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Autor Thema: [Prolog] Schatten ziehen auf...  (Gelesen 74795 mal)

Beschreibung: Himmlischen Glitzern in den Tiefen des Khyber

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Luther Engelsnot

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #435 am: 24.11.2007, 21:08:40 »
Pik nickt.
"Ja genau, so ist es." antwortet er und kratzt sich am Kopf.
"Was für ein Zufall, dass wir am selben Ort raus gekommen sind, als wenn es egal gewesen wäre, welchen Weg wir genommen hätten."
Dann starrt er zum Eingang und er zuckt die Schultern.
"Sieht aus wie Gruft oder altes Bauwerk. Gibt Tausende davon hier unten, aber in dem war ich noch nie."
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Quae

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #436 am: 25.11.2007, 13:56:25 »
" Eines der Langschwerter kann ich mitnehmen, mehr übersteigt leider meine Kraft "

Sie zollt ihren Worten Tribut, indem sie tatsächlich eines der Schwerter bei ihren Sachen verstaut.

" Wer zieht eigentlich unseren Gast mit uns mit ? "

fragt die junge Priesterin in die Gruppe hinein  

" Hoffentlich finden wir bald ein ruhiges Plätzchen, an dem wir rasten können. Der letzte Kampf war doch ziemlich hart, vor allem was die Heilung betrifft. "

Luther Engelsnot

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #437 am: 25.11.2007, 14:50:40 »
Camus bedeckt Quae mit einem bösen Blick, während er mit einem schelmischen Lächeln und einer sarkastischen Ton sagt.
"Auch wenn mich Sir Bombur d´Kundarak übel zu gerichtet hat in diesem fairen Kampf, bin ich kein Krüppel und so lange ich noch zwei Beine habe, kann ich auch laufen."
Sein Blick fällt kurz auf Bombur und seine Mundwinkel fallen kurz wieder nach unten als wenn selbst ihn der Anblick betrüben würde diesen ehrenhaften Mann so am Boden zu sehen, doch dann wendet er sich ab und schaut lieber zu Quae, Jovid und Rossi.
"Wenn ihr mir aufhelft, kann ich auch selber laufen."

Während Quaes Adrenalinspiegel langsam abflaut, fühlt sie auch wieder die Last der Erschöpfung durch die vielen Stunde unter der Erden und der inzwischen dritte Kampf, welche viele Opfer und Kraft gekostet hat. Doch sie fühlt sich auch in ihrem Inneren gestärkt und etwas sagt ihr, dass der Weiße Drache nach diesem Kampf auf sie herab lächelt und ihren Glauben, Körper und Geist mit neuer Kraft gestärkt hat, als Belohnung für ihre treuen Dienste.
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Quae

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« Antwort #438 am: 25.11.2007, 15:16:43 »
Quae schaut auf den Mann hinab

" Versteht mich nicht falsch mein Guter. Ich empfinde euch als lästigen Sack voller Flöhe welchen es gilt mitzuschleppen bis er seinen Nutzen erbracht hat. Und wenn ihr danach unglücklicherweise in dieses Loch fallen würdet indem auch unser guter Freund verschwunden ist, würde es mir nicht das Geringste ausmachen. Und wenn ihr gestorben wärt, hätte ich mit Vergnügen einen Zauber gewirkt, der euch auch in totem Zustand alle Informationen entrissen hätte "

Dann wendet sie sich zu ihren Gefährten

" Ich wäre dafür, dass wir ihn anleinen wie einen Hund und er auf allen Vieren hinter uns her kriechen soll falls er es nicht schafft aus eigener Kraft aufzustehen "

Und aus Quaes gesichtsausdruck kann man ablesen, dass sie keine Scherze macht.

Luther Engelsnot

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #439 am: 25.11.2007, 15:29:12 »
Camus schaut zu Boden und antwortet leise.
"Wenn ihr so mit Gefangenen umgeht. Meinetwegen."
Dann starrt er einen Moment zu Boden, scheint sich zu konzentrieren und er spannt seinen gesamten Körper an, worauf er mit einem Ruck versucht aufzustehen. Es gelingt ihm nicht ganz, da ihm die Schmerzen zu einer Zwischenstop zwingen und er bleibt gestützt, duckend stehen. Doch dann sprengt er sich noch einmal an und richtet sich vollkommen auf. Wobei sein Gesicht trotzdem von Pein gezeichnet ist, aber er beißt die Zähne zusammen und gibt keinen Schmerzenschrei von sich.
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Quae

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« Antwort #440 am: 25.11.2007, 15:46:31 »
Die Priesterin ist zufrieden, dass der Mann ihr Glauben schenkt. Natürlich würde sie einen wehrlosen Gefangenen nicht töten, aber jemanden mitzuschleppen in dieser Situation ist doch eine Belastung für die Gruppe.

