Doch der Abt ist verbal noch nicht am Ende seiner Kräfte und schlägt zurück:
"Dann richtet Euren hoch ehrbarenHohepriester schöne Grüße aus Xen'drik von einem Glaubendsbruder aus.
Vielleicht kann er Euch ja darüber aufklären, dass dieser Kontinent hier völlig anders als Khorvaire ist, denn dies hier ist ein gefallener und verfluchter Fleck Erde, welches die wilde Magie der gefallenen Riesen in sich aufgenommen hat und den Zorn der neun Götterdrachen und ihrer Diener mehrfach schon gespürt hat.
Fast täglich ändert sich das Wetter hier, es gibt magische Stürme, sonderbare Zeichen am Himmelsdrachen, göttliche Flüche, Erdbeben und und Hochwasser.
Es schneit sogar im Hochsommer mitten im Dschungel und viele Abenteurer können Euch bestimmt vom Fluch des Reisenden erzählen.
Frische Speisen werden innerhalb von Sekunden schlecht und anderseits gibt es hier Sterbende, welche wie Opfer des Tages der Klage, nicht verwesen.
Doch egal, was passiert: Der Kontinent und auch Sturmkap leben einach weiter, denn die neun Götterdrachen beschützen uns.
Spottet also nicht mich, sondern versucht Euch besser das nächste Mal besser über die Gegend zu informieren, in welche ich gekommen seid.
Die schwarzen Elfen nennen nicht umsonst sowas wie Euch "Fernländer, der die Geister nicht mehr kennt".
Verurteilt also nicht mich, denn ihr versteht weniger von allem, als ich Euch überhaupt vorstellt."
Dabei schaut der alte bärtige Mann sehr belehrend den Zwergenpriester an und blickt kurz zum Gnom, wobei er die Worte von diesem mit einem bösen Blick, welcher diesen zum Schweigen bringen soll, nochmal in sich aufnimmt, auch wen nder Apt scheinbar nicht ganz die Worte des Balinorpriesters versteht vom Inhalt her, und anschließend für den Abschluss seiner Rede und der Verabschiedung von Nir’Zhif Steinbruck übernimmt:
"Mögen Eure Wege von den neun Götterndrachen geschützt werden, denn ich fürchte, dass ihr Euch auf einem Irrweg befindet.
Ein Valenar kann schnell Euch mit nach Dolurrh reißen, denn diese blutrünstigen und in ihrem Denken sehr radikalen, engstirnigen und aggressiven Elfen kommen meist nur hier her in ihre alte Heimat, um ihren Ahnen zu folgen und ein mehr als zweifelhaft glorreiches Ende irgendwo in einem alten Tempel oder Ruine mitten im Dschungel zu finden!
Auch wenn Eure Worte mich verletzt haben: Ich wünsche Euch alles Gute für Eure Zukunft und Euer Schicksal!
Vielleicht werdet ihr meine Worte einestages verstehen..."
Woraufhin der alte Priester, genauso wie seine Gefolgschaft den Zwerg alleine zurücklassen im Haupt- und Gebetsraum des Tempels.
Die beiden bleichen und teilweise selbst entstellten Shroudelfen erreichen währenddessen endlich das Tempelviertel, wobei Daellin Marrath sich nach seinen Gefährten aufmerksam umschaut und kurz darauf, vor einem kleinen Tempel, im welchem als Schwerpunkt seiner Religion Aureon und die restlichen Götter der Heerschar als mächtige Drachen anbeten, den Kriegsmagier aus Valenar namens El'Uthiat und sowie den neuen Gefährten und scheinbar Hexenmeister namens Narjas Galen im dichten Gedränge entdeckt.
Doch beide Shroudelfen wissen, dass dies nicht alles ist und um diesen Tempel einige Geheimnisse sich ansiedeln.
Feldas ist sich sogar sicher, dass dort irgendeine radikale Gruppe von Priestern des Reisenden ihre finsteren Machenschaften vorantreiben, auf ihrer Suche nach dem finsteren Pfad ihres Gottes und seinen Aufzeichnungen und hat außerdem gehört, dass manche Priester und niedere Drakonisten der Neun heimlich sogar im Kontakt mit der Smaragdklaue stehen sollen und diesen soagar erlauben finstere Rituale und Folter in den heiligen Hallen zu betreiben, während nach außen und vorallem durch die Paladine des Tempels alles sehr friedlich und normal wirkt.
Außerdem ist es dem Ortskundigen bekannt, dass hier gerne Bettler und arme Bewohner durch kostenlose Speisen wie warme Wurzelsuppe und heißes Tal angelockt werden und dann oft überwältig werden, um sie an den Roten Ring oder finstere Hobgoblins aus Darguun als Sklaven oder Gladiatoren zu verkaufen.
Außerdem nutzen die Mönche, allesamt seltene finstere Gläubige Olladras und des Spötters gleichzeitig, das ständige Gedränge im Tempelviertel, vorallem vor diesem Tempel und in den jetzigen Krisenzeiten, um Unwissende heimlich zu berauben.