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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 80601 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Pharak

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« Antwort #180 am: 14.08.2009, 18:06:05 »
Pharak schaut seinen Glaubensbruder an.
"Lass mich erst noch ein paar Dinge klar stellen: Zum einen hat Naadhira nämlich recht. Es ist ein Kloster Sarenraes. Der Nethystempel liegt auf der Anderen Seite des Flusses. Zum zweiten habe ich nichts gegen eine Expedition um die alten Ruinen zu erforschen. Und auch nach Kelmarane können wir gehen. Aber nicht alleine. Wir brauchen Verstärkung. Und denen solltest Du auch sagen, worauf sie sich einlassen."
Pharak sieht wieder auf seine Notizen, während er eine Antwort erwartet.

Cephros al'Varakar

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« Antwort #181 am: 15.08.2009, 11:32:49 »
Cephros nickt zustimmend.
"Natürlich sollten wir die Anderen mit einbeziehen. Nichts desto trotz halte ich die ablehnende Einstellung von Zastoran für hinderlich. Irgendetwas verbirgt er. Und das gilt es aus gutem Grund zu entschlüsseln.
Was das alte Nethysheiligtum angeht, so meinte ich übrigens jenes auf der anderen Flussuferseite. Der Sarenrae-Tempel interessiert mich aber auch brennend." Bei diesem kleinen Wortwitz grinst Cephros schurkisch.
"Kelmarane jedoch... ich muss dorthin. Kann nicht anders." Die Stimmlage des Hexenmeisters verändert sich erneut.
"Kelmarane, Du schleierhafte Bastion meines Schicksals..."
Doch schnell fängt sich der junge Halbkeleshite wieder.
"Du hast natürlich recht, dass wir keinen Alleingang machen sollten. Wir sind sehrwohl auf die einzigartigen Fähigkeiten der Anderen angewiesen. Nur sollten wir schauen, dass wir gemeinsam ein paar Tage abseits dieser Karawane verweilen können.
Denn dieser Ort hier ist jetzt verflucht. Ein jahrhunderte alter Baum, eine wichtige Landmarke, ein Relikt, brennt bei unserer Ankunft. Diese Expedition steht unter keinen guten Vorzeichen, Pharak. Auch wenn Pharasmas Schicksal von einem Schleier verborgen liegt, so gibt es sie noch. Die kleinen Zeichen. Die Klaue des Sultans war eines, da bin ich mir sicher."
Cephros' Blick ist erstaunlich klar bei der Verkündung seiner Sicht der aktuellen Situation. Auch wenn es die Worte eines wahnsinnigen Propheten sein könnten, ist sein Blick nicht etwa getrübt. Er glaubt, was er sagt.

Sensemann

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« Antwort #182 am: 15.08.2009, 13:15:29 »
Thamam folgt währenddessen ersteinmal Durriken weiter weg von der Feuerstelle kreuz und quer durch das riesige Lager der Karawane, um diesen bei den Tätigkeiten des Tages zu helfen, wobei Durriken sichtlich angefressen ist durch den Seitenhieb des Magiers und seine Wut an ein paar Säcken Hirse auslässt, während Naadhira, welche sich innerlich verletzt durch die Respektlosigkeit von Pharak fühlt, etwas außerhalb es Lagers eine kleine Sanddüne zwischen der trotzlosen Felsenlandschaft findet, wo sich die junge Priesterin hinsetzen kann, um Ruhe und Seelenfrieden zu finden, sich Gedanken machen kann über die bisherigen Tage der Reise und etwas beten kann.
Nur Sinthoras, tatenlos und sichtlich gelangweilt bleibt zurück an der erloschenen Feuerstelle des Lagerfeuers, an welchem die Abenteurer gestern Abend zusammengesessen haben.
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Sensemann

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« Antwort #183 am: 15.08.2009, 13:24:11 »
"Gut. Ich würde sagen, Ihr, mein Bruder, überzeugt die Anderen von der Expedition in den Nethys-Tempel und nach Kelmarane. Gehen wir wieder zurück.", antwortet der Magier namens Pharak seinem Hexenmeisterfreund und sammelt seine Notizen ein.
Anschließend macht Pharak sich gemeinsam mit Cephros auf den Weg zur restlichen Gruppe, jedoch findet der Nethyspriester nur Sinthoras noch am Lagerfeuer stehen.
Als er beim Rest der Gruppe angelangt ist erklärt er sein Verhalten:
"Entschuldigt, aber wo ist Naadhira und der Rest hin?"
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Thamam

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« Antwort #184 am: 15.08.2009, 19:29:41 »
Thamam folgt Durriken und hilft bei den Aufgaben als Sklaven ohne ein Wort des Klages, trotz der sengenden Hitze und der trocknen Luft. Ab und zu wünscht er sich ein kühlendes Getränk oder einen kleinen Schatten, der ihm die brennende Sonne für einen kurzen Augenblick fernhalten könnte. Aber dies würde sich heute nicht erfüllen und so findet er sich mit der harten und anstrengenden Arbeit ab.

