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Autor Thema: Sieben Schwerter der Sünde  (Gelesen 83580 mal)

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Aerendil Galadhon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #630 am: 29.06.2008, 10:52:22 »
"Und? Welche Reichtümer konntet ihr zutage fördern? Oder möchtet ihr nur darum bitten, dass Zurvon euch mit einem seiner kostbaren Zauber von eurer Übelkeit befreit? Einem Zauber, der möglicherweise an anderer Stelle fehlen wird?"

In der Stimme des Elfen mischen sich beißender Spott und Ärger, während er der immer noch spuckenden Varisianer fixiert.

Rovagug

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #631 am: 30.06.2008, 08:36:03 »
Während der Rest der Grupp versucht die sterblichen Überreste Thalins zu bergen öffnet Ventus die Tür im Süden des Raumes. Vorsichtig wirft er einen Blick hinein. Ein langer Gang erstreckt sich vor ihm. Obwohl sein Verstand ihm sagt nicht weiter zu gehen setzt er seinen Weg fort. Der Tunnel hier führt in die Klippe hinein. Nach zehn Fuß teilt er sich in drei Gänge in denen sich mannsgroße Turbinen träge drehen und Luft mit einem tiefen Brummen ansaugen.
Free me and delight in the destruction of all.

Brega

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #632 am: 30.06.2008, 20:32:55 »
"Idiot!" Junge, ich habe Dir doch gesagt, Du sollst vorsichtig sein. Denk an den Kleinen.  Das Gesicht des Steinweisen wird ausdruckslos und starr, während er dem Schwertweisen folgt, nachdem der Narbige geborgen war.

Vorsichtig setzt Brega einen Fuß vor den anderen und umfasst seine adamantene Axt so fest, dass die Knochen weiß hervortreten. Der einzige Begleiter, der von dem er bisher annahm, dass so etwas wie Freundschaft hätte möglich werden können, lief offensichtlich in sein Verderben. Allein.
Der Elf hat schon Recht.  Einer unvorsichtiger als der andere. Abadar steh uns bei!

Als er Ventus aus den Augen zu verlieren droht, ruft Brega ihm hinterher. "Bleib stehen, Junge. Denk an Dein Versprechen. Denk an Pfeil!"

Aerendil Galadhon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #633 am: 01.07.2008, 11:35:31 »
"Bin ich hier eigentlich nur von lebensmüden Idioten umgeben?", bricht es aus dem Elfen heraus, als er sieht, wie Ventus davonstürmt. "Da hat die Äbtissin ja ein hervorragendes Händchen bewiesen, als sie die Mitglieder dieser Mission auswählte. Möchte sonst noch jemand die Gelegenheit nutzen und sein Leben unnötig in Gefahr bringen und damit uns alle? Na?"

Deimos

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #634 am: 01.07.2008, 12:58:12 »
Leicht enttäuscht steigt Deimos aus dem Wasser. Nachdem sich die Übelkeit größtenteils gelegt hat, Blickt er sich in der Runde um und meint: ``Nadann... Das ist kein normales Becken mit Wasser. Es ist wesentlich tiefer und es gibt einen Strudel am unteren Ende. Und das seltsame Wasser ist auch nicht gerade gesund.`` schließt Deimos seine Erkenntnise ab. Dann fällt ihm die Abwesenheit von Ventus auf. ``Wo steckt denn Ventus?``

Andaria

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #635 am: 01.07.2008, 20:56:32 »
Für Ventus:

Als Ventus ein Stück zurück zu den anderen geht, um dann zu ihnen zu sagen: "Ja wo bleibt Ihr denn alle? Statt irgendwelche Versuche des Leichenfledderns und statt der Herumkritisiererei hätten wir schon längst viel weiter kommen können. Falls Soar hier tatsächlich irgendwo sein sollte, würden die Feinde wahrscheinlich kurz davor stehen ihn zu Tode zu foltern, wenn hier einige von uns weiter so herumtrödeln wie bisher! Und so gefährlich kann das kurze Stück Weg auch nicht gewesen sein, wenn ich immer noch lebendig vor Euch stehe! Kanns jetzt vielleicht endlich mal vorwärts gehen hier?!", vorwurfsvoll und auch mit kritischem Blick schaut Ventus seine restlichen Gefährten an, die meinen alles besser zu wissen als er.
"Das ganze Leben baut auf Illusionen auf. Mächtig ist der, der sie formen kann."

