Kindesaussetzung:
Jemand hatte danach gefragt, ob es diese Praxis gebe, ich finde nicht mehr wo.
Ja, es ist eine sehr gängige Praxis auf Dalaran, vor allem unter den jüngeren Völkern (Menschen,
aber auch Kolkar)
[1].
Aus Menschensicht:
Bei den Menschen bestimmt der Vater des Neugeborenen, ob dieses angenommen wird (indem er es nach der nach der Geburt aufhob und ihm einen Namen gab). Das Aussetzungsrecht erlischt, sobald der Vater das Kind angenommen hat, oder sobald es die erste Nahrung zu sich genommen hat.
Ablehnungsgrund sind allen sichtbaren Abweichungen: Behinderungen, seltsames Aussehen (Feenblut...), evtl. aber auch Verdacht auf Kuckuckskind. Das abgelehnte Kind wird dann je nach lokalem Brauch ertränkt oder im Wald ausgesetzt. In manchen Gemeinden gibt es vielleicht sogar besonders designierte Stellen für diesen Zweck. Die Räson dahinter: wenn Gaja dieses Leben trotzdem für lebenswert hält, dann wird sie es am Leben erhalten. Manchmal hat das Kind Glück und es findet sich eine barmherzige Seele, öfters aber erfriert ist oder wird von den Wölfen geholt.
Unehelich geborene, aber gesunde Kinder werden als Magd bzw. als Knecht aufgezogen oder als solche verkauft. (Hier bestimmt nicht der Vater des Kindes sondern der Vater der Kindsmutter.)
Die Vertreter der Neuen Religion lehnen diesen Brauch ab - in Bächland ist er gar offiziell verboten - doch so leicht lässt sich die Bevölkerung dieses "Recht der Selbstbestimmung" nicht nehmen. Doch es kommt in frommen Gegenden inzwischen doch öfters vor, dass ein solches Kind vor einem Kloster abgelegt wird. Unter den Mönchen (oder Ordensschwestern) gibt es entsprechend vermehrt solche, die mit einem solchen Gebrechen geboren wurden.
-344 der Char wird am 12. Huma (April) geboren
Das wäre der 26. Tag des Taumondes, s. "1.3 Zeitrechnung und Kalender" in den Schriftrollen.
Wissen Religion passt zeitlich nicht (er will nichts vom Propheten-BlaBal mitbekommen haben) -> Hier würde ich gerne genen Wissen natur tauschen
Klarer Fall.
Ich bin aber auch gerade hin und her gerissen zwischen eher auf Kampf vs. eher auf Wissenssachen (ich fasse mal Heilung hier mit rein). Ich sehe ihn da eher im Gleichgewicht dazwischen bzw. selbst hin und her gerissen zwischen dem was er vor seiner Feenzeit war (eben ein junger Krieger) zu dem was er jetzt ist (dem Orakel-Krieger). Von daher hätte eine 8 in ST oder auch GE irgendwie mehr Witz als in WE oder der Ausgeglichenheit mit den 10nern.
Wissen (Geschichte) würde noch passen. Du hast sie zwar nicht studiert, aber (aus heutiger Sicht) miterlebt.
Wissen (Lokales) bekommst Du ja einen Punkt umsonst, und was ich bisher von Deinem HG gesehen habe, wäre das Jongot, weil Du da 30 Jahre lang verbracht hast und weil es sich weniger als andere Gegenden verändert hat (von den Menschen + Gebräuchen her).
Ausgleich Wissen und Kampf ist auch nicht verkehrt. Im Kampf gegen die Dämonen ist Wissen so sehr gefragt wie Kampfeskraft und Willensstärke.
Beruf-Handwerk
Hier bin ich auch am Überlegen ob und was er gelernt haben könnte. Kräuterkunde wäre praktisch (hat aber schon unsere Druidin) und ich vermute fast für Feen wäre das langweilig. Die haben ihn wohl eher als Zuckerbäcker, und Sänger oder Schausteller oder Harlekin benötigt als für so provanes Jung-Volk-zeug
Defenitiv wird er vor den Jahrhunderten mal sich auf Schmiede oder Holzarbeit gestürzt haben und das jetzt nicht mehr können.
Zu den Berufen: Ein Großteil der menschlichen Bevölkerung Dalarans sind Bauern. Andere Berufe sind auf dem Land nahezu nicht existent. Die Sippe ist Selbstversorger, man ist sein eigener Bäcker, Metzger, Brauer, Koch, Schafhirt, etc., oder tauscht Wissen, Können und Produkte in der engen Nachbarschaft aus. Für niedere Tätigkeiten hat man Mägde und Knechte. Berufe gibt es so eigentlich nur in den Städten und natürlich bei den Zwergen, welche Meister darin sind, Aufgabengebiete kleinstteiligst zu unterteilen und auf verschiedene Gilden (oder verschiedenen Expertengruppen in den einzelnen Gilden) zu verteilen, dass es an ein Wunder grenzt, wie sich am Ende alles zusammenfügt.
Deshalb bitte nur einen Beruf wählen, wenn Dein Char tatsächlich eine entsprechende
Berufsausbildung hatte mit tatsächlichem Ziel, diesen einmal auszuüben und/oder eine gewisse Zeit in diesem Beruf gearbeitet hat.
Der Handwerksskill ist da etwas anders, der repräsentiert praktisches Können auch des "Heimwerkers".
Dein Char könnte natürlich den Beruf (Soldat) haben, da könnte ich mir Würfe zu Kampftaktiken und Militär-Strategien vorstellen, wie Basilio seinerzeit mit seinem Wissen (Kriegskunst & Militär), wenn Du Dich erinnerst. Das war manchmal ganz praktisch.