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Autor Thema: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 78681 mal)

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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #675 am: 08.11.2007, 23:29:10 »
Hotaru sagt zusammen mit Yorihisa dem Kapitän endlich Bescheid, welcher anschließend die Fahrtrichtung anpasst, sodass das Schiff nun kurz in Richtung Festland nimmt.
Es würde höchstens noch fünf Tage dauern, bis die Helden am nächsten Zielort wären.

Minharath läuft währenddessen weiterhin verängstigt über das Oberdeck, als er auf einmal hinter einigen Kiste ein Flüstern hört.
"Ich habe Neuigkeiten:Sie nehmen Kurs scheinbar in Richtung Vorgaard..."
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“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Yorihisa

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #676 am: 08.11.2007, 23:45:41 »
Yorihisa nutzt die Zeit auf dem Schiff, um immer in der nähe seiner Geliebten zu blieben. Immerhin muss er stark für sie beide sein und Hotaru so gut es ihm möglich ist zu unterstützen, damit es ihr gut geht. Trotzdem fühlt er sich auch etwas nutzlos in der Zeit an Bord. Oft starrt er einfach auf das riesige Meer und lässt seine Gedanken schweifen.
“Was wird diese Reise bringen? Werde ich bei der Erfüllung meiner Pflicht fallen? Wird Hotaru, dann noch glücklich werden? Sicher wird sie sich die Schuld geben ein schlimmer Gedanke. Ich kann nur hoffen, dass alle so fähig sind wie es scheint, aber daran Zweifel ich nicht, auch wenn einige alles andere als Ehrbar sind. Es ist nur ein weitere Prüfung, um mich als würdig zu erweisen oder im Dient meiner Ideale zu fallen.“
Yorihisa nutzt die Zeit an Bord, um trotzdem ab und zu einen Blick auf die Crew zu erhaschen. Doch die Tage lange Untätigkeit zehrt wie so oft an seinen Nerven und obwohl die nähe von Hotaru ihn vieles ertragen lässt, verbringt er trotzdem viele Stunde mit dem Training seines Schwertes, der Meditation und im Gebet mit dem goldenen Drachen, damit er ihm den rechten Weg zeigt. Die restliche Zeit ist er immer an der Seite von Hotaru.

Als er die Nachricht in seinem Kopf hört, wundert er sich im ersten Moment, doch dann nimmt er es hin und begleitet Hotaru zum Kapitän, damit er den Kurs endet.
“Hoffentlich passiert bald etwas, sonst roste ich noch ein. Eigentlich sollte ich froh sein. Aber Untätigkeit ist schrecklich. Aber ich sollte mich in Geduld üben.“
Er verlässt also wieder mit Hotaru die Brücke und streift über das Deck mit Hotaru an seiner Seite.
Ein Mann ist gebunden an seine Ehre und Verpflichtungen ohne sie ist er nichts. Doch die größte Verpflichtung von allen ist die Liebe und nichts steht über ihr.

Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #677 am: 08.11.2007, 23:52:18 »
Hotaru und Yorihisa erreichen kurz darauf Minharath, welcher leicht verstört vor einigen Kisten Ladung steht.
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Yorihisa

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #678 am: 09.11.2007, 00:20:41 »
Yorihisa schaut Minharath mit einem etwas besorgten Blick an.
"Was hat er denn? Hm ich habe ähnliches manchmal bemerkt, aber es war eher seltsam als verstörend."
Er geht auf Minharath zu und fragt einen der wenigen Gefährten, welchen er so etwas wie vertrauen neben Hotaru schenkt.
"Geht es euch gut? Ist irgendetwas?"
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Cauniarma

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #679 am: 09.11.2007, 11:46:00 »
Cauniarma hatte sich noch ein ganzes Weilchen mit Farsay unterhalten und war dabei so ehrlich, wie immer. Er sagte nämlich einfach, was er dachte, meist, ohne großartig zu überlegen ob und wem er möglicherweise damit auf die Füsse trat.
Dich folgenden Tage beteiligte er sich nur selten an Gesprächen mit der gesamten Gruppe, er hörte meist nur zu, nur bei den Verhandlung über den Einsatz der Schätze, die zu dem Schluss führten, dass Rhodin einen magischen Gegenstand bekommen sollte, weil er im Echsentempel leer ausgegangen war - auch für Cauniarma eine nachvollziehbare Entscheidung - hatte er sich zu Wort gemeldet. Als diese Verhandlung anstand, sorgte er dafür, dass auch wirklich jeder der Gruppe anwesend war.

