Der Rest des Tages verläuft relativ ruhig ab.
Gegen Nachmittag füllt sich die Schankstube mit einigen weiteren Gästen aus dem Dorf, die von Fynn, der die ganze Zeit an seinem Platz geblieben ist, aufmerksdam beobachtet werden. Viele der Gäste schauen sich neugierig nach den Helfern der Flüchtlingskarawane um, von denen die meisten allerdings auf ihren Zimmern verschwunden sind.
Lediglich Tharon und Verlaan, beide frisch rasiert und gebadet, sitzen gemeinsam mit Feya, die immer wieder von Lisa angesprochen und versorgt wird, an einem Tisch und unterhalten sich über die Geschehnisse der letzten Tage und über die bevorstehende Reise nach Baden´s Bluff.
Trasthar, der auch noch eine Weile nach seinem Mahl am Tisch geblieben ist, hat unter den Gästen einen Mann entdeckt, mit dem er eine Weile leise geredet hat, um schliesslich mit diesem für einige Stunden die Schenke zu verlassen. Als er zurückkehrt, trägt er einen anscheinend schweren Weidenkorb auf seiner Schulter und bahnt sich den Weg durch die Leute, die eilig versuchen ihm auszuweichen, um diesen auf sein Zimmer zu bringen.
Atavar kümmert sich um seinen treuen Esel Vlad, bevor ihn Ruven zu sich ruftt, damit er ihm beim Herrichten eines zweiten Fuhrwerks für den nächsten Tag helfen kann. Es ist ein wenig grösser als der Wagen Atavars, mit einer recht geräumigen Ladefläche. Einige gut verschnürte Bündel werden später noch von Sigfus und Ruven aufgeladen, bevor der Wagen untergestellt wird.
Am Abend unterhalten sich Ruven, Sigfus und Fynn noch eine Weile leise, doch nach einiger Zeit verabschieden sich die drei, um Schlafen zu gehen. Feya ist mittlerweile auf dem Tisch eingeschlafen und Lisa sagt zu dem etwas ratlosen Verlaan, dass sie sie mit auf ihr Zimmer nehmen wird. Die Gaststube leert sich langsam und nachdem Elias noch einen letzten Schnaps zum Dank an Verlaan und Tharon ausgeschenkt hat, gehen diese auch auf ihre Zimmer.
Die Nacht verläuft ruhig, bis das Krähen eines Hahns den Anbruch eines neuen Tages ankündigt.....