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Autor Thema: [Prolog] Schatten ziehen auf...  (Gelesen 73827 mal)

Beschreibung: Himmlischen Glitzern in den Tiefen des Khyber

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Rossi d'Jorasco

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #210 am: 03.10.2007, 19:06:43 »
Rossi schaut sich das treiben eine Weile an.

Nachdem aber nichts besonderes mehr geschieht, wendet er sich der Klerikerin zu:

„Sagt, könnt ihr mir etwas über euren Glauben erzählen? Ich habe noch nie etwas von einer Religion gehört, die einen weißen Drachen anbetet. Zeigt sich euer Gott persönlich?“

Er sieht sie dabei sehr interessiert an.

Bombur

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« Antwort #211 am: 03.10.2007, 19:25:10 »
Interessiert schaut Bombur zum Halbling und zur Priesterin hinüber, denn er ist sehr auf deren Antwort gespannt, wobei er sich Sorgen macht, dass dieses Thema tagesfüllend sein kann, denn nicht umsonst sagt man im westlichen Khorvair scherzend bzw. spöttend:

'Lieber einer bewaffneten Gruppe der Smaragdklaue gegenüberstehen, als einem Priester, der über seinen Gott erzählen darf!'
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Quae

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« Antwort #212 am: 03.10.2007, 20:09:15 »
" Nein unser Gott zeigt sich nicht persönlich. Der Drachensprecher, unser oberster religiöser Führer wird des Öfteren die Gnade einer Vision unseres Gott zu Teil. "

" Ich weiß nicht ob ihr schon einmal etwas von der Prophezeiung gehört habt. "

Dabei schaut sie fragend in die Runde und spricht dann weiter :

" Euch jetzt alles darüber zu erzählen, was ich weiß, würde zu weit führen. Im Gegensatz zu vielen anderen aber, ist unser Herr und sind wir der Überzeugung, dass wir das Eintreffen der Prophezeiung aktiv beschleunigen können und müssen. "

" Ich wurde auf Grund einer Vision des Drachensprechers hierher geschickt, um meinen kleinen Teil dazu beizutragen. "

" Auch ist mein Herr mit anderen seiner gottgleichen Rasse davon überzeugt, dass auch das Erscheinen der Drachenmale eng mit der Prophezeiung in Zusammenhang steht. Deshalb wird jeder Schritt der Drachenmalhäuser, der größere Auswirkungen auf die Geschichte haben könnte, unter anderem auch von meinem Herrn sehr genau beobachtet. "

" Aber ihr alle könnt beruhigt sein, dass wir uns hier getroffen haben, ist nichts mehr als, ein für mich, glücklicher Zufall. So habe ich den Vorteil mich nicht auf die Suche nach fähigen Männern begeben zu müssen. Ich kann euch nicht versprechen, dass ihr bei dieser Sache Ruhm ernten werdet, aber seid euch gewiss, unsere Gemeinschaft, wird euch eure Hilfe durch ein Eingehen in die Analen unserer Geschichte danken. "

Abhai Rakesh

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #213 am: 03.10.2007, 20:51:43 »
Abhai zieht ein saures Gesicht während Quae erzählt.
Drachen, in die Analen ihres Volkes eingehen, Ehrerbietung. Was für ein blasphemischer Unsinn!, zieht er die Augenbrauen verärgert zusammen.
Er will etwas sagen, aber bevor er agieren kann, unterdrückt der junge Riedraner seine Sprache und schnauft nur tief, dann dreht er sich zu einem hohen Fenster und blickt hinaus. Sein Blick beruhigt sich und wird wieder apathisch, "Es regnet wieder...."
Für einen Augenblick schien es wirklich, als ob die Sonne durchscheinen würde, aber schnell folgte eine noch schwerere Regenwolke, die noch mehr Regen mit sich brachte.

Bombur

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« Antwort #214 am: 03.10.2007, 23:43:55 »
Bombur d'Kundarak rollt leicht mit den Augen, denn der Zwerg ist genervt.
Götter und Prophezeihung würden warten müssen, bis sie ihren Auftrag erfüllt haben.
Nervös schaut sich der Ritter um, denn das Warten macht in nur noch ungeduldiger.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Luther Engelsnot