Die meiste Zeit über verbrachte Cauniarma, wie auch Turandil, auf dem Oberdeck, weil er sich in seiner Kabine wie gefangen fühlte. Er hatte dabei mehrfach versucht Turandil in ein Gespräch über die Ahnen zu verwickeln, doch Nimmermehr, wollte nimmermehr darüber reden und blockte meist sehr schnell ab, spätestens wenn er merkte, mit welcher Intention ihn der Kleriker ansprach - bekehren wollte er sich nicht lassen. Cauniarma hielt dies jedoch nicht davon ab, es immer wieder, auf neue Weise zu versuchen.

Turandil zum rechten Glauben zurückzuführen, darum drehten sich viele Gedanken, nachdem er die ersten zwei Tage noch damit zu kämpfen hatte, sich mit der Situation abzufinden, in der er nun war - das Gespräch mit Farsay, war dabei unglaublich hilfreich, wie Cauniarma ungern zugeben musste.
Doch wenn Hotaru und Yorihisa auf dem Oberdeck auftauchten, waren alle Gedanken über Turandil und sein neues Schicksal, deren Zeichen, dass Drachenmal am rechten Unterarm, er irgendwann unter einem Verband versteckte, wie weggewischt. Wenn das Pärchen über das Deck wandelte, schaute ihnen der Valenar aus seiner Ecke immer hinterher, von Neid geplagt.
Neid war lange Jahre ein nur ein Wort für Cauniarma gewesen, doch nun bekam es auch wieder seine rechte Bedeutung, jetzt, wo er das Glück der Zweisamkeit jeden Tag vorgeführt bekam. Das Bild der beiden berührte in dem Valenar einen Teil im Kopf, der so alt war, wie das Volk der Valenar (und wie alle anderen Völker auch). Es ist jener Teil, der einem sagt, dass zum Glück eine Familie gehört - auch wenn Cauniarma dem sofort widersprechen würde.
Doch nicht nur an Familie dachte er, sondern einfach auch nur an Sex. Dabei dachte er auch daran, wann er das letzte Mal, so etwas wie Sex hatte und wollte es schnell wieder vergessen. Es zeigte ihm ein Bild, mit ihm, fast 100 Jahre jünger, umgeben von seinen Kampfgefährten, in einem Menschendorf, irgendwo auf Khorvaire - er wusste nicht mehr wo. Die Alten, Männer und Kinder hatten er und seine Mitstreiter schon längst getötet, nur ein paar Frauen hatten sie übrig gelassen, um sie zu vergewaltigen und dann zu töten. Cauniarma gefiel die Praxis nicht, wie die meisten zu Anfangs, doch auch er ließ sich dazu überreden es einmal auszuprobieren. Doch für ihn war es kein befriedigendes Erlebnis, er fand es abartig. Eine Frau, noch dazu keine Valenar, gefesselt, die sich krampfhaft wand und versuchte zu schreien, war nichts für Cauniarma, es ekelte ihn an, besonders, nachdem er das Weib danach noch einen Kopf kürzer machen musste. Das bisschen Rumgeschiebe, befand er war es nicht wert. Er hatte, und hat, noch zwei gesunde Hände und normalerweise reichte auch eine.
Davor gab es auch schönere Erinnerungen, doch dies waren längst von den Jahren verwaschen. Er hatte damals eine Freundin, als er zum Kleriker ausgebildet wurde. Doch im Krieg ging diese Liebe verloren und vergessen und Liebe wurde zu Sex und wurde zu Vergewaltigung und verlor jeden Grund, sich an sie erinnern zu müssen und zu wollen.
Nun aber spürte er Neid, jedes Mal, wenn er Hotaru und Yorihisa sah und er fragte sich, ob er vielleicht sowas nochmal erleben würde, es schien etwas schönes zu sein und seine schwachen Erinnerungen versuchten diese Ansicht zu bestätigen.
Dementsprechend erwischte sich Cauniarma, gegen Ende der ersten Woche an Bord des Schiffes, dass er seine Augen nur schwer vom weiblichen Teil der Besatzung lassen konnte, auch wenn keine einzige Valenar unter ihnen war oder auch nur sein konnte. Er stellte den Halbelfinnen nicht nach, doch wenn ihm eine über den Weg lief, die nur ansatzweise seinem Ideal von Schönheit entsprach, schaute er ihnen vorsichtig nach. Manchmal begann er dabei die Frauen mit den Augen auszuziehen, wenn er sich nicht beobachtet fühlte.