Als Durriken an einem Sack seine Wut ausläßt, ignoriert er diese Geste und blickt ihn nur kurz nachdenklich an nachdem sich Durriken wieder abgewendet hat. "Hmmm, es ist wohl besser, wenn er sein Wut jetzt und hier raus läßt und nicht vielleicht, wenn wir uns später vielleicht auf den Weg zu diesem Kloster machen." Während er bei den letzten Wochen sich ziemlich sicher ist, das die Magier und der elfische Krieger nur zu gerne wohl ein wenig in diesem Kloster aufräumen würden. Und so blickt er ihn die Richtung des Lagerfeuers, an dem sich der elfische Krieger momentan aufhält und sieht, wie die beiden Magier zum Lagerfeuer zurückkehren. Aber noch wollte er nicht Durriken auf die neue Situation aufmerksam machen, fürchtete er könnte seine Wut an ihm auslassen und wendete sich wieder seiner Aufgabe zu.
« Letzte Änderung: 15.08.2009, 19:30:48 von Sensemann »

Sinthoras

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« Antwort #185 am: 15.08.2009, 23:47:42 »
Sinthoras schüttelt kurz den Kopf als sich alle entfernen. Scheinbar hatte er als Krieger und damit Wächter der Karawane diesmal einen leichten Job erwischt. Er hatte schon Fälle erlebt wo er zusätzlich als normale Arbeitskraft eingesetzt wurde, doch scheinbar war dies hier nicht unbedingt vorgesehen. Zwar fand er das nicht unbedingt schlecht, nur bedeute es, dass er momentan recht wenig zu tun hatte und mit dem üblichen Feind aller Wächter kämpfen musste, der Langeweile. Während er für einen Moment in der längst erloschenen Feuerstelle mit einem Stock prokelt, wird er plötzlich vom zurückkehrenden Pharak angesprochen.

"Thamam und Durriken sind zurück an die Arbeit gegangen. Irgendwo dahinten", dabei zeigt er ans andere Ende des Lagers, grob in die Richtung in die die beiden Sklaven verschwunden sind. "Was Naadhira macht weiß ich nicht, aber sie ist in die Richtung gegangen, warum weiß ich nicht, aber sie sah nicht allzu glücklich aus."

Cephros al'Varakar

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« Antwort #186 am: 16.08.2009, 15:22:37 »
Noch auf dem Weg zurück zum Lagerfeuer meint Cephros zu Pharak:
"Wir können, wenn ich mir die Karten nochmal genauer ansehe, auch lieber der Reihe nach vorgehen. Erst das Sarenrae Kloster, dann das Nethysheiligtum und zuletzt Kelmarane, denn..." doch seinen Satz bringt er nicht zuende, denn es ist das erste Mal, dass Cephros den Namen 'Kelmarane' ausspricht und sich nichts an dem jungen Hexenmeister ändert. Selbst verwundert über diese Tatsache versinkt er in eine stumme Grübelei und wird erst durch die Worte Sinthoras' wieder ins Leben gerufen.
"Äh ja, Ihr habt recht. Wir waren etwas zu sehr mit unseren arkanen Dingen beschäftigt und haben uns etwas in diesen Dingen verloren. Leider vergessen wir dabei manchmal unsere Umwelt." sagt er laut genug, dass die beiden anderen anwesenden Abenteurer ihn hören können.
"Und dafür möchte ich um Entschuldigung bitten. Wir dachten lediglich, dass euch unsere arkanen Dinge schlicht nicht interessieren."
Mit einem entschuldigenden Lächeln wendet sich Cephros ab und bedeutet Pharak mit einem brüderlichen und auffordernden Kopfnicken, dass dieser erstmal allein zu Naadhira gehen sollte.
« Letzte Änderung: 17.08.2009, 00:42:03 von Sensemann »

