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Autor Thema: [Prolog] Schatten ziehen auf...  (Gelesen 73822 mal)

Beschreibung: Himmlischen Glitzern in den Tiefen des Khyber

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Luther Engelsnot

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #555 am: 09.12.2007, 23:40:35 »
Die Tür öffnet sich mit einem kurzen Ruck, sie schwingt wie von Geisterhand auf und durch die Tür tritt Daphne d´Kundarak. Sie trägt ihr langes braunes Haar zu einem Zopf gebunden, welcher ihr allerdings nur bis kurz unter den Hals verläuft. Ihre Züge sind für eine Zwergin ausgesprochen attraktive und gepflegt. Ihr Gesichtszüge sind außerdem weich und freundlich, doch ihre grünen Augen strahlen auch Respekt aus. Ihre Statur ist für eine normale Frau kräftig, doch für eine Zwergin genau richtig. Alles an ihr inklusive ihres Ganges schreit nach Respekt Sie trägt ein langes Kleid mit dem Wappen des Hauses aus Schöngewebe. Es erinnert aber mehr an das Gewand eines Gelehrten als an das Kleid einer Adligen. An ihrem Finger trägt sie einen Siegelring und ihr Drachenmal ist nicht zu sehen, wobei allerdings nur die wenigsten Personen es überhaupt je gesehen haben, aufgrund der Lage. Sie mustert Bombur mit einem neutralen Gesicht und lässt sich mit einer ruhigen Bewegungen in einem der Sessel nieder. Ihre Stimme klingt allerdings im Gegensatz zu ihrem Äußeren schneidend Hart wie eine Axt, doch auch irgendwie freundlich.
„Nun Bombur d´Kundarak, Ritter der Eisenwacht, Bruder des Glaimbar Kundarak, welcher sein Haus verleugnete und sich selbst Barian Blutaxt taufte.“ Sie scheint gut informiert zu sein, doch bei den nächsten Worten wird ihre Stimme etwas weicher als sie die Aufregung des Zwerges bemerkt.
„Nun, welche wichtig Kunde bringt ihr zu so später Stunde? Ich hoffe es ist wirklich so wichtig wie mir zu getragen wurde? Aber setzt euch und wenn ihr etwas trinken möchtet, zögert nicht euren Wunsch zu äußern.“
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Bombur

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #556 am: 10.12.2007, 00:03:47 »
"Baronin!", antwortet Bombur d'Kundarak mit zittriger Stimme kurz als Begrüßung und fällt dabei sich tief verneigend auf die Knie, da die Worte des weiblichen Oberhauptes seines Clans hier in Sharn den Zwerg schwindeln lassen.
"Vielen Dank, dass ihr mir einen Teil Eurer kostenbaren Zeit schenkt, aber ich werde mich kurz fassen, zumal ich wichtige Kunde habe.
Aber nennt mich bitte nur Bombur oder Ritter, denn es beschämt mich, dass ich mich mit meinem vollen Namen ansprechen müßt...mich Euren treuen Diener und Ritter!", dabei schaut der Zwerg kurz auf und verneigt sich darauf wieder.
"Mein Bruder Glaimbar und ich arbeiteten zur Zeit an einem prisanten Auftrag für die Stadtwache, welche sich in den Tiefen von Sharn eine Drachensplitterschmugglerbande erfolglos in den Weg gestellt hat.
Doch mein Bruder und ich haben zusammen mit ein paar Abenteurern, darunter ein Drachenmalträger des Hauses Jorasco, konnten den Fall vorerst auflösen, wobei mein Bruder einem mächtigen Kriegsknecht der Smaragdklaue zum Opfer gefallen ist, welcher ihn in die Tiefen des Khybers gerissen hat.
Ich trauere um ihn, obwohl er sich in meinem Augen kurz vor einer Verfemung befunden hat.
Es wäre jedoch schön und für meine Eltern sehr wichtig, wenn ihr dies für Euch behaltet und stattdessen meiner Familie und unserem Haus nur von dem Tod berichtet!", dabei schaut der Zwerg nochmal kurz auf, um zu schauen, ob Daphne d´Kundarak. ihm zu hört und wie sie reagiert von ihren Gesichtsausdruck, und verneigt sich daraufhin wieder, während er den Drachensplitter herrausholt und ihn vor sich hält, wobei er weiter auf den Boden vor lauter Demut schaut.
"Doch dies ist nicht der Grund meines späten und unangekündigten Besuches, sondern dies hier, was wir bei dem Schmugglern gefunden haben.
MIt der Erlaubnis der Stadtwache durfte ich Euch einen dieser Drachensplitter überbringen, wobei es eigentlich sechs Splitter waren!
Dafür möchte die Stadtwache in dieser Sache mit uns zusammen arbeiten bzw. durch mich informiert werden, wobei ich nicht von Euch verlange, dass ihr alle Geheimnisse und Erkundungen erzählt, denn nicht alles, was unser Haus und die restlichen Häuser betrifft, geht die Wache etwas an.
Schaut Euch bitte den Splitter und vorallem sein Inneres, denn ich denke, dass dies von höchster Wichtigkeit für unser Haus und höchstwahrscheinlich für den Rat der Zwölf ist!", antwortet der Ritter verschwörerisch in den gesicherten Hallen seines Clans.
Dabei erhebt sich der Ritter und geht, nun völlig verstummt und dafür freundlich blickend, einen Schritt auf Daphne d´Kundarak zu, um den Splitter ihr persönlich zu überreichen.
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Luther Engelsnot

