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Autor Thema: [IC] Where Madness Dwells  (Gelesen 84752 mal)

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Gallasal der Vorlaute

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #75 am: 04.06.2007, 14:46:03 »
Benommen richtet sich Gallasal wieder auf.
Nicht zu benommen, um den Dank Nars zu hören, aber immerhin so sehr, dass er es nicht sofort schafft zu antworten.
Über und über ist er mit dem Blut Wolverines besudelt und alles in ihm schreit nach einem Bad, um sich den Gestank des verräterischen Wandlers abzuwaschen.
Also berappelt sich der Inquisitor und folgt, wenn auch etwas verdutzt über Sthas plötzliche Veränderung, den beiden Kalashtar zurück zum Palast.
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen...

Narkithkhad

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #76 am: 04.06.2007, 15:04:28 »
Benommen nickt Narkithkhad und schließt sich dann Gallasal auf seinem Weg zum Palast an. Schweigend schreitet er neben dem Menschen her, der wohl genau wie er die Ereignisse auf dem Platz erst noch verdauen muss. Wofür braucht diese Stadt noch ein Irrenhaus? Man könnte meinen, der Wahnsinn habe sich auf das gesamte Stadtgebiet ausgebreitet, so wie diese Offizierin etwas derartiges schon erwartet hat. Welche Standards werden hier angelegt, wenn der Amoklauf eines Wandlers so nebensächlich ist?

Der Tod

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #77 am: 05.06.2007, 12:54:44 »
Geistig und körperlich zerrüttet lassen die drei verbliebenen Helden also den Wrogarplatz wieder hinter sich und besteigen erneut die gepflasterten Weg hinauf zum Chateau. Der Nachmittag wandelt sich allmählich zum Abend, Stha schätzt die Zeit auf kurz vor dem fünften Glockenschlag.
Ohne von den Wachen behelligt zu werden, durchqueren die drei den allmählich kühl werdeden Schlossgarten und man lässt sie im von magischem Licht gedämpft erhellten Chateau durch das nicht besetzte Vorzimmer des Sekretärs direkt vor bis ins abgedunkelte Amtszimmer des Barons.
Nachdem die recht unerfolgreichen Helden die Türen aus exotischem Holz hinter sich geschlossen haben, wendet sich ir'Zarech, welcher auf- und abgehend Papiere studiert hatte, ihnen zu. "Ein sehr unerfreulicher Zwischenfall." begrüßt er die Rückkehrer lapidar.
Jetzt fällt auf, dass der Baron nicht allein im Raum ist. Im Halbschatten neben einer Seitentür wartend, steht ein kräftiger, über zwei Meter großer Halbork gräulicher Pigmentierung in schwerer Lederrüstung und mit noch schwerer Bewaffnung.
"Dies ist  Fuddok d'Torrn. Er wird die Suche nach Aradamore leiten." stellt der Baron das eindrucksvolle Mitglied des Hauses Tharashk vor. "Heute Nacht werden wir einen zweiten Versuch starten - ihr werdet das Sanatorium infiltrieren und Vunik Aradamore befreien!"
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Gallasal der Vorlaute

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #78 am: 05.06.2007, 17:33:33 »
Betröppelt steht Gallasal vor dem Baron, hatte er doch schon eine erste Niederlage zu verdauen. Ab und zu tropft leise ein Tropfen des Wandler-Blutes auf die teuren Teppiche ir'Zarechs und zu allem Überfluss musste sich der Inquisitor schon wieder an jemand neuen gewöhnen, der auch nicht vertrauenserweckender aussieht als Wolverine.
Doch damit nicht genug, er sollte diesen Fuddok auch noch als seinen Führer ansehen.
Alles in ihm rebellierte gegen diese Vorstellung, doch mittlerweile war Gallasal besonnen genug, es nicht gleich hinauszuschreien, wie er es früher schon so oft gemacht hatte und immer wieder angeeckt war.
Also begnügte er sich damit, dem Neuankömmling stumm zu zunicken.
An den Baron gewandt, stellt er dennoch eine Frage die helfen soll, seine momentane Verwirrung zu beseitigen:
"Verzeiht Durchlaucht, habe ich euch richtig verstanden? Wir sollen jetzt Aradamore nicht mehr nur finden, sondern ihn gleich befreien?"
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Der Tod