" Beweist, dass ihr ein Mann von Ehre seid, beantwortet uns unsere Fragen, und ich werde meine Haltung gegenüber euch ändern "

fügt sie dann noch hinzu.

Luther Engelsnot

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« Antwort #441 am: 25.11.2007, 16:08:18 »
Camus leichtes Lächeln hat sich inzwischen wieder eingestellt und seine Augen sprechen von Trotz als er zu der Klerikern spricht.
"Das ich ein Mann von Ehre bin, ist außer Frage, aber wie sieht es mit euch aus? Woher weiß, dass ihr mich nicht einfach tötet, nachdem ich eure Fragen beantwortet habe? Bei euch bin ich mir da nicht sicher, bei Sir Bombur sieht es anderes aus. Aber stellt eure Fragen, wenn ihr wollt."
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Quae

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« Antwort #442 am: 25.11.2007, 16:27:04 »
" Dann überlasse ich meinen Gefährten euch die Fragen zu stellen. Ich empfinde nicht die notwendige Lust dazu mich mit euch weiter zu unterhalten "

Nach diesen Worten dreht sie sich um und bringt ein paar Schritte zwischen sich und den Fremden

Rossi d'Jorasco

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« Antwort #443 am: 25.11.2007, 21:15:31 »
Rossi sieht Camus an und sagt mit mürrischer Miene:
„Ja klar, das ist genau die Art von Ehre der wir den langen Krieg zu verdanken haben. Man redet nicht vernünftig, sondern schlägt sich erst einmal.  Und was ist das Resultat? Wieder drei sinnlose Tote.
Um noch einmal zu sagen was Herr Bombur schon erwähnt hat: Wir sind hier im Auftrag der Stadtwache. Und selbstverständlich werden wir euch dort abliefern. Ihr steht schließlich im Verdacht etwas mit der Ermordung von Stadtwachen zu tuhen zu haben. Wir haben euch schließlich hier bei diesem Schlachtfeld gefunden und konnten auch Spuren eures Kriegsgeschmiedeten bei dem Massaker einer anderen Gruppe Stadtwachen finden. Uns habt ihr angegriffen obwohl ihr wusstet das wir von den Stadtwachen beauftragt sind. Das sind in meinen Augen genug Beweise um euch zu Hängen. Das Amulett von Vol wird da sicher auch nicht helfen. Das wird aber ein Richter entscheiden denke ich.“

Mit einem leicht irritierten Blick zu Quae:
„Bis dahin werdet ihr natürlich normal behandelt  und ich werde eure Wunden regelmäßig versorgen. Schließlich seit ihr kein Verurteilter.“

Wieder zu Camus gewandt und mit interessiertem Gesichtsausdruck:
„Was für euch sprechen könnte wäre wenn ihr jetzt endlich sagt, was ihr hier zu suchen hattet und wer euer Auftraggeber ist.“

Luther Engelsnot

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #444 am: 25.11.2007, 21:25:36 »
Camus nickt bei den Worten des Halblings, auch wenn in seinen Augen etwas Missbilligung zu lesen ist, als er auf das Wort Ehre zu sprechen kommt. Doch er legt schnell wieder sein unbeeindrucktes Lächeln auf und antwortet ihm natürlich.
"Nun ihr habt mich fair besiegt, also kann ich euch ruhig sagen, was ihr wissen wollt und werde mich natürlich nicht weiter wehren, es ist auch schön zu wissen, dass ihr Anstand besitzt im Gegensatz zu dieser Priesterin. Viel Unterschied macht es auch nicht, aber ich möchte eines klar stellen. Ich habe die Stadtwache nicht getötet. Zorn ist außer Kontrolle geraten und hat zusammen mit diesem Abschaum von Söldnern sie getötet. Es ist leider so passiert und wenn ich gewusst hätte, was für einen Kriegsgeschmiedeten man mir mit gibt, hätte ich ihn nie genommen. Eure Festnahme habe ich mich wegen meinem Auftrag wiedersetzt, welchen ich von der Smaragdklaue bekommen habe. Es ging, um diese Schmugglerbande, offensichtlich habe sie mit ihren Syberisspilttern einige Aufmerksamkeit erregt, vor allem in den Reihen der Smaragdklaue. Ich sollte des Gerücht bestätigen und als Beweis einen ihrer Splitter holen."
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Jovid ir'Tholaran

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« Antwort #445 am: 26.11.2007, 12:48:58 »
Der Barde hört sich das Gesagte in aller Ruhe an. Er überlegt hier und da, dann wendet er sein Wort an den Gefangenen:

"Ihr wart also auch hinter den Schmugglern her? Habt ihr sie schon aufgespürt? Was war mit den Wachen?"