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #557 am: 10.12.2007, 00:22:02 »
Daphne mustert Bombur, während seiner Rede aufmerksam und sehr genau, als wenn sie ihn analysieren, bewerten und beurteilen würde. Doch ihr Blick ist nicht streng, sondern lediglich neutral. Doch ihre Züge wirken freundlich und sie scheint etwas zu lächeln bei deinem Verhalten.
Sie nickt ab und zu, um dir zu zeigen, dass sie durchaus zu hört, doch du kannst keinerlei Reaktion ihrerseits aufgrund deiner Nachricht aufmachen. Sie steht am Ende deiner Erklärung auf, um den Splitter in die Hand zu nehmen, wobei ihre weichen, sanften Finger kurzzeitig deine Hand berühren ehe sie den Splitter in die Hand nimmt. Sofort bildet sich auf diesem wieder das deutliche Mal und zum ersten Mal siehst du eine echte Reaktion, denn in ihren Augen steht echte Bestürzung. Sie lässt sich etwas plump in den Sessel fallen und lässt für einen kurzen Augenblick ihren Adel fallen, doch sie straft sich schnell und legt den Splitter auf den Tisch. Ihre Stimme ist wieder gefasst und ruhig.
"Nun Bombur, ich kann euch leider nicht versprechen diesen Teil eures Bruder zu verschweigen, denn eine Verschleierung der Wahrheit ist nicht mein Anliegen, aber seid versicht, dass ich es taktvoll übermitteln werde und seinen Einsatz nicht ungehört verklingen lasse."
Dann schaut sie wieder zu dem Splitter.
"Nun ich bin froh, dass ihr den Splitter vorbei gebracht hat, wenn dies wirklich ein echter Syberissplitter ist, ist dies eine Angelegenheit von höchster Dringlichkeit für alle Häuser. Ich werde euch selbstverständlich informieren, wenn wir etwas wichtig erfahren Bombur und die Stadtwache soll natürlich nicht ausgeschlossen werden für ihren Einsatz. Ich danke euch für diese Kunde und euren Fund. Doch wisst ihr sonst noch etwas zu berichten und wer leitet die Ermittlungen bei der Stadtwache?" fragt sie freundlich.
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Bombur

