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Autor Thema: Die Eroberung des Blutschwurtales  (Gelesen 97401 mal)

Beschreibung: Teil 2: Unterwegs im Blutschwurtal

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Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #525 am: 05.01.2011, 18:21:26 »
Hythorus weicht weiter vor dem Geist zurück und murmelt eine Beschwörung. ein dunkler Strahl zischt aus seinen Händen, ohne jedoch dem Geist überhaubt nahe zu kommen. Auch wenn er weiß das es nichts bringen wird zieht er seinen Stab.

Der Treffer von Rahvin lässt den Glücksritter Hoffnung schöpfen und so setzt er seine schnellen Angriffe fort.

Mit einem letzten Kreischen zerfließt der Geist zwischen Rahvin und Camlo förmlich, als das magische Schwert des Varisianers ihn durchbohrt.

Wieder wird nur Rahvin getroffen...

Rahvins Gebete scheinen endlich erhört und erneut versucht er sein Sternmesser erfolgreich durch den nächsten Geist zu ziehen.

Plötzlich geht alles ganz schnell: Sowohl Eloras Pfeile als auch Rahvins Sternenmesser setzen dem Geist ordentlich zu, der nun ein gutes Stück schwächer erscheint.
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
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Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #526 am: 08.01.2011, 09:44:43 »
"Hah! Und jetzt Du mein Feind!" Der unerwwartete Erfolg beflügelt den Varisianer, der sich sofort dem Gegner von Hythorus zuwendet und diesen mit Schlägen traktiert. "Lass ihn mir, Hythorus."

"Wie du willst." Vorsichtig zieht sich Hythorus aus dem Kampfgetümmel zurück.

Unbarmherzig verfolgt der Geist Hythorus, sogar den Schwertstich Camlos ignorierend, nur um über dem Magier wie ein untoter Racheengel aufzutauchen und das durchscheinende Schwert auf Hythorus niederfahren zu lassen. Wie ein Stein fällt Hythorus ohne Bewusstseinin den Schlick am Ufer des Sees, während der Geist sich am nahenden Tod des dunklen Magiers zu laben und stärken scheint.

Auch der Geist vor Rahvin erhebt sich in die Lüfte, um den Priester von einer besseren Position aus anzugreifen.

Wenngleich Rahvin mit Entsetzen feststellt, dass Hythorus fällt, bleibt er konzentriert bei seinem Gegner, in der Hoffnung noch etwas ausrichten zu können. Irgendwie mussten sie einfach gewinnen und den Fehler von Hythorus ausbügeln. Vielleicht wäre der Fluch ja gebrochen, wenn die Geister entgültig zu Pharasma geschickt würden...

Elora muss kämpfen, nicht selbst vor Schwäche zusammenzusacken, als sie mit ansehen muss, wie der Geist Hythorus' letzte Lebensenergie aus ihm herauszieht. Zittrig erhebt sie den Bogen aufs Neue, um der Sache ein Ende zu bereiten - welches auch immer.

Mit einem letzten Schrei vergeht auch der zweite Geist.
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Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #527 am: 09.01.2011, 16:24:54 »
"Neeein!" Als der Glücksritter den Dunklen fallen sieht, spurtet er los, um den Bösewicht von dem Mann abzuhalten. "Du gehörst mir! LASS IHN!"

Der Geist quittiert Camlos Treffer nur mit einem Lächeln, das dem Varisianer das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die nächsten Momente spielen sich wie in Zeitlupe ab. Quälend langsam schwebt der Geist hinab neben den bewusstlosen Hythorus. Camlo, der ahnt, dass der Geist nun zum finalen Schlag ansetzt, versucht noch, sein magisches Kurzschwert durch den untoten Chelaxianer zu treiben, doch bleibt es wirkungslos, und auch Rahvin und Elora müssen hilflos mit ansehen, wie der Geist in die Brust des dunklen Magiers greift und ihm die Essenz desLebens herausreißt. Triumphierend reckt der Untote Hythorus' Herz in die Höhe - das zum morbiden Erstaunen der Abenteurer ebenso durchscheinend und immateriell wirkt wie der Geist selber - bevor er es mit seinem Schwert zerteilt.

"Hythorus", flüstert Elora erschrocken. Auf einmal ist es für den Magier mit grausamer Endgültigkeit vorbei. Sie gelähmt den Bogen. Der harte Schlag der Wirklichkeit macht sie unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Ein eisiger Knoten aus Angst ballt sich in ihrem Magen, als der Geist das Herz des Magiers herausreißt und entzweit. Es ist, als ob sie seine Faust in ihren eigenen Eingeweiden spüren kann, wie sie gierig nach Wärme und Leben sucht, um sie mit kalter Gier zu würgen und zu ersticken.
Plötzlich schaltet sich ihr Überlebenstrieb ein und panisch reißt sie die Waffe hoch. Der Geist muss vernichtet werden, wenn sie nicht dasselbe Schicksal ereilen soll!

