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Autor Thema: [Part I] Red Hand of Doom  (Gelesen 86026 mal)

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Jared

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #600 am: 12.11.2007, 01:40:39 »
„Ja mir geht es wirklich wieder besser.“ Antwortet er gerade so noch als sie ihre Lippen auf seine presste. Im ersten Moment überkommt ihn wieder ein wolliger Schauer und ihre weichen Lippen sind verführerisch für den jungen Mann und würden ihn alle seine Sorgen vergessen lassen, doch dann schießen ihm urplötzlich wieder die Bilder von Liljas Anfall durch den Kopf und der schleimigen Batzen, welche aus ihrem Mund kam, demselben Mund den er im Moment küsst. Eine leichte Übelkeit breitet sich wieder in seinem Magen aus und er würde am liebsten aufheulen.
“Verdammt diese Bilder. Ich muss sie verdrängen, sonst kann ich sie nie wieder küssen und das ertrage ich genauso wenig.“
Jared unterbricht den Kuss und schaut wieder etwas schlechter aussehend, aber mit einem entschuldigend Blick zu Lilja.
„Es, es tut mir leid, aber, aber ich kann das jetzt nicht. Dein Anfall, dein Husten, die Bilder. Es tut mit leid. Ich, ich kann nicht.“ Gibt er stockend von sich und scheint den Tränen nahe, wobei sein Magen wieder rebelliert.
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Conina

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #601 am: 12.11.2007, 10:10:53 »
Conina verspürt derzeit wenig Lust, irgendwas mit Lilja zu teilen. Lieber würde sie die Sachen unter Ausschluss der Karrn verteilen - entgegen ihres bisherigen Auftretens. Die Waldläuferin hatte zu viel Kraft gelassen, bei dem Versuch Lilja etwas Vernunft beizubringen und hatte derzeit nicht nur keine Kraft dafür, sich mit der Totenbeschwörerin auseinanderzusetzen, sondern auch keinen Wunsch mehr dafür.
Wenn es Lilja so will, dann muss die allein mit ihren Problemen kommen, ihr, Conina, sollte es jetzt egal sein, was mit dem Mädchen passiert. Auch um Jared soll sie sich Lilja nun ganz alleine kümmern, wenn sie meint, dass Conina sowieso nicht helfen kann. Sie hofft nur, dass Jared deshalb nichts schlimmes verdient, der Zauberwirker, hatte trotz seiner Blindheit - welche ihn, trotz besseren Wissens, dazu brachte, mit Lilja weiterhin zusammenzubleiben, ohne allzu ernsthaft zu versuchen, auf die Welt außerhalb von Karrn vorzubereiten - den Tod, wegen der Dummheit des Mädchens nicht verdient.

Doch auch wenn Conina nicht teilen mag, widerspricht sie Storm nicht, denn eine Diskussion mit ihm, könnte sie derzeit nicht führen. Auch dafür fehlt die Kraft, außerdem drehen sich ihre Gedanken noch immer um Lilja, was es Conina unmöglich macht, sich lange genug auf irgendetwas zu konzentrieren.
Während Lilja weiter durch den Kopf der Waldläuferin spuckt, und deshalb immer wieder abgelenkt wird, sagt sie: "Darf ich die Karte auch einmal sehen?"
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Storm

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #602 am: 12.11.2007, 11:47:35 »
Storm holt die Karte hervor und reicht sie Conina, ohne dabei ein weiteres unnützes Wort zu verlieren. Der Inhalt der Karte hat sich in sein Gedächtnis gebrannt. Da eas jedoch einen Punkt gab, aus dem er nicht schlau wurde, zeigt er auf die Stelle der Karte, wo ein Hobgoblinstrichmännchen ein weiteres Wesen absticht. "Wer wohnt noch im Wald? Werden sie Bündnis mit ihnen schließen?"