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« Antwort #558 am: 10.12.2007, 00:28:16 »
Bombur zuckt leicht zusammen, als er berührt, wird und errötet leicht.
"Nunja, ich werde morgen früh, so denke ich mehr erfahren, denn dann werde ich zur Stadtwache vorerst zurückkehren.
Denn bis dahin möchte die Stadtwache ihre Magiebegabten wegen den Splitter befragen und forschen lassen.", antwortet der Zwerg, welcher sich für sein Verhalten selber schlagen möchte und für sein weniges Wissen, da der Zwerg sich von Quae andauernd hat ablenken lassen.
"Ich mache mir nur Sorgen wegen den Dienern der Samaragdklaue.
Was, wenn das dreizehnte Haus dahinter steckt?"
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Luther Engelsnot

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #559 am: 10.12.2007, 00:43:14 »
Daphne lächelt bei dem unsicheren Verhalten des Ritters und antwortet immer noch freundlich in der Hoffnung den Zwerg etwas zu beruhigen.
"Gut, dann hoffe ich ihr erfahrt mehr Bombur und haltet auch nichts zurück" mahnt sie und fährt fort "Zu wenig Informationen können zu einer falschen Entscheidung führen und im Chaos enden. Nun das eingreifen der Smaragdklaue ist in diesem Fall nicht verwunderlich, wenn man die mögliche Beute bedenkt, doch wisst ihr in welchem Zusammenhang sie mit den Schmugglern standen? Denn ich weiß nicht, was eine schlimmere Vorstellung ist, die dass das dreizehnte Haus selbst dahinter steckt oder jemand uns völlig Unbekanntes." sinniert sie besorgt.
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Bombur

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #560 am: 10.12.2007, 01:47:07 »
"Wir haben der Stadtwache den Anführer der Feinde aus Karrnath ausgehändigt, einen gewissen Sir Camus ir´Reklan aus Rekkenmark.
Die restlichen Verbündeten konnten leider fliehen und befinden sich noch da unten, genauso wie eine Bestie aus den tiefen Khybers, welches geflohen ist, nachdem wir deren Diener erschlagen haben.
Mit fällt mir leider nicht ein, wobei ich denke, dass dies alles nur die spitze des Eisberges war, doch weiter konnte ich als einziger fähiger Kämpfer am Ende nicht gehen.
Tut mir sehr leid, aber der Tod meines Bruders, die blutigen Kämpfe und diese unehrenhaften Gefährten haben mich nachlässig und schwach werden lassen!
Ich werde Euch ansonsten auf dem Laufenden halten...versprochen...
Könnt ihr mir jedoch jetzt schon mehr sagen wegen den Splittern, wenn ihr erlaubt?
Was haben sie zu bedeuten?
Was denkt ihr?
Ich kann mir auf die ganze Sache keinen Reim machen, doch ich mach mir große Sorgen.
Ansonsten würde ich mich nun gerne zurückziehen, denn die Ereignisse des Tages nargen an mir und möchte morgen ausgeruht sein.
Außerdem wird mein Wunsch nach einem kräftigen Bier immer stärker in mir.
Ich hoffe meine Verdienste behaltet ihr positiv in Erinnerung und ich freue mich schon auf unser Wiedersehen...", antwortet Bombur sichtlich wieder gefasster und verneigt sich ,während er wieder seine Handschuhe anzieht und zu Daphne schaut ,wobei ihre Schönheit und Ausstrahlung ihn völlig bannend fesselt.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #561 am: 10.12.2007, 01:59:12 »
Daphne scheint erfreut zu sein, als Bombur etwas gefasster wirkt und endlich nicht mehr wie ein schüchterner und völlig verunsicherte junger Zwerg spricht. Ihr Lächeln wirkt jetzt weniger belustigt, sondern eher erfreut und sie lauscht den Worten Bomburs sehr aufmerksam. Sie schüttelt allerdings kurz den Kopf und legt eine Hand auf seine Schulter ehe sie freundlich spricht.
"Ihr habt viel erreicht und eure Pflicht getan. Mehr kann das Haus Kundarak und ich nicht von euch verlangen, denn selbst wir müssen unsere Grenzen erkennen."
Dann nimmt sie den Splitter wieder an sich und verstaut ihn in ihrem Gewand.
"Nun Syberis-Splitter habe eine Verbindung mit den Drachenmalen wie ihr wisst und stärken sie. Nur habe ich noch nie von einem Splitter gehört, welche das genaue Abbild eines Mahles trägt, ich hege die Befürchtung, dass das Mal des Todes wieder kehren könnte oder uns jemand einen billigen Trick spielen möchte, auch wenn letztes schnell geklärt wäre. Doch in welche Form, der Splitter mit dem Mahl in Verbindung steht, das können wir zur Zeit nur raten. Aber ich bin sicher es wird noch sehr viel mehr dahinter stecken, da habt ihr recht, aber leider bin ich im Moment nicht schlauer als ihr Bombur. Doch ihr dürft nun gern gehen und ich bin froh euren Besuch nicht bereut zu haben."
Sie entfernt ihre Hand wieder schnell und geht zu einem der Schränke. Sie holt eine versiegelte Flasche hervor und überreicht sie Bombur mit einem Zwinkern.
"Da ihr den Drang nach einem kräftigen Bier hegt, nehmt diese Flasche aus meinem Vorrat. Es ist ein sehr starkes Bier aus unserer Heimat. Von den besten Braumeistern. Es belebt den Geist und Körper. Eine gute Nacht wünsche ich euch Bombur."
Dann wendet sie sich um und verlässt den Raum mit einigen schnellen Schritten und lässt den Zwerg mit dem unerwarteten Geschenk zurück.
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Bombur

