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Autor Thema: [Part III] Red Hand of Doom  (Gelesen 29216 mal)

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Lilja von Rottmulde

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #150 am: 26.06.2008, 23:56:06 »
Während das Mädchen dem Fremden zuhört, legt sie ihre feines, aber mittlerweile ziemlich mitgenommenes Mithralkettenhemd an und darüber den Wappenrock, auf den sie so stolz ist, außerdem hilft sie auch ihrem Liebsten beim Anziehen und Ausrüsten, nicht ohne die Gelegenheit zu nutzen, liebevoll über den muskulösen Körper des Mannes zu streichen.
"Heute Abend, müssen wir endlich schauen, was mit deinem Mal los ist," flüstert die Karrn Jared zu und sieht ihm ernst in die Augen. "Aber jetzt fürhstücken wir erstmal," lockert sie daraufhin die Anspannung mit einem bezaubernden Lächeln, küsst ihren Geliebten rascht und stürmisch auf die Lippen und wühlt ein wenig in ihrem Rucksack, um den Beutel mit den Äpfeln nach oben zu befördern.
Eine Frucht streckt sie fröhlich dem jungen Breländer an ihrer Seite entgegen, eine andere nimmt sie mit der linken Hand und beißt geräuschvoll hinein, und die dritte mogelt sie sich unbemerkt hinter den Rücken.
"Haha, du bist lustig, du kannst dich echt nicht an gestern erinnern!," gilt die Aufmerksamkeit der Nekromantin nun wieder Ben; an ihr eigenes Apfelweinerlebnis kann sie sich selbst nicht mehr erinnern. "Bist so verwirrt und trotzdem ganz alleine hier? Äh, also bist du 'n Lehrling von irgend'nem Drachen? Sicher, dass es keiner von der Hand ist?," neigt sie skeptisch den Kopf, und ihr Mund verzieht sich zu einem schelmischen Grinsen. "Naja, wenn du gegen die Hand bist und gegen uns nix hast, dann ist's ja gut. Hier, fang!" - und der dritte Apfel fliegt bereits auf den überraschten Ben zu, während Lilja belustigt kichert.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Storm

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #151 am: 27.06.2008, 01:05:18 »
Wieso vergessen Fleischlinge Sachen, wenn sie betrunken sind beziehungsweise waren? Wenn sie sonst Flüssigkeit zu sich nehmen, passiert das auch nicht. Und ein Kriegsgeschmiedeter erleidet doch auch keinen Erinnerungsverlust, wenn er seinen Körper mit Öl wartet... Da er seine Sachen rasch gepackt und geschultert hat, steht er wieder wie ein Mahnmal hinter Ben auf seine Axt gestützt. Trauen tut er dem Fremden noch nicht und notfalls will er bereit sein, sollte dieser sich gegen sie wenden. "Was hat er in dieser Gegend vor? Warum hat er sich nicht mit dem Rest der Bewohner in Brindol verschanzt? Was weiß er über die Bewegungen des Feindes? Wie viele Drachen befinden sich unter dem Kommando der Hand?", stellt er von hinten eine Menge Fragen an den Menschen. Das er dabei richtige Antworten haben will und nicht solche, mit der er versucht hat Lilja abzuspeisen, ist zumindest aus seiner Sicht klar.
Verdammte Axt!
Killing means never having to say you're sorry!

Baellanna

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #152 am: 27.06.2008, 08:34:05 »
Baellanna schlägt ihr Nachtlager bei den Eulenreitern der Tiri-Kiitor auf. Sie weiß, dass diese Nacht möglicherweise für längere Zeit die letzte Nacht sein wird, welche sie mit ihren Stammeskriegern verbringen wird und möchte diese Zeit lieber mit ihresgleichen verbringen statt mit den seltsamen ungehobelten Kämpfern gegen die Rote Hand. Schon früh genug muss sie sich nur noch mit diesen Leuten abgeben.

"Das Land ist tot. Kein Baum, kein Strauch und kein Tier lebt auf der Ebene, auf welcher Baellanna steht. Sie schaut sich um und entdeckt die Gruppe, wie sie sich ein weiteres Mal streitet. Lilja, wie immer über alles lachend und Conina außer sich vor Wut, während die anderen stumpf diesen weiteren Streit über sich ergehen lassen. Niemand sieht den Drachen, der hinter einem Felsen auftaucht und sich der Gruppe nähert. Baellanna schreit, um die Gruppe von ihrem Streit abzulenken, als der Drache seinen Odem auf die Gruppe bläst."

