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Autor Thema: Temple of the Scorpion God  (Gelesen 59715 mal)

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Kasimir

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #255 am: 19.07.2007, 00:34:33 »
"Sir Meran d´Lyrandar macht seine eigenen Gesetze. Dies können wir nicht zulassen, auch wenn uns die Probleme des Hauses Lyrandar nichts angehen." Meint Kasimir, auf die Abschmetterung seines Vorschlages, immernoch ungewohnt erregt. "Es kann nicht sein, dass jemand, mag er auch der Magierschmied sein, sich ungestraft über alle Gesetze dieser Welt hinwegsetzen kann."
Während Kasimir sich an dieser Sache erregt, scheint er dagegen am Schicksal und überhaupt am Tun von Gerald uninteressiert. Kasimir geht davon aus, dass der Karrn seine Lektion gelernt hat und nun nicht mehr zu solchen Dummheiten neigt, weshalb für ihn diese Sache abgeschlossen ist. Gerald wird, so meint der Schamane, nun Buße tun. Das Verhalten des Magierschmiedes, selbst wenn er irgendwo auch Recht haben mag, ist jedochj ungesühnt geblieben, was Kasimir nicht zulassen mag.

Alandrian

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #256 am: 19.07.2007, 07:19:42 »
Nur kurz währt der Schlaf, bevor Alandrian durch das Gestöhne des Mönches wieder aufgeweckt wird. Sichtlich müde stemmt er seinen Oberkörper hoch und lauscht einen Moment, um ungefähr zu ermitteln, wie ernst die Lage ist.
Als es offenbar nicht besser wird, krabbelt der Mystiker erneut aus seiner Schlafstatt und wankt hinüber zu dem Menschen, welchen er eingehend untersucht, wobei er Licht auf ein kleines Stück Holz zaubert, um besser sehen zu können.

Sensemann

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #257 am: 19.07.2007, 09:03:13 »
Masterson leidet scheinbar deutlich an der böseren Version der Schiffskrankheit, welche sich häufig Menschen aus Luftschiffflügen zuziehen.
Kalter Jaskwurzeltee und genügend Schlaf sollten jedoch den Mönch wieder schnell auf die Beine bringen, sodass er in einigen tagen wieder feste Nahrung zu sich nehmen könnte.
Jedoch würde es eh nicht mehr lange dauern, bis die Abenteurer Sturmkap erreichen, denn das Luftschiff hat dank recht guten Wetters und Rückenwind die Strecke sehr zügig hinter sich gebracht.
Schon gegen Mittag sollte das Schiff am letzten bzw. einzigen noch recht zivilisierten Punkt von Xen'drik ankommen.
Nur noch die Nacht müßte also noch überstanden werden.
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Lissadar

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #258 am: 19.07.2007, 13:55:12 »
Auch Lissadar überwindet seine Übelkeit bald, so dass er wieder normal essen kann. Ansonsten verbringt er vor dem Schlafengehen seine Zeit wieder hauptsächlich mit Training und legt sich anschließend schlafen.

Sensemann

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #259 am: 19.07.2007, 14:19:51 »
Auch die restlichen Abenteurer legen sich nach und nach endlich in ihre Betten.
Schließlich ist es schon nach Mitternacht und der nächste Tage würde kühle ausgeschlafene Köpfe bestimmt wieder brauchen.
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Hanajima Guillotin

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #260 am: 19.07.2007, 15:33:17 »
Hanajima würdigt Kasimir eines stummen Blickes, äußert sich im Gang jedoch nicht mehr zum angesprochenen Thema. Stattdessen starrt sie Gerald so lange an, bis sich dieser in Bewegung setzt und den Schlafraum betritt. Als letzte begibt sich die Karrn in den Raum hinein, vorhin noch höflicherweise Silloene eine gute Nacht wünschend.

"Euer Empfinden für Gerechtgkeit ist bewundernswert, Kasimir", spricht sie drinnen den Schamanen an, ohne jegliche Spur von Ironie in der Stimme, "jetzt allerdings eine Beschwerde vorzubringen, würde bedeuten, den Ast zu zerhacken, auf dem wir sitzen. Noch sind wir auf die Gastfreundschaft dieser Lyrandar-Mannschaft angewiesen, dürfte ich Euch also darum bitten, die Petition zu vertagen? Versteht mich nicht falsch, diese Selbstjustiz schockiert mich nicht minder als Euch. Ich bitte Euch nur, nichts zu überstürzen, wie unser Freund hier das getan hat," weist die Kriegerin mit einem Daumen auf Gerald, ohne den Karrn auch nur anzusehen, und wartet daraufhin auf die Antwort des xen'drischen Dschungelführers, dem sie durchaus Einsicht zutraut.