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« Antwort #562 am: 10.12.2007, 02:19:37 »
"Habt Dank und bis bald, meine gleibte Baronin!", antwortet Bombur und grinst seiner Baronin hinterher, während sein Blick am Körper der Baronin herrunterfährt..
All das Leid, die Beleidigungen und die Plagen des heutigen Tages haben sich für ihn nun bezahlt gemacht.
"Schlaft schön und träumt von mir...", scherzt der Ritter zu sich selber in Gedanken und geht zurück zum Ausgang, um ebenfalls den Raum zu verlassen.
Dabei schaut er sich nochmal kurz um und schüttelt anschließend sich selber ermahnend den Kopf.
"Zeit für Dich, Bombur die Enklave auf zu suchen und Dich in Dein Bett zu legen.
Morgen musst Dich erholt sein, wenn diese Quae Dir wieder auf den Geist geht.
Wenigstens ist der Auftrag vorbei und Du mußt sie nicht weiter ertragen und ihr Geschwätz über diesen dummen weißen Drachen."

Sich kurz freundlich vom Wächter verabschiedend und dabei seinen Helm wieder anziehend verlässt der fromme Zwerg die Bank und winkt sich erneut eine Himmelskutsche herbei, wobei er vorher die Flasche Bier auf Ex genüsslich leert und sich der leeren Flasche entledigt in der nächsten Abwurfgelegenheit.
"Auf Dich, Bruderherz, möge Deine Seele in Dolurrh Frieden finden.
Ich werde Dir noch ein paar Seelen schicken, denke ich, damit Du dort nicht so alleine bist.
Wir werden uns dort dann wiedersehen...doch dies hat noch lange Zeit...
Bis dahin bleiben hier nun mehr Frauen für mich.
Und denk daran: Du schuldest mir noch eine Runde!"

Mit diesen Worten verdrängt Bombur seinen Schmerz ganz tief in die hinterste Ecke seines Herzen und genießt lieber seine unsittlichen Gedanken gegenüber Daphne, während er nach einer Luftkutsche winkt.
"Ob Rossi auch sein Haus informieren wird?
Schon peinlich, wenn sein Haus über mein Haus informiert wird."

Müde streichelt der Zwerg auf seinem Heimflug seine geliebte Axt und gähnt dabei bereits schon kräftig.
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Rossi d'Jorasco

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« Antwort #563 am: 10.12.2007, 19:23:10 »
Rossi sieht dem Zwerg leicht irritiert hinterher.
Hm, wollte der denn gar nichts Berichten?