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #79 am: 05.06.2007, 22:25:25 »
"In der Tat." nickt ir'Zarech und legt die Papiere - wohl wirtschaftliche Nachrichten - auf den Schreibtisch. "Vor wenigen Augenblicken habe ich von einem meiner Agenten die Mitteliung bekommen, dass das Wynarn Sanatorium für Besucher bis auf weiteres geschlossen wurde; es muss wohl einen Zwischenfall mit einem der Insassen gegeben haben." erläutert der Baron die Lage, während er im Zimmer auf und abgeht. "Daher müssen wir einen anderen Weg finden - und Verzögerungen können wir uns nicht erlauben! Ihr werdet also heute Nacht in die Anstalt eindringen und Aradamore dort herausholen. Nach Einbruch der Dunkelheit befinden sich keine Angestellten mehr im Gebäude, das bedeutet, dass ihr freie Hand habt..."
Kelym Ir'Zarech blickt eindringlich in die Runde, ehe er zurück zu seinem Schreibtisch geht. "Wir können uns jedoch sicher sein, dass dennoch Wachen irgendeiner Art das Sanatorium sichern - und wir haben nur diesen einen Versuch! Deshalb habe ich mich durchgerungen, euch weitere...Feuerunterstützung zukommen zu lassen." Es ist dem Baron anzusehen, dass in der Tat vor dieser Entscheidung schwer mit sich gerungen haben muss, als er eine im breiten Schreibtisch verankerte, bronzene Sprechmuschel zu sich dreht. "Bringt Sarduk hinein." befiehlt ir'Zarech grimmig.

Die Tür an der linken Seite des Raumes wird geöffnet und herein treten nacheinander die beiden Kriegsgeschmiedeten, mit denen der verstorbene Wolverine bereits Bekanntschaft gemacht hatte. Erst als der Vordere zur Seite tritt um seinem Kameraden Platz zu machen, ist zu sehen, was dieser hereinrollt:
Ein mannshohes Gestell aus Stahl und darübergezogene, zerschlissene Polster, insgesamt einer Bahre ähnlich, jedoch aufrecht und auf zwei knarzenden Rädern. Und auf diesem kruden und unkomfortablen Wagen ist, mit metallenen Bändern um Stirn, Brust, Bauch und Knöchel bis zur Bewegungslosigkeit gefesselt, ein junger, hagerer Mann festgeschnallt!
Sein Oberkörper ist durch eine schmutzig-weiße Zwangsjacke bedeckt, welche seine Arme und Hände außer Gefecht setzt; zudem wurden ihm mit schwarzem Tuch die Augen verbunden und ein knebelnder lederner Maulkorb angelegt, welcher alle Worte des so grausig Gesicherten unverständlich machen dürfte. Wer auch immer dieser Mann ist, er muss ein wahrer Psychopat und eine Gefahr für die Allgemeinheit sein, wenn er auf diese Weise unter Kontrolle gebracht werden muss!
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Narkithkhad

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #80 am: 06.06.2007, 16:17:10 »
Instinktiv tritt Narkithkhad vor, sodass er sich zwischen dem Psychopathen und Stha befindet. Misstrauisch mustert er die enormen Sicherheitsvorkehrungen, dann wendet er sich davon halbwegs überzeugt an den Baron.

"Verzeiht meine Bedenken, mein Lord, aber verstehe ich es richtig, dass sich unser Aufklärungsauftrag gerade in einen Sturm auf ein uns unbekanntes Gebäude verwandelt hat, dessen Verteidigungsmaßnahmen wir nicht abschätzen können. Bei allem Respekt, aber ich denke, dass es sich hier auch um eine für uns tödliche Falle handeln kann. Ohne ein wenig mehr Aufklärung, ob auf mundaner oder magischer Ebene, können wir nicht sicher sein, ob wir nicht in nicht nur einen weiteren Wolverine, sondern in gleich zehn wahnsinnige Kampfmaschinen hineinlaufen. Ich will nur ungern das Leben meiner Begleiterin und mein eigenes in einem schlecht vorbereiteten Sturmangriff verlieren."