Schließlich lässt sich die Exhenkerin von Alandrian bestätigen, dass Masterson sich bald erholen würde, erst dann legt sie sich schlafen - zu ihrem größten Segen, diesmal traumlos, nur mit einer mulmigen Sicherheit, dass die Albträume rasch zurückkehren werden.

Kasimir

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #261 am: 19.07.2007, 16:18:20 »
Begeisterung sieht anders aus, dass weiß Hanajima, welche von Kasimir einige Zeit lang starr angeschaut wird. Doch nach diesen langen Sekunden, weichen langsam die Züge von Kasimir auf, der kurz darauf seinen Blick senkt.
Langsam nickt der Schamane, der sich einsichtig zeigt, nicht nur, weil er die Autorität der Kriegerin nicht in Frage stellen will, sondern auch, weil er Hanajima recht geben muss.
"Auf das ihr recht habt und uns dieser Typ uns nicht das Genick bricht. Ich denke, es gibt mehr als eine Möglichkeit für ihn dies zu tun." Gibt Kasimir zu bedenken, selbst wenn er gerade sein Vorhaben aufgegeben hat.
Der Blick des Schamane löst sich die ganze Zeit über nicht von Hanajima, die er genau beobachtet.

Hanajima Guillotin

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #262 am: 19.07.2007, 22:32:26 »
"Freut mich, dass Ihr mich versteht. Wenn wir diese Reise überleben sollten, werde ich bei der Vorsprache mit dem Kapitän nicht fehlen, dessen könnt Ihr Euch sicher sein. Und nun, gute Nacht," beendet Hanajima die Unterhaltung mit dem Schamanen, sich ein 'falls' anstelle des "wenn" verkneifend. Denn rosig sieht die Karrn die Zukunft der Gesandtschaft nicht. Dennoch bringen ihre Sorgen sie nicht um die erholsame Vergessenheit des Schlafs - wer gelernt hat, in Feldlagern an Schlachtfeldern zu schlafen, dem wird die Angst vor dem Tod nicht so leicht den Schlaf rauben. Die Kriegerin spricht kein Abendgebet, sie gedenkt auch keiner Gefallenen, sie schließt einfach die Augen, um blicklos in die Schwärze zu starren.

Sensemann

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #263 am: 20.07.2007, 04:43:07 »
Am nächsten Morgen werden die Abenteurer erst sehr spät wach.
Nachdem sie sich alle einigermaßen frisch gemacht und ihre Portion Haferschleim zu sich genommen, verbringen die meisten Helden ihre Zeit mit Ausruhen, Sonnenbaden auf dem Oberdeck, Beten, Meditieren. Liegestützen und mit Waffenübungen bis zum Mittagsessen.
Auch Masterson ist wieder auf den Beinen und isst sogar mürrisch zwei Teller Brühe zum Mittagessen, wobei er weiterhin erstmal keinen schwarzen Tal anrührt, weshalb seine Laune deutlich im Keller ist.
Insgesamt verbringen die Gefährten ihren Tag sehr schweigsam und auch die Crew versucht keine scherbe Khybers zu zerbrechen, indem sie die Helden in ein Gespräch verwickeln.
Vom Magierschmied und vom Kapitän ist weit und breit nichts zu sehen.
Scheinbar organisieren sie die Verfemung von Silloene, welche fast den ganzen Tag nun in der Nähe der Helden verbringt.
In ihrer Hand würde ihr Schicksal auf dem Schiff nun nicht mehr liegen und bis zur Rückreise nach Sharn würde sie sich nun wie ein Gast verhalten.
Die sehr junge Halbelfin bereut jedoch nicht einen Schritt, welchen sie getan hat.
Sie bietet an, die Helden so gut sie kann zu unterstützen, was die Helden dankbar annehmen.
Es ist ein recht sonniger Tag, wobei überall finstere Regen- und Gewitterwolken über dem fernen Festland zu sehen sind.
Gegen späten Nachmittag erreicht das Luftschiff die Küste von Xen'drik.
Das Schiff verringert sein Tempo und die Lufthöhe, um unauffällig sein wirken, damit keine Drowreiter auf Flugechsen angezogen werden.