Für den Rest der Gruppe interessierte sich Cauniarma weniger, auch wenn er manchmal anflüge hatte, vielleicht zu versuchen, nochmal mit Farsay zu sprechen und ihn näher kennenzulernen. Bei dem Karrn, auch wenn er durch Hotaru inzwischen stakre Konkurrenz bekommen hat, mied er dagegen weiterhin, genauso wie den wirren Mindarath, der die ganze Zeit mit seinem läppischen Armbrust unterwegs war und so tat, als würde ihn die ganze Welt verfolgen - nicht, dass viel fehlen würde, dass er Recht hätte.

Doch auch wenn er Rhodin mied, am neunten Tag, beschäftigten ihn die Worte des Karrns über die Familie. Rhodin hatter recht, sie waren eine Familie, doch in den Augen von Cauniarma nicht nur, weil sie den selben Namen trugen, sondern auch, weil er sich Freunde und Feind aussuchen konnte, aber nicht die Familie. Gegen seine eigene, seine leibliche Familie, würde er nie das Wort erheben, es waren schöne Zeiten, soweit er sich erinnern kann - und weit her ist es mit den Erinnerungen nicht -, doch von seiner Familie, von seinem Volk, war er, wenn er ganz ehrlich war, mehr als einmal enttäuscht - es waren nicht nur die Vergewaltigungen, die er ablehnte, weil er allein den Gedanken gräßlich fand, dass dort vielleicht Mischblüter gezeugt werden könnten, würde eine der Frau überleben - und seine neue Familie, war für ihn ebenfalls kein Segen. Doch Hotaru und Yorihisa erinnerten ihn daran, dass es doch anders sein musste.
Wie sehr wünschte sich der Valenar, wie in manchen Momenten schon zuvor, dass diese Liebe der beiden Argonessen zerbrechen würde.

Als Cauniarma die Nachricht hört, sitzt er in einer Ecke des Oberdeckes und versucht sich krampfhaft davon abzuhalten, den Verband am Unterarm abzureissen und zu kratzen. Doch seitdem der Verband, der so dick ist, dass er nicht einfach an das Drachenmal herankommt, hielt er es mehr oder weniger durch. Er regte sich in solchen Momenten nur auf, manchmal auch recht lautstark in der Sprache seiner Vorfahren.
Schnell erhebt sich Cauniarma und macht sich auf die Suche nach seinen Gefährten.
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Minharath

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #680 am: 09.11.2007, 15:59:41 »
Aufgeschreckt fragte Minharath einige Momente zuvor die Stimme hinter den Kisten: "Wer spricht da zu mir? Trete er hervor."

Später etwas verstört auf der Kiste sitzend, antwortete Minharath dann Yorihisa in einigen kryptischen Worten: "Nun als wir uns Q'Barra näherten, ist bei mir eine alte Wunde langsam, aber sicher aufgebrochen. Aber es ist nichts ernstes, hoffe ich. Jedenfalls noch. Aber wer weiß, was einem das Schicksal und die Lebenswege zeigen."

Minharath schaute einige Zeit wie leer durch die Gegend bis er dann die beiden fragte: "Wurde nun dem Kapitän schon Bescheid gesagt, dass er die Residenz von Vorgaard ansteuern soll? Wenn Ihr dieses Anliegen von Sur'kil auch in Eurem Kopf vernahmt zuvor."

Yorihisa

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« Antwort #681 am: 09.11.2007, 16:09:17 »
Yorihisa kennt das verschwiegene Verhalten von Minharath, weswegen es ihn nicht wirklich wundert. Er schaut nur mit einem ruhigen Ausdruck wie immer zu dem Mann.
"Dann hoffe ich für euch, dass es nichts schlimmes wird und dem Kapitän haben wir bescheid gesagt. Nachdem wir die Nachricht vernommen haben."
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Orkschamane

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« Antwort #682 am: 09.11.2007, 17:06:52 »
Es vergeht ein Augenblick bis hinter der Kiste ein uniformierter Halbelf hervortritt und scheinbar überrascht ist durch den Kalashtar und die beiden Argon.
"Oh, entschuldigt: Ich führe gelegentlich Selbstgespräche, wenn ich Kiste sortiere...", antwortet der Drachenmalblütige und entfernt sich von den Helden leicht errötet.
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Minharath

