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Autor Thema: [001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer  (Gelesen 26633 mal)

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Jennaia Lavrial

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #90 am: 27.08.2007, 23:09:56 »
"Nun, es war ein langer, wenn auch eher langweiliger Weg... dennoch danke für den Lohn und euer Bier... Es stört doch nicht wenn wir den Lohn einmal abzählen, um das sozusagen vom Tisch zu haben?" Meint Jennaia gelassen und streckt sich ein wenig. Endlich wieder ein Gasthaus zu besuchen war sehr angenehm, und die Aussicht auf ein gutes Mahl hob ihre Laune noch weiter. Das Bier allerdings rührt sie vorerst nicht an, sie zieht eigentlich Wein vor. Vielleicht später, wenn alles Geschäftliche abgeschlossen war.

Sarin

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #91 am: 28.08.2007, 10:36:25 »
Seinen Humpen absetzend meint der Händler nur:

"Nein nein, ich habe da nichts dagegen. Und ich weiß ja auch nicht, inwiefern ihr gemeinsame Kasse macht."


Dann setzt er wieder seinen Humpen an, und träumt darüber, wieviel er doch mit seinen Gewürzen verdienen wird.
Liebe und Hass sind der Kitt der Welt.

Errence

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #92 am: 28.08.2007, 19:56:05 »
Errence war nicht zufrieden mit dem Ausgang der Karawanenfahrt. Kaum Spannung, nichts was ihn in späteren Stunden vom Hocker reißen würde, nichts beeindruckendes und nichts, was man anderen bei einem Bier erzählen konnte.
Ein wahrlich, erbärmlicher Drache war ihnen zu Fußen gefallen, seine majestätische Art schien harte Zeiten zu durchleben. Liderlich, erbärmlich, scheußlich dumm.
Errence seufzte laut, ehe er dem Händler in die Gaststube folgte.
Immerhin hatte dieser Alptraum aus Langeweile und spröden Gefährten nun ein Ende, er würde sein Gold erhalten und sich ein paar Damen der leichten Zunft ergeben, für die Nacht, vielleicht auch für viele Nächte.
Ein leichter Glanz huschte über die Augen des Söldners, die Damen hatte er sich mit seiner Geduld verdient.
'Es wird endlich Zeit, ein paar Tage ohne ein heit'res, lüsternes Weib, kaum zu ertragen!'

Errence stürzte das Bier voller Zufriedenheit hinunter und Jennaia nahm ihm sogar die lästigen Fragen ab.
Lässig griff Errence, bevor jemand anders es tun konnte, zum Goldsack und nahm sich seinen Anteil heraus. Kurz überlegte er, ob er ein wenig mehr rausnehmen sollte, aber die anderen mickrigen Gestalten brauchten es wahrscheinlich eher als er.
So nahm Errence nur seine Anteil an sich und schaute sich dann in dem Gasthaus genauer um mit seinen Blicken.
Äußerst schöne Damenzimmer und die Gedanken an eben jene, waren das einzige, was den Söldner ruhig stimmen konnte, neben Unmengen von Gold.
"Wenn Ehre profitabel wäre, jeder wäre ehrenhaft." - Thomas Morus

"Je rauschender die Musik, desto melancholischer werden die Menschen, desto gefährlicher wird das Land, desto tiefer sinkt der Fürst." - Lü Bu We

Jennaia Lavrial

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #93 am: 29.08.2007, 01:38:31 »
Auch Jennaia zählt vor den Augen der anderen ihren Anteil ab und wirft ihn klimpernd in ihre Geldbörse. Ein mickriger Anteil, aber genug um sich ein paar Tage zu entspannen und sich nach einer besseren Arbeit umzusehen war es eh, und wenn man bedachte das sie eh vermutlich hierher gereist wäre und so die Reise sicher hinter sich gebracht hatte, war dies doch garkein so schlechter Schnitt. Den Drachen hatte sie inzwischen völlig vergessen, ebenso wie ihren Entschluss ihn zu suchen. Nun gönnt auch sie sich einen Schluck Bier und wendet sich dann an die anderen.

"Gut denn. Nun bedarf es nur noch einer weiteren Aufgabe, wo wir schon einmal hier sind. Wirklich ausruhen müssen wir uns wohl alle nicht, aber da wir schon einmal voneinander wissen, könnten wir auch zusammen suchen. Gemeinsam lassen sich größere Dinge vollbringen, und wenn die Arbeit nicht für alle genügt... kann man sich ja immernoch aufteilen. Nur ein Vorschlag.."

Torgar

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #94 am: 29.08.2007, 09:32:19 »
Torgar greift nach dem Humpen und leer ihn in einem Zug. Zu Jennaia gewannt meint er:
“Mädchen, du hast recht. Ausruhen brauchen wir uns wirklich nicht. Vielleicht sollten wir eine Gruppe bilden, denn der Drache lag schneller uns zu Füßen als ihm recht war.“
Danach bestellt er sich noch einen Humpen Bier.
786. No I cannot keep the drow priestess we just found as a pet.