Es ist bereits Abend als das kleine Luftschiff namens Silberglanz langsam schwebend im Hafen von Stromreach majestätisch mit ihren prunkvollen Segeln mit den Wappen des Hauses Lyrandar ankommt, während das gebundene Feuerelementar vor Wut über seine Gefangenschaft mal wieder laut faucht und brüllt.
Erlebnisreiche Tage des Hinfluges nach Xen'drik, geprägt von Intrigen und Diskussionen, liegen hinter den Gästen und der Crew.
Doch das ferne und exotische Ziel Stromreach ist endlich erreicht.
Stormreach ist die einzige und letzte Zivilisation an der gesamten Küste von Xen'drick und ihre bunten und verschiedenen architektonischen Gebäude, Türme und Häuser aus Stein und Holz erzählen Geschichte ganzer Nationen, zeigen Baustile jeder Rasse der bekannten Welt und der letzten Jahrhunderte.
Teilweise sind die Häuser auch nur aus alten Schiffswracks erbaut.
Um die Stadt zieht eine hohe Steinmauer einen Schutzwall in Richtung Dschungel, welcher jedoch nur einen Katzensprung entfernt ist.
Stromreach war einst eine Stadt der Reisen gewesen, doch nun, nach ihrem Untergang, liegen Schiffe jedes Landes im Hafen der belebten Stadt der Abenteurer.
Außer der Silberglanz liegt z. Zt. kein Luftschiff im Hafen, doch ein riesiges Unterseeboot hat sich dafür den weiten Weg aus Khorvaire hierher gemacht, genauso wie Drachenboote aus Argonessen, elfische Kriegsschiffe und mystische Langboote mit hohen beruhnten Segel aus Sarlona.
Das Meer selber liegt z.Zt. sehr unruhig und Gerüchten zufolge sind über ein dutzend Schiffe, welche von Khorvaire nach Xen'drik unterwegs sind, seit einigen Tage vermisst, und niemand glaubt mehr, dass sie jemals noch ankommen werden, denn sowohl der Raffer, als auch die Furie und der Verschlinger nehmen sich regelmäßig Blut- und Seelenopfer.
Das gesamte Leben spielt sich am Hafen und seinen Marktplätzen und Gastschänken ab. Manche Tavernen wurden einfach aus Zelten und Bauschutt gebaut und sind bekannt für ihre exotischen Speisen, denn außer Menschenfleisch (dies nur inoffiziell) gibt es fast alles zu Essen, wie z.B. Kavier von Schreckenszitterrochen, Filet vom Geisterfisch oder warmes Gehirn vom Brüllaffen auf Eis.
Die kleinen Gassen und Brücken sind überfüllt mit Gästen, Künstlern, Schauspielern, Darstellern und Bewohnern der Stadt, wobei die momentane Regenzeit die Straßen regelmäßig leerfegt.
Tierische Geräusche und Vogelschreie aus dem nahen Dschungel vermischen sich mit Dialekten aller Rassen und Länder.
Der Geruch von exotischen und kostbaren Waren und Gewürzen, wie z.B. von Lavendel und Zimt, und die feuchte Hitze des fremden Kontinentes beeindrucken den Besucher dieser sehr kleinen Stadt genauso wie beim ersten Besuch von Sharn-der Stadt der Türme, zumal Sharn zu dieser Jahreszeit in Eis, Schnee und tödlicher Kälte versinkt, während in Xen'drik starker Regen und Sonne sich regelmäßig abwechseln.
Doch Sharn und Stormreach sind vollkommen unterschiedlich, wobei Stromreach und Sharn sich in ihrer Kriminalität nichts nehmen, obwohl Sturmkap teilweise von Elite-Wachen, mächtigen Kriegsknechten, bewacht wird.
Jedoch ist Sturmkap eine chaotische Stadt, in welcher das Recht des Stärkeren immernoch zählt, während die Stadthalter, angeblich Piratenfürsten, für ihre Käuflichkeit bekannt sind.
Die restlichen Stadtwachen bestehen aus Söldnern und Kriminellen aus Khorvaire, welche einfach die Verbrechen und die Schwarzmärkte in der Stadt kontrollieren.
Rauschmittel, Gifte, Alkohol und Frauen gibt es fast überall in der Stadt zu erwerben und so ist es auch nicht verwunderlich, dass gegen Abend die meisten männlichen Bewohner dieser Stadt dies auch tuen.
Die Silberglanz stoppt gerade erst an einer Landebrücke des Hauses Lyrandar als schon ein Trupp Lyranderarbeiter und -wachen, darunter vom Rang hohe Mitglieder, sich aufmachen das Schiff zu betreten.
Scheinbar möchte der Kapitän auf dringenden Wunsch des schon bekannten Magierschmieds Meran d'Lyrandar des Luftschiffes die Verfemung von Silloene d'Lyrandar so schnell wie möglich absegnen lassen.
Silloene d'Lyrandar selbst wird dafür noch nicht einmal mehr angehört bzw. darf sich dazu äußern.
Narya d'Lyrandar rasiert sich währenddessen typsich ihres teilweise elfischen Blutes provokativ die Beine auf dem Oberdeck mit Hilfe einer scharfen Klinge und Kokosnussmilch-Balsam, wobei sie einfach ihre Hosenbeine hochgerollt hat.
Schließlich genießt jede Frau den Blick der Männer.
Insgesamt achten die adeligen Halbelfen trotz ihres ständigen Reisen und harten Arbeit sehr streng auf ihr Äußeres.
Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass fast jedes Mitglied ein Bord eine Zahnbürste aus Roßhaar, eine Zahnpaste aus Kräutern, parfümierte Kernseife und andere Duftöle besitzt.
Nur am Essen wird deutlich gespart, wie die Helden bereits ja schon gemerkt haben, denn täglich Haferschleim und Brühe ersetzt weder ein saftiges Stück Dreihornfleisch oder frischen Obst.
Genauso fehlt Bier und Wein deutlich den recht verwöhnten Gaumen der Helden.
Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass die Helden neben ihren Einkäufen auch ein gutes Gasthaus besuchen möchten, denn es könnte ihr letzter entspannter Abend sein.

