• Drucken

Autor Thema: [IC] Feuer und Feier  (Gelesen 48437 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 1

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Perriyon

  • Beiträge: 168
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #315 am: 10.02.2008, 19:29:31 »
"Jemandem, der auf mich geschossen hat, werde ich nicht nur nicht vollends vertrauen." erklärt Perriyon Arathis, "Ich werde ihm überhaupt nicht trauen. Das ist ja auch der Grund, weshalb wir ihn jetzt beim Sheriff abliefern. Da kann er dann bleiben, bis wir rausgefunden haben, was an seinen bisherigen Aussagen dran ist. Wenn es sich herausstellt, dass er die Wahrheit gesprochen hat, sieht es gut für ihn aus. Wenn nicht, tja..."
Perriyon sprach so, dass er annehmen konnte von dem Gefangenen gehört zu werden. Schließlich wollte er, dass er sich über alle seine Optionen im klaren war.
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Eando Kline

  • Moderator
  • Beiträge: 1888
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #316 am: 10.02.2008, 23:29:25 »
"He, ich dachte, Ihr lasst mich laufen?" fuhr der Goblin auf. "Davon, mich in euer Dorf zu schleppen, war nie die Rede! Verlogenes Pack! Ripnuget hat schon recht, dass man euch nicht trauen kann. Ich geh jede Wette, dass er diesen Tsuto auch nen Kopf kürzer gemacht hätte, wenn der nicht das Schoßhündchen der Herrin wäre.

Ich weiß jedenfalls nichts mehr. Und wenn, würd ich es euch nicht sagen!"

Arathis

  • Beiträge: 712
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #317 am: 11.02.2008, 00:02:06 »
Ancrym wunderte sich zurecht, warum Arathis überhaupt die 'guter Wille' erwähnt hat und auch Perriyons Einwand war vollkommen richtig. Arathis hatte lediglich versucht die Fassade aufrecht zu erhalten. Aber das war nun nicht mehr nötig, nachdem sich der Goblin vorerst verweigerte etwas zu sagen.

"Ja, schon klar, nachdem Ihr uns hinterrücks Pfeilen angegriffen habt und versucht habt uns, zu töten, habt Ihr es Euch bestimmt redlich verdient mit Samthandschuhen angefasst zu werden! Na klar!

Und Eure Geschichte wo Ihr einen Eurer Rasse aus Impulisivität ermordert habt, hat auch nicht wirklich für Euch gesprochen.

Aber um die Karten einmal offen auf den Tisch zu legen, weil Ihr meint uns richten zu dürfen und zu können, Goblin: Ihr seid es der hier der Verräter ist und seine eigene Rasse und seinen Stamm in den Tod schicken wird! Denkt Ihr denn allen Ernstes die Sache in Sandspitze war ein Einzelfall? Durch Eure Arbeit für diese sogenannte 'Herrin' werdet Ihr noch viele Eurer Artgenossen, Eures Stammes und Eurer Familie in den sinnlosen Tod schicken. Genau wie die Goblins in Sandspitze wird man auch noch einige andere Goblins als reines Kanonenfutter in den Tod schicken. Ihr deckt womöglich Leute, die Eurem eigenen Volk schaden. Das ist wahrer Verrat!

Ob Ihr mir letztlich glaubt oder nicht ist mir vollkommen egal. Ich denke nur, dass diese Worte wenigstens einmal ausgesprochen werden sollten!" Als Arathis die Worte zu Ende gesprochen hat, blickt er in einem gestrengen Blick zu dem Goblin und scheint felsenfest hinter seinen Worten zu stehen. Ihm geht es bei den Worten keinesfalls um Bedrohung, sondern nur darum seine Meinung darzulegen.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Ocura Al Tenerat

  • Beiträge: 192
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #318 am: 11.02.2008, 01:07:16 »
"Dieser Ripnuget ist kein guter Häuptling.", stellte Ocura fest, nachdem sie eine Weile über das Gehörte nachgedacht hatte, "Ein guter Häuptling kennt die Kampfkraft seines Stammes. Er weiß, dass man sich nicht mit einem übermächtigen Gegner anlegt. Wäre Ripnuget ein guter Häuptling, wüsste er, dass die Stadt nun Vergeltung suchen wird und er damit das Schicksal seines Stammes besiegelt hat.", sie lief neben Ancrym her, der den gefesselten Goblin trug, während sie ihre Bedenken völlig trocken und sachlich mit diesem teilte.