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #215 am: 04.10.2007, 03:12:55 »
Nachdem ihr eine halbe Stunde gewartet habt, kommt endlich ein junger Mann von de Stadtwache zu euch. Er überreicht jeden von euch einen kleinen Zettel mit offiziellem Siegel der Stadtwache, welche euch ausweist und auch an die Ausweispapiere angeheftet werden kann. Außerdem gibt er jedem von euch gut verarbeitet Handschellen sowie mehr grobe Skizzen und Kopien der angefertigten Karten. Viele davon sind sehr grob und Skizzenhaft und die wenigsten sind mit Entfernungen markiert oder gar hinweisen. Offensichtlich hatte kaum einer der Soldaten Lust unnötig Zeit mit den anfertigen von Karten zu verbringen, aber einem geübten Wanderer wären sie schon von nutzen..
Dann reicht er euch noch den Vertrag, damit ihr in Ruhe drüber schauen könnt. Es behandelt die Bezahlung, die Einsatzbeschreibung und die Ziele. Als alles damit in Ordnung ist, nickt ihr ab und der junge Mann verneigt sich kurz und spricht zu euch.
"Dann werde ich euch jetzt zu dem nächsten Einstieg in der Kanalisation bringen. Dort wartet einer der Führer von den Goblins auf euch. Es ist möglichste nahe am Zielort, aber freundet euch schon mal mit dem Gedanke an etwas länger in diesem dreckigen Loch zu sein."
Nach kurzem Murren werdet ihr aus der Garnison geführt hinaus in den ewigen Regen Sharns. Der junge Mann führt euch zielsicher durch die Wirren von Tavicks Landeplatz hinunter zum Hafen und immer tiefer in die Stadt hinein. Die Laternen werden unregelmäßiger, die Umgebung düsterer und weniger Regentropfen kommen zu euch durch bis sich fast völlig verschwunden sind.

Ihr steht über einem Eingang, welcher von einem schweren Stein versiegelt ist. Die Stadtwache schaut sich kurz um, scheint den Stein, welcher mit Runen verziert ist, kurz zu betrachten und spricht dann eher zu sich selbst, als zu euch.
„Ja das dürfte es sein. Der richtige Eingang.“
Er hebelt irgendetwas an dem Stein herum und nach kurzer Zeit hebt sich der Stein ein Stück hoch und schiebt sich zur Seite, wodurch der Blick nach unten frei gegeben wird. Eine widerlich stinkend Wolke steigt dabei auf und treibt euch die Tränen in die Augen. Es ist eine Mischung aus Faulgasen, Abwasser und Rost. Es hinterlässt einen ätzenden Geschmack auf der Zunge und ein Brennen in der Nase. Dem Jungen scheint es nichts auszumachen und er lächelt euch schief an.
„Das ist nur beim ersten Mal so, man gewöhnt sich mit der Zeit dran. Aber ihr werdet noch genug Zeit haben auch daran zu gewöhnen.“
Er macht eine einladende Geste nach unten.
„Also hier sind wir, geht einfach nach unten. Ich denke der Goblins wird schon warten, viel Erfolg und möge Olladara euch gewogen sein.“
Dann dreht er sich zum Gehen und verschwindet wieder schnell in den Strassen, wobei er sich vorsichtig umschaut. Ihr zögert nicht lange und stellt euch eurem Schicksal in den stinkenden Tiefen Sharns.

Als ihr die Leiter nach unten steigt, treibt euch der Geruch weiter Tränen in die Augen. Es ist sehr finster hier unten und ihr könnt kaum die Ahnd vor euren Augen sehen, doch ihr hört das Rauschen des Abwassers neben euch und müsst erschreckend feststellen, dass nur ein schmaler Steg rechts und links neben diesem Strom sind auf dem gerade mal einer von euch passt. Die Wände scheinen aus groben Stein gehauen zu sein und zeugen von der Jahrhunderten langen Verwitterung und der alles aber nicht sehr guten Handwerkskunst seiner Erbauer. Ihr wollt euch gerade umsehen, als ihr in kurzer Entfernung eine Gestalt erspähen könnt in der Größe eines Kindes.
Sie kommt rasch näher und als sie fast direkt vor euch steht, erkennt ihr ihn als Goblin. Erst ist kleiner als einen Meter und er verbirgt seine Körper unter langen, verdreckten Leinenroben. Sein Gesicht ist mit einer Narbe über seinem rechten Augen verziert und seine Haare zu einem einzelnen schwarzen Zopf gebunden. Seine Kieferzähne blitzen aus seinem Maul hervor und triefen vor Dreck und Gestank. Seine wachen grünen Augen scheinen ständig durch den Raum zu flitzen und keine Runde zu finden. Er erhebt seine piepsige Stimme und schaut euch fragend.
„Ich Pik vom stillen Volk. Seid ihr Leute, welche Leute vom Stamm Stadtwache schicken wollten. Die, welche Führung brauchen?“
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Jovid ir'Tholaran

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #216 am: 04.10.2007, 10:24:58 »
Jovid unterdrückt einen Würgereflex, als er in die Kanalisation hinabsteigt. Jedoch kann er sich beherrschen und kann seine Schwäche verbergen. Er schaut sich um. Das hier bereitet ihm unbehagen, er ist es nicht songewhnt, im Schmutz zu waten und das hier schlägt ja wohl dem Faß den Boden aus. Sein Gesicht nimmt einen verdrießlichen Ausdruck an.

'Wie gut, daß ich vorhin mich gewaschen habe. Aber ich denke, der feine Geruch der Seife wird hier bald richtig versagen.'

"Ja, wir kommen vom Stamm Stadtwache. Du bist unser Führer?"