Zurvon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #636 am: 01.07.2008, 21:39:24 »
Als Ventus zurückkommt, schaut er von Deimos auf, den er sich während der Zeit etwas angeschaut hat, um herauszubekommen was ihm denn fehlt, außer dem Offensichtlichem.
"Nun, was hast du denn da vorne erblicken können Ventus?"

Brega

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #637 am: 02.07.2008, 13:58:58 »
Der Zwergenkämpfer schluckt seine Wut herunter und dankt Abadar, dass er ihm den rechten Weg gewiesen hat. Früher hätte er seine Axt sprechen lassen und den Streithähnen heimgeleuchtet. Wahrscheinlich wäre ich dabei draufgegangen. Brega unterdrückt ein Grinsen.
Aber ein Streit  ist das allerletzte, was wir jetzt gebrauchen können. Wieso ist die Motte denn so ruhig? Hat doch früher immer den Anführer gespielt.  Und gar nicht mal so übel für einen Menschen.

Der Steinweise konzentriert sich darauf, die richtigen Worte zu wählen und ruhig zu sprechen, auch wenn ihm dies nicht durchgehend gelingt.
"Das Wasser ist verschüttet! Goblindreck! Ventus! Ja, Du hast Recht, wir müssen Soar suchen. Und zwar bald. Aerendil, Du hast auch Recht. Das sollten wir gemeinsam tun und nicht kopflos und ohne Absprachen. Dafür ist es hier zu gefährlich. Fragt Mal Thalin, Ihr (...). Schlimmer als ein Sack Kobolde! Irgendetwas in diesem Gewölbe stimmt nicht. Ob ein Zauber auf uns geworfen wurde?"
Der Ton des Kämpfers wird immer ruhiger und unsicherer,  bei der letzten Frage ruht sein Blick intensiv auf dem in den letzten Stunden sehr still gewordenen Kleriker.

Nach dieser langen Ansprache nimmt der Zwerg einen tiefen Zug aus seinem Wasserschlauch und wischt sich anschließend das Wasser aus dem Bart. "Wenn Deimos wieder auf dem Damm ist, sollten wir in der bewährten  Reihenfolge weiter gehen."

Zon-Kuthon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #638 am: 02.07.2008, 23:22:32 »
Obwohl die weißen, schimmernden Wände eine helle Umgebung schaffen, haben die fünf verbliebenen Glücksritter das Gefühl als würden sie in Schatten durch diese tödlichen Korridore irren. Nach was suchen sie an diesem gottverlassenen Ort? Was mag hinter der nächsten schwarzen Tür mit dieser geheimnisvollen Eule liegen?

Aerendil Galadhon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #639 am: 03.07.2008, 16:57:13 »
Als Ventus von seinem kleinen Ausflug wieder zurückkehrt und die anderen mit lächerlichen Vorwürfen überschüttet, muss sich der Elf gewaltig beherrschen. Erst als der Schwertweise mit seiner Tirade endet, bricht es aus dem Magier heraus.

"Aaaaah, da spricht ganz der tapfere Schwertweise, der vor nicht allzu langer Zeit durch seine eigene Dummheit in einem mit tödlichen Fallen gespickten Raum an die Decke gefesselt war und dabei fast gestorben wäre. Man sollte doch meinen, dass ihr daraus gelernt hättet, euch in diesem Gewölbe etwas vorsichtiger zu bewegen, aber mir scheint, das ist nicht der Fall. Ihr legt es wirklich darauf an, hier unten euer Leben zu lassen durch einen sinnlosen und dummen Alleingang, wie? Dann nur zu, ich halte euch nicht auf. Ich bin mir ziemlich sicher, dass eurem guten Freund Soar, an dem euch soo viel liegt, sehr geholfen ist, wenn Tiranas Schergen eure blutenden Überreste vom Boden kratzen."

Der Elf beendet seinen Monolog mit einem verächtlichen Schnauben, bevor der Zwerg schlichtend in die Situation eingreift.

"Wenigstens einer, der auch nur ein bischen Verstand besitzt."

Sodann wartet er darauf, dass sich der Kleriker um den vernarbten Varisianer kümmert, der nach seinem dummen Tauchgang anscheinend etwas Hilfe benötigt. Aerendil wäre zwar versucht, ihm diese Hilfe zu verwehren, doch weiß er auf der anderen Seite ganz genau, dass die Fähigkeit des Varisianers, Fallen zu finden und zu entschärfen, lebenswichtig ist. Also wartet er ungeduldig, dass es weitergeht.

