von dem aus man in das Treppenhaus gelangen konnte, in dem Nakoa das Loch in die Wand gemacht hatte. Von hier konnte man nun sehen, das die Tür in der Wand verborgen war. Jemand hatte sich wohl einige Mühe gegeben, um diese kleine Krankenstation in dem Turm zu verbergen. Viel mehr gab es hier unten aber nicht zu sehen, denn alles weitere war gefüllt mit Schutt und um nach draußen zu gelangen mussten die beiden tatsächlich über einige Trümmer klettern. Vielleicht war das auch der Grund, wieso niemand diese Tür entdeckt hatte.
« Letzte Änderung: 31.07.2017, 20:57:18 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #486 am: 31.07.2017, 19:25:06 »
Endlich sprach der Mann Klartext! Es dauerte allerdings ein paar Sekunden, bis Tula bewusst wurde, was er da eigentlich redete.
"Dreiundzwanzig Jahre?! Dreiundzwanzig?! Nein, niemals, er lügt!"
Hätte die Twi'lek eine Stimme gehabt, hätte sie nun einen Schrei ausgestoßen. So aber konnte sie zunächst nichts weiter tun, als Derek mit einem ausdruck blanken Entsetzens anzustarren. Das Magentarot ihrer Haut wurde noch blasser, als es im vereisten Tank gewesen war.
Nach einem unendlich scheinenden Moment schüttelte sie ungläubig den Kopf. Ihre Lekku verbogen sich zu ungebührlichen, vorwurfsvollen Zeichen, die in diesem Raum jedoch niemand verstand. Dennoch wirkte Derek auf sie nicht, als würde er sie veralbern oder quälen wollen. Oder? Ihre Hände und ihr Körper sahen doch genauso aus wie an dem Tag des Angriffs - sogar noch mit Spuren von Prellungen und Blessuren.
Und was war mit dem Rest?
Tula schaute zu dem Caamasi, der sich als einziger anderer mit dem Namen vorgestellt hatte, und der Falleen, die ihr den Mantel gegeben hatte. Mit einem Daumen wies sie dabei auf den Bürokraten, machte eine fragende Miene und deutete mit einer leichten Kopfbewegung auf Derek.
Vielleicht war davon aber auch nichts real. Das konnte auch nur ein Traum sein, eine Vision, während sie weiterhin leblos in einem Bactatank hing...
« Letzte Änderung: 31.07.2017, 19:45:31 von Tula "Fysh" Ione »

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #487 am: 01.08.2017, 10:19:35 »
An einer Wand lehnte Zsar mit durchhängenden Schultern. Er hatte sich wieder zurückgezogen, und den anderen Platz gemacht. Die Twi´lek lebte und brauchte erst einmal Luft. Auch drehten sich die Gedanken in seinem Schädel, so sehr das ihm regelrecht schlecht wurde. Das Gesicht in den Händen vergraben versuchte er verzweifelt seine Gedanken zu Ordnen.

Erst als den Namen Tula aussprach, begann der Gedankenwirbel in seinem Kopf zu stocken. Doch er zweifelte an der Erkenntnis die ihm aufkam. Konnte das wirklich sein? Schlaff lies er eine Hand sinken und betrachtete die Szene um die Twi´lek. Wie sie in ein Datapad etwas eingab, wie sie ihre Lekku bewegte um zu sprechen. Auch er wollte etwas sagen aber ihm kamen keine passenden Worte. Der Speichel in seinem Mund fühlte sich mehr als zäh an. Was sollte er auch sagen? Es war eine Vermutung? Nein es schien langsam eine Tatsache zu werden.

So stieß er sich von der Wand ab und trat er an Barrets Platz, als dieser sich mit Fox auf machte das Gewölbe zu erkunden. Nun konnte die Twi´lek auch den Devaronianer deutlicher sehen. Mit immer noch hängenden Schultern und gesenktem Blick hielt er Tula seine Hand hin. Es dauerte aber noch etwas, bis sich Worte in seinem Kopf formten. Dann hob er den Blick und sah mit seinen blauen Augen direkt in die gelben Augen der Twi´lekfrau. Trauer und Freude lag in ihnen, als er mit ruhiger Stimme sprach: „Tula, Zweifel nicht. Gleich dem wie oder warum. Es ist wie es ist und die Macht hat dich beschützt.“ er schluckte schwer und konnte selbst kaum glauben, wie zäh die Worte zu finden waren. Seine Augen wurden feuchter, auch wenn er deutlich versuchte die Fassung zu waren. „Ich kenne dich und du kennst auch mich. Du bist Fysh, die Stumme Tula Ione. Gekommen um etwas zu finden.“ er schüttelte den Kopf „Ich weiß nicht mehr was aber bitte glaub mir. Ich bin Woh Zsar, der Schüler von Meister Kisho. Wohl der letzte aus diesem Tempel und ich wusste nicht dass du noch hier bist. Verzeih mir.“ Die anderen konnten sehen, dass eine ausgestreckte Hand bei den Worten zitterte. „Glaub mir, glaub uns es ist viel Zeit vergangen. Den Orden gibt es nicht mehr.“
« Letzte Änderung: 01.08.2017, 10:20:33 von Woh Zsar »