Pharak

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« Antwort #187 am: 17.08.2009, 09:49:43 »
"Wenn man seinen Kopf aufräumen muss, kann keiner dabei helfen. Es sei denn er denkt ähnlich, wie man selbst. Und ich musste meinen Kopf aufräumen." fügt Pharak noch hinzu.
Dann macht sich der Magier auf, Naadhira zu suchen. Unterwegs grübelt er:
Den Nethys-Tempel erforschen, dass ist ja eine Sache. Aber was will Cephros in Kelmarane. Das ist mir ein Rätsel. Eine Ruinenstadt -so sieht es zumindest aus, wenn ich mir das auf der Karte anschaue- mitten in der Wüste soll etwas aus seiner Vergangenheit enthüllen. Mehr als merkwürdig.

Thamam

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« Antwort #188 am: 17.08.2009, 10:05:18 »
Aus den Augenwinkeln sieht er die beiden Magier und den elfischen Krieger auf die Sklavenarbeit ausführenden Durriken und Thamam zukommen. Und mit einem letzten, aber nicht zu starken und auffälligen Tritt gegen einen Hirsesack, damit auch Thamam ein wenig von seinem Ärger abbauen kann, sieht er Durriken danach an. "Ich glaube es ist soweit, die unheilbringenden Magier sind auf dem Weg zu uns" flüstert er ihm mit einem Grinsen zu und hofft, das Durriken es ihm gleich tut und ebenfalls seinen letzten Ärger abbaut.

Seine Aufmerksamkeit ist nun auf die ankommenden Gefährten gerichtet und so flüstert der Wind ihm das Gespräch der beiden zu. Thamam kann es kaum glauben, und er fürchtet schon das ihm der Gott der Wüste oder des Windes einen Streich spielen will. Dann blickt er ungläubig und auch ein wenig mißtrauisch Durriken an, bevor er diesem zuflüstert. "Was bei den Göttern ist dies wieder für eine List. Ich kann es kaum glauben, das sich ein Magier zu einer Entschuldigung hinreissen läßt. Obwohl es durchaus angepaßt wäre." Dabei sieht er Durriken weiterhin gespannt an.

Als sich Pharak auf den Weg macht und nach Naadhira suchen möchte, schaut Thamam Cephros und Sinthoras kurz fragend, aber auch ein wenig musternd an, bevor er wieder seinen Blick abwendet. Nur nicht allzu lange den Blickkontakt halten, dies würde so manchen Herren eher als trotzige Herausforderung ansehen, hat man Thamam im letzten Jahr allzu oft gelehrt. Und so blickt er Durriken in Gedanken versunken an "Ich bin mal gespannt, welchen Nachricht sie uns überbringen wollen oder welche Aufgabe sie für uns haben. Auf alle Fälle besser und ehrenhafter, als sich hier mit diesen Hirsesäcken unter der sengenden Sonne abzumühen."
« Letzte Änderung: 17.08.2009, 10:09:20 von Thamam »

Naadhira

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« Antwort #189 am: 18.08.2009, 11:29:51 »
Naadhira ist über das Verhalten der arkanen Gemeinschaft ihrer kleinen Gruppe mehr als verstimmt. Der jungen Priesterin ist klar, dass ein wütender Sklave wie Durriken unbeherrscht und unbedacht handeln mag. Auch kann sie akzeptieren, dass es Menschen oder andere Humanoide geben mag, die die Einsamkeit vorziehen wie dies ihr Führer durch diese Wüste offenbar bevorzugt, trotzdem ist sie nicht daran gewöhnt, dass sich intelligente Zauberwirker derartig geheimnistuerisch verhalten wie Cephros und Pharak. In einem stillen Gebet zu Abadar bittet die junge Priesterin daher um Ruhe und Gelassenheit für sich, um die beiden gerecht beurteilen zu können und sich nicht von ihrem eigenen Mißfallen leiten zu lassen. Als Pharak schließlich näher kommt und sie seine Schritte hört, dreht sich die Frau kurz um. Man kann die unterschiedlichsten Gefühle auf ihrem Gesicht erkennen, doch dann lächelt die kleine rundliche Frau und deutet neben sich:
"Ah Pharak, ich hatte damit gerechnet, dass ihr kommt. Wollt ihr euch einen Moment neben mich setzen und die Schönheit des Tages genießen, der uns geschenkt worden ist?" Die Priesterin weiß sehr wohl, dass der Mann das Gespräch mit ihr sucht, aber sie will ihm dieses Gespräch nicht zu einfach machen. Soll er selbst sehen, wie er sich aus dem Dilemma befreit, in welches er sich selbst gebracht hat. Die Priesterin ist auf jeden Fall gespannt.