Sarin

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #95 am: 29.08.2007, 13:27:33 »
Nachdem sich Errence seinen "Anteil" genommen hat bleibt ein leerer Beutel für Jennaia übrig.
Liebe und Hass sind der Kitt der Welt.

Jennaia Lavrial

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #96 am: 29.08.2007, 17:06:10 »
Erst nach einigen Momenten des Ausschüttelns bemerkt Jennaia, das kein einziger Groschen heraus fällt. Sie blinzelt überrascht... hebt den Beutel über ihren Kopf und blickt hinein. Dann jedoch knurrt sie leise und wendet ihren Blick zu.

"Ihr spitzohriger Bastard? Hat man euch noch nichtmal das Rechnen beibringen können da wo ihr herkommt? Wurdet ihr von einem Orken aufgezogen oder was in der Art? Was soll der Mist?! Sie schmeisst ihm den leeren Lederbeutel an den Kopf und springt auf.

Errence

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #97 am: 29.08.2007, 17:22:17 »
Errence grinste breit, als Jennaia sich ihrem weiblichen Element hingab.
"Na, Na, Na, Na, Na.", Errence verneinte mit dem Zeigefinger und ließ den Lederbeutel in seine Hand fallen.
"Ihr seid scheinbar doch mehr eine Barbarin, denn eine Maga, meine Liebste. Wäre ich ein Bastard, so müsst ihr eingestehen, wäre ich ein halbblütiger Elf, da ich das aber nicht bin, seid ihr hier schon widerlegt. Zum Zweiten, die hübschen Spitzohren, an denen ihr sicherlich mit Vorliebe knabbern würdet, wenn ihr in höchster Extase seid - dabei sei angemerkt, noch leidenschaftlicher, als ihr nach Geld langt - kann ich wohl kaum abstreiten, möchte ich ehrlich gesagt auch nicht."
Errence war einen kurzen Blick auf das nette Bündel Gold, welches sich jetzt in seinem Besitz befand. Dieses gierige, kleine Weibsbalg konnte in der Tat froh sein, dass Errence sich ihrer und ihren Goldsorgen annahm, wie er es schon beim Drachen getan hatte.
"Ich wurde von allerhand Adel und von allerhand Gesocks aufgezogen, meine Liebliche. Die Gesamtheit dessen nennt sich das Leben. Und das Leben hat mir viele interessante Dinge gelehrt. Zum Beispiel, dass irgendjemand die Initiative zum Rechten ergreifen muss, ehe sich gierige, kleine Mädchen auf das Gold schmeißen, um sich damit gnomische Diamantduplikate zu kaufen. Nein, nein, meine Liebe, so leicht ist das nicht."
Errence wartete den Gesichtsausdruck der Anwesenden ab und nahm noch genüsslich ein Schluck Bier zu sich, woraufhin er erstmal herzhaft, beinahe zwergisch, rülpste, aber natürlich nicht in die Richtung Jennaias. Auch hier erklärte er ausladend seine Gehabe.
"Dieses Rülpsen werdet ihr genauso, wie das Einstreichen des Goldes, als unverfroren und unfreundlich ansehen, obwohl ihr, Hochwohlgebildete, gar nicht wisst, welchem Zweck solch ein Gebahren dient.
Das Rülpsen ist keine unfreundliche Geste, sondern ein Zeichen dafür, dass es einem schmeckt.
Das Einstreichen des Goldes dient dem Zweck, es einer gemeinsamen Kasse zuzufügen, wie ich es schon mit den Besitztümern des Drachen getan habe.
Da ich diese Idee hatte, und ihr ja wohl gnädig gestimmt seid, den Weg an unserer Seite fortzusetzen, ist es nur rechtens, wenn ich auf diese Gruppenkasse Acht gebe und diese auch verwalte."

Errence grinste breit.
"Wenn ihr allerdings nicht ohne euren läppischen Anteil zu Leben vermögt, dann sollt ihr euer Gold haben. Es gibt dafür allerdings eine Bedingung.
Es wäre ein Zauberwort, welches eurer Macht würdig wäre, Baroness des Arkanen.
»Bitte«
Allerdings wolltet ihr mich, ohne mein Handeln zu verstehen, auf das Gröbste beleidigen, welches diese Anforderungen noch verschärft.
Einen Knicks, einer Hofdame würdig, solltet ihr eurer Bitte hinzufügen, Gnädigste."