Dann schaut er zu Rheon, der schon seit einiger Zeit die Gegenstände untersucht. "Was machen sie? Wenig Zeit, Feind wartet nicht." Er hofft, dass zumindest ein Gegenstand dabei ist, den er gebrauchen kann und der seine Fähigkeiten im Kampf erhöht. Von seiner geliebten Axt will er sich dafür aber nicht trennen.
Verdammte Axt!
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Lilja von Rottmulde

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #603 am: 12.11.2007, 15:17:54 »
Nun ist Lilja an der Reihe, sich hilflos und nutzlos zu fühlen, denn ihrem Liebsten geht es offenbar bei weitem nicht blendend und sie kann nichts dagegen unternehmen. Im Gegenteil, irgendwie macht sie alles nur noch schlimmer. Das Mädchen rutscht von Jared zurück, sodass sie vor ihm auf dem Boden kniet, und kaut unruhig auf der Unterlippe herum, während sie gequält zum jungen Mann hochschaut.
"Kann ich denn irgendwas für dich tun? Damit du dich besser fühlst?," fragt die Karrn und legt die verschränkten Arme auf die Knie ihres Geliebten. Die gewohnte Zuversicht und Entschlossenheit steht ihr nach wie vor in den Augen geschrieben, nur ist die Totenbeschwörerin gerade wirklich ratlos, wie sie ihre unbändige Energie einsetzten soll.
Schwesterherz Kifanah wüßte bestimmt einen Rat. Ich möchte, dass sie wieder mit mir spricht!
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Rheon d´Orien

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #604 am: 12.11.2007, 15:36:28 »
Nach etwa 10 Minuten hatte Rheon die fünf magischen Gegenstände vollkommen identifizert aufgrund des Lesens der arkanen Zeichen auf ihnen, die ihre Eigenschaften verrieten. Er sagte den zu Storm und Conina, welche in seiner Nähe standen:

"Keine Angst, ich bin ja schon endlich fertig mit dem Anschauen der Gegenstände. Falls Ihr Euch schon Sorgen gemacht haben solltet.

Nun ich habe mir diese fünf magischen Gegenstände einmal näher angesehen. Das eine ist ein Zweihänder mit einer Verzauberung ersten Ranges, dessen kalte Aura zusätzlich schädlich für die Feinde ist, welche von dem Zweihänder eben getroffen werden. Falls niemand von dieser Expedition etwas dagegen hat, würde ich ihn benutzen und damit kämpfen. Ich bin es gewohnt mit solchen Typen von Waffen zu kämpfen und ziehe dies vor.

Das nächste sind sogenannte 'Handschuhe der Ogerstärke', sie sorgen dafür, dass die körperliche Stärke auf arkanem Wege ansteigt und sorgen dafür, dass die Hiebe der jeweiligen Waffe auch kräftiger werden.

Das Mithralkettenhemd mit dem Symbol der Silbernen Flamme hat eine Verzauberung ersten Ranges und es ist auch möglich mit einem einmal am Tag einen Todesschutzzauber zu aktivieren. Dieser schützt vor Effekten, die den sofortigen Tod verursachen würden, vor Effekten die einem Lebensenergie entziehen würden und vor Effekten, welche auf negativer Energie basieren.

Den Helm, den ihr hier seht, ist ein sogenannter Kriegshelm. Er wurde im letzten Krieg von einigen höherrangigen Soldaten getragen, damit sich deren Optionen im Kampf merklich verbessern. Auf dem Helm liegt eine drei Mal verfügbare Verzauberung, die einem den Ansturm auf Gegner, das Entwaffen, das Überrennen des Feindes, das Zerschmettern von Waffen und das "zu Fall bringen" leichter macht durch die arkanen Energien, die durch diesen Helm strömen.

Der Stab, der noch als letztes der fünf magischen Gegenstände übrig bleibt, hat starke Heilmagie, welche in ihm wohnt. Er kann eine Heilung wirken, welche sonst nur hochrangige Kleriker oder andere göttliche Zauberwirker aussprechen könnten. Außerdem kann er mit einem recht großen Verbrauch an Ladungen auch den Zauberspruch Genesung wirken, der vielen Gemeinheiten von zum Beispiel untoten Gegnern entgegenwirkt. Der Stab ist wohl am ehesten etwas für Aarnai. Sie scheint göttliche Magie zu wirken und wird daher wohl auch den Stab am besten von uns allen benutzen können.

Ansonsten schaue ich nun auch einmal kurz in die Karte mit euch beiden, welche ich da nun gerade erblicken kann. Sie scheint wohl etwas Wichtiges zu sein."