Pharak

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« Antwort #190 am: 19.08.2009, 02:54:14 »
Der Magier beginnt:
"Ich hoffe die zweite Tageshälfte wird freundlicher, als die Erste. Im Moment habe ich den Eindruck, dunkle Wolke stünden am Himmel - immer genau über meinem Kopf."
Er macht eine kleine Pause.
"Ich bin gekommen mich zu entschuldigen. Selbstverständlich hattet ihr recht, was das Kloster betrifft. Ich musste nur zuerst meine Gedanken ordnen. Es waren sehr viele Dinge, die mich am heutigen Tage beschäftigt haben."
Er fügt hinzu: "Ich bin zwar ein Priester des Nethys. Aber im Gegensatz zu Euch habe ich nie eine klerikale Ausbildung erhalten. Stattdessen habe ich meine Zeit in der Bibliothek verbracht, habe in Bücher geschaut und wurde in der Kunst des Zauberwirkens unterrichtet. Auch kamen in meinen Schrein nie Leute, deren Seele Trost brauchte, deren Wunden geheilt werden mussten. In meinen Schrein kamen ein paar Leute, die das Gebet suchten. Und Leute, die magische Hilfe suchten. Deshalb fehlt mir Leider die Erfahrung, richtig mit Menschen umgehen zu können und -obwohl ich versuche es nicht zu tun- kränke und verletze ich leider immer wieder die Gefühle der Menschen in meiner Umgebung. Ich hoffe, ihr nehmt meine Entschuldigung an."

Pharak schaut Naadhira zunächst in die Augen. Nach ein paar Sekunden wendet er den Blick ab und schaut auf den Boden.
"Zumal noch etwas mehr hinter dem ungebührlichen Verhalten steckt. Cephros hat sich heute sehr merkwürdig verhalten und sprach sehr kryptisch. Deswegen musste ich kurz mit ihm unter vier Augen sprechen und brauchte einen Vorwand, um ihn beiseite zu nehmen.
Cephros drückt sich zwar nach wie vor sehr vage aus, so dass es schwierig ist etwas genaueres zu sagen. Aber er scheint sich etwas geöffnet zu haben. Er sagte, er müsste nach Kelmarane. Mir scheint, es ist ihm unheimlich wichtig, auch wenn ich noch nicht weiß, warum dem so ist."
« Letzte Änderung: 19.08.2009, 06:08:28 von Sensemann »

Naadhira

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« Antwort #191 am: 19.08.2009, 08:41:10 »
Naadhira hört mit einem freundlichen Lächeln die Worte des Mannes an ihrer Seite. Der Gesichtsausdruck der jungen Priesterin wird dabei immer freundlicher, als sie die Entschuldigung hört.
"Selbstverständlich nehme ich die Entschuldigung an. Abadar selbst sagt in seinen goldenen Regeln, dass es wichtig ist seinem Gegenüber zu vergeben und ihm eine weitere Chance zu geben. Wer bin ich, dies in Frage zu stellen." Wieder begleitet die Nennung des Namens ihres Gottes das Zeichen des Schlüssels, welches die Priesterin in die Luft zeichnet.
"Cephros ist unheimlich, da hast du recht. Ich habe nicht vergessen, dass er mitten im Feuer stand und unverletzt blieb. Er sollte sich besser allen erklären und nicht Geheimnisse vor uns haben. Die Goldenen Faust rät uns, dass Heimlichtuerei die Gemeinschaft schwächt. Jemand der auf eigene Rechnung handelt, hat nicht das Geschäft aller im Sinn, sondern sein eigenes."

Pharak

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« Antwort #192 am: 19.08.2009, 13:29:49 »
"Mit uns Anhängern des Nethys ist es manchmal etwas schwierig. Ihr wisst ja selbst, dass es gute und schlechte Nethys-Anhänger gibt. Es gab sogar schon Kriege unter den Brüdern der Magie. Geschürt von Nethys selbst."
Der Magier schaut auf.