Der Elf nahm noch einen tiefen Schluck Bier und rülpste nochmals königlich, diesmal sehr laut.
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Jennaia Lavrial

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #98 am: 29.08.2007, 19:49:46 »
Jennaia lehnt sich gelassen zurück und beobachtet Errence schweigend während seiner kleinen Ansprache. Dann grinst sie spöttisch und antwortet mit einer Stimme, die vor Sarkasmus geradezu trieft.

"Ah ja, gut das ihr mich daran erinnert, Herr Elf. An euch richtet sich mein Angebot mit einer gemeinsamen Gruppe nicht. Ich würde eher die Gesellschaft eines keifenden Gnolls und eines Ogers als die eure ertragen wollen, auch wenn mir das zur Zeit nicht gegönnt ist. Wenn ich es mir recht überlege, vergesst meinen Anteil. Behaltet ihn ruhig, damit die Huren für euch noch ein Stundenglas mehr die Beine breit machen, denn auf anderem Wege kommt ihr offensichtlich nicht in die Schlafzimmer der Frauen. Macht ruhig mit den anderen die Besitzansprüche aus, ich selbst habe nicht mehr vor eure widerliche Art zu ertragen.

Ich jedenfalls wünsche denen, die nicht meiner Meinung sind viel Vergnügen mit euren Kunstfertigkeiten, auch wenn ihr bisher nicht mehr getan habt als uns auf die Nerven zu gehen, Reichtümer zu zählen und euch hinter eurer Hellebardenspitze zu verstecken. Ich hoffe für die Damen die ihr so gerne aufsucht, das ihr im Bett nicht das selbe Maß an Kunstfertigkeit an den Tag legt.

Auf euer Wohl."


Während sie sprach hat Jennaia den Tisch umrundet, um dann ihr kaum angebrochenes Bier von oben herab gen Errences Kopf zu entleeren. Gerstensaft hatte ihr eh noch nie geschmeckt.

Dann wendet sie sich gen der Theke, mit der Absicht sich beim Wirt nach möglichen Gerüchten über Aufträge zu informieren. Ausserdem hatte Errence sie an den Drachen erinnert, der ja auch nicht umsonst gestorben sein sollte.

Errence

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #99 am: 30.08.2007, 13:49:33 »
Als Errence das Bier abbekam und vom Gerstensaft durchtränkt wurde, fing er lauthals an zu lachen. Es war kein spöttisches, kein höhnisches und auch kein dreckiges Lachen, erstmals schien der Elf offen zu sein und aus vollem Herzen zu lachen.
Das erste Mal vermittelte er kurz das Gefühl von Freundlichkeit und Unbeschwertheit.
Der Elf wischte sich übertrieben das Bier aus den Augen und stieß dann den Zwerg an.
"Ich glaub, sie mag mich!", und lachte daraufhin abermals.
Wer hätte gedacht, dass sie sich so leicht provozieren ließe.
Errence versuchte ein wenig seine durcheinandergebrachten Haare wieder zu ordnen. In die Höhe stehen würde sie für den Augenblick erst einmal nicht, was machte es schon, sah er halt für einen Augenblick wie ein begossener Pudel aus. Der Spaß war es wert.
Als er Jennaia anschaute, wie sie an der Theke stand und ihm den Rücken zukehrte, musste er wieder anfangen zu lachen.
Dann nahm er seinen Humpen Bier an sich und trank ihn aus, um dann den Zeigefinger in die Luft zu recken, mit einem gedehnten "WWWIIIRRRRTT! Wir brauchen mehr Bier! Die nächste Runde geht auf mich."
'Sie ist wahrlich eine unausstehliche, widerspenstige Ziege. Sie zu zähmen, könnte wahrlich eine Herausforderung sein, aber ich liebe Herausforderungen.'
Und in beinahe unnachahmlicher Weise bestätigte der Elf abermals, dass ihm das Bier scheinbar schmeckte, auch wenn es nicht das Beste sein mochte. An einigen Stellen mussten man halt die Anforderungen runterschrauben, um sie an elementareren Stellen heraufzuschrauben.
Errence blickte wieder zu Jennaia, denn auf ihre Gruppendiskussion brauchte er wohl kaum eingehen. Jennaias Ausbruch war selbstredend für die anderen, tippte Errence. Ob die anderen eine Furie oder einen Säufer wählen würden? Er würde sich selbst immer für den Säufer entscheiden und lachte leise bei dem Gedanken daran.
Dann wartete er darauf, dass der Wirt noch eine Runde Gerstensaft heranschaffte und ihm die Kosten mitteilte. Jennaias Anteil konnten sie ja nun ohne Bedenken versaufen.
Kurz überlegte er, während der Wartezeit, ob er noch so feist sein sollte und Jennaia vorschlagen sollte, seine Kunstfertigkeit noch heute zu testen. Aber dann würde sie ihm wohl noch Magie um Ohren werfen und das musste in diesem Gasthause ja nicht sein.
Doch dann musste er doch mit dem Verlangen nach diesem Seitenhieb kämpfen und verlor den Kampf.
In Richtung Jennaia sagte er laut.
"Man kann nichts beurteilen, was man nicht probiert hat."
Bei diesen Worten musste Errence wieder lachen. Hoffentlich würde er mit dem Bier das Lachen wieder runterspülen können, sonst ginge der erste Eindruck von ihm noch verloren.
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Jennaia Lavrial