Nach einigen Momenten, in denen Rheon die Karte studiert, bemerkt er Conina und Storm gegenüber:
"Die Brücke dort links unten auf der Karte würde ich zuerst ansteuern. Sie liegt uns am nächsten. Wenn wir schnell sind, können wir dort noch etwas bewegen. Und wo kein Weg über die Brücke ist, passiert auch kein Vormarsch von den Truppen aus Droaam. Zerstören ließe sich diese Brücke wohl am leichtesten mit arkanen Feuerzaubern in Verbindung mit Alchemistenfeuern. Aber vielleicht hat noch jemand aus Drellin's Ferry einen Tip, wie man Holz am effektivsten und schnellsten kaputt macht. Auf jeden Fall sollten wir erst einmal zurückkehren nach Drellin's Ferry und dort Bericht erstatten. Was meint Ihr Storm und Conina?
Von mir aus zumindest könnten wir alle dieser Expedition nun einsammeln und wieder weiterziehen. Die Heiltränke der Hobgoblins und die sonstigen Gegenstände können wir ja auf der Rückreise gegebenenfalls auch noch in aller Ruhe verteilen."

Jared

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #605 am: 12.11.2007, 15:39:05 »
Jared schaut etwas gequält zu Lilja herunter, doch er schüttelt traurig den Kopf.
"Wenn du nur etwas tun könntest, wenn du nur. Es ist alles nicht so leicht. Kann ich dieser Bilder vergessen? Ach das wirklich traurige ist, ich sollte mir mehr Sorgen um Lilja machen und nicht sie, um mich. Sie hat einen Anfall und spuckt diesen Batzen aus und mir geht es offenbar schlechter als ihr. Wo nimmt sie nur immer diese Energie und Leichtigkeit her."
Er nimmt noch einen Schluck aus dem Wasserschlauch, um seinen Magen zu beruhigen und atmet langsam und regelmäßig tief ein. Doch als das Wasser in seinem Magen landet, würgt er noch etwas nach, kann es aber im Mund stoppen und herunter schlucken. Was einen säuerlichen Geschmack hinterlässt. Er legt den Wasserschlauch beseite.
Dann schaut er Lilja in die Augen und sagt betrübt.
„Ich weiß es nicht. Vielleicht muss ich einfach hier weg. Von diesem Ort. Von diesen Erinnerungen. Ach ich weiß es selbst nicht. Irgendwie wird mir das alles zu viel. Hoffentlich kann Aarnai helfen, aber ich fühle mich gerade genauso hilflos wie du.“
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Conina