Und tatsächlich kommt Elora ihrem Ziel immer näher: Beide Pfeile schlagen voll ein, der Geist wirkt mittlerweile deutlich geschwächt.

Hythorus....
Unfähig zu sprechen, beginnt das Sternenmesser in der Hand Rahvins zu glühen, fast zu brennen. Ohne ein Wort zu verlieren steuert das Messer meteorgleich auf den Geist zu und noch während des Fluges beginnt Rahvin zu laufen.

Das Mit dem Mut der Verzweiflung geworfene Sternenmesser wirbelt wie in Zeitlupe durch die Luft, feurige Kreise ziehend auf dem Weg zu seinem Ziel. Zuerst scheint es, als hätte das Messer den untoten Chelaxianer wirkungslos passiert, doch dann springt das magische Feuer des Sternenmessers auf den körperlosen Untoten über, Sekunden später steht der Geist völlig in Flammen. Wenig später ist der Geist völlig von den Flammen verzehrt. Eine gespenstische Stille legt sich über den Kampfplatz, nur das Plätschern des Sees ist zu vernehmen. Als die Abenteurer herabsehen, stellen sie erstaunt fest, wie im Mondschein auch der silberne Glanz des Wassers verschwindet. Die Seuche ist vorüber...
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Rahvin Traumwanderer

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #528 am: 10.01.2011, 19:37:48 »
Wie betäubt ist Rahvin und nimmt das Ende der Seuche anfangs gar nicht wahr. Mit einem Satz ist er bei Hythorus angekommen und fängt das Sternenmesser beinahe nebensächlich, steuert die Magie es doch direkt in seine offene Hand zurück. Zufrieden nimmt er wahr, dass er den Geist vernichtet hat und kümmert sich um seinen Begleiter. Es dauert nicht lange und er realisiert, dass der Dunkle von ihnen gegangen ist und kein Funken Leben mehr in ihm steckt. Traurig schaut er die beiden anderen Abenteurer an und schüttelt zaghaft sein Haupt.
Behutsam schließt er die gequälten Augen von Hythorus und faltet dessen Hände auf dem Brustkorb. Gern würde er eine Andacht sprechen, aber er weiß um die Ablehnung Hythorus' gegen die Götter und respektiert diese Weltsicht, welche Gründe sie auch immer gehabt haben mochte.
"Wir sollten ihn zu Land tragen und verbrennen. Ich möchte ihm nicht Respektlosigkeit zollen und für ihn beten, aber ein anständiges Begräbnis hat unser Freund hier auf jeden Fall mehr als verdient."
Eine weitere, rote Rose in diesem Tal, leb wohl, Freund Hythorus.
Schließlich krempelt er seine Ärmel hoch und schaut Elora, sowie Camlo auffordernd an.

Camlo

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #529 am: 10.01.2011, 20:32:41 »
Eben noch war der Glücksritter erleichtert und voller Freude über den Sieg, als Rahvin das Unvermeidliche ausspricht, entgleiten ihm die Gesichtszüge und eine Träne schimmert in seinen Augen. Langsam nähert er sich dem Leichnam des Magiers, den Blick fest auf den gefallenen Gefährten gerichtet.
"Servus, Dunkler. Grüße, wer immer Dich in Empfang nimmt, von Herzen von mir und richte meinen tiefen Dank aus. Du warst ein stiller, aber guter Begleiter." Nach diesen Worten verneigt sich Camlo lange vor Hythorus und bleibt dann stehen, den Blick gesenkt und die Hände gefaltet.
Rahvins Aufforderung ist für den Varisianer selbstverständlich und er nickt diesem kurz zu. Dann wartet er, bis die Waldläuferin ihren Abschied genommen hat.    
« Letzte Änderung: 10.01.2011, 20:33:07 von Camlo »

Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #530 am: 10.01.2011, 22:17:06 »
Kaum ist der Geist verschwunden, eilt Elora rasch zu ihrem gefallenen Gefährten. Zögernd beugt sie sich über den leblosen, noch warmen Körper von Hythorus und erwidert seinen ausdruckslosen Blick mit geröteten Augen. Schmerzerfüllt blickt sie Rahvin und Camlo an und nickt ihnen stumm und bleich zu. Was für ein unnützer Tod. Hoffentlich sind dir die Götter und Geister des Jenseits wohlgesonnen.
"Wir werden dich nicht vergessen", flüstert sie in die Stille und ergreift Hythorus unter den Armen, um seine Leiche an Land zu tragen.
« Letzte Änderung: 10.01.2011, 22:17:51 von Elora »

Hythorus

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #531 am: 10.01.2011, 22:28:55 »
In dem Moment als Elora Hythorus berührt merkt sei eine Bewegung und kann ihre Hand gerade noch vor den zuschnappenden Zähnen der Giftschlange zurück ziehen. Sevestra ringelt sich ohne auf die Gefährten weiter zu achten zu Hythorus Gesicht hinauf. Dort tastet sie noch kurz sein Gesicht mit ihrer Zunge ab, bevor sie sich in den See gleiten lässt und verschwindet.