Rossi d'Jorasco

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« Antwort #446 am: 26.11.2007, 12:53:22 »
Rossi sieht nachdenklich aus.
Die Smaragdklaue, aha. Das wirft ein neues Licht auf die Sache. Ob hier wohl noch mehr Parteien mitmischen?

Dann sieht er Camus wieder mit leicht hochgezogenen Augenbrauen an:
"Und was habt ihr bisher über die Schmuggler herausbekommen?  Einen Syberisspiltter habt ihr ja offensichtlich noch nicht gefunden. Könnt ihr außerdem etwas über den Bereich hinter dieser Tür sagen? Dahin sind eure Begleiter offensichtlich geflohen."

Bombur

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« Antwort #447 am: 26.11.2007, 14:41:34 »
Etliche Minuten vergehen bis Sir Bombur d'Kundarak mit der Reinung seiner Axt und seines Schild fertig ist.
Insgesamt sieht es so aus, als hätte sich der Ritter ersteinmal wieder gefangen.
Wortlos hört Bombur d'Kundarak seinen Gefährten und Camus zu, während er selber wieder sufzend aufsteht und langsam zu Camus geht, wobei er an Quae vorbei geht ohne die Priesterin eines Blickes zu würdigen.
Zwar missbilligt er das Handeln teilweise seiner Gefährten gegenüber dem gefangenen Karrn, doch viel mehr fühlt der Zwerg Abneigung gegenüber seinen Gefährten für ihr Plündern und die fehlende Anteilnahme an dem Tod seines Bruders, welche doch angeblich so beliebt war.
"Entschuldigt den Beginn dieses Gesprächs Camus, Ritter der Smaragdklaue, aber meine Gefährten sind etwas aufgebracht durch den Tod ihrer Gefährten und sind zu viel noch mit unehrenhaften Plündern im Kopf beschäftigt...denke ich...", mischt sich der Drachenmalträger ironisch in das Gespräch ein.
"Doch ihr habt mein Wort, wenn ihr danach verlangt: Ich werde aufpassen, dass niemand Euch ein Haar krümmt, es sei denn ihr gibt uns einen Grund dazu.
Doch eine Niederlage sollte Euch reichen, oder?
Aber wir sind ja alle ehrenhafte Leute und nicht wie einige Karrn, welche ihre Brüder hinterhältig töten, nur weil sie mit der eigenen Mutter den Beischlaf vollzogen haben!
Aber dieses Gerücht ist ja so alt wie das Gerücht, dass Zwerge dickköpfig sind.
Ihr kennt ja die Gerüchte des letzten Krieges...
Außerdem ist hier niemand meiner Gefährten überhaupt fähig Euch kaltblütig zu richten, denn niemand außer mir hat überhaupt den Mut für sowas!
Es sei denn die Götter helfen meinen Gefährten dabei!"
Beleidigt der Zwerg scherzend und arrogant Camus und einen Teil seiner Gefährten, wobei es so wirkt als hätte der Zwerg einen Teil seines Verstandes verloren.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Quae

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« Antwort #448 am: 26.11.2007, 15:08:55 »
Quae kann über die Reden des Zwerges nur innerlich den Kopf schütteln.

" Herr ich werde diese Probe bestehen, die du mir auferlegt hast. Und das obwohl der Zwerg ein typischer Zwerg ist. Arrogant, dickschädelig und nicht sonderlich intelligent. "

" Ich frage mich was es gebracht hätte, ihn Mitgefühl für seines Bruders Tod zu zeigen. Dem Bruder den er vor kurzem noch mit Schimpftiraden überschüttet hat, weil ein wenig mehr Höflichkeit an den Tag legte und anscheinend seine Sprache nicht aus der Gosse gelernt hatte wie unser Ritter "


Das letzte Wort sagt Quae laut vor sich hin und begleitet wird es von einem missbilligenden Ton, den man nur als misslungenes Pfeifen bezeichnen kann.

Dann wartet sie missmutig ab, wann die Gruppe sich endlich entschließt weiter zu gehen, falls der Zwerg heute noch aufhört sich weiter auf die Schulter zu klopfen.

Bombur

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« Antwort #449 am: 26.11.2007, 15:25:21 »
Bombur dreht sich mit einem leeren wütenden Blick zu Quae um, denn des Pfeifen nach dem gesagten Ritter ist ihm aufgefallen.
"Wollt ihr was sagen? Oder seid ihr gerade wieder dabei zu plündern oder zu Eurer tollen Drachengottheit zu beten?"
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

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