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #606 am: 12.11.2007, 15:57:13 »
"Dankeschön." Sagt Conina, nachdem ihr auch Storm nun die Karte reicht, welche erst Rheon geben wollte, welcher jetzt sich erstmal um die gefundenen Schätze kümmert und diese scheinbar versucht zu identifizieren - Conina kann dabei überhaupt nicht helfen, weil sie sich mit derlei Dinge nicht auskennt.
Stattdessen schaut sie auf die Karte, wobei sie erst einmal eine halbe Minute auf die Karte starrt, ohne darüber nachzudenken, was sie dort sieht - sie ist mit Gedanken noch ganz woanders.
Erst als sie sich losreissen kann, von der gräßlichen Karrn, die aus Khyber stammen muss, kommt sie dazu über die Frage von Storm nachzudenken und antwortet mit einiger Verspätung: "Hier findet sich alles. Selbst Hydren, wie jene, die ihr getötet habt, und Riesen und Drachen. Ob diese Zeichnung eine tiefere Bedeutung hat oder nur ein schlechter Witz ist, weiß ich nicht. Mir erscheint dieser Teil allerdings nicht als wichtig. Der Rest scheint entscheidend zu sein.
Sie schaut sich die Zeichnung und denkt dabei erstmal wieder an Lilja, anstatt sich auf die Karte zu konzentrieren, dieses Mal kann sich ihre Verstand schneller durchsetzen und Lilja etwas schnell verscheuchen, damit sie ihre Gedanken sammeln kann.
Mit halberwegs klarem Verstand, der nur ab und zu eingetrübt wird, weshalb die Gedanken in etwas langsameren Bahnen unterwegs sind, vermutet sie, dass mit Koth´s Keep die Ruine gemeint ist, wo sie gerade sind und wenn sie den Tagesangaben folgt, dass erste Ziel des Angriffes Drellin´s Ferry ist. Weil die wenigen Feinde, welche hier gewartet haben, nicht die Angriffsarmee sein kann, muss es so sein, dass die Feinde die Eldeen Reaches noch nicht erreicht haben.
Wähend sie den Ausgangspunkt des Angriffes sucht, fällt ihr die Brücke ins Auge, welche von großer Wichtigkeit sein muss, wichtig genug, um Eingang in die Karte zu finden. Einige Zeit später macht es bei Conina klick und sie ist überzeugt, dass sie versuchen mussten, zur Brücke zu gelangen und diese zu zerstören, weil damit der Feind aufgehalten werden konnte, wenn auch nich für immer, dann aber für einige Zeit.
Nachdem Rheon seine Erklärungen eingeworfen hat, übergibt Conina ihm die Karte und überlegt derweil, ob sie etwas über die Brücke gehört hat - sie selbst, kennt sie leider nicht -, denn es wäre entscheidend zu wissen, ob die Brücke aus Stein oder Holz bestünde.
"Für eine Holzbrücke, brauchen wir sicherlich keinen Tipp. Doch für eine Steinbrücke. Ansonsten habt ihr Recht, ich sehe es genauso wie ihr. Ich überlege nur gerade, ob mir jemand mal etwas über die Brücke erzählt hat. Eine Reise nach Drellin´s Ferry würde Zeit kosten, vielleicht zu viel Zeit. Aber für eine Steinbrücke, brauchen wir wohl Unterstützung." Sagt Conina etwas traurig, weil ihr sponatn nichts zu der Brücke einfällt.
Doch auch wenn ihr nichts im ersten Moemnt einfällt, gibt sie nicht auf und üerlegt kurz weiter.
"Was die Sachen angeht. Die Handschuhe und das Kettenhemd könnte ich gut gebrauchen." Schiebt Conina kurz ein. "Mit dem Stab und dem Zweihänder kann ich nichts anfangen, ich kann weder Magie, noch kann ich solch ein großes Schwert mit einer Hand führen. Der Helm wäre zwar auch praktisch, doch wäre er wohl für Storm am besten geeignet, als unseren besten Kämpfer."
Dann kaum hatte sie sich zu den Gegenständen geäußert, kommt ihr der entscheidende Gedanke: "Und sie ist aus Stein. Sie muss aus Stein sein, schließlich ist die Straße vom Haus Kundarak erbaut worden. Wir werden deshalb wohl Hilfsmittel benötigen, wie ich fürchte."
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Lilja von Rottmulde

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #607 am: 12.11.2007, 16:18:12 »
Die Totenbeschwörerin lässt sich die Worte ihres Liebsten durch den Kopf gehen, dann springt sie wie vom Blitz getroffen auf. "Gut, dann lass' uns hier verschwinden!," resümiert sie und beginnt, die achtlos fallen gelassenen Sachen im Innenhof einzusammeln: ihren Rucksack, ihre Waffe und Jareds Wasserschlauch. "Wo bleiben denn die anderen?." schaut sich das Mädchen vergeblich nach den fehlenden Gefährten um. "Ich hol' sie eben, gut?," tut sie ihre Absicht kund und hastet in den Hobgoblin-Schlafraum, wo sie den Rest der Truppe zuletzt gesehen hat.

"Hey! Wollen wir mal weiter? Oder hocken wir hier, bis uns Pilze auf den Köpfen wachsen?!," ruft die junge Karrn, die als dunkle Silhouette im Türrahmen erscheint, ungeduldig ins Innere des zerstörten Raums hinein.
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Aarnai Wulfkhant