..und Baellanna erwacht.

Sie schaut sich um und sieht, dass alle im Lager schlafen. Der Geschmiedete steht im Lager und scheint Wache zu halten. Jedenfalls scheint er den Kopf leicht hin und her zu bewegen und auch sie mit seinen Augen zu beobachten. Plötzlich sieht die Jägerin, wie hinter Storm der seltsame Mensch aufsteht, den sie am gestrigen Tag gefunden haben und mit einem diabolischen Grinsen sich in einen Drachen verwandelt und Storm den Kopf abbeißt. Baellanna zieht ihren Bogen aus dem magischen Köcher und

...erwacht erneut. Völlig gerädert dreht sich Baellanna auf den Rücken und schaut in den Himmel. Ihre Hand streicht langsam über den Boden und versucht zu ertasten, ob sie nun tatsächlich wach ist oder in einem weiteren Alptraum gefangen ist. Doch schließlich hört sie die Waldhüterin, welche allen einen Guten Morgen wünscht und entspannt sich. Offensichtlich sind die dunklen Träume, die sie gefangen gehalten hatten vorbei. Nur langsam erhebt sich die Jägerin. Sie macht keinen ausgeschlafenen Eindruck und das Gespräch zwischen Conina und Aarnai geht ihr daher, obwohl sie der Waldhüterin zustimmt, eigentlich wieder gegen den Strich.
"ich werde nicht zulassen, dass der Geisterlord unser Land in dies hier verwandelt. Und ich werde ihn nicht zu einem Dienst in unseren Reihen erpressen. Glaubt ihr etwa die Rote Hand hätte mit ihm verhandelt und dabei das Amulett dabei gehabt? Wir stehen dem Lord also gegenüber und wollen ihn dann in unsere Reihen pressen? Ein zum Scheitern verurteilter Plan, der von einem Kind ersonnen wurde!"
Damit ist das Gespräch für Baellanna beendet. Sie wird keiner Erpressung des Geisterlords zustimmen und dies im Falle einer solchen Idee auch nicht mittragen. Lustlos ist sie darauf hin ihr Frühstück und nähert sich dann, der Gruppe die sich um den seltsamen Mensch bildet, welcher gestern von Lilja entdeckt worden ist. Die Erklärungen von Ben erscheinen ihr unzureichend. Da aber Storm offensichtlich dies ebenso erkannt hat, brauch sie dessen guten Fragen, nichts hinzu zu fügen.

Aarnai Wulfkhant

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #153 am: 27.06.2008, 15:20:53 »
Aarnai nimmt Coninas Worte war, ohne die Waldhüterin dabei anzusehen. Zu sehr ist sie mit ihrem Essen beschäftigt, außerdem hat sie keinerlei Lust momentan irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Jareds und Liljas Begrüßung kommentiert die Wandlerin lediglich mit einem knappen Nicken, ringt sich aber noch ein schwaches Lächeln ab. Als Conina fertig ist, stellt sie fest, keinerlei neue Argumente gehört zu haben. Doch bevor sie etwas sagen kann, ergreift auch schon Baellanna das Wort. Schon nach kurzer Zeit blickt Aarnai auf, die Elfe direkt an, und ihre Gesichtszüge verfinstern sich zusehends. Sie wird wütend, da sie Baellannas Rede als Angriff und Unterstellung empfindet, zwingt sich allerdings ruhig und beherrscht zu antworten: "Ich kann mich nicht erinnern, je davon gesprochen zu haben, den Ghostlord oder überhaupt irgendjemanden zu etwas zwingen zu wollen. Die Vorstellung, andere gegen ihren freien Willen zu etwas zu bewegen, ist mir fremd. Auch verlange ich Gegenleistungen, wenn ich jemandem helfe. So etwas machen nur Menschen und wie ich festgestellt habe auch Elfen, die ja innerhalb ihrer Gemeinschaft Geld verwenden. Ich maße mir nicht an, zu wissen, was für den Ghostlord am Besten ist und ich werde ihn nicht erpressen." Auch wenn ihre Stimme ruhig ist, verrät Aarnais Gesichtsausdruck dennoch, dass die Wandlerin zornig ist. "Ich habe lediglich gefragt, ob wir es uns leisten können, bereits jetzt zu entscheiden, dass der Ghostlord nicht unser Verbündeter sein wird, ohne abzuwarten, was er selbst dazu zu sagen hat.", weißt Aarnai noch darauf hin, dass sie keine Antwort auf die Frage bekommen hat, die ihr selbst am WIchtigsten war.
Dannach erhebt Aarnai sich. "Wir sollten keine Zeit verlieren, sondern aufbrechen,", sagt sie knapp und beginnt dann ihre Sachen zu packen.

