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Autor Thema: Prolog  (Gelesen 35733 mal)

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Quanxai

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Prolog
« Antwort #60 am: 29.05.2007, 15:25:28 »
Auch Quanxai macht sich auf den Weg, die Schenke zu untersuchen, denn dort hatte er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrgenommen. Dabei macht er den pechschwarzen Bogen erneut mit einem Pfeil schussbereit. Er wollte lieber auf Nummer sicher gehen und nichts riskieren.

Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #61 am: 29.05.2007, 18:24:04 »
Als ihr euch dem großen, abgebrannten und teilweise eingestürzten Gebäude nähert, könnt ihr nun deutlich unter den Trümmern eine Bewegung wahrnehmen. Ein Arm schaut unter einem großen Balken hervor. Wie Sahra bereits bemerkt hatte, handelt es sich um eine Frau.

"Hilfe...bitte helft uns doch...Mein Vater ist unter den Trümmern begraben und wir bekommen kaum noch Luft."

Scheinbar wurden sie verschüttet, aber wenn ihr den großen Balken, unter dem ihr Arm hervor schaut, weg räumen könntet, könnte das Mädchen sicher hervorkriechen. Wie es um ihren Vater bestellt ist, könnt ihr allerdings nicht erkennen.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Denuath

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Prolog
« Antwort #62 am: 29.05.2007, 18:43:37 »
Der Frau zugewandt sagte Denuath, "Gute Frau sorgt euch nicht, wir werden tun was in unserer Macht steht um euch hier rauszuhelfen." Er drehte sich zu seinen Gefährten um und sagte, fast schon in einem Befehlston, "Einer hilft mir den Balken wegzuräumen, während die anderen versuchen ihren verschütteten Vater zu finden." Schon mit beiden Händen den Balken umklammernd fügte er hinzu, "Lasst uns keine weitere Zeit verlieren!"

Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #63 am: 29.05.2007, 19:10:40 »
"Mein Vater ist hier bei mir...", stöhnt die junge Frau da leise.
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Denuath

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Prolog
« Antwort #64 am: 29.05.2007, 19:20:54 »
"Fein, dann sollten wir wohl alle anpacken.", meinte Denuath auf den Hinweis der Frau hin. "Vielleicht können uns die beiden Hinweise auf die Ereignisse der letzten Nacht geben.", dachte er sich, während er sich etwas mehr zum Rand des Balken bewegte damit ihn alle mit anheben konnten.

Azhir

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Prolog
« Antwort #65 am: 29.05.2007, 19:25:28 »
"Lasst das, Ihr seid noch verletzt", sagt Azhir bestimmt, während er von seinem Ross springt. Er fasst Denuath an der Schulter und will ihn von dem Balken zurückziehen. Dass die Blutungen aufgehört haben, nimmt er zwar wahr, will es aber vermeiden, dem Krieger eine Last zu überlassen, die er selbst genausogut allein tragen kann.
Er ruft sich den Kraftgürtel in Erinnerung, mit dessen Hilfe er mit dem Balken ohne Hilfe fertig werden kann, tut einen Schritt nach hinten und beginnt das kurze Ritual, in dem er beide Hände auf die Brust unter dem Tuch bettet und das magische Wort ausspricht, das ihm die größten Probleme bereitet. "Krähensohn."
Augenblicklich schrumpft die Welt um ihn. Sein Körper dagegen drängt ohne Anstrengung die menschlichen Grenzen fort, gedeiht hoch hinauf, während die Erde unter seinen Füßen knirschen muss. Der Riesenwuchs endet erst, als seine gesamte Gestalt die Höhe und Breite von zwei kräftigen Männern erreicht und selbst den nahe bei liegenden, hingerafften Oger noch um knapp drei Köpfe überragt.
Er ballt die Fäuste, um die Kraft zu prüfen, die er sich hat geben lassen, und ist mit einem wuchtigen Satz am der Ruine. Er weiß, dass er nicht viel Zeit hat, und macht sich ohne Zaudern daran, möglichst viele der Balken hochzuraffen und fortzuschleudern.

Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #66 am: 29.05.2007, 19:38:03 »
Als Azhir etwa drei Balken weggetragen hat, kann die junge Frau ohne Mühe hervor kriechen. Jetzt entdeckt ihr auch ihren Vater. Er war unter einem der Balken eingequetscht worden. Nun liegt er da und atmet sehr schwer. Er ist wohl hart getroffen worden.

"Vielen Dank...für Eure Magie. Ihr habt uns das Leben gerettet...aber mein armer Vater..."
Sie beginnt zu weinen und bedeckt ihr schmutziges Gesicht mit ihren Händen.
"Bitte, bitte, helft ihm! Ich flehe Euch an!"