Der Tod

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #81 am: 06.06.2007, 17:22:43 »
Verärgert blickt ir'Zarech den Kalashtar an. "Ich fürchte, uns bleibt schlicht keine andere Wahl! Das Sanatorium ist vor magischer Ausspähung geschützt und wir müssen Aradamore zurückholen, bevor die Karrnathische Regierung beginnt, Fragen zu stellen - was nicht mehr lange auf sich warten lassen wird!" Der Baron atmet tief durch um sich zu beruhigen und nickt dann beiläufig den Kriegsgeschmiedeten zu. "Macht ihn los."
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Fuddok

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #82 am: 06.06.2007, 20:46:49 »
Argwöhnisch mustert Fuddok die drei Personen, die ihm der Baron für seinen Auftrag als Verstärkung unterstellt. Wohl ist ihm nicht dabei mit diesen Fremden zusammenzuarbeiten, er erledigt seine Arbeiten lieber alleine, in seltenen Fällen mit Unterstützung aus dem Haus. Ernst erwidert der Halbork das stumme Nicken des Menschen. Die Planänderung des Barons in Anpassung an die Situation kommt Fuddok entgegen, ein schneller, sauberer Zuschlag, das lag ihm mehr, als Ermittlungen, Diskussionen, Meldungen, Warten, das etwas passiert.

Als die Person, anscheinend ein weiterer Untergebener für das Aufspüren Aradamores, hineingefahren wird, starrt Fuddok ihn unverhohlen an. Dieser Kerl ist ja besser verschnürt, als er es je bei einer Bestie aus den Schattenmarschen gesehen hat. Neugierig betrachtet er das Gestell, die metallenen Bänder, die Zwangsjacke, die verbundenen Augen, den Maulkorb. Interessiert nimmt er diese Möglichkeit, einen Menschen ruhigzustellen, zur Kenntniss.

Die zögerlichen Nachfragen Narkithkhads hört Fuddok mit Widerwillen, Unentschlossenheit und Angst spiegeln sich nach Auffassung des Halborks in den unsicheren Worten wider. Die Worte des Barons untermauert er mit einem zustimmenden Nicken, ohne selber das Wort zu ergreifen. Dann richtet er seinen Blick wieder auf den Verschnürten. Ich hoffe für ihn, dass er sich benimmt, wenn sie ihn befreit haben., denkt der Halbork, gedanklich schon sein riesiges Schwert ziehend.

Der Tod

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #83 am: 06.06.2007, 22:30:12 »
"Außerdem handelt es sich bei dem Wynarn Sanatorium nicht um eine Festung oder eine Kaserne: Es ist Forschungsanstalt! Die Sicherheitsvorkehrungen dürften also eher moderat sein." fügt ir'Zarech grimmig in Narkithkads Richtung hinzu. "Und ihr sollt natürlich nicht im Frontalangriff dort hinein! Glaubt mir, ein bisschen etwas von Organisation und Planung verstehe ich auch!"
Dann gilt die Aufmerksamkeit des Barons dem Gefangenen, welcher gerade von einem der Kriegsgeschmiedeten losgeschnallt wird, während der zweite wachend daneben steht. Als der hagere Schwarzhaarige endlich frei von Fesseln, Zwangsjacke, Augenbinde und Knebel ist, nickt ir'Zarech ihm streng zu. "Du erinnerst dich an unser Gespräch? Vergiss es nicht!" Ein weiteres Handzeichen des Aristokraten veranlasst die Kriegsgeschmiedeten, dem 'Psychopaten' sein Hab und Gut, darunter auch sein Rucksack, seine Papiere und eine orangerot getönte Brille, auszuhändigen.
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Sthalevatha Stharatha

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #84 am: 06.06.2007, 23:49:27 »
Stha hat inzwischen ihre innere Gelassenheit zurückerlangt - zumindest gaukelt sie sich das vor - und sich auf die Ansprache des Barons und ihren neuen Befehlshaber konzentriert. Groß ist er ja, und da sie mit Halborks bisher nichts zu tun hatte, hat sie auch keine Vorurteile. Dennoch...

"Verzeiht, Baron, ich habe durchaus kein Problem damit, mich der Führung eines anderen unterzuordnen. Wenn ich diese Person nicht kenne, pflege ich aber zuvor herauszufinden, was sie zu einem guten Anführer qualifiziert."

Sie wendet sich dem Halbork zu.

"Und das, werter Herr d'Torrn, möchte ich nur zu gerne von euch selbst hören. Warum denkt ihr, sollte ich euer Wort über das meine stellen, wenn es um ein verdecktes Unternehmen geht?"

Um den Worten jede mögliche Schärfe zu nehmen, lächelt sie den Halbork freundlich, aber auch ehrlich interessiert an.