Jared

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #154 am: 27.06.2008, 18:51:44 »
Jared hört ebenso den knappen Ausführungen des Mannes mit dem Namen Ben zu, während er sich von Lilja in seine Kleidung helfen lässt. Dabei erzittert er leicht unter den Berührungen und scheint das kleine Spiel deutlich zu genießen, allerdings verfinstert sich seine Miene wieder ein kleines Stück als Lilja auf das Mal zu sprechen kommt. Er hadert nur kurz mit sich selbst, da sie recht hat. Deshalb antwortet er ihr auch zustimmend mit einem Flüstern.
„Ja sollten wir wirklich. Irgendwann muss ich es mir anschauen oder jemand, welcher sich mit Heilkunde auskennt. Aarnai also...“
Doch beim Anblick ihres bezaubernden Lächelns bessert sich die Stimmung des Breländers sofort wieder und der darauffolgenden kurze Kuss weckt auch die letzten Lebensgeister, während es die schlechte Stimmung aus seinem Geist verbannt. Deshalb nimmt er auch den Apfel mit einem Lächeln entgegen und beißt ebenso genussvoll hinein. Allerdings holt er dann noch etwas mehr aus dem Rucksack, da er einzelner Apfel seinen Hunger wohl nicht bekämpfen wird. Er bietet auch Lilja mit einem Lächeln etwas an, da er ebenso darauf brennt endlich weiter zu kommen, wieder in Bewegung zu kommen und je eher sie fertig gefrühstückt haben desto besser.
Seine Aufmerksamkeit wendet er dann allerdings wieder Ben zu, wobei er an der Seite von Lilja bleibt. Ben selbst schenkt er allerdings einen freundlichen, neugierigen Gesichtsausdruck, da er keinen Groll gegen den Mann hebt. Gespannt wartet er auf die Antworten des Mannes.
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Conina

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #155 am: 27.06.2008, 19:09:19 »
"Bitte bleibe ruhig." Versucht Conina die Wogen zu glätten. "Es ist vielleicht etwas hart ausgedrückt und vielleicht etwa ungünstig formuliert, aber wir gehen nicht davon aus, dass du versuchen willst, mit Hilfe des Amuletts den Geisterlord im wahrsten Sinne des Wortes zu erpressen. Was wir aber fürchten ist, dass es Versuche geben könnte, dass jemand versucht könnte, ihn in die Rolle des Verbündeten zu pressen." Ohne, dass der Name der Totenbeschwörerin genannt wird, ist klar, dass Lilja gemeint ist. "Wir aber möchten nicht, dass dies überhaupt versucht wird. Wir wollen allein seine Neutralitätserklärung."
Dann atmet Conina tief durch und sagt dann fest: "Und: Ja, wir können es uns leisten. Wir müssen es uns leisten können, auf den Ghostlord zu verzichten. Denn wir können uns nicht die Probleme leisten, welche uns der Ghostlord bringt, wenn er uns zur Hilfe eilt. Alleine sein Erscheinen wird viele tapfere Verteidiger von Brindol verunsichern, vielleicht sogar in Panik versetzen. Vielleicht können wir die Leute nicht einmal davon überzeugen, dass er auf unserer Seite steht. Erinnert euch an den Ärger, den Storm hatte, nur weil er ein Kriegsgschmiedeter ist.
Er ist ein Feind jedes Lebens und bei jedem in den Eldeenreichen gefürchtet. Es könnte fatal sein, ihn für uns zu gewinnen und uns mehr schwächen, als stärken."
Sollte Aarnai nun immer noch nicht ihren Argumenten folgen wollen, dann kann Conina nichts mehr machen und würde weitere Versuche unterbinden. Eine Schande wäre es, in ihren Augen, aber was soll sie denn machen, wenn sie Aarnai so bockig wie Lilja zeigt. Auf jeden Fall müsste Conina nun auch endgültig Aarnai im Auge behalten, aus Furcht, dass sie wirklich von Lilja vergiftet wurde - es ist seltsam für Conina, dass die Wandlerin, in ihren Augen, Lilja mehr verteidigt, als die Ideale Balinors.
"Außerdem fürchte ich, dass Balinor uns die Unterstützung verweigert, wenn wir mit dem Geisterlord zusammenarbeiten."
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Ben