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #100 am: 30.08.2007, 14:12:05 »
Jennaia blickt über die Schulter und schüttelt dann unverständig den Kopf. So einen Elfen hatte sie noch nie kennen gelernt, soviel stand fest. Allerdings kann sie es sich nicht verkneifen, dem Elfen ein erstaunlicherweise freundliches Lächeln zu schenken während sie einen Schluck ihres bestellten Weines nimmt und genüsslich seufzt.

"Ihr solltet zuerst den Burggraben überwinden, bevor ihr überlegt wie ihr in die Schatzkammer kommt." meint sie grinsend und betrachtete den Elfen einige Momente. Irgendwie sah er ja ganz niedlich aus, so mit hängenden Haaren und funkelnden Augen. Zumindest niedlich genug, um es sich nochmal zu überlegen ihn etwas zu quälen.

Sarin

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #101 am: 31.08.2007, 11:20:35 »
Nachdem der Wirt die nächste Saalrunde auf Errence' Kosten gegeben hat, reicht er Jennaia einen Krug mit einfachem, aber doch recht gutem Wein und einen Kelch.

"Hier unsere Hausmarke, ich hoffe sie mundet euch."

Dann scheint er en wenig nachzudenken, während er einige Humpen fült.

"Hm, lasst mich überlegen. Unsere Gegend floriert und der Handel läuft gut. Jedoch kommen immer wieder Gerüchte von Drowangriffen aus den nördlichen Grenzgebieten. Keiner weiß, wo sie genau herkommen, denn Drow sind in dieser Gegend unüblich. Aber sicher wird es einige Dörfer im Norden freuen, wenn diese Bedrohung beseitigt ist."
Liebe und Hass sind der Kitt der Welt.

Jennaia Lavrial

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #102 am: 03.09.2007, 01:00:01 »
"Drow? Hm, unangenehme Zeitgenossen, wahrlich. Ihr wisst nicht zufällig ob jemand, der die Goldstücke dafür hat, interesse hat das diese Elfen verscheucht werden? Nicht das ich nicht mit den Dörflern Mitleid habe, aber von irgend etwas muss ich ja auch leben."

In Wirklichkeit hatte Jennaia wenig Mitleid mit diesen Leuten. Wenn es ihnen dort wo sie waren nicht gefiel, sollten sie eben Geld sammeln und Helden anheuern oder sie sollten fortziehen. Was konnte so schwer daran sein, eine brüchige Bauernkate und ein paar Hektar Dreck zurück zu lassen?

Sarin

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[001] Eine neue Reise, ein neues Abenteuer
« Antwort #103 am: 03.09.2007, 10:47:25 »
Auf Jennaias Frage hin überlegt der Wirt noch einmal kräftig.

"Hm, also von einer ausgeschriebenen Belohnung weiß ich nichts, aber ihr könnt ja mal beim Magistrat anfragen."

Dann wendet er sich weiter seinen Krügen zu.
Liebe und Hass sind der Kitt der Welt.

Samuel Navar

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« Antwort #104 am: 03.09.2007, 20:24:31 »
Samuel trank in großen Zügen aus seinem Bierkrug und lauscht den Gesprächen am Tisch. Seinen Bogen hatte er entspannt neben sich gegen den Stuhl gelehnt, ebenso wie seinen Köcher. Gute Dienste hatte der Bogen ihm bereits geleistet. Ein Drache war kein alltägliches Opfer für ihn und dass er ihn verletzen konnte, machte Samuel stolz - daher lächelte er bereits eine ganze Zeit.
Still war er gewesen die letzten Tage, doch als das Gespräch zu den Dunkelelfen kam, erhob er seine Stimme. Er räusperte sich zuvor, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und meinte dann nach einer kurzen Pause: "Ehrenwerte Kampfkumpanen, ich denke wir sollten unser Waffenbündnis noch ein wenig andauern lassen und gegen die Dunkelelfen zu Felde ziehen. Auch wenn wir keine Belohnung von irgendwem dafür kriegen, dürfte es sich alleine durch die Kriegsbeute lohnen. Und unser werter Herr Zwerg hat sicherlich eine ganz eigene Motivation, gegen Elfen gleich welcher Art in den Kampf zu ziehen, um sie glatt ein Ohr kürzer zu machen.
Ich weiß nicht, was ihr vorhabt, aber ich ziehe gen Norden."

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