Luther Engelsnot

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« Antwort #217 am: 04.10.2007, 10:32:36 »
Der kleine Goblin fängt an mit stolz geschwellte Brust zu plappern.
"Ja bin ich. Pik wird euch führen. Pik toller Führer. Vielleicht nicht bester, vielleicht nicht mutigster. Andere Goblins mögen ihn auch nicht. Aber Pik tollster Führer. Werdet schon sehen." schweift er piepsiger Stimme aus und kratzt sich am Kopf "Nun eigentlich will keiner. Ach egal also kommt mal mit, ihr wollt zu Massaker zwischen Stamm Stadtwache und Stamm Schmuggler?"
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Jovid ir'Tholaran

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« Antwort #218 am: 04.10.2007, 10:54:58 »
Jovid kümmert sich nicht weiter, wie toll sich Pik als Führer anpreist, sondern murmelt nur:

"Massaker! So, so."

Quae

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« Antwort #219 am: 04.10.2007, 11:02:06 »
Que kann nicht glauben, dass es einem Ort gibt, an dem es so stinken kann.

Aber während sie aufpasst nicht in diese Brühe hinein zu fallen, ruft sie sich die Wichtigkeit ihrer Aufgabe immer wieder in Gedächtnis zurück um von den Randerscheinungen nicht zu sehr beeindruckt zu werden.

Sie versucht sich hinter den beiden Zwergen in die Prozession einzureihen.

Luther Engelsnot

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« Antwort #220 am: 04.10.2007, 11:39:51 »
Der Goblin führt die Prozession natürlich an und plappert munter weiter auf Jovids Frage, während er euch durch die verschlungen Gänge der Kanalisation führt. Es ist bedrückend Dunkel und Still bis auf das Geplapper des Goblins und das Rauschen des Abwassers.
Eine gewisse Spannung baut sich auf und ihr fühlt euch alles als wohl in dieser Kanalisation in der etliche Gefahren lauern sollen.
"Ja, ja Massaker. So haben andere es genannt. Viel Blut und Gedärme. Ihr kennt das sicher. Allerdings traut sich keiner hin, außer Pik. Deshalb Pik hier und führt euch."
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Bombur

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« Antwort #221 am: 04.10.2007, 14:24:13 »
"Hoffen wir mal, dass wir auch Dol Dorn auf unserer Seite haben...", seufzt Bombur d'Kundarak, während er beginnt durch den Mund schwer zu atmen, um der Übelkeit zu entgehen.
Die neuen Handschellen ruhen an seinem Gürtel, während der Zwerg, der den Goblin kaum beachtet, seinen Schild und seine Axt zieht.
"Man kann ja nie wissen.", erklärt der Ritter sein Handeln, während er hinter dem Goblin in vorderster Front die Kanalisation erkundet.
Dabei schaut er immer wieder zu seinem Bruder, denn der Drachenmalträger freut sich bereits darauf mit seinem Bruder wieder zusammen und vereint zu kämpfen.
Dank seiner Dunkelsicht fühlt der Zwerg sich hier unten recht wohl, denn seine Augen haben sich an die Finsternis nun wieder gewöhnt, und fühlt sich leicht überlegen, denn in engen Gängen ist er gut im Kämpfen.
Doch der ständigen Reden des Goblin nervt langsam immer mehr.
"Könntet ihr vielleicht etwas weniger plaudern, denn sonst wissen bald alle Feinde, dass wir im Anmarsch sind...danke!", raunzt der Ritter den kleinen Führer leicht sauer an.
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Luther Engelsnot

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #222 am: 05.10.2007, 00:09:59 »
Der kleine Golbin schaut mit Angst in den Augen zu dem großen gepanzerten Monstrum und lässt mit leiser Stimme verlauten.
"Ja, kein Problem. Äh Pik schweigen wie ein Grab."
Der Golbin schien wirklich auf zu hören mit seinem Geplapper, aber er schien auch etwas ängstlicher und unkonzentrierter als vorher, doch er führt euch trotzdem zielsicher durch die Gänge zumindest kommt es euch so vor.
Jovid scheint auf dem Weg sich einige Notizen zu machen genauso wie Quae, wobei sich die Qualität ihre beiden Zeichnung stark unterscheiden.
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Bombur

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« Antwort #223 am: 05.10.2007, 00:19:14 »
"He Kleiner, ihr braucht keine Angst vor mir zu haben, oder sehe ich so schrecklich aus, dass man Angst haben muss?
Ich möchte nur nicht, dass wir unnötig in Gefahr geraten.", versucht der drachenmalblütige Zwerg den Goblin zu beruhigen.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #224 am: 05.10.2007, 00:25:48 »
Pik schaut zu dem riesigen Zwerg und antwortet verunsichert.
"Nicht Blechmann macht mir Angst, sondern Gegend und wenn Pik schweigen, keine Ablenkung, Pik bekommen Angst. Pik sich fürchten vor Stamm rote Schakale und Ratten."
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