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« Antwort #683 am: 09.11.2007, 18:17:58 »
Minharath konnte zwar dem Gespräch nicht ganz folgen, aber wagte mal einen Schuss ins Blaue und rief dem Drachenmalträger zu:

"Halt ! Warum verratet Ihr uns an unsere Feinde, was bieten sie Euch? Ich konnte Euer Gespräch recht genau verfolgen und konnte aufgrund meiner psionischen Fähigkeiten sehr genau wahrnehmen, was Ihr da machtet. Sprecht die Wahrheit und erzählt uns alles, was uns nützlich sein könnte gegen unsere Verfolger. Dann werden wir Euch Gnade zeigen für wenigstens etwas Offenheit. Denn wer soll Euch glaube, dass Ihr ein Selbstgespräch zwischen den Kisten getätigt habt und den Kisten unseren Kurs nach Vorgaard verraten habt ?"

Yorihisa

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« Antwort #684 am: 09.11.2007, 20:10:54 »
Yorihisa schaut den Halb-Elfen abschätzend an, während er die Worte Minharaths hört.
"Lügt Minharath? Nein, aber er sagt auch nicht die Wahrheit. Aber wenn dieser Halb-Elf etwas böses im Schild führt, dann muss ich ihn aufhalten."
Seine Hand wandert langsam zu dem Griff seines Schwertes, während er den Halb-Elfen mustert ihm sagt.
"Erklärt euch sofort."
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Hotaru

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« Antwort #685 am: 09.11.2007, 20:12:17 »
Zunächst sagt Hotaru gar nichts, als sie den sonderbaren Minharath reden hört. Meint er das im übertragenen Sinne?, fragt sie sich; doch der Grund für die diesmalige Unruhe des Fremden klärt sich bald und trägt die Gestalt eines uniformierten Halbelfen, welcher sich mit einer mehr als lächerlichen Ausrede aus dem Staub machen will.

"Nur nicht so eilig, werter Herr," spricht die Adeptin den Spion in einem ruhigen, aber bestimmten Tonfall an, ebensolchen Gesichtsausdruck zu Tage legend, "ich würde Euch stark dazu anraten, Monharath-sans Angebot anzunehmen - für einen Verräter scheint es mir großzügig genug, wenn nicht gar zu barmherzig. Sprecht, ansonsten werde ich unverzüglich die Valenar über Euer tun in Kenntnis setzen - und wenn Ihr ein aufmerksamer Mann seid, so dürftet Ihr wissen, was Euch in dem Falle erwartet."
竜神の名前の下に。。。!

Orkschamane

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« Antwort #686 am: 10.11.2007, 15:09:38 »
Der uniformierte Halbelf lässt leicht erschreckt einen verbrauchten Nachrichtenstein auf den Boden fallen, während sein erschrecktes Gesicht sich in eine teufelische Fratze verwandelt und zeigt, dass er nur seine Rolle bis jetzt gespielt hat.
"Die Rache ist unser! Wir sind überall! Das schwarze Blut wird siegen! Ihr habt keine Chance!", ruft der Halbelf den drei Helden leicht verrückt zu, während er sich die Uniform vom Körper reißt, und auf eine Tätowierungen mit dem Symbol des Blutes der Vol auf seinem Brustkorb zeigt. welche sich zu bewegen scheint.
Just in diesem Moment ergreift der Halbelf eine kleine Phiole, welche er schnell trinkt und röchelnd zu Boden geht, um sich sterbend in einen Wechselbbalg zu verwandeln.
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Hotaru

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« Antwort #687 am: 10.11.2007, 18:04:32 »
Hotaru steht wie versteinert da, angesichts des grotesken Anblickes, der sich ihr bietet. Nicht genug, dass die drei Abenteurer gerade einen Spion enttarnt haben, der seine Aufgabe bereits erfüllt hatte, und sich zudem noch als wahnsinnig entpuppt hat, so krümmt sich der Gestellte bereits in Todeskrämpfen und nimmt eine weiße, konturlose Gestalt an, die die Argonesserin zum ersten Mal in ihrem Leben sieht. Als schön empfindet sie die Form keineswegs, und kann ein angewidertes Naserümpfen nicht unterdrücken.