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #488 am: 01.08.2017, 11:25:52 »
Derek fuhr zu dem Devaronianer herum.
"Du kennst sie?!?"

Mehr brachte er nicht heraus. Mit weit aufgerissenen Augen zuckten seine Blicke zwischen Woh Zsar und der Twi'lek hin und her, die unausgesprochene Frage stellend.

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #489 am: 01.08.2017, 18:53:31 »
Zsar schwieg. Vielleicht war es nur eine Einbildung, vielleicht nur ein großer Zufall. Vielleicht hieß sie ganz anders aber das würde Tula wohl lösen können. Wenn es die Tula war, welche er kennen gelernt hatte. Gut Damals war sie größer als er und er konnte sich nur zu verschwommen an ihr Gesicht erinnern. Die Indizien waren jedoch eindeutig genug. Würde sie ihn als Zsar wiedererkennen, so würde auch sie wissen, dass sie nicht logen.

Tula "Fysh" Ione

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #490 am: 01.08.2017, 20:00:20 »
Verdattert sah Tula zu dem Devaronianer, der sich in die Unterhaltung einschaltete, hoch. Er kannte sie! Ihren vollen Basic-Namen, sogar ihren Spitznamen, den gerade die jüngeren Bewohner des Tempels benutzt hatten. Er wusste sogar, was sie überhaupt an diesen Ort geführt hatte!
Aber konnte er das nicht alles in den Tempelarchiven gelesen haben, oder in ihrer Behandlungsakte? Es war schließlich kaum überraschend, auf Devaron einen Devaronianer anzutreffen. Oder war er wirklich Woh Zsar, der aufgeweckte Schüler von irgendeinem Meister, der sich kaum blicken ließ? Aber Zsar war doch noch ein Junge...
Die Twi'lek schnitt eine fragende Miene und hielt eine Hand waagerecht auf halber Körperhöhe, eine Geste, die eine kleinwüchsige Gestalt darstellen sollte. Dieser Mann konnte doch nicht wirklich Zsar sein - dann müsste es heißen, dass wirklich zwanzig Jahre vergangen waren!
Aber so wie er dreinschaute... Tula konnte ihm nicht länger in die Augen sehen. Das alles war so surreal. War es wieder die Macht, die ihr so etwas mitteilen wollte? Musste sie vielleicht nur eine Illusion durchschauen?
Sie stahl einen Blick in Richtung des Devaronianers. Ein Gedanke kam ihr. Sie tippte eine Frage auf dem Datapad und hielt dieses ihm entgegen:
"wie heißt der nervdroide?"
Wenn er wirklich Zsar war, würde er sofort wissen, dass sie 13-10-P meinte, den pedantischen Protokolldroiden ohne auch nur ein Quäntchen Humor in der Programmierung, der gerade den Jünglingen und Padawanen oft unsäglich auf die Nerven ging - und unter ihnen unter dem Spitznahmen 'Blop' bekannt war.

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #491 am: 01.08.2017, 20:43:31 »
Zsar blinzelte ein paar Mal. Er wendete den Blick ab und schnippte nachdenklich mit den Fingern. Seit der Zeit hatte er einige Droiden kennen gelernt, auch einige die arg nervten. Aber mit Tula gab es nur einen den sie meinen Konnte. „Blop. Seine Nummer war …“ er schien nicht auf die richtige Baureihe zu kommen. „13 - 10 oder 11 – P. Immer auf das Protokoll bedacht und ohne einen Funken von Spaß.“ Dann hielt er seine Hand vor sich, etwa auf Höhe der von Tula. Er zeigte viermal die Volle Hand und hob sie auf seine Größe an.