Sie will zuerst nach Azhirs Hand greifen, aber da er so groß ist, greift sie nach der Hand, die ihr am nächsten ist. Nach der von Denuath.
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Azhir

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Prolog
« Antwort #67 am: 29.05.2007, 19:53:21 »
Mit dem letzten fortgebrachten Holzstück verebbt auch das Zauberkunststück, das Azhir seine Kräfte verliehen hat. Als er die Hand nach ihm greifen sieht, die er schon aus der Ferne aus den Trümmern hat ragen sehen, will er danach greifen, doch er ist zu langsam, oder Denuath zu schnell.
Wahrhaftig, er könnte brüllen wie ein Tier, wie ein Oger oder Ork.
Worte habe ich viele gehabt. Sie haben mir nie geholfen.
Während seine Gestalt sich wieder zur gewöhnlichen Größe herabsenkt, stampft er zum Pferd zurück und vollführt eine wegwerfende Geste.
"Mehr kann ich nicht tun", entschuldigt er sich zynisch, um in Tempus Satteltaschen nach einem Ding zu wühlen, von dem er selbst nicht weiß, was es ist.

Denuath

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Prolog
« Antwort #68 am: 29.05.2007, 20:05:29 »
Der Kämpfer erschrack fast als er von Azhir von dem Balken weggezogen wurde, als er dann auch noch zu übermenschlicher oder besser gesagt zu überelficher Größe, binnen weniger Augenblicke, heranwuchs, erschrack sich Denuath letztlich doch noch. "Das ich mit meinen Vermutungen auch immer recht haben muss. Er ist tatsächlich ein Magier."
Balken um Balken flogen durch die Luft und auf einmal spürte der Mensch die sanfte Berührung der geretteten Frau. "Ja... ja sicher wartet.", antwortete er verunsichert auf ihr flehen. Er griff mit seiner freien Hand nach seinem Rucksack, holte ihn hervor und wühlte eifrig nach einem seiner beiden Heiltränke. Gekonnt öffnete er den Verschluss des Tranks mit seiner freien Hand und verabreichte ihn ihrem Vater. "Es sollte ihm bald wieder etwas besser gehen."

Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #69 am: 29.05.2007, 20:29:17 »
Der Vater stöhnt leise auf, als der Trank zu wirken beginnt. Vorsichtig fängt er an, sich zu bewegen, aber wirklich aufstehen kann er noch nicht.

"Oh, Vater...was haben diese schrecklichen Biester nur angerichtet?" Das Mädchen kann sich gar nicht beruhigen. Tränen fallen neben ihrem Vater auf den Boden, dann blickt sie zu dem Elf, der gerade diese Magie angewandt hat, um die Balken von ihnen hinunter zu heben.

"Werter Magier, könnt ihr etwas mehr für meinen Vater tun? Mir scheint, ihr habt große Macht und so sehr ich diese Heiltränke zu schätzen weiß, so glaube ich doch, dass ihr mehr bewirken könntet. Ihr seid sicher nicht so abscheulich, wie dieses Monster, dass die Orks angeführt hat...Bitte, er kann noch immer nicht ganz frei atmen...oh Vater!!"
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Azhir

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Prolog
« Antwort #70 am: 29.05.2007, 20:55:03 »
Azhir hält in seinem Wühlen inne und verschließt die Satteltaschen. Vielleicht, weil man ihn angesprochen hat. Oder, weil der Himmel grau ist und das Gras grün.
Muss das sein? Noch mehr Schmach?
Er dreht sich um und bemüht sich, jegliche Regung in seinen Augen zu ersticken, als er das Mädchen vor ihm ansieht. Er muss nicht darüber nachdenken, ob er ihr helfen würde, wenn er es könnte. Zumindest versucht er, es zu vermeiden.
"Du fragst den Falschen", flüstert er vorsichtig, "Ich bin nicht mehr als du, sondern weniger. Nur ein Hurensohn. Ich habe nur ein Pferd und das Tuch, in dem man meine Mutter zu Grabe getragen hat, und...[/i]"
Er schlägt das besagte Tuch zur Seite und zeigt die Waffenmengen darunter. "Damit lässt sich kein Leben geben. Also fragt den in den Roben, oder wen sonst. Jeder wird dir eher helfen können, als ich."
Es ist ihm weder befreiend noch ein Versagen, dass er so viel preisgegeben hat. Er hat davon gesprochen, wie man mit dem Nachbarn von einer ruinierten Ernte spricht.
"Tut mir Leid", sagt er, bevor er sich wieder umkehrt, und er fürchtet, dass er nicht hat lügen müssen.

Quanxai

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Prolog
« Antwort #71 am: 29.05.2007, 22:19:24 »
Auch wenn Quanxai nicht weiß, wen Azhir mir "dem in den Roben" meint, so weiß er doch genau, dass er dem Menschen helfen muss.