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #608 am: 12.11.2007, 17:41:21 »
Aarnai stellt fest, dass es sie glücklich macht, dass Ajax sie nicht wieder weggeschickt hat. Ja, dass Flehen der anderen Wandlerin darum, dass sie bleibt hat macht sie sogar ein wenig verlegen. Trotz der leichten Frage überlegt sie kurz, bevor sie antwortet: "Ich bin hier, weil es eine Prophezeiung gab.", sagt sie dann und überlegt dann kurz, ob sie Narl erwähnen soll. Auch wenn sie selbst nicht genau weiß warum, lässt sie es dann aber bleiben. Der Gedanke an ihn, versetzt ihr jedoch kurz einen schmerzenden Stich und sie beeilt sich fortzufahren: "Ich weiß nicht, wie sehr du deiner Intuition vertraust, aber für mich ist sie sehr wichtig und naja, sie ist eigentlich auch der Grund dafür, dass ich jetzt hier bin."
Dann macht sie eine kurze Pause und mustert dabei Ajax. Anschließend kratzt sie sich ein wenig verlegen am Kopf und stellt fest: "Ich bin übrigens keine Druidin. Ich beziehe meine Kraft von Balinor." Aarnai erklärt das nicht näher, da sie davon ausgeht, dass Ajax als Jägerin den Gott vermutlich kennt. Während sie redet stellt sie allerdings erstaunt fest, dass ihre Stimme eine Spur leiser und auch nicht ganz so rauh wie gewöhnlich klingt.
"Warum genau bist du eigentlich hier?", erkundigt sie sich dann und fügt dann hinzu, "Es hat nämlich so gewirkt, als würdest du dir von diesem Menschen etwas befehlen lassen." Gespannt blickt Aarnai die Wandlerin an und hofft derweil still, dass die Frage gepasst hat und Ajax nicht beleidigt.

Rheon d´Orien

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #609 am: 12.11.2007, 18:48:17 »
Rheon überlegt nochmal einige Zeit angestrengt und sagt dann: "Die Brücke gehört dem Hause Kundarak, wenn ich micht recht entsinne, sie ist zum Teil aus Holz und zum Teil aus Stein. Sie besitzt vier Wachtürme, welche sie schützen sollen.
Wenn ich nochmal darüber nachdenke, dürfte eine Zerstörung der Brücke schwer werden. Das Haus Kundarak benutzt es für einen Handelsweg. Das Haus Kundarak könnte leicht säuerlich werden, wenn man ihre Brücke zerstört, selbst unter diesen Umständen. Ich will es mir auch keinesfalls mit dem Haus Kundarak verscherzen und meine diplomatischen Künste sind nicht so weit ausgeprägt, dass ich die Zwerge von einer anderen Haltung überzeugen könnte. Aber wir sollten das Haus Kundarak auf jeden Fall vor diesem Angriff warnen. Sie sollten nicht unvorbereitet gegen die Truppen aus Droaam in einen Kampf gehen. So und jetzt nehmen wir alle nützlichen gefundenen Gegenstände mit und ziehen weiter. Die Verteilung regeln wir bei unserem Auszug aus dieser Feste."

Sagte Rheon, der mit den anderen alles zusammensammelte, alle restlichen Mitglieder der Gruppe zusammenrief, zusammen mit ihnen alles erledigte, was noch zu erleidigen war und dann weiterging mit den anderen Richtung Drellin's Ferry, um Meldung zu machen.