Die Kriegerin konnte nicht verstehen, weshalb man einem solchen Häuptling folgen sollte. Oder wie es überhaupt sein konnte, dass ein solcher Mann überhaupt noch Häuptling sein konnte. Ein stärkerer, klügerer Krieger hätte ihn normalerweise längst abgelöst.

"Da stimmt doch etwas nicht.", murmelte sie nachdenklich.

Emyralda

  • Beiträge: 233
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #319 am: 11.02.2008, 10:03:04 »
"Ich denke auch, dieser ach so große Häuptling ist nur das Schoßhündchen dieser Herrin. Ein kleiner winselnder Wurm!"

Dabei schaut Emyralda den Goblin an, um dessen Reaktion zu sehen.

Eando Kline

  • Moderator
  • Beiträge: 1888
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #320 am: 11.02.2008, 10:27:31 »
"Übermächtiger Gegner?" geiferte der Goblin hohnlachend. "Ihr glaubt, ihr hättet eine Chance, weil Ihr es gestern so einfach hattet? Wenn wir mit euch fertig sind, wird von eurer geliebten Stadt nur ein Aschehaufen übrig sein. Und Ripnuget wird mit euren Schädeln sein Heim schmücken."

Arathis

  • Beiträge: 712
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #321 am: 11.02.2008, 14:38:17 »
Arathis schüttelt resignierend den Kopf, als er folgende Worte sagt: "Überheblichkeit und Arroganz hat die goblinoiden Angreifer von Sandspitze in den Tod geführt. Leider bemerke ich dasselbe auch bei Euch. *Euch* ist vermutlich wirklich nicht mehr zu helfen in Eurer Verblendetheit. Eure Herrin hat Euch schon zu einem guten Schoßhündchen gemacht, wie ich hier deutlich erkennen kann. Wer weiß vielleicht hat auch diese Langbeinige Euch nach Strich und Faden belogen und Euch zudem falsche Versprechungen gemacht, die Ihr in Eurer Naivität geglaubt habt!

Denkt darüber einmal nach!"
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Perriyon

  • Beiträge: 168
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #322 am: 11.02.2008, 18:07:48 »
"Dass ist ja mal interessant. Wenn Du Dir so sicher bist, dass Euer Stamm so mächtig ist, dass ihr es mit einer ganzen Stadt aufnehmen könnt, die ihr freundlicherweise auch noch vorgewarnt habt, dann verrate uns doch mal, was Euren Stamm so mächtig macht."
Entweder besaß dieser Goblin einfach eine an den Wahnsinn grenzende Überheblichkeit, oder es gab da noch etwas, von dem er ihnen noch nicht erzählt hatte. Vielleicht ein Artefakt oder sogar eine Verbindung mit einer übermächtigen Wesenheit. Doch bezweifelte der Halbling diese Möglichkeit stark.
Wir haben wohl keine andere Wahl, als die wenigen Informationen, die wir jetzt kriegen konnten, zu überprüfen.
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Mestrard

