Gesagt, getan !
Und so machen sich die sieben Gefährten, zusammen mit den beiden Waldläufern, auf den Weg nach Dolchfall.
Wie auch die Male zuvor ist das erste Stück der Reise, nämlich durch die Hügel selbst, sehr anstrengend. Der Regen, der hier alles aufgeweicht hat, sorgt dafür, dass es bisweilen eine regelrechte Rutschpartie wird. Und alles wirkt brauner, kahler, und dreckiger als das letzte Mal, da ihr hier langgekommen seid.
Aber schließlich erreicht ihr den halbwegs befestigten Pfad, der aus den Dolchhügeln herausführt...
Doch schon lange, bevor ihr die Stadt erreicht, nämlich an der Kreuzung, wo es von der Tethyamar-Straße zum Bergpfad abgeht, trefft ihr auf Soldaten von Randal Morn, die wie ihr ja wisst hier als Wachposten stationiert sind. Fürst Randal Morn wurde zwar mittlerweile über die beiden Unterreichsbewohnerinnen informiert, doch das trifft offenbar auf diese Männer nicht zu, die hier Dienst tun.
Zunächst glauben sie, dass ihr Gefangene gemacht hättet, und so staunen sie nicht schlecht, als ihr die Lage erklärt.
Aber nach einigen erklärenden und beschwichtigenden Worten, lassen sie euch - mit steinharten Gesichtern - eurer Wege gehen...
Auch die Tethyamarstraße - in alten Zeiten von meisterhaften zwergischen Steinmetzen und Handwerkern, die in den westlich gelegenen Bergen lebten, errichtet und befestigt - ist schlammig !
Trotz der Pflastersteine, welche mittlerweile unter einer gut zwei Fingerbreiten Schicht aus Erde und Schlamm begraben liegen.
Auch dieser Teil der Rückreise ist also alles andere als komfortabel; ein Kleriker des Ilmater, hätte gewiss seine zweifelhafte Freude daran.
Jedoch im Vergleich mit den Monstern und Feinden, denen ihr in den letzten beiden Tagen so begegnet seid, und die ihr mit Bravour überwunden habt, ist das allerdings eine vergleichsweise geringe Herausforderung.
Ansonsten verläuft die Rückreise ereignislos.
Und endlich, es ist mittlerweile schon sehr dämmrig geworden, wenn auch noch nicht vollends Nacht, seht ihr nach einer Biegung der Straße in einiger Ferne die Lichter von Dolchfall !
So geht ihr frohen Mutes auf sie zu, während Airra und Luviren stattdessen die Straße verlassen, um in den bewaldeten Hügeln zu beiden Seiten des Wegs ihr Nachtlager zu errichten.
Die übrigen fünf Gefährten erreichen mit den beiden elfischen Waldläufern dann endlich die Furt !
Linkerhand liegt das Teschfurt-Hotel, dessen unverschämte Preise Fürst Randal Morn nicht davon abhielten, für die Dauer eures Aufenthaltes hier Zimmer für euch zu bezahlen.
Geradeaus liegt die Furt, die in das Städtchen hineinführt !
Wollt ihr nun also zu so später Stunde noch Fürst Randal Morn aufsuchen, oder lieber gleich linkerhand in das Teschfurt-Hotel abbiegen, dessen hell erleuchtete Fenster in der späten Dämmerung eine heimelige und einladende Atmosphäre ausstrahlen ?