"Nun selbstverständlich kann die Wanderin ihren Beutel zurückbekommen. Ich wollte nur sichergehen, das sie hierher mitkommt und auf dem Weg keine Probleme Verursacht. Wenn ihr sie nicht weiter verhören wollt weil ihr meint, sie weiß nichts, ist das eure Sache. Aber man kann ja nie wissen wie viel nur gespielt ist."

Rossi gibt den Sack der Wanderin.

"Diesen Herrn haben wir bei einem der beiden Schlachtfelder mit den toten Stadtwachen vorgefunden. Direkt vor dem Eingang zum Schmugglerlager. Er trug diesen Anhänger mit dem heiliges Symbol des Blutes des Vol um den Hals und hat zugegeben für die Smaragdklaue zu arbeiten. Des Weiteren hat er zugegeben, dass seine Gruppe für den Tot einer der Patrouillen der Stadtwachen verantwortlich war.  Er sollte für die Smaragdklaue Drachensplitter suchen und diese zu ihnen bringen. Er gibt an der Kriegsgeschmiedete in seiner Gruppe, sei 'ausgerastet'. Der besagte Kriegsgeschmiedete ist bei der Festnahme, dem sich die Gruppe wiedersetzen wollte, in einen Abgrund gestürzt. Ich habe hier ein Offizierspatent und seinen Ausweis. "

Rossi gibt den Ausweis, das Offizierspatent und das heilige Symbol der Kommandantin.

"Genau wie Herr Bombur d'Kundarak würde ich gerne einen der Drachensplitter zu meinem Haus zum Untersuchen bringen. Dort konnte man sich vielleicht auch um die Wandlerin kümmern, wenn ihr sie nicht weiter verhören wollt

Ich habe hier noch einige persönliche Sachen der toten Wachen, die evtl. an die Angehörigen weitergereicht werden sollten."

Rossi reicht die eingesammelten Dinge der Wachen der Kommandantin.

Luther Engelsnot

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« Antwort #564 am: 10.12.2007, 20:24:15 »
Das Bier hat eine berauschende und beruhigende Wirkung auf Bombur. Er fühlt sich sofort entspannter und der Geschmack des Getränkes ist vorzüglich, zeugt von echter Qualität und einem gehörigen Anteil Alkohol. Sein Kopf fühlt sich sofort etwas leichter an, sein Herz gefestigter und sein Blick klarer. Dieses Getränk wirkt echte Wunder auf Bomburs Gemütszustand. Er bereut es fast, dass die Flasche schon leer ist, doch nun ist es sowieso schon zu spät.
In diesem Vierteil ist die Luftkutsche natürlich sofort da und wesentlich gepflegter als diejenige mit welcher er den Weg nach oben angetreten ist. Der Fahrer ist ein freundlicher Halb-Elf, welche ihn höflich anlächelt und seinen Preis von 2 Galifar nennt. Bombur überreicht ihm geschwind das Geld und die kurze Fahrt in der Kutsche, welche nicht mal ein duzend Minuten dauert, beginnt.
Er fliegt weiter nach unten in die Mittelstadt und kommt nach kurzer Zeit im Distrikt Drachenturm an. Die Strasse sind alle hell erleuchtet, die Stadtwachen patrouillieren aufmerksam und überall sind die Symbole und Wappen der Drachenmalhäuser zu erkennen. Es gibt viele Türme und jedes Haus ist mit einer Niederlassung vertreten, außer das Haus des Todes, denn es würde vernichtet zusammen mit ihrem Mal, doch würde es so bleiben? Schnell lässt sich Bombur beim Sivis Turm absetzem, da hier der Sitz seiner Enklave ist.
Er betritt den Turm, welche von großen Hallen gesäumt ist, welche von Marmorstatuen gestützt werden und einschüchternd wirken. Die Wände sind mit den atemberaubenden Mosaiken geziert, welche aus Edelsteinen und Edelsteinplättchen bestehen. Auch hier finden sich viele der offensichtlichen und weniger offensichtlichen Sicherheitsmaßnahmen für welche das Hauses Kundaraks so berühmt ist. Die aufmerksamen Zwergenwächter in ihren polierten Rüstungen und Waffen, stehen straff da und begrüßen Bombur nur mit einem kurzen Nicken.