Und so treffen sich die Helden zwei Stunden später zur späten Stunde (kurz vor Mitternacht) am Landeturm wieder, nachdem jeder Einkäufe getätigt hat oder andere Erledigungen bzw. Herbeirufungen.
Dabei mußten die Helden mehrfach aufpassen, nicht irgendwelchen Taschendieben, Schlägerbanden, Stadtwachen und Lustdienerinnen zum Opfer zu fallen, wobei den männlichen Helden Letztere deutlich schwerer fielen.
Drei Stunden würde es noch dauern, bis das Luftschiff weiter reisen würde, und so blieb immernoch Zeit ein kleines Gasthaus aufzusuchen.

Kurz darauf finden sich die Gefährten als Gruppe vereint in einem kleinen Schankhaus namens "Zum Schwertfisch" wieder.
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Alandrian

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #264 am: 20.07.2007, 07:54:09 »
Alandrian versucht der Halbelfin so gut es geht aus dem Weg zu gehen und verbringt so die meiste Zeit in der Schlafkammer der Gruppe.
Nach dem Aufstehen bereitet er wie gewöhnlich seine Zauber vor, wobei sich an seiner Auswahl nichts ändert und er lediglich die verbrauchten Zauber auffrischt.

Als sie ein Sturmkapp landen, packt der Mystiker ein paar Utensilien zusammen und macht sich dann bereit zusammen mit den anderen den kurzen Stopp an Land zu verbringen. Primär erhofft er sich dabei die eine oder andere Schriftrolle oder gar einen magischen Gegenstand erwerben zu können, jedoch ist er darauf angewiesen, dass die Gruppenkasse etwas Gold dafür locker macht.

Sturmkapp selbst kann Alandrian nicht viel abgewinnen. Es scheint zwar eine sehr kurzweilige Stadt zu sein, in der immer etwas los ist, aber die beinahe greiffbare kriminelle Spannung in der Luft ist ihm zuwider.
Schweigend betritt er schliesslich mit den anderen das Gasthaus und setzt sich so hin, dass er Hanajima sich gegenüber hat.