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #156 am: 28.06.2008, 00:28:30 »
"Nein, nein... Ich weiss das die Drachen die bei der Roten Hand mitmachen alles Drachen unter dem Banner der Tochter Khyber's sind. Die normalen Drachen würden dieses Verhalten niemals gutheißen oder gar dabei helfen! Und nein, ich bin kein Lehrling eines Drachen. Ich versuche nur den selben Weg zu gehen wie sie und sie dadurch besser zu verstehen." antwortet Ben auf Liljas fragen. Dann wirft diese ihm schon einen Apfel zu und während dieser im Flug ist, entspringt Ben ein gebündelter Strahl Feuer seinem Mund und röstet den Apfel im Flug. Geschickt fängt er diesen auf und beißt hinein. "Es geht doch nichts über ein warmes Frühstück" kommentiert er sein Verhalten.
Dann dreht er sich um, um auf die Fragen des Geschmiedeten zu Antworten. "Also ich kenne weder den Schlachtplan der Roten Hand, noch weiss ich welche Truppen sie haben. Wieso ich hier bin .... nun, ich bin nicht der richtige Mann um in Brindol einen Bogen in die Hand gedrückt zu bekommen und sich dann abmetzeln lässt. Ich bin losgezogen um die Roten Hand zu schwächen. Wo immer ich kann, greife ich ihre Truppen und und verwirre und zerschlage sie... Und was macht ihr hier in der Gegend?"
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Lilja von Rottmulde

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #157 am: 28.06.2008, 01:49:30 »
Lilja staunt nicht schlecht, als der alte Mann das Kunststück des Apfelröstens im Flug vorführt und die Frucht auch noch sicher fängt. "Nicht schlecht!," klatscht sie begeistert in die Hände, wobei ihr der eigene Apfel wegrutscht und auf die Decke fällt. Sofort hebt das Mädchen ihn auf und nagt ihn sauber ab, um die Kippe über die Schulter zu werfen. Die von Jared angebotenen Trockenspeisen nimmt die schwangere Karrn dankbar an und stopft sich damit hungrig den Mund voll.
"Tofter Fyberf? Fer foll daf eigentlif fein?," fragt sie Ben mit vollem Mund, bereits dabei, die Wolldecke einzurollen und in den Rucksack zu quetschen. "Aber if glauf', fu bift ganf in Ofdnung. Wir machen ja irgenfie daf gleiche," setzt die Totenbeschwörerin noch hinzu, bevor sie sich endlich die Mühe gibt, das Essen durchzukauen und herunterzuschlucken.
Gerne hätte Lilja in die Versammlung um Conina geplatzt und gleich erfahren, was da ausgeheckt wird, doch wird die kleine Runde schon rasch aufgelöst. Sie hilft ihrem Liebsten beim Packen, rappelt sich auf, schultert den Rucksack, ergreift die Guisarme und wirkt ganz und gar abmarschbereit.
"Wo kommst du denn eigentlich her, Onkel Ben?," wurmt die junge Nekromantin daraufhin wieder die Neugier.
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Ben

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #158 am: 28.06.2008, 11:33:42 »
"Wo ich herkomme... Das ist eigentlich egal... Ich streife seit einigen Jahren hier herum. Naja, nicht direkt hier, aber etwas weiter Nordöstlich von hier..." antwortet Ben auf die fragen von Lilja. Währenddessen kramt er in seinem Rucksack herum und sucht offensichtlich nach einer Flasche. Als er sie nicht finden kann wendet er sich an die Anwesenden und fragt: "Ihr habt mich doch aufgefunden... Habt ihr vielleicht meine Flaschen gesehen? Sind etwa sooo groß und haben oben einen Korken." Dabei unterstreicht er seine Worte reichlich mit Gesten. Dann kratzt er sich wieder am Kopf und geht hinter den großen Stein hinter dem er den letzten Tag verbracht hatte.
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Sensemann

