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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 34439 mal)

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Shio

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Kapitel 1
« Antwort #45 am: 10.10.2007, 22:00:28 »
Eine seltsame Geschichte.
"Woher wisst ihr denn von dem Tunnel? Hat der Bäcker davon erzählt?" wunderte sich Shio.
Wenn er derjenige gewesen war, konnte man ihn nicht einfach um Erlaubnis bitten? Und wenn nicht er, wer wusste dann von dem Gang, der direkt unter seinem Laden losging?
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

Robin Bogenreiter

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Kapitel 1
« Antwort #46 am: 10.10.2007, 22:34:03 »
"Ich glaube nicht, dass der Bäcker etwas davon weiß, sonst hätte Theresa uns sicher nicht darauf hingewiesen, dass wir leise sein sollen. Kohlenkeller sind doch prädestiniert für versteckte Eingänge. Und selbst, wenn der Bäcker davon weiß, will er vielleicht einfach nicht, dass Fremde diesen Zugang nutzen, nicht wahr? Also, lasst uns auf die Dunkelheit warten und dann endlich los marschieren. Planen liegt mir nicht im Blut, selten tue ich solche Dinge und ich merke, dass sie mir anfangen, die Nerven zu rauben."
Robins Ungeduld trat sofort wieder zu Tage. Nur ein Blick zum Gnom konnte ihn ein wenig bremsen. Dieser hatte immerhin versprochen, Robins Ungeduld wieder wett zu machen.
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

Farlinn Telstaerr

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Kapitel 1
« Antwort #47 am: 11.10.2007, 08:06:38 »
"Aber ohne Planung laufen wir dummerweise Gefahr, in die Hände der Wachen zu fallen. Wie eben bereits gesagt, ich werde mich kurz aufmachen, den Weg zu dieser Bäckerei auszukundschaften. Nicht dass uns dort eine unangenehme Überraschung erwartet." Dann wandte sich der Gnom an Theresa. "Könnt ihr mir die Bäckerei etwas genauer beschreiben, dass ich zu ihr finde?"

Nachdem Theresa ihm den Weg beschrieben hatte, ging er zu Khondar und blickte ihm bis über beide Ohren grinsend ins Gesicht. "Onkel Khondar? Du weißt schon, mein Rucksack und so, ja? Prima!"

Bevor er sich endgültig zum Gehen wandte, blickte Farlinn noch einmal alle an. "Es wird nicht lange dauern, packt am Besten schon einmal eure Ausrüstung zusammen, dass wir möglichst schnell nach meiner Rückkehr aufbrechen und so den Schutz der Nacht ausnutzen können."

Als er den Unterschlupf endlich verlassen hatte, begab er sich auf geradem Weg zur Bäckerei, auf Grund der misstrauischen Blicke, die er beim letzten Mal kassiert hatte, versuchte er aber, möglichst alle Schatten auszunutzen, um möglichst unerkannt und unbeachtet zu bleiben. Dabei achtete er vor allem auf mögliche Patroullien. An der Bäckerei angekommen, legte er sich dort auf die Lauer und suchte sich einen dunklen Ort, von dem aus er die Bäckerei gut im Blick hatte und nicht entdeckt werden konnte. Er versuchte, irgendwelche Anzeichen von Gefahr auszumachen, etwa einen Hinterhalt oder versteckte Wachen. Nach etwa einer Dreiviertelstunde brach er die Obervation ab und begab sich auf den Rückweg zum Unterschlupf.

East-SL

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Kapitel 1
« Antwort #48 am: 11.10.2007, 14:51:46 »
Theresa lächelt auf Shios Frage. "Sagen wir so, ich kenne jemanden, der diesen Weg früher genutzt hat." Dabei zwinkert sie Shio leicht zu.

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Shio

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Kapitel 1
« Antwort #49 am: 11.10.2007, 17:34:34 »
Aha? Theresa erntet einen schrägen Blick.
Wenn sie ihn persönlich kannte, dann konnte man dieser mysteriösen Person wohl trauen...
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

Farlinn Telstaerr

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Kapitel 1
« Antwort #50 am: 11.10.2007, 18:22:13 »
Beruhigt, dass ihm nichts Merkwürdiges an der Bäckerei auffiel, machte sich Farlinn auf den Rückweg. Nachdem er den Unterschlupf betreten hatte, blickte er offen in die Runde. "Diesmal habe ich nur gute Nachrichten. Auf dem Weg zur Bäckerei ist mir nichts aufgefallen. Ich vermute keinen Hinterhalt oder so etwas. Das Gebäude selbst ist eine normale Bäckerei, in den Kohlenkeller führen aber zwei Wege: Zum Einen der übliche über die Tür und die Kellertreppe, zum anderen aber auch über eine Schütte, die wohl direkt in den Keller führt. Dabei bin ich mir aber nicht sicher, ob die Öffnung groß genug für alle ist. Außerdem wird es wohl einen Heidenlärm machen, da runterzurutschen. Ich wollte das nur jetzt schon mal sagen, nicht dass wir dann gleich vor dem Haus stehen und erst noch diskutieren."

Dann entstand eine kurze Pause, als der Gnom auf Reaktionen der anderen wartete.

Shio

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Kapitel 1
« Antwort #51 am: 11.10.2007, 20:06:04 »
"Meinst du wir kriegen das Schloss ohne Lärm zu machen auf?"
Shio kramte in ihrer Tasche. "Hier, ich habe gute Werkzeuge für solch eine Gelegenheit." Dabei grinste sie und zog ein hochwertiges Schlossöffner-Hilfsmittel aus der Tasche.  Man konnte nie wissen wann man sowas brauchte.
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

Ryan D`Theskia

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Kapitel 1
« Antwort #52 am: 11.10.2007, 20:37:47 »
"Solange ihr mit dem Schloss anders verfahrt als mit dem Herold sollte es uns sicher möglich sein es zu öffnen ohnen einen Volksaufstand anzuzetteln." Sagte Ryan der die Art der Menschen Frau mit Problemen umzugehen nicht sonderlich mochte, man konnte sogar schon sagen fürchtete.