Morik Sarduk

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #85 am: 07.06.2007, 02:01:17 »
Die Gestalt, die hier losgebunden wird von den beiden Kriegsgeschmiedten wirkt auf einen äußeren Betrachter Bizarr. Die Haare stehe ihm völlig verkohlt zu Berge, als ob sie schon ein paar mal abgefackelt wären. Es ist ein richtiges Wunder so könnte man meinen, dass überhaupt noch ein paar auf dem Kopf sind, so verbrannt wie sie scheinen. Die graue robenartige Bekleidung scheint voller schwarzem Ruß zu sein. Von dieser Gestalt stechen die orange-gelben sonnenfarbenen Schutzgläster bei seinen beiden Augen hervor, nachdem er dieselbige wieder aufgesetzt hatte. Man kann es nicht beschreiben, aber irgendwie bekommt man ein unwohles Gefühl, wenn man diesen Mensch so ansieht und es scheint irgendwie, dass er jeder Zeit vor Wahnsinn förmlich "explodieren" könnte. Dieses unwohle Gefühl lässt sich nicht genau in Worte beschreiben.

Nach einigen Augenblicken sieht man nach einiger Unterhaltungen der anderen und nachdem der Baron Morik Sarduk direkt angesprochen hat und er vollends befreit ist von allen Sicherheitsvorkehrungen kurzzeitig wie Morik seine Finger etwas nach innen drückt, sie anspannt, halb zu einer Faust geballt. Wer genau hinschaut, könnte erkennen, dass es für kurze Zeit so schien als ob eine Flamme aus der Handfläche Moriks kommen. Doch so schnell wie man meinte, eine wäre darin zu sehen, so schnell erlischt sie wieder, so meint man.

Der Baron sprach ihn direkt an und für alle die sich an der Diskussion beteiligten, erschien diese Situation, die sich nun abspielte höchst merkwürdig, denn Morik streichelte einige Zeit zärtlich und sanft über den Holzschreibtisch des Barons merkt dann an:
"Nun Baron, habe ich Euch eigentlich schon gesagt, dass das ein wunderbares Holz an Eurem Schreibtisch ist. Ich bin mir sicher, dass es bestimmt so gut wie das Steinhaus, mit dem ich mich letztens intensiv "befasst" habe, brennt."

Für einen Bruchteil einer Sekunde merkt man Morik ein vom Wahnsinn gezeichnetes und auch schelmisches Grinsen bei den Worten an und auch einen Teil von Finsternis, der sich hinter den Worten verbirgt.

Als er das grimmige und gar nicht begeisterte Gesicht des Barons sah, fuhr er mit ernster Miene und in einem geschäftlich wirkenden Tonfall weiter fort:
"Nun, Baron Euer Angebot klingt akzeptabel und wie ich Euch schon sagte, bin ich durchaus gewillt es anzunehmen. Ich bin mir auch sicher, dass ich genug Wesen finde, die ich bis sie nur noch Asche sind, anzünden und niederbrennen kann und sicherlich 'Befriedigung' finden werde. Verkohlte Leichen haben etwas sehr ästhetisches und ihre Körper wirken nach dem Flammentode so als ob sie tiefste Reinheit besässen. Mehr 'Reinheit' vielleicht als manche Wesen zu Lebzeiten bloß besassen."
Morik sprachmit tiefster Inbrunst und ein Außenstehender würde meinen, dass er bei diesen bizarren Vorstellung größte Hochgefühle inne haben würde.

Nach diesen Gesichtszügen fährt Morik weiter mit einer trockeneren und sachlicheren Miene fort: "Ja, Baron, ich werde der Gruppe 'Feuerunterstützung' geben und ihnen bei ihrem Auftrag zur Seite stehen. Ihr Erfolg bei dem Auftrag trägt zu dem Meinigen bei..."
Mit diesen äußerst kryptischen Worten beendet Morik seine Ausführungen vorerst.
"Manchmal brennt die Flamme der Leidenschaft nicht nur in einem, sondern aus einem heraus."

Narkithkhad

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[IC] Where Madness Dwells
« Antwort #86 am: 07.06.2007, 14:43:20 »
Instinkiv bereitet sich Narkithkhad darauf vor, diesen Feuerteufel mit einem kräftigen Kältestoß auf normale Temperaturen zurückzubringen, sollte er irgend ein Zeichen machen, seine morbiden Phantasien in die Wirklichkeit umsetzen zu wollen. Als er gerade den aggressiven Äußerungen des Barons durch etwas nicht minder aggressives antworten will, greift Stha wie immer rettend ein und entschärft die Situation. Es wird wohl das Beste sein, sie reden zu lassen.