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #159 am: 28.06.2008, 13:22:48 »
Während die Nachzügler, vorallem Ben und Lilja ,weiterhin noch in Gespräche verwickelt sind, machen sich die restlichen mutigen Helden nach und nach auf den Berg zu erklimmen, wobei sie wenige Minuten nach dem Beginn ihres Fussmarsches einen riesigen und unzählige Meter hohen Wall entdecken, welcher aus eine gigantischen abgestorbenen Dornenhecke besteht und scheinbar als Schutzwall den gesammten weiteren Berg schützt.
Da Feuer in dieser Situation eher suboptimal ist, da der Rauch bestimmt Kilometer weit zu sehen ist und das Feuer stundenlang brennen würde, versuchen die Helden mühsam so die Hecke zu passieren, wobei einige Helden sich schmerzhaft Dornen ins Fleisch stossen und kaum weiter laufen mehr können.
Die immer noch miteinander diskutierenden und beratschlagenden Abenteurer wundern nicht schlecht und spüren kalte Angst und Schrecken als sie das Land hinter dem Dornenwall sich näher betrachten, denn der restliche Berg besteht scheinbar nur aus feinen Sand.
Kein Fels, kein Tier und keine Pflanze sind weit und breit zu sehen und sind hier auch schon das Jahrzehnten bestimmt nicht mehr gewesen-nur Sand, welcher scheinbar aus Knochen erschaffen worden ist, während ein eisiger Wind schwach sein Klagelied verbreitet:
Das Klagelied des verratenen Ghostlords.
Mitten in dieser trostlöosen und toten Einöde steht eine massive Festung aus Stein, welche so aussieht wie ein riesiger liegender Schreckenslöwe, wobei etliche schatten- und geisterhafte löwenartige Gestalten um die Festung herrumfliegen, während in der Ferne ein Gewitter leise tobt.
Nur noch wenige Meter trennen die Abenteuer vom Eingang zur Feste des Geisterlords.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Ben

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #160 am: 28.06.2008, 13:55:03 »
"Bevor wir eintreten muss ich noch ein Geschenk machen..." meint Ben kryptisch. Er geht zu jedem einzelnen hin und legt ihm die Hand auf die Schulter. Eine Veränderung spüren die Berührten nicht. "Nun kann euch mein Drachenfeuer nicht länger etwas anhaben. Aber nur mein Drachenfeuer! Jeder Odem ist anders, selbst wenn sie von zwei identischen Drachen gespieen werden." redet Ben eindringlich auf die anderen ein. Ihm scheint es sehr ernst damit zu sein.
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Lilja von Rottmulde

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #161 am: 28.06.2008, 17:49:37 »
An Jareds Seite macht sich auch Lilja auf den Weg, die Hakenschwertlanze geschultert, mit leise gepfiffener, aufmunternder Melodie auf den Lippen. Immer wieder beobachtet sie heimlich den komischen Drachenkauz, doch fast schon zu ihrer Enttäuschung, tut Ben unterwegs nichts, außer gehen.
Vor der riesigen Dornenhecke bleibt das Mädchen erst einmal staunend stehen und kratzt sich am Kopf. "Autsch. Können wir nicht drumherum?," fragt sie zweifelnd, allerdings ist kein Weg drumherum zu sehen, und wäre bei einer Schutzvorrichtung auch wenig sinnvoll. Mit einem Finger tippt die Nekromantin einen Dorn an. "Glaub', sind ganz schön spitz," konstatiert sie die tief eingedrückte Stelle in der Fingerkuppe - ihr von untoter Kraft durchdrungenes Fleisch ist schwer zu verletzen.
Da kein Weg daran vorbei führt, sieht die junge Karrn sorgenvoll ihren Liebsten an, und klettert in das Dornengeflecht hinein. Während sie sich durch die tote, aber immer noch gefährliche Pflanze kämpft, flucht die Generalstochter immer wieder, wenn sie irgendwo hängen bleibt; dennoch ist weder an ihrer Haut, noch an ihrem Gewand auch nur ein Tröpflein Blut zu sehen, als der mühsame Weg durch die Hecke endlich vorüber ist.
"Puh," atmet die Totenbeschwörerin laut aus, stützt sich auf die Guisarme und besieht sich die Umgebung, die sie gleich dazu bringt, für ein paar Herzschläge mit offenem Mund zu verharren. "Nicht übel hat's der Kerl. Hoffentlich lassen uns seine Löwen da rein," schaut sie sichtlich beeindruckt und unsicher zu der imposanten Feste, die von vielen geisterhaften Löwen umkreist wird.
Schließlich dreht sich das Mädchen um und sieht den Rest der Gruppe aus dem Gebüsch herauskommen - und nicht allen ist es so wohl ergangen, wie ihr: Jared, Baellanna und Ben humpeln sogar stark. Mitleidig verzeiht Lilja das Gesicht, und als der alte Mann sie an der Schulter berührt, glaubt sie, er möchte sich nur abstützen, deshalb irritieren sie seine Worte vom 'Geschenk' zunächst.
"Hä? Was? Gegen dein Feuer? Achso, danke," erwidert sie verwirrt und anfangs etwas skeptisch, doch diese Skepsis lässt sie gleich fallen. "Frag' Aarnai, ob sie deinen Fuß heilen kann. Ich muss mich um meinen Liebsten kümmern," kündigt die Nekromantin an, wirft die Guisarme beiseite und nähert sich Jared, um ihn vorsichtig zu stützen und ihm helfen, sich hinzusetzen. "Oh weh, mein armer Jared. Tut's sehr weh? Lass' mich mal schauen, ob du dir nicht 'nen Splitter gefangen hast?," umsorgt sie den Breländer, und zieht prompt seine Stiefel aus und krempelt seine Hose hoch, um mit den Fingernägeln die scharfkantigen Dornensplitter aus dem Fleisch des Mannes zu ziehen.
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Baellanna