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #492 am: 02.08.2017, 12:15:11 »
Die Ereignisse überschlugen sich förmlich, als der Twi'lek eine Möglichkeit zur Kommunikation gegeben wurde. Eine Offenbarung jagte die Nächste und der Caamasi konnte nur unsicher daneben stehen, während eine Sache nach der Nächsten auf ihn einprasselte. Die ganze Geschichte erschien ihm noch weiter hergeholt, als seine eigene in den letzten Wochen, oder war es sogar Monate? Es kam ihm wie eine halbe Ewigkeit vor. Doch Nakoa wusste nicht so wirklich was er überhaupt sagen sollte und stand sich etwas fehl am Platz fühlend, daneben. Er bekam nicht einmal mit wie Barret mit Fox verschwand und als er sich endlich durchringen konnte, etwas zu sagen, war das nicht sonderlich hilfreich oder informative.
“Ihr beide kennt euch also?“
Seine Frage klang selbst Nakoa irgendwie ziemlich hohl und fehl am Platz.
“Wollt ihr einen Moment alleine oder so?“
Schob er dann aber doch schnell nach, immerhin hatte Tula viel zu verarbeiten und vielleicht würde ihr das mit jemand vertrautes einfacher fallen. Wenn man das nach so langer Zeit überhaupt noch so nennen konnte.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #493 am: 02.08.2017, 13:27:21 »
Barret spürte wie er erneut errötete, als Fox ihn „Süßer“ nannte. Also drehte er sich schnell weg und kletterte über die Trümmer durch die Türe. Er war so neugierig gewesen, was sie in dem Raum erwartete und als sie dann die Frau entdeckten auf ihr Geheimnis, dass er gar nicht darüber nachgedacht hatte, dass sich hier womöglich noch weitere Personen aufhalten konnten. Den Tunnel konnte die Frau ja wohl kaum gegraben haben. Für einen Moment wollte er mit der Macht nach weiteren Lebensformen suchen, aber das Erlebnis bei seinem letzten Versuch ließ ihn zurück schrecken. Er hatte zwar schon das ein oder andere Mal ein seltsames Gefühl gehabt, dass irgendetwas anders war,  als er die Kraft einsetzte, aber es war nie so gewesen wie hier unten. Vielleicht lag es an diesem Ort. Vielleicht gab es hier ja noch etwas, das von dem Angriff zurück geblieben war, etwas von den Angreifern – oder es war jemand da. Jemand wie die Inquisitorin, mit der anderen, der falschen Art, die Macht zu nutzen . Bei diesem Gedanken stockte ihm der Atem. Zu präsent war noch die Erfahrung, der Frau ausgeliefert zu sein. Schnell schob er den Gedanken zur Seite und sah sich um. Fox schaute ihn schon komisch an, weil er zögernd auf dem Steinhaufen stand.

"Ich versuche nach oben zu kommen, mal sehen, wie es dort aussieht." Er wollte ihr nicht den Vortritt lassen. Also kletterte er zu den Resten der Wendeltreppe und lauschte zunächst, ob er etwas von oben hören konnte[1]. Dann stieg langsam nach oben.
 1. kein Erfolg, 2 :swadvantage:
« Letzte Änderung: 02.08.2017, 13:28:58 von Barret Amon »

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #494 am: 02.08.2017, 21:09:19 »
Am oberen Ende der Treppe fand Barret sich in einem kleinen runden Raum wieder, der zwei offene Ausgänge hatte. Einer davon führte in einen Hof, der gefüllt war mit Trümmern, die von leichtem grün überwuchert waren. Im ersten Moment wusste Barret nicht was hier anders war, aber dann wurde es ihm klar. Er hörte das leise zwitschern von Vögeln, die in dem Hof umherfolgen und Dutzende Nester waren zwischen den Trümmern verteilt. Und es fühlte sich alles irgendwie friedlich an, während Barret den Hof betrachtete, auch wenn er deutliche Spuren des Kampfes bereit hielt.
Der andere Ausgang führte in ein große Halle, von der nicht allzu viel zu sehe war, aber Barret war sich sicher, dass es sich dabei um eine Art Eingangshalle handeln musste, denn der Haupteingang zu dem Innenhof draußen befand sich hier und zwei breite Treppen führten nach oben. An der Gegenüberliegenden Seite befand sich in der Halle ein weiterer Torbogen, aber mehr konnte von hier aus nicht sehen.
Fox folgte ihm schnell und auch ihr fiel scheinbar der Innenhof und das Gefühl auf, das von ihm ausging, und zum ersten Mal war die junge Pilotin sprachlos. Es dauerte einen Augenblick bevor sie zumindest ein leises "Oh." hervorbrachte.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

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