Forschend wirft er einen kurzen Blick über die Schulter, um zu sehen, wie Gallasal auf diese neuen Entwicklungen reagiert, richtet sein wachsames Auge dann jedoch wieder auf die "Feuerunterstützung".

Fuddok

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« Antwort #87 am: 07.06.2007, 17:06:01 »
Fuddok passt es gar nicht, dass Sthalevatha die Einteilung des Barons für die Mission in Frage stellt. Er ist weder ein guter Diplomat noch ein guter Redner, so fällt seine Antwort auf die Frage, die sie dann direkt an ihn richtet, knapp aus. Zum ersten Mal ertönt die tiefe Stimme des Halborks, fest und respekteinflössend: "Weil der verehrte Baron, der sicher unser aller Fähigkeiten für seinen Auftrag einschätzen kann, mir diese Rolle überträgt." Für Fuddok besteht kein Grund, seine von ir'Zarech zugewiesene Rolle als Anführer dieses Unterfangens anzuzweifeln, zumal er mit dieser Position auch durchaus zufrieden ist. Euer Wort über das meine stellen., was für ein Geschwafel. Einer muss ja das sagen haben, sonst kommt man zu gar nichts. Und angesichts der Unsicherheit und Unentschlossenheit der anderen kann diese Aufgabe nur er selber vernünftig erfüllen, von seiner Erfahrung in derartigen Missionen ganz zu schweigen. Eindringlich schaut er Sthalevatha an.
Aus seinem Augenwinkel beobachtet er aber auch den nun nicht mehr Verschnürten. Auch dessen Worte dringen an die Ohren des Halborks. Sind sie denn alle verrückt hier?

Der Tod

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« Antwort #88 am: 07.06.2007, 17:38:53 »
"Sehr richtig, Sarduk." meint ir'Zarech mahnend zu dem Brandstifter. "Und ihr Unglück würde ebenso deines werden, vergiss das niemals!" Dieses Thema offensichtlich als geklärt erachtend, bezieht der Baron nun wieder Position hinter seinem Schreibtisch, von wo aus er der nun neu geformten Gruppe aus zunickt. "Ich habe Fuddok für die Leitung ausgewählt, da dass Haus Tharashk mir versicherte, er sei exzellent im Auffinden und Beschaffen von Gegenständen und Personen gleichermaßen - also genau derjenige, den wir brauchen! Ich erwarte, dass ihr *alle* als Gemeinschaft zusammenarbeitet, haben wir uns verstanden?"
Mit einem müden Seufzer nimmt der Stadtherr in seinem Stuhl Platz und schließt kurz die Augen, ehe er, aufgeräumt und sachlich, weiterspricht. "Heute Nacht, beim ersten Glockenschlag des neuen Tages, werdet ihr euch mit einem Mann treffen, der sich 'Kraaven Moorhead' nennt, er kennt einen geheimen Weg, welcher euch in das Sanatorium führt. Er wird in der Unterstadt, auf dem Friedhof auf euch warten. Nutzt die Zeit um euch auszuruhen und eure Ausrüstung aufzustocken." instruiert der Baron die Helden und fügt ernst hinzu: "Ihr habt nur diese eine Nacht, eine zweite Chance gibt es nicht...!"
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Narkithkhad

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« Antwort #89 am: 07.06.2007, 20:55:14 »
Kurz über die Situation nachdenkend baut Nar eine Gedankenverbindung zu seiner Begleiterin auf. Ohne die anderen aus den Augen zu lassen oder sich sonst etwas anmerken zu lassen, richtet er sich telepathisch an sie:

Im Moment scheint das unsere beste Möglichkeit zu sein, in das Sanatorium zu gelangen, und wenn die Erleuchteten irgend etwas mit den Vorkommnissen in diesem Sanatorium zu tun haben, können wir diese zusammengewürfelte Gruppe nicht blind in die Falle laufen lassen. Ich würde vorschlagen, wir schließen uns ihnen an. Gallasal sollten wir im Auge behalten, die anderen beiden sehen mir recht ungefährlich aus, wie auch immer sie sich gebären.

Trotz seiner Aussage beobachtet Nar vor allem den offensichtlichen Schwerverbrecher weiterhin kritisch, während er Gallasal keines weiteren Blickes würdigt.

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