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #162 am: 28.06.2008, 20:38:34 »
Obwohl Aarnai der Elfe im Grunde über den Mund fährt, lächelt Baellanna freundlich als sich die Frau wutschnaubend entfernt. Sie legt Conina die Hand auf die Schulter und versucht nicht, sich für irgendwelche Worte zu entschuldigen.
"Es ist gut, dass auch ihr unserer Ansicht seid, dass wir den Geisterlord nicht erpressen sollen." Die Frau hält sich beim nun folgenden Marsch eher am Ende der Gruppe auf. Sie weiß nicht was sie von den Gedanken, die Storm und auch Lilja denken halten soll.
Im Stillen hofft sie, dass die gesamte Gruppe einsehen wird, dass der Verbündete Geisterlord mehr Probleme bringen wird als ein neutraler Geisterlord. Sie fürchtet, dass es über dieses grundlegende Problem innerhalb der Gruppe zu einer Auseinandersetzung kommen wird, die dieses Zweckbündnis zerstören wird. Auch ist der Elfe nicht klar, wie die oberste Druidin es aufnehmen würde, wenn sie sich bei einer derartigen Aktion beteiligen würde. Baellanna ist nur sicher, dass sie sich nicht mit einem offensichtlichen Feind der Tiri-Kitor Elfen verbünden will und dies keine Lösung für sie darstellt.
Mit Unbehagen sieht sie die Dornenhecke und sie nimmt es nur als weiteres Omen, dass sie sich hier derartig schwer verletzt, dass sie nur humpelnd vorwärts kommt. Sie wendet sich an Conina um Hilfe:
"Könntet ihr meine Wunde untersuchen. Ich fürchte, wenn ich langsam bin, bin ich keine große Hilfe für euch."