Ryan suchte sich unterdessen sein Gepäck zusammen und schulterte sich schließlich seinen Rucksack, welcher besonders dadurch auffiel, dass an seinem Boden ein Extrafach angebracht war, was man mit einem Ruck öffnen konnte, sodass irgendetwas direkt herausfallen konnte.

Farlinn Telstaerr

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Kapitel 1
« Antwort #53 am: 11.10.2007, 20:50:13 »
Farlinn nickte, als Ryan der Vorfall mit dem Herold erwähnte. "Genau das ist der Grund, warum ihr, junge Dame, euch zurückhalten solltet. Ihr handelt zu impulsiv, und hier kommt es auf Heimlichkeit an. Und was das Schloss angeht: Ich weiß nicht, ob ihr es schafft, es ohne Lärm zu öffnen. Ich jedenfalls habe da ein paar Asse im Ärmel."

Bei den letzten Worten lächelte er verstohlen. Dann nahm auch er seinen Rucksack auf und machte sich marschbereit.

"Übrigens: Schöne Werkzeuge. Meisterarbeit, nicht?"

Robin Bogenreiter

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Kapitel 1
« Antwort #54 am: 12.10.2007, 11:37:37 »
Robin wollte endlich los. Das Schloss zu öffnen dürfte wohl für den Gnom oder auch Shio nicht allzu schwer werden. "Ich bin dafür aufzubrechen und den Weg über die Kellertreppe zu wählen, wenn der Weg über die Schütte zuviel Lärm veranstaltet." Dann ging er zur Tür, um zu demonstrieren, dass er endlich aufbrechen wollte. Langsam wurde ihm der kleine Raum mit den vielen Personen einfach zu eng. Wo er all die Jahre alleine durch die Gegend gezogen war.
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

Shio

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Kapitel 1
« Antwort #55 am: 12.10.2007, 16:25:58 »
"Jupp, ich glaube schon. Hab ordentlich dafür hingeblättert, dafür funktionieren sie aber auch super!"
Sie nahm ihre Tasche und hibbelte wie Robin ungeduldig vor der Tür herum.
Auf dem rauen Weg zu den Sternen.

Khondar

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Kapitel 1
« Antwort #56 am: 12.10.2007, 21:02:55 »
"Wir sollten uns auf jeden fall solangsam auf den Weg machen. Wenn es tatsächlich im Unterirdischen Durchgang Probleme gibt, haben wir so mehr Zeit, als wenn wir einen weiteren Tag warten." verkündet Khondar mit fester Stimme.

Unruhig geht er im Zimmer umher, seine Ausrüstung bereits am Zwerg und seeeeehr ungeduldig.

East-SL

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Kapitel 1
« Antwort #57 am: 13.10.2007, 08:50:51 »
Vorsichtig schlecht ihr durch die dunklen Gassen von Uthmere. Farlinn geht voran, dicht gefolgt von Theresa. Danach kommen die anderen: Khondar, Shio, Robin, Carik, Ryan, Dragan und Yalina.
Unbehelligt erreicht ihr die Bäckerei. Das Gebäude steht an einer Straßenkreuzung. Es hat einen mächtigen Schornstein, der in etwa erahnen lässt, wo im Haus sich der Ofen befindet.
Die Fenster im Erdgeschoss sind mit Fensterläden versehen, die Tür ist eine einfache Holztür mit einem relativ groben Schloss. Außerdem gibt es direkt neben der Tür noch ein Schütte, die höchstwahrscheinlich direkt in den Kohlenkeller führt.
Es sind im Moment keine andere Leute auf der Straße unterwegs. Nur der Mond ist Zeuge eures Aufbruchs.

Robin Bogenreiter

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Kapitel 1
« Antwort #58 am: 13.10.2007, 09:56:14 »
Robin sah sich nach Shio und Farlinn um. "Wer von euch möchte hier Hand anlegen?", flüsterte er in ihre Richtung und machte Platz, damit er nicht im Weg herum stand. Wenigstens schien niemand sie zu beobachten. Das beruhigte ihn jedoch nicht völlig.
Wahre Poesie liegt im Antlitz der Seele.

Farlinn Telstaerr

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Kapitel 1
« Antwort #59 am: 13.10.2007, 10:47:14 »
Als sie an der Bäckerei ankamen, widmete sich Farlinn sofort der Tür. Von seinem Gürtel zog er eine kleine, samtene Rolle, die er auf dem Boden vor der Tür ausbreitete. Enthalten war eine Vielzahl kleiner Werkzeuge, die der Form nach denen von Shio nicht unähnlich, jedoch einfacher gearbeitet waren. Bevor er jedoch eines der Werkzeuge auswählte, betastete und behorchte er die Tür, wandte er sich zu den anderen um und bedeutete ihnen mit einem auf die Lippen gelegten Finger, leise zu sein. Dann tastete er die Tür ab, auf der Suche nach etwaigen Fallen. Es würde ihn nicht wundern, wenn sich der Bäcker zum Schutz seines Hauses eine solche angeschafft hätte, Händler konnten sehr misstrauisch sein. Gleichzeitig legte er sein Ohr an die Tür und versuchte zu erlauschen, ob sich hinter der Tür jemand aufhielt.

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