Iyanna nimmt den Ausweis, die Offizierspatente und das heilige Symbol an sich. Sie betrachtet es einen Augenblick und scheint sich den Inhalt der Dokumente vor Augen zu führen ehe sie diese in ihrer Tasche verschwinden lässt und Camus einen vernichtenden Blick zu wirft. Den verbleibenden Stadtwachen lässt sie die persönlichen Besitztümer entgegen nehmen und aus der Sicht der Abenteurer tragen.
Dann schaut sie zu Rossi und gibt ihm ebenfalls einen Kristall.
"Nun gut, hier nehmt auch einen, aber versprecht mit dasselbe wie Bombur d´Kundarak."
Dann reibt sie sich die Schläfen und gähnt etwas ungebührlich, wobei sie einen verschlafenen Blick zu Ravon Lenthan gleiten lässt. Sie spricht etwas übermüdet.
"Ich denke, das sollte für das Erste genügen, es sei denn es gibt noch etwas wichtiges zu sagen. Wir sehen uns dann morgen wieder wegen der Belohnung und vielleicht weiteren Erkundigen."
Sie wendet sich zu Ravon Lenthan und nickt ihm zu.
"Ihr habt jetzt Dienstschluss, entschuldigt, dass ich euch davon abgehalten habe wegen so etwas. Eine schöne Nacht, wünsche ich."
Dann gibt sie den anderen Stadtwachen ein Zeichen und Camus wird abgeführt, welcher einen letzten Blick auf euch wirft und lautlos die Worte formt.
"Wir sehen uns wieder."
Dann werden die verbleibenden Leute zurück gelassen. Jovid schaut zu den Anderen und sagt mit einem gequälteren Ausdruck zu den Anderen.
"Ich werde Mandyran, dann die schlechte Nachricht überbringen gehen. Ich wünsche euch eine gute Nacht, es sei denn ihr wollt mir begleiten, da er sicherlich eine Unterkunft für uns alle hat. Außerdem müsste ich diese Botschaft dann nicht allein überbringen.“
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Quae

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« Antwort #565 am: 10.12.2007, 20:29:00 »
Quae sieht die junge Wandlerin an und meint :

" So..... sollen wir mal zu Haus Civis gehen und uns Papiere besorgen ? Die brauchst du nämlich auch, denn ohne könntest du im Gefängnis landen und sie halten dich für eine Spionin "

" Danach können wir uns ja noch auf die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz für die Nacht machen. Was meinst du ? "

Autumn Rain

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« Antwort #566 am: 10.12.2007, 21:01:12 »
Die Wandlerin ist erleichtert, ihre Jagdausrüstung wiederbekommen und zu haben, und wirft den Beutel über die Schulter, nachdem sie Rossi noch einen mißtrauischen Blick zugeworfen hat.
Welcher Zusammenhang zwischen Papieren und Spionage bestehen mag, erschließt sich der Wilden nicht; trotzdem nickt sie Quae müde, aber dankbar, zu. "Ich verlasse mich auf deinen Rat. Du kennst diesen Ort besser," gesteht sie, ohne beschämt zu sein, ihre momentan sehr abhängige Position ein. "Schlafstätte ist eine gute Idee. Ich sehe, du bist auch müde, Quae Nicht-Aus-Stadt."
Die Werartige nimmt die Hiilfe der Menschenfrau sehr gerne an, denn ohne diese würde sie wohl in ihrem Zustand nicht lange überlebt haben, weiß sie. Die offenherzige und freundliche Art der Seren mildert hingegen das Durcheinander im Geist der Jungwandlerin. Unter den vielen sonderbaren Geschöpfen dieser 'Stadt' scheint es doch jemand treues und verlässliches zu geben - und darüber ist sie durchaus froh.
...dust in the wind.