"Was ist... es... gewesen? Yorihisa-sama? Minharath-san?," schaut sie hilfesuchend zu ihrem Verlobten und seinem Gefährten. Vielleicht wissen sie ja, wie diese Verwandlung zu deuten sei.
"Es sieht aus, als wüßten unsere Häscher bereits, was sie zu wissen bräuchten. Aber wir dürfen ihnen nicht in die Arme laufen. Ich schlage vor, wir bitten den Kapitän, einen gewiefteren Kurs einzuschlagen und nicht direkt in der Nähe der Vorgaard-Villa zu landen. Das würde uns zwar Zeit kosten, aber damit würden wir die Erwartungen unserer Feinde durchkreuzen," schlägt die Adeptin vor, die sich von ihrem Ekel nicht beirren lässt, über die Konsequenzen des Erlebten nachzusinnen.
竜神の名前の下に。。。!

Farsay Awindal

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« Antwort #688 am: 10.11.2007, 20:41:06 »
Auch Farsay löste sich jeden Tag der Reise mehr und mehr von der Gruppe. Doch im Gegensatz zu den anderen genoss er jeden Moment der Freiheit. Der Druide hatte schon oft vom offenen Meer gehört und es auch schon ein paar mal gesehen. Doch Tagelang auf einem Schniff auf hoher See - das hatte er noch nicht erlebt.

Er nutze jede Sekunde seiner Zeit in Tiergestalt um von den Möwen zu lernen über Wasser zu überleben. Schon bald wagte er es einen Schritt weiter zu gehen und in die Tiefen der See hinauzutauchen um die mannigfalten Firschrassen zu studieren und auch von ihnen zu lernen. Je mehr der Druide vom Leben auf und unter dem Meeresspiegel erfuhr, um so mehr distanzierte er sich weiter von seinen Gefährten - seinem einstigen Rudel.

Das Rudel war zerbrochen!

Mit diesen "Neuen" hatte der Druide noch immer kein Wort gewechselt und auch bei Hotaru und den beiden Valenar ging der Wandler auf Distanz. Sie konnten ihn im diesem Moment nicht das geben, was er empfand. Freiheit - bedingungslose Freiheit. In Seeadlerform schwang er sich durch die Lüfte. Schon fast hatte er den Auftrag und die Gefahr vergessen, so vertieft war er in seine Studien, da erblickten seine Seeadleraugen die kleine Versammlung an Deck.

Dort lag ein Körper...

Der immense Adler landete in Decknähe und beobachtete das Geschehen. In seine ursprüngliche Form wollte er nicht zurück - noch hatte er die Zeit als Adler nicht lange genug ausgekostet. Darüberhinaus war sich Farsay durchaus bewusst, dass seine Gefärhren schon oft mitbekommen haben mussten, wie sich der Wandler in Tierform von Board gemacht hat.
Jetzt saß der Seeadler auf der Rehling und beobachtete das Geschehen. Gefahr schien von der Situation nicht auszugehen - doch was ging da vor?
TP: -10 / 57

aktives Bestiarium: -
Bestiengeist der Konstitution TP: -

Yorihisa

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« Antwort #689 am: 11.11.2007, 12:06:55 »
Als der Mann seine Identität offenbart, zieht Yorihisa blitzschnell sein Schwert, während sein Gesicht eine eiserne Mine annimmt und will gerade aus seinem Stand nach vorn springen, um den Mann seine gerechte Strafe zu zuführen und seine Geliebte zu beschützen oder ihn zumindest festzusetzen.
Doch dann richtet sich dieses Narr auch schon selbst und er muss die schreckliche wahre Gestalt des Wesens betrachten, wobei er ruhig und konzentriert bleibt, keine Gefühlungsregung des Ekels, des Abscheus oder der Abneigung kommt über sein Gesicht.
Yorihisa lässt sein Schwert wieder in seine Schwertscheide zurück gleiten und schüttelt den Kopf, wobei seine Mine sich wieder beruhigt.
"Was für ein Feigling, Wählt den Freitod über den Kampf. Ehrloser Verräter."
Dann dreht er sich zu den Anderen und sagt seiner Geliebten mit einem beruhigenden Lächeln.
"Ich weiß es nicht, aber Minharath weiß es bestimmt. Nichtsdestotrotz stehen wir also einem Gegner ohne Ehre gegenüber und ich denke dein Vorschlag liebste Hotaru ist vielleicht nicht der schlechteste. Denn wir dürfen uns durch ihre Ehrlosigkeit nicht schwächen lassen."
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