Das ist eine traurige Geschichte, mit so vielen zerplatzten Träumen. Aber vielleicht mussten sie alle vergehen, damit du deine wahren Ziele erkennen konntest.
Dass dir die Träume von anderen Menschen genommen wurden, weil du damals noch beeinflussbar warst, das hört sich auch nicht komisch an. Es dauert eine Weile, bis man dagegen Widerstand leisten kann. Obendrein, es kann doch sein, dass du dir selbst gewünscht hast, die Träume würden vergehen, dafür als Unterstützung aber die Meinung anderer gebraucht hast.
Bei mir ist das etwas Anderes. Ich habe meinen Traum, ja. Ich musste mir darüber auch keine Gedanken machen. Aber den verfolge ich auch deshalb, weil es für mich einfach nichts anderes gibt; weil mir jede andere Tätigkeit mehr oder minder wertlos erscheint und ich die Zeit verfluche, die ich anders verbringe. Auch, wenn das völlig irrsinnig ist, denn ein Mensch kann ja nicht immer nur arbeiten. Damit habe ich mich schon abgefunden. Und mit dem schlechten Gefühl, das ich bekomme, wenn ich weiß, dass ich nicht den ganzen Tag über vom ersten Augenaufschlag an geschrieben habe. Da das eben nicht möglich ist, muss ich damit leben. Doch glücklich macht mich der Traum auch nicht, der verdrängt nur. Glücklich machen können mich nur die Menschen, habe ich herausgefunden. Zum Glück habe ich schon einen Menschen gefunden, der mich glücklich machen kann.
Äh, so, genug geschwafelt. Zu deiner Frage(die einzige, die du mir eigentlich gestellt hast
![grin :D](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/grin.gif)
), ich bin 20.
Ich hoffe für dich, dass von jetzt an alles so klappt, wie du es dir erträumst! Das ist nämlich die große, wahre Hoffnung! Und nach so vielen Enttäuschungen ist es für dich Zeit, dass etwas funktioniert.
![Smiley :)](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/smiley.gif)
Lektor, Verleger, Buchhändler, das sind alles Berufe, die auch mich interessieren, die mir aber irgendwo einfach nicht bestimmt sind. Herrlich, das klingt sicher unglaublich fatalistisch. ^^
Sie liegen dennoch alle auf einem ähnlichen Weg wie meinem, auf die eine oder andere Weise. Und dann auch wieder nicht. Naja.