Rahvin Traumwanderer

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #532 am: 16.01.2011, 16:52:56 »
"Haltet einen Moment ein, Freunde. Ich habe einen Gedanken gehabt, den ich gerne teilen und umsetzen würde. Was haltet ihr von der Idee, dass wir Hythorus noch etwas beschweren und auf mitten dieses Sees be... erdigen. Mir fehlt das rechte Wort.... Er ist hier auf dem Wasser gefallen und so soll sein Leichnam auch im Wasser zur Letzten Ruhe gebettet werden. Ich würde dann am Strand Totenwache halten und den Zauber zu gegebener Zeit beenden oder auslaufen lassen."

Mit diesen Worten geht Rahvin auch schon an Land, besorgt einige Steine und packt diese in Hythorus' Klamotten und Ausrüstung. Ihm ist diese Art der Bestattung als richtig erschienen und irgendwie fühlt es sich richtig an.

Später dann, steht er am Ufer des Sees und schaut auf den Leichnam des Dunklen, den er so wenig kennen lernen konnte. Dass der Tod zum Leben dazu gehört, ist ihm bewusst, doch hat Pharasma -oder wer auch immer- ihn zu früh zu sich gerufen. Gern würde er ein letztes Gebet sprechen, doch aus Respekt vor Hythorus' Unglauben, behält er es für sich und wartet.

Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #533 am: 22.01.2011, 14:11:40 »
Still hilft Elora Rahvin dabei, geeignete Steine vom Strand des Sees aufzulesen. Das Wasser ist klar und kühl und der silbrig-milchige Farbton ist verschwunden. Ein schwacher Trost angesichts des Preises, dennoch schreibt sie diesen Verdienst in erster Linie Hythorus zu. Er hatte den Mut, die Geister zu konfrontieren. Die Stille und Dunkelheit auf dem Grund des Sees würde er sicher gutheißen. Traurig wendet sie sich nach getaner Arbeit ab, um sich mit ihren verbleibenden Gefährten auf den Weg zurück zum Fort zu begeben.

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #534 am: 22.01.2011, 18:05:14 »
Schweigend verrichten die drei Abenteurer ihr trauriges Werk. Hythorus, der seinen Blick immer in die Zukunft geworfen hatte, war, im wahrsten Sinne des Wortes, von den Geistern seiner Vergangenheit eingeholt worden. Es ist geradezu eine Ironie des Schicksals, dass der ehemalige Sklave von den gespenstischen Abbildern seiner ehemaligen Herren zu Tode gebracht wurde. Doch Hythorus' Opfer war zumindest nicht umsonst, immerhin hatten sie es gemeinsam geschafft, den Kreislauf zu durchbrechen, der einmal im Monat den See verseuchte. Camlo, Rahvin und Elora würden schon dafür Sorge tragen, dass der Beitrag des dunklen Magiers nicht vergessen wird, auch wenn sein Körper jetzt am Boden des Sees ruht, an dessen Ufer er sein Leben ließ. Aus Respekt vor dem Toten ließen sie Hythorus alles, was er bei sich trug - außer dem schweren Folianten mit den sylvanischen Formeln, den sie gemeinsam im Lager des Rosenkönigs erbeutet hatten. Wer wusste schon, welche Geheimnisse dieser brüchige Wälzer noch barg?

Nachdem die drei Abenteurer ihr Werk verrichtet haben, verweilen Sie noch ein paar Momente am Ufer, ihren Gedanken nachhängend, bevor sie sich endgültig von Hythorus verabschieden. Immer noch schweigend brechen sie ihr Lager ab, denn an diesem Ort hielt sie nichts mehr. Angeführt von Camlo zieht die kleine Gruppe dann wieder am Kronblattfluss entlang in Richtung Fort Thorn. Es ist geradezu gespenstisch still, als ob auch die Natur Hythorus Dahinscheiden beklagte.

Bei Sonnenaufgang erreichen die drei schließlich die große Brücke über den Kronblattfluss. Von hier aus war es nur noch vielleicht eine Wegstunde bis zu den sicheren Wällen von Fort Thorn. Doch plötzlich, die Abenteurer haben gerade die Brücke überquert, knistert es leise hinter ihnen. Die Luft wirkt wie aufgeladen, den Abenteurern stellen sich die Nackenhärchen auf, bis sich dann die Luft hinter ihnen mit einem Fauchen entlädt. Als die Abenteurer sich umdrehen, sehen sie mitten auf der Brücke einen Elfen mit silbernem, zu zwei kunstvollen Hörnern gedrehtem Haar knien. Der Elf wirkt völlig außer Atem und blickt sich verwirrt um. Offenbar ist er orientierungslos...
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Singadil Atani

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #535 am: 22.01.2011, 20:48:29 »
"Es ist nicht die angenehmste Art des Reisen aber doch effektiv." Singadil bemüht sich die Luft die aus seinen Lungen gedrückt worden war zu ersetzen, während er sich umsieht. Die Arme ausgebreitet, den Blick zum Himmel gerichtet dreht er sich