Rossi d'Jorasco

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« Antwort #567 am: 10.12.2007, 21:11:01 »
„Natürlich werde ich alle Informationen, die das Haus Jorasco findet an euch weiterleiten.“

Rossi nimmt einen der Drachensplitter und packt ihn sorgfältig weg. Dann schaut er zu Quae herüber.

„Ich werde noch mit Jovid zu Mandyran gehen. Er sollte die Last nicht alleine tragen müssen. Evtl. könnt ihr dort auch eine Unterkunft erhalten. Um neue Papiere zu bekommen ist es jetzt sicherlich zu spät. Das könnt ihr auch Morgen erledigen.“

Schließlich wendet er sich zu der Wandlerin:
„Ich hoffe ihr nehmt mir das mit euren Sachen nicht übel, aber so mitten in dem gefährlichen Tunneln konnte ich euch die Waffen nicht lassen. Ich hätte jeden entwaffnet der evtl. eine Gefahr darstellen könnte. Das war nichts persönliches.
Ich weiß nicht ob ihr das Gefühl habt weitere Heilung zu benötigen. Evtl. kann ich euch da helfen. Aber wenn es nicht sehr dringend ist auch eher Morgen.
Wie ist eigentlich euer Name?“

Autumn Rain

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« Antwort #568 am: 10.12.2007, 21:24:59 »
Die Wandlerin weiß nicht, was sie von Rossis Worten halten soll. Es soll also zu spät sein, um diese sonderbaren 'Papiere' zu beschaffen. Aber der kleine Mann bietet immerhin eine Unterkunft an, und sogar Erfahrung in Sachen Heilkunde. Die Entschuldigung für sein Verhalten reicht der Luchsartig völlig, denn dass der Halbling nicht aus Bosheit, sondern aus Vorsicht gehandelt hat, kann sie gut nachvollziehen - im Gegensatz zum gehässigen Brummen des Zwergen.

Nun aber konfrontiert sie der kleine Mann wieder mit einer Frage, die sie überfordert. "M...mein Name? Äh..." Die Werartige reibt sich ein Schläfe und schaut richtig gequält drein. Mit aller Macht versucht sie sich an etwas über sie selbst zu erinnern, fühlt aber, dass ihr Gedächtnis so leicht nichts preisgeben wird. Etwas lauert gleich unter der Oberfläche, allerdings ungreifbar; nur winzige Schatten am Rande mag sie erhaschen, und diese fühlen sich schmerzhaft an und lösen eine Welle von Angst in der Jungwandlerin aus. Sie beginnt zu zittern, als sie ihren leeren Geist noch einige Herzschläge lang weiter zu durchforsten versucht und schließlich aufgibt. "Ich... weiß es nicht," gibt sie kleinlaut von sich, spürt aber in diesem Moment, wie sich eine vom Schmerz eine Verknüpfung bildet, zu irgendeiner lieblosen Bezeichnung. ...die Nummer 0-14M7 da...
"Nummer Null-vierzehn-M-sieben?," hebt sie plötzlich den Blick. Die Worte klingen mehr nach einer Frage, als nach einer Antwort, doch eine bessere vermag die Verlorene nicht zu geben.
...dust in the wind.

Rossi d'Jorasco

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« Antwort #569 am: 11.12.2007, 15:04:16 »
Rossi schaut die Wandlerin voll Mitleid an.

"Oh, das ist bedauerlich. Null-vierzehn-M-sieben ist sicher kein Name mit dem ihr angesprochen werden wollt. Sicher hat man euch bei euere Geburt einen anderen gegeben. Ihr seid doch nicht schon in Gefangenschaft geboren worden? Auf jeden Fall wäre es schön wenn ihr euch einen Namen auswählen könntet, mit dem ihr angesprochen werden wollt. Wenn ihr euch morgen einen Ausweis machen lasst, wird da auch ein Name drauf stehen müssen. Null-vierzehn-M-sieben ist zwar recht originell, wird aber sicher zu viele Fragen aufwerfen, die ihr nicht beantworten könnt oder wollt."

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