  • Beiträge: 738
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #323 am: 11.02.2008, 19:55:17 »
Der Kleriker verfolgte das Gespräch aufmerksam und sehnte Targuan herbei. Sein verstorbener Meister hätte es vermocht, Lüge von wahrheit zu unterscheiden. Vater Zanthus müsste diese Gabe ebenfalls besitzen, überlegte der Shoanti und prägte sich den Gedanken gut ein.
Dann bestieg er sein Pferd  und wartete ungeduldig auf die anderen. Die Grabschändung muss aufgeklärt werden und ich muss nun wirklich bald zu Hannah. Ich denke, es wird schon schwierig genug sie wegen Ameikos Familie und der Tochter des Priesters zu befragen. Weitere Parteien hebe ich mir lieber für ein anderes Mal auf.
Mestrard schmunzelte ein wenig bei dem Gedanken an die Diskretion und Ehrlichkeit der Hebamme, die er sehr schätzte und auf eine gewisse Art auch mochte.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Ancrym

  • Beiträge: 162
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #324 am: 11.02.2008, 20:11:55 »
Auch Ancrym kletterte auf sein Pferd und hob den Goblin zu sich in den Sattel, so, dass der Gefangene quer vor ihm auf dem Pferderücken lag. Warum sollte der Goblin es auch bequem haben?
E.T. nach Hause telefonieren!

Eando Kline

  • Moderator
  • Beiträge: 1888
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #325 am: 11.02.2008, 22:37:21 »
Der Goblin gebärdete sich wie wahnsinnig, als Ancrym ihn vor sich aufs Pferd hob. Seine Augen traten aus ihren Höhlen und er hatte Schaum vor dem Mund, während er sich verzweifelt in den starken Händen des Shoanti hin- und herwand.

"Lass...mich...runter!"

Mestrard

  • Beiträge: 738
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #326 am: 11.02.2008, 22:48:39 »
"Nur die Ruhe. Wir bringen Dich nur zum Sheriff." Der Kleriker blickte dem Goblin direkt in die Augen, sein Mienenspiel war ernst aber nicht drohend.
"Du hast uns nicht alles gesagt und der Sheriff hat uns beauftragt. Tatsächlich hat Ancrym keine andere Wahl, als Dich nach Sandspitze zu bringen.  Wir nehmen Deine Drohungen durchaus ernst. Pharasma möge Sandspitze dieses dennoch Schicksal ersparen." Mestrard greift bei diesen Worten an sein ehernes Symbol und hält kurz inne. Immer noch ist seine Stimme ruhig und ernst, ohne unfreundlich zu wirken. Tatsächlich will er dem Goblin nur dessen Lage verdeutlichen und ihn zur Ruhe oder zum Reden bringen. Er tut sich nur selbst weh, das ist nicht nötig denkt der Shoanti, dem dieses Verhalten missfällt.

"Besser Du erzählst uns alles oder ergibst Dich einfach für die nächste Stunde in Dein Schicksal."

"Können wir?" wendet sich Mestrard schließlich an seine Gefährten.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Ocura Al Tenerat

  • Beiträge: 192
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #327 am: 12.02.2008, 00:51:22 »
Behände klettert Ocura auf Prophets Rücken, streicht ihm einmal durch die Mähne und treibt ihn dann an, der Gruppe zu folgen. Sie hält allerdings etwas Abstand von den anderen, damit sie sowohl die Gruppe, als auch die Nähere Umgebung im Auge behalten konnte. Noch einem Hinterhalt würden sie so schnell nicht zum Opfer fallen.

Emyralda

  • Beiträge: 233
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #328 am: 12.02.2008, 08:23:47 »
Emyralda wirft dem Goblin noch einmal einen bösen Blick zu und schwingt sich dann auf ihr Maultier. Auf Mestrards Frage antwortet sie: "Ich bin soweit."

Eando Kline

  • Moderator
  • Beiträge: 1888
    • Profil anzeigen
[IC] Feuer und Feier
« Antwort #329 am: 12.02.2008, 14:11:44 »
Die Worte Mestrards zeigten jedoch keine Wirkung. Nach wie vor musste Ancrym alle Kraft aufwenden, um den Goblin auf dem Rücken des Pferdes festzuhalten, dass ebenfalls Anzeichen der Unruhe erkennen ließ.

"Ich...renne Euch...hinterher...aber...nehmt...die Bestie von....mir...weg!"

  • Drucken