"Was mich angeht, ich stehe für das Gute ein. Im Gegensatz zu Euch nehme ich das Gesetz dabei nicht ganz so wichtig - grundsätzlich achte ich das Gesetz, es kommt aber auch vor, dass ich mich über Gesetze hinwegsetze.
Bei Cephros bin ich mir hingegen nicht sicher, ob er zur Hellen oder zur Dunklen Seite des Nethys gehört. Wobei ich feststellen möchte, dass ich loyal zu ihm bin, solange er nicht grob gegen meine moralischen Prinzipien verstößt. ... Ihr gestattet?"

Er zückt seine Pfeife aus seiner Tasche stopft sie schnell und entzündet sie mit einem Fingerschnippen.

"Alles in allem wird Cephros wohl, so sagte er im Gespräch, seine Pläne öffentlich kundtun. Seine Absichten wahrscheinlich wohl nicht."

Naadhira

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« Antwort #193 am: 20.08.2009, 10:26:35 »
Mit einem freundlichen Nicken gestattet Naadhira Pharak das Anzünden der Pfeife. Weiß sie doch das Entspannung ein guter Weg ist, um ein Gespräch zu führen. Es ist ein Leichtes für Pharak zu erkennen, dass die Priesterin nicht sehr glücklich ist über die Äußerungen des Mannes. Sie schüttelt den Kopf als er geendet hat.
"Gesetze sind ein Zeichen der Zivilisation, die uns Abadar ... " - wieder wird ein Schlüssel in die Luft gezeichnet - " ... gebracht hat. Man kann sich nicht nur nach denen richten, die einem persönlich gefallen. Wo soll es hinführen, wenn jeder nur nach seinen Grundsätzen lebt. Der eine meint vielleicht, er dürfe seinen Nachbarn bestehlen, weil dies leichter sei, als selber zu arbeiten. Der andere glaubt, er dürfe töten, weil ihn jemand nicht gegrüßt habe! So ein Verhalten ist Chaos und Chaos ist gegen die Zivilisation. Nur mittels der Gesetze unterscheiden wir uns von Räubern, Gnollen oder Schakalratten!" Die Worte der Priesterin sind fest und es scheint nicht diskutabel, was sie erklärt. Ihr Blick funkelt und obwohl ein Lächeln über ihr Gesicht huscht, scheint sie an einem entscheidenden Punkt ihres Glaubens angekommen zu sein.
"Wir werden sehen, ob Cephros sich erklärt. Wenn er allerdings seine Interessen über die der Karawane stellt, wird er Probleme bekommen. Es zählt die Expedition über allem anderen. Erst wenn die Expedition gesichert ist, können wir an die persönlichen Wünsche gehen. Wer dies missachtet wird die Expedition gefährden!"
Dann wechselt die Frau etwas abrupt das Thema: "Was glaubt ihr? Wer hat das Feuer gelegt? Tatsächlich ein Gnoll?"

Cephros al'Varakar

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« Antwort #194 am: 20.08.2009, 21:55:25 »
Wohlwollend nimmt Cephros wahr, dass sein arkaner Kollege seinen freundschaftlichen Wink annimmt und sich zu der jungen Priesterin begibt. Doch will er noch nicht die Gespräche um ihn herum beenden und sich erklären. Lieber gibt er den Anwesenden noch etwas Zeit, die Gespräche zu einem Ende zu bringen. Und sich selbst somit auch noch Zeit, seine Gedanken zu sortieren. Ist er seinem Schicksal doch so nahe. Seiner dunklen Vergangenheit und unbestimmten Zukunft.
"Warum, bei Pharasmas Weisheit, liegt die Zukunft nur sosehr im Dunkel? Was quält mich das Unwissen. Was treibt mich die Wissgier?"
Mit gefalteten Händen kniet der Hexenmeister nieder und intoniert ein leises Gebet.
"Offenbare Dich mir. Zeig mir den Weg in der Zukunft zu meiner Vergangenheit. Leite meinen Schritt in die Felder der blutigen Rosen. Lasse das höhnische Lachen der Schädel ersterben. Verleihe Deinem unwürdigen Diener die Kraft diesen Weg zu beschreiten!"
Finster und unheimlich sind die leisen Worte des Halbkeleshiten und doch scheint er getrieben von einer traurigen Geschichte und unheilvollen Visionen.
Seine schwarzgrünen Augen fangen die nachmittaglichen Sonnenstrahlen ein und werden langsam wieder grün, wie die unendlichen Weidegründe der varisischen Herden der fahrenden Völker.

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