"Lasst mich mal eure Verletzungen ansehen. Und dann beten wir gemeinsam zu Shevarash. Wir beten für eure Heilung. Aber wir müssen dem Herrn der Vergeltung auch ein Versprechen geben. Dieses Verbrechen darf nicht ungesühnt bleiben."

Sodann legt der Elf dem Mann die Hände auf den Leib und durch seine Fingerspitzen fließt gute Energie in dem geschundenen Körper des Menschen und lässt ihn von innen heraus heilen.

"Und nun erzählt, was ist hier vorgefallen?", sagt Quanxai, als er die Hände wieder weg zieht.

Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #72 am: 29.05.2007, 23:22:01 »
Langsam kommt der Mann wieder völlig zu sich. Er setzt sich vorsichtig auf und schaut seinem Heiler in die Augen. Sein Blick ist eine Mischung aus Verachtung und Dankbarkeit. Aber wer mag es ihm verdenken, nachdem ein Magier ihr Dorf in Schutt und Asche gelegt hat.

"In der Nacht...dieser Magier und mit ihm die Orks und das rote Gewitter und...", stottert das Mädchen aufgebracht.

"Beruhige dich, Ismala. Beruhige dich, Kind. Nun, Kleriker, heute Nacht hörten wir einen ohrenbetäubenden Lärm, ein Grollen, das stetig näher kam. Alle stürmten hinaus, um zu sehen, was geschehen würde. Da kam dieser Magier, auf seinem weißen Pferd. Kurz vor dem Dorf stoppte er und seine Ork - und Ogerhorde zog an ihm vorbei, direkt auf uns zu. Wir waren einfach zu wenige...Schließlich drängten sie uns bis zur Schenke, mich, einige meiner Freunde und meine Tochter, Ismala. Da schlug ein Blitz in die Schenke ein, die daraufhin in Brand aufging und zusammen stürzte. Wir wurden unter den Balken begraben....es scheint, als hätte keiner mehr überlebt..."
Ismalas Vater schüttelt nur den Kopf und ihr könnt Tränen in seinen Augenwinkeln sehen.

"Warte Vater! Bevor wir hierher flüchteten, sah ich Kinder...sie stürmten in das Haus des Schmiedes...dort gibt es doch einen stabilen Keller...und vielleicht...vielleicht ist Reilan..."

Ismalas Vater überlegte kurz und meinte dann: "Ja...vielleicht leben sie noch. Würdet ihr uns den Gefallen tun und nachsehen gehen? Aber seid vorsichtig. Holgon war nicht nur ein Schmied. Er hat auch seltene Tiere gefangen und in seinem Keller aufbewahrt. Seltene und gefährliche Tiere."
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Denuath

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« Antwort #73 am: 30.05.2007, 01:28:03 »
Er vernahm wie die gerettete Frau Azhir um Heilmagie bat und war umso erstaunter als der Elf sein weißes Tuch zurückschlug und ihr damit unmengen an Todeswerkzeugen präsentierte. "Vielleicht liege ich mit meinen Vermutungen doch nicht immer richtig." Der Mensch wußte nun nicht mehr so recht wie er mit ihm umgehen sollte. Er ließ ihn deshalb erstmal in Ruhe, vielleicht würde sich später noch die Möglichkeit ergeben, den Elfen besser kennenzulernen.

Während Quanxai seine Hände auf den alten Mann legte, band sich Denuath wieder seinen Rucksack um. Als der Vater der Frau wieder bei Bewußtsein war, hörte sich der Kämpfer aufmerksam an was die beiden zu sagen hatten. "Und noch ein Magier... diesmal anscheinend ein echter.", dachte er sich als der Mann von den Ereignissen der letzten Nacht berichtete. "Die armen Leute mussten offenbar grausame Dinge in der letzten Nacht durchleben. Sie tun mir leid." Dabei blickte der betroffen dreinschauende Mensch der Frau, die ihr Vater Ismala nannte, in die Augen und sie began von Kindern zu erzählen, die sich, so schien es, im Keller einer Schmiede vor den Angreifern der letzten Nacht versteckt hatten. "Entschuldigt wenn ich so direkt Frage, aber welcher der Trümmerhaufen war denn einst die Schmiede dieses Dorfes?" Er versuchte seine Frage so freundlich wie möglich zu stellen, auch wenn seine Wortwahl vielleicht schon zu direkt war.

Elias Ch'Ame

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Prolog
« Antwort #74 am: 30.05.2007, 04:59:20 »
"Von hier aus gesehen, das zweite Haus links. Ihr werdet es schnell finden, es ist anders gebaut, als die anderen Häuser...falls es nicht auch...ein Trümmerhaufen ist.", meint Ismalas Vater betroffen.
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