Jared

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #610 am: 12.11.2007, 19:16:12 »
Jared nickt seiner Liebsten zu und antwortet.
„Ich warte solange hier und hoffe das es sich bessert.“
Dann lässt er Lilja ziehen und versucht es sich auf seinem Fleckchen etwas bequemer zu machen. Er sucht sich eine Stelle zum anlehnen und atmet erschöpft aus, während seine Augen sich schließen. Der kühle Wind umstreift sein Gesicht und lassen es ihm langsam wieder besser gehen. Seine kontrollierte Atmung hilft ebenfalls und langsam geht es wieder Berg auf mit ihm, doch seine Gedanken schweifen auch etwas ab.
“Wo wird das nur hinführen? Wo hast du dich hier überhaupt rein geritten? Ein verdammter Krieg mit einigen mies gelaunten Hobgoblins. Die rote Hand des Schreckens nennen sie ihren Anführer. Wie toll und sie wollen alles hier vernichten und die großartige breländische Krone schickt wen zur Rettung? Mich und Tekhaar und jeden anderen den wir aufgabeln könnten. Das kann nur schief gehen, aber ich muss es machen, sonst ist mein Leben so oder so weg. Wenigstens trifft es nur mich, wenn wir scheitern, hoffe ich. Doch was wenn...“
Auch wenn seine Gedankenanfangs noch um die Mission drehen, schweifen sie schnell wieder zu seinem neusten Zentralen Lebenspunkte ab, Lilja.
“Was wird nur aus uns beiden werden? Mitten in einem Krieg. Ich könnte es nicht ertragen, wenn ihr etwas zu stößt. Ach was rede ich, ihr ist schon was zu gestoßen und ich habe nichts getan.“ sofort schießen ihm wieder die Bilder von Liljas Anfall durch den Kopf. Sein Magen will sich schon wieder aufblähen und rebellieren, doch Jared beruhigt ihn durch langsames Atmen und Willenskraft.
“Dieser Anfall, ist er etwas schlimmes? Ich hoffe nicht, denn wenn, dann kann ich mir das nie verzeihen. Oh Gott Lilja.“
Jared reißt kurz die Augen auf, beruhigt sich dann aber wieder beim Anblick der Sonne. Er schließt wieder die Augen.
“Kann es überhaupt eine Zukunft für uns geben? Kann es? Oder werde ich daran zerbrechen? Oh Gott, was wenn sie wirklich Todkrank ist, was wenn ich sie nie wieder berühren kann? Was wenn ich auch Krank bin?“ bei diesen Gedanken schnürt sich die Kehle des jungen Mannes zusammen und ein Unwohlsein breitet sich in seinem Magen aus, was nicht von der bisherigen Quelle ausgeht.
“Verdammt, ich muss an etwas anderes denken, etwas schönes.“ Jared versucht sich krampfhaft an die schönen Augenblick zu erinnern, doch immer wieder schiebst sich das Bild des Anfalles dazwischen und das Bild eine sterbenskranken Lilja.
Jared reißt die Augen erneut auf und schüttelt den Kopf, wobei er kurz aufschreit.
“Nein verdammt noch mal, so darf es nicht sein.“
Er lässt sich zurückfallen und versucht an nichts mehr zu denken und sich abzulenken.
“Ob wir irgendwann eine Familie haben werden? Unsere Kinder wären bestimmt hübsch, aber das Drachenmal, will so etwas jemanden antun?“
Jared weiß nicht mal, warum er gerade jetzt darauf kommt, aber es schießt ihm durch den Kopf.
“Ach ich sollte endlich mit diesen Gedankenspielen aufhören und mich auf das hier konzentrieren.“
Er lässt die Augen offen und betrachtet das Spiel der Natur, während er auf die Anderen wartet, um sich dann zittirg auf die Beine zu begeben.
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Conina

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #611 am: 12.11.2007, 19:52:34 »
Zusammen mit Rheon und Storm verlässt Conina das alte Grabmal, welches sie geplündert und ohne Gewissensbisse hinter sich lassen. Sie läuft in der Mitte der beiden Kämpfer zurück ins Untergeschoss des Turmes, während ihnen Lilja etwas entgegen ruft.
Die Waldläuferin, die beim erklingen der Stimme der Karrn etwas in sich zusammensinkt, während sie weiter läuft, freut sich überhaupt nicht auf die Begegnung mit Lilja. Schnell wischt sie, so gut es geht, die Spuren der Tränen weg, welche leicht im Licht leuchte.
Oben angekommen folgt sie Rheon und geht an Lilja vorbei, ohne die Karrn eines Blickes zu würdigen. Auch Jared, den sie im Hauptraum, bei dem seltsamen Dämon aufsammeln, beachtet sie in keiner Weise, auch ihm zeigt Conina nun die kalte Schulter, in der Hoffnung, dass sie im Gegenzug keine Repressalien mehr von der Totenbeschwörerin zu spüren bekommt.
Noch einen verbalen Angriff der Karrn würde Conina nicht überstehen, nach einer halben Nacht, ohne Frühstück - denn dieses war kaum eine Stunde im Magen geblieben - und den bisherigen Angiftungen schlimmster Art.

