"Aradil, hmmm....", brummt Verlaan nachdenklich als er gehört hat, daß der Edelstein in der Tat ein Artefakt ist. Er scheint wenig davon beuunruhigt zu sein, ist aber zugleich kurz in seine Gedanken versunken. Sigfus hebt schon fragend eine Augenbraue als Verlaan noch einmal kurz nachdenklich durch seinen Bart fährt und dann endlich mit einem leichten Kopfschütteln vom Thema abläßt.
"Es steht außer Frage, daß ich mich jetzt noch abwenden könnte. Zudem sagte ich es bereits, meine Zusage steht schon lange. Wenn es euch nichts ausmacht, werde ich die Zeit, die wir noch in Falkenmond verbringen, nutzen, um ein paar Dinge zu erledigen. Zunächst sollte ich mit Feya reden, die sicher noch nicht so recht weiter weiß. Sie machte auf mich einen unentschlossenen Eindruck und ich weiß nicht, was sie sich dabei gedacht hat, allein übers Land zu ziehen, um Baden's Bluff zu erreichen. Vielleicht kann ich in Erfahrung bringen, weshalb sie dorthin will."
Es wirkt fast seltsam, den sonst eher wortkarg erscheinenden Mann so viel reden zu hören. Verlaan jedenfalls, blickt an sich herunter und scheint zum ersten Mal richtig festzustellen wie dringend er ein Bad oder doch wenigstens eine gründliche Reinung nötig hat. Er deutet auf den Schmutz, der überall an ihm haftet und meint,"Ich sollte mich auch hierum kümmern, jetzt da noch Gelegenheit besteht."
Mit einem Nicken verläßt er dann das Hinterzimmer, sorgfältig darauf bedacht, daß niemand einen zu guten Einblick durch die Tür bekommt. Sein Gepäck hat er dort gelassen und sich nur schnell den Reisemantel wieder übergezogen, damit seine Waffen und Rüstung für die anwesenden Gäste nicht zu deutlich wird. Geduldig wartet er an der Theke bis Lisa einen Augenblick Zeit für ihn hat und redet dann kurz mit ihr. Sie nickt einfrig und deutet die Treppe hinauf, woraufhin Verlaan ihr dankt und dann zu Feya an den Tisch tritt.
Ohne sie groß zu Fragen, setzt er sich auf einen freien Schemel ihr gegenüber an den Tisch und betrachtet das müde Gesicht der kleinen Frau, die er im Wald aufgegriffen hatte. Er zeigt sich leicht amüsiert über die Art und Weise, wie sie begierig das Essen in sich hineinstopft.
"Ihr solltet das Essen mehr genießen, sonst bekommt ihr nachher noch Bauchschmerzen. Ich habe mich gefragt wieso ihr allein solch eine Reise unternehmt. Ohne diesen Zufall wäret ihr vielleicht im Wald verhungert, es streifen nicht gerade viel Menschen umher in diesen Zeiten."