Andaria

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #640 am: 03.07.2008, 17:43:33 »
Für Venutus:

Ventus wird durch die Worte Bregas etwas aufgerüttelt und besinnt sich auf eine gewisse Diszplin, die er in den Jahren seines Trainings eine Zeit lang beigebracht bekam.

Ventus spricht einige Worte in den Raum, bei denen man nicht einwandfrei den Addressaten feststellen kann. Die Tonlage ist recht nüchtern geworden trotz der scharfen Worte Aerendil s, welche im Raum standen: "Ja, vielleicht sollten wir nun wirklich koordinierter Vorgehen, Ihr habt recht mit Euren Vortrag. Neugierde und zu übereiltes Vorgehen ohne konkrete Absprache zuvor, kann oftmals auch den vorschnellen Tod bedeuten. Dies hatte ich in dem Moment wohl nicht bedacht. Ein Fehler, der mir wohl nicht mehr passieren wird nun. Pfeil wird meine Leiche schließlich wenig lehren können."
"Das ganze Leben baut auf Illusionen auf. Mächtig ist der, der sie formen kann."

Deimos

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #641 am: 04.07.2008, 21:55:57 »
Von einem plötzlich aufkommenden Brechreiz in die Knie gezwungen wehrt Deimos Zurvons Bemühungen ab, nach ihm zu sehen. Er Richtet sich auf und erblickt dann Ventus. Von seiner Rede hat er leider nichts mitbekommen und so meint der Narbige nur: "Gut dich zu sehen. Einen Moment dachte ich schon, dass du wie Soar verschollen bist. Wir sollten wieder weitermachen. 'Haben hier ja schon genug Zeit verbracht..." Dabei zieht er wieder seine Kleider an, verstaut das Seil wieder und macht sich auch sonst bereit weiterzugehen. Dann blickt er die anderen an und meint: "Drauf und dran ans Werk" und guckt erst durch die Tür ob sich etwas verändert hat und schlüpft dann anschließend durch wenn dem nicht so ist. Wie eine Katze hält er sich dabei nahe am Boden und sucht nach Fallen die den Weg versperren. Doch auch Wände und Decken behält er im Blick. Die Gefahr von oben ist mancherorts größer als die auf dem Boden. schießt es ihm durch den Kopf und unbewusst streicht er über eine Narbe an seinem Arm die von dieser Lehre Zeugt.

Brega

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #642 am: 04.07.2008, 22:24:24 »
Na, mindestens einer hat mir zugehört. Brega nickt dem Varisianer zu.

Dann klopft der Zwerg  Ventus auf den Rücken und meint "Wieder in Ordnung, Junge?" Vielleicht sollte er dieses üble Gemäuer einfach verlassen, und sich um Pfeil kümmern.

Überrascht von diesem Gedanken, der seinem Wunsch, Ventus weiter in der Gruppe zu haben, widerspricht,  blickt der Steinweise zu Boden. Dann folgt er dem narbigen Varisianer in der Hoffnung, dass sich die anderen einreihen.

Zon-Kuthon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #643 am: 06.07.2008, 00:34:21 »
Der narbige Varisianer kann keine Fallen oder verborgene Mechanismen feststellen. Wie sein Gefährte mit der Stachelkette öffnet er die Tür aus dunkler Bronze und blickt einen langen Gang. Der Tunnel hier scheint in die Klippe hinein zu führen. Nach ungefähr zehn Fuß teilt er sich in drei Gänge in denen sich mannsgroße Turbinen träge drehen und Luft mit einem tiefen Brummen ansaugen.

Aerendil Galadhon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #644 am: 10.07.2008, 10:13:10 »
Gelangweilt betrachtet der Elf die Tunnelröhren mit ihren riesigen Turbinen. Dann wendet er sich an den Rest der Gruppe.

"Nun, wo endlich die meisten wieder zur Vernunft gekommen sein scheinen, wäre es vielleicht angebracht, eine kleine Rast einzulegen. Ich fürchte, die nächsten Räume dieses Gewölbes werden noch härtere Herausforderungen bieten, als das in den letzten der Fall war, da sollten wir erst noch unsere Kräfte sammeln."

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