Völlig desinteressiert an Jared und seiner Süßen, geht Conina bewußt neben Rheon und Storm zurück zu den Pferden, wo Aarnai und Ajax warten.
Bei der dabei laufenden Verhandlung über die Verteilung, bekommt die Waldläuferin das Kettenhemd, die Handschuhe und mehrere Tränke zugesprochen.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Lilja von Rottmulde

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #612 am: 12.11.2007, 20:17:50 »
"Wo kommt ihr denn her?," runzelt Lilja die Stirn, als sie Conina, Rheon und Storm aus einem unterirdischen Gang hervortreten sieht. Wer die Frage beantworten würde, ist ihr herzlich egal, eigentlich begeistert sie sich schnell für die Idee, selbst nachzuschauen. Dieser Plan wird allerdings hinausgezögert von der sichtlich geschafften Conina, die an der Karrn wortlos vorbeigeht - das Mädchen muss sich sofort über deren aufgesetzte Hochnäsigkeit mockieren, indem sie selbst die Nase himmelwärts reckt und gekünstelt schnaubt.
Ach, die Hochwohlgeborene. Hat wohl einen Staubkorn in die bezaubernden Locken bekommen. Pfft!
Jareds Aufschrei ist es aber, der die Totenbeschwörerin gänzlich von der Absicht, die tiefergelegene Kammer zu inspizieren, bringt. Im Nu ist sie wieder bei ihrem Geliebten, den sie mit sorgenvollen Augen anschaut. "Was denn, was denn? Ist was passiert?," klingt die Generalstochter irritiert, während sie eine Hand ausstreckt, um dem jungen Mann beim Aufrappeln zu helfen. "Komm schon, diese Schlafmützen wollen auch endlich weiter!"
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Ajax

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« Antwort #613 am: 12.11.2007, 20:23:44 »
Von der Frage überrascht guckt Ajax nur kurz verwirrt. Dann scheint es zu dämmern bei ihr. "Befehlen? Nein... Sie bitten mich... glaub ich mal." meint Ajax kurz angebunden schnell blickt sie wieder zu Melanthios ihrem Pferd. "´Na? für dich hat sich in den letzten Tagen wohl nicht so viel geändert, was?" sagt sie ruhig zu ihm. Sie schaut über ihre Schulter wieder Aarnai an. Ihr Weises, zu einem Pferdeschwanz gebundenes langes Haar bleibt noch auf ihrer anderen Schulter liegen als sie sich schlussendlich doch umdreht. Die Beschlagene Lederrüstung betont ihre Figur und die lange Lederhose wird voll von den ausgeprägten Muskeln ihrer Beine ausgefüllt.
"Wieso ich hier bin... Wieso ich der Bitte nachgekommen bin... Ich weiß nicht was mich dazu bewegt hat. Mein Bauch" Sie führt ihre zierliche Hand auf Bauchnabelhöhe, "meint, dass es richtig ist, den Menschen zu helfen. Und nun finde ich mich hier wieder. Zwischen einer dominanten aber seelisch zerbrochenen Blondine, einem Kleinkind von einem Mädchen, einem naiven Menschen... Und dann noch der arrogante Drachenmalträger und die Dose." Langsam geht sie auf Aarnai zu. Ihre Hüften schwingen hin und her und man sieht fast, dass das schwere Atmen nicht mehr von der Hitze kommt. "Du. Du bist die einzige die ich als normal bezeichnen würde." Immer leiser werden bleibt sie kurz vor Aarnai stehen. "Nur dir würde ich vertrauen." Ihre Stimme nur noch ein hauchen.
121. I am not a contractor for Dragon Cave Cleaning Services Inc.

Storm

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #614 am: 12.11.2007, 22:04:32 »
Storm setzt nimmt, wie vorgesclagen den Helm und setzt ihn auf. Allerdings mutet es komisch an, unter dem Helm ein Gesicht aus Adamit und Stahl zusehen in dem zwei Augenlinsen glühen. Zusammen mit seinem Kommandanten und der Frau aus dem Land der Verräter, dass er zu retten versucht, verlässt er die Grabkammer.  Dabei überlegt er ob er seinem Kommandanten widersprechen darf um einen anderen Vorschlag zu unterbreiten. "Können sie die Brücke auch so zerstören, ohne vorher umzukehren? Wenn sie zu lange brauchen mit Zerstörungsind sie vielleicht schon rübermaschiert und sie kommen zu spä", unterbreitet er seine Befürchtung. "Laut Karte greifen sie am Tag 5 das Dorf an, was ist wenn heute schon Tag 3 ist? Dann sind sie nie rechtzeitig bei der Brücke." Die axt geschultert übergibt er die eingesammelte Beute an den jeweils bestimmten.
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