Jared

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #163 am: 28.06.2008, 21:42:34 »
Jared lauscht gespannt den Worten von Ben, während er das karge Mahl verzehrt, welches aus einer weiteren Ration mit dem immer gleichen Essen besteht. Er murrt dabei nicht, da es immer noch sehr viel besser ist, als gar nichts zwischen den Zähnen zu haben.
Allerdings scheint es dann schon langsam wieder weiter zu gehen, weshalb er seine letzten Sachen zusammen packt, seine Ausrüstung überprüft und dann ebenfalls Abmarsch bereit ist. Doch kurz bevor er losgeht, geht er noch mal auf den alten Mann mit den Namen Ben zu.
“Komischer Kauz. Aber anscheinend kämpft er ebenfalls gegen die rote Hand und Verbündete kann man immer gebrauchen. Außerdem scheint er nicht sehr steif zu sein. Sicherlich eine Bereicherung dieser Gruppe. Hoffe ich zumindest.“
Als er bei Ben angekommen ist, lächelt er kurz.
„Damit du mich nicht mit Hey du oder Futzi ansprechen müsst und den Abend leider vergessen hast. Mein Name ist Jared und von mir aus kannst du mit auf den Weg zum Geisterlord kommen. Zumindest scheinst du soweit in Ordnung.“
Dann marschiert er allerdings mit Lilja an seiner Seite los. Dabei wirkt er immer noch etwas eingeschüchtert durch die tote Landschaft und die Macht der Person, welche dahinter steht. Er wirkt dabei alles Andere als glücklich, auch wenn ihn Liljas Anwesenheit und ihre unbekümmerte Art sichtlich aufmuntert.
Bei der Dornenhecke bleibt er hingegen ehrfürchtig stehen und bleibt einen Moment unschlüssig stehen.
„Beim Khyber, dass wird ein schmerzhafter Trip. Ich weiß schon, warum ich die Natur sonst eher meide. Diese Wand ist wohl der lebende Beweis.“ Versucht er eher scherzhaft sich dazu durchzuringen endlich einen Weg dadurch zu suchen, auch wenn er weiß, dass die Wand sicherlich nicht natürlichen Ursprungs ist. Er schluckt kurz und bahnt sich dann den Weg durch den Dornenwall. Immer wieder bleibt er dabei hängen, ritzt sich etwas die Haut auf und zu guter Letzt jagt er sich einen Dornen in den Fuß. Ein Schmerzensschrei entfährt ihm dabei.
„Verdammter Mist.“
Weshalb er auch humpelnd und mit von Schmerz verzehrtem Gesicht auf der anderen Seite ankommt. Mit jedem Schritt schmerz sein Fuß und das einzig Gute daran ist die Ablenkung von seinen anderen Schmerzen. Doch beim Anblick der Landschaft vergisst er auch diese für einen Moment. Mit offenen Mund starrt er auf den riesigen Löwen, den feinen Sand und die Wächter. Er ist sichtlich beeindruckt.
„Verdammt...er mag wirklich keinen Besuch wie das hier aussieht. Anderseits wer will seinen Besitz schon nicht schützen, nur dass seine Methode etwas radikaler ist. Aber seine Macht muss wirklich verdammt groß sein. Ihn als Verbündeten zu haben wäre...wow. Wenn er überhaupt will und ohne mehr Land.“
Dann berührt ihn auch schon Ben und fast hätte Jared seine Erklärung überhört. Er nickt trotzdem dankbar.
„Äh...vielen Dank.“
Als er Liljas besorgte Stimme hört, setzt er sich hin, um ihr ihre Arbeit leichter zu machen. Er beißt dabei die Zähne zusammen und lässt die kurzen Mehrschmerzen über sich ergehen. Ein kleiner unterdrückter Schmerzenschrei kommt dabei trotzdem als angestrengter Laut durch seine zusammengebissenen Zähne. Doch dann ebbt der Schmerz ab und nach der Behandlung schaut er erleichtert.
„Vielen Dank, Liebste. Jetzt ist es viel besser.“
Nach der erfolgreichen Behandlung, zieht er seine Schuhe wieder an, richtet die Hose und versucht aufzutreten. Erst zögerlich und dann wieder normal.
„Puh...jetzt kann ich wieder normal laufen.“
Zum Dank gibt er Lilja dann einen kurzen, leidenschaftlichen Kuss auf ihre Lippen.
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Aarnai Wulfkhant

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #164 am: 29.06.2008, 13:13:15 »
Schweigend marschiert Aarnai mit der Gruppe mit. Mit der Zeit wird ihr morgendlicher Grant zwar weniger, die Umgebung trägt aber nicht gerade dazu bei, dass sich ihre Stimmung bessert. "Es könnte so schön sein.", murmelt Aarnai einmal ohne ersichtlichen Anlass, ansonsten schweigt die Wandlerin aber die meiste Zeit. SIe überlegt, ob es sich für ein Land wie dieses wohl auch lohnen würde zu kämpfen, versucht sich vorzustellen, welche Gedanken den Ghostlord treiben und kommt auch nicht ganz darüber hinum, sich noch einmal damit auseinanderzusetzten, wie sie sich ihm gegenüber verhalten würden.
Die Dornenwand beschert Aarnai keine allzu großen Probleme und auch wenn sie einige der Abenteurer dannach verarzten muss, glaubt sie nicht, dass diese Wand allzu viele gefährliche Gegner abhalten kann.
Wenig später bemerkt Aarnai dann auch schon die Festung. Und ohwohl Aarnai nicht recht versteht, warum jemand sich so viel Mühe macht für ein Zuhause, das er dann erst recht nicht mitnehmen kann, an das er quasi gebungen ist, wirkt das Heim des Ghostlords doch äußerst imposant. Hoffentlich verfällt Lilja nicht in blinde Verwunderung.

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