Sollte Silloene d' Lyrandar mit ihnen mitkommen, wird er ihr so gut ausweichen wie es geht und möglichst jeden Blickkontakt vermeiden.

Hanajima Guillotin

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #265 am: 20.07.2007, 17:52:56 »
Sturmkap, die letzte Bastion der 'Zivilisation' auf dieser Reise, ruft bei Hanajima keine Begeisterung hervor. Schon nach einer Viertelstunde Aufenthalt wird es der Exhenkerin nur allzu klar, wie hier der Hase läuft - nämlich genauso, wie in Sharn oder in sonst einer 'florierenden Handelsstadt'. Ja, die uralten riesischen Ruinen sind beeindruckend, doch täuschen ihre stummen Zeugnisse von längst vergangenen Zeiten nicht über das Elend und die Verdorbenheit der Gegenwart hinweg. Und wer die brüchigen Säulen und Streben zu lange anstarrt, riskiert seinen Geldbeutel, oder gar seinen Kopf abgeschnitten zu bekommen.

Ein Ort wie der andere. Überall Verbrechen, Verrat, Machtspiele und kein Funken Anstand. Ein dreckiges Loch, voller Chaos, einfach widerlich. Die Karrn kann nicht anders, als hin und wieder eine angeekelte Miene aufzusetzen, und für die Verlockungen des exotischen Ortes hat sie nichts übrig. Sie wirkt sehr in sich gekehrt, als sie auf dem Marktplatz ihre Einkäufe tätigt - Vorbereitungen für den bevorstehenden Kampf, und selbst in der Taverne findet sie keine Entspannung. Einfach unfassbar. Hier macht sie kaum jemand die Mühe, die Ausmaße der Schande zu verschleiern. So erbärmlich sind selbst die Tiefen der verfluchten Turmstadt nicht. Die Erinnerung an die unteren Bereiche Sharns, und ihre mißlungenen Abenteuer dort, tun der Stimmung der Kriegerin nicht gerade gut.
Dennoch erklärt sie die Funktionen ihrer Neuerwerbungen, damit die Gruppe weiß, mit welchen alchemischen Erzeugnissen sie für den Notfall ausgestattet ist, und dass die gebundene Energie in ihrem Gürtel nicht nur sie selbst, sondern bei Bedarf auch einer anderen Person zugute kommen kann.

Sensemann

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #266 am: 20.07.2007, 18:52:12 »
Auch Masterson ist noch mürrischer als sonst, obwohl fester Boden unter den Füssen ihn mehr als glücklich macht, denn um an seine magischen Handschuhe zu bekommen, mußte er seine gesamten Ersparnisse aufbringen, sodass es all sein überflüssiges Hab und Gut dahingerafft hat.
Er kann sich noch nicht einmal ein schwarzes Tal, ein Schnitzel vom Schwein oder eine einfache Bratwurst vom Pferd mehr leisten und sitzt mit verzogener Miene mit seiner Gefährten in der Schänke.
Wortkarg wie eh und je brummelt er vor sich hin, obwohl er zu gerne wissen würde, was gestern Abend noch vorgefallen ist.
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Kasimir

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #267 am: 21.07.2007, 11:27:45 »
Dem Schamanen, der Xen´drik seine Heimat nennt, ist die Freude darüber, dass er zurück Zuhause ist, deutlich ins Gesichts geschrieben. Selten nur sind die Gefühle von Kasimir für die Welt sichtbar, wie in jenem Moment, als er mit großen Schritten über den Landsteg, sich auf macht, in die Stadt.

Doch Kasimir hält sich, wie er es sich vorgenommen hat, von den Teilen von Stromreach fern, die er kennt, wie seine Westentasche. Er will bei seinen kleinen Einkäufen, welche ihm den Rest seines Geldes kosten werden, nicht erkannt werden, denn er will nicht, dass seine Familie erfährt, dass er wieder zurück ist.
Zwar macht sich seine Mutter sowieso sorgen, doch der Kummer der sie heimsuchen würde, wenn sie erführe, dass er vor hat auf Abenteuer in Xen´drik zu gehen, wäre deutlich größer, denn Kasimir könnte ihr nicht versprechen, dass er sich aus allzu gefährlichen Sachen raushalten würde, denn er wird der Gefahr direkt in die Arme laufen.
Während seines Einkaufes, schaut sich Kasimir auch immerwieder um, nicht nur auf der Suche nach Dieben, sondern auch auf der Suche nach bekannten Gesichtern, welchen er gedenkt auszuweichen. So kauft er sich zwei Schriftrollen und etwas zu Essen für die Reise, eine Notration sollte jeder bei sich tragen.

Es dauert nicht lange, bis Kasimir völlig Pleite, den Treffpunkt erreicht, wo er auf seine Gefährten wartet.
Als alle versammelt sind und sie sich gesetzt haben, trägt Kasimir eine sehr ernste Miene.
"Kann ich euch bitten, mir die Unterkunft und das Essen auszugeben?" Fragt Kasimir und erklärt ganz ehrlich seine Lage. "Ich habe, außer 4 Regenten kein Geld mehr. Ich könnte zwar meine Familie besuchen und dort die Nacht verbringen, doch will ich das nicht. Ich will nicht, dass sie sich mehr Sorgen machen, als jetzt schon. Außerdem würde ich darum bitten, dass, sollte ich sterben, aber manch anderer von euch Erfolgreich sein, dass ihr meine Sachen hierher bringt und meiner Familie schickt und ihnen Bescheid geben lasst. Es gibt in den am östlichen Stadtrand genügend Leute die mich kennen. Als Dank, dürftet ihr euch einen Gegenstand eurer Wahl nehmen. Ich wäre sehr dankbar darum und ich will dies klären, auch wenn ich nicht gedenke zu sterben."

Sensemann

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #268 am: 21.07.2007, 12:27:07 »
"Unterkunft? Wir müssen heute noch auf das Schiff zurück!", antwortet Masterson, dessen Magen lautstark knurrt.
"Könnte mir bitte auch jemand etwas Geld leihen, denn ich kann mir ebenfalls nichts mehr hier leisten."
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Gerald

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #269 am: 21.07.2007, 18:14:29 »
"Hier, damit ist aber alles andere beglichen", antwortet Gerald und schiebt ihm 30 Drachen rüber. Dann holt er noch 10 hervor. "Braucht noch jemand Geld für dringende Einkäufe? Die hätte ich noch über. Allerdings hätte ich sie in Sharn gern wieder." Dabei verstaut er seine Einkäufe, fast alles Tränke, bei seiner restlichen Ausrüstung. Anschließend legt er sich seinen neuen Umhang um, der ihn besser vor magischen Angriffen schützen soll.

Mit seinen Gedanken ist er jedoch immer noch in dem Hinterzimmer des Gasthauses, das er aufgesucht hatte, um dort endlich die Beschwörung durchzuführen. Es war ein berauschendes Gefühl gewesen, auch wenn er sich stark konzentrieren musste. Es war nicht einfach gewesen mit den Pulvern die drei Symbole zu zeichnen, über die er Kontakt zur Ebene aufnahm. Schwieriger war es jedoch sie schwarz zu umranden, ohne das der Strich zu dick oder dünn wurde und das alles ohne ihn mit etwas anderem als den Skelettknochen zu berühren, der sich nach und nach aufzulösen begann. Dafür begann der Knochen des Schattendrachens in der Luft zu schweben und sich zu drehen, wobel sich erste Schatten um ihn sammelten, erst die im Raum, dann anschließend auch welche direkt aus Mabar.
Jedoch musste der Knochen zur selben Zeit mit Drachenharz bestrichen werden, was ohne ihn zu sehen kein leichtes unterfangen war, den wäre er hinunter getropft wäre das Ritual unterbrochen und die Materialien verschenkt worden. Anschließend wurden die Kräuter gemahlen und mit Wasser augeschwemmt. Nach dem er den Sud getrunken hatte konnte er den Schatten im wahrsten Sinne des Wortes Leben einhauchen. Es war anstrengend gewesen dch es hatte sich gelohnt. Vor ihm stand das schattenhafte Abbild seiner selbst während er selbst keinen Schatten mehr warf. Um keinen Verdacht zu erregen schickte Gerald den Schatten erst weg. Sollte ihm der Magierschmied erneut begegnen, würde dieser wohl eine kleine Überraschungen erleben.
My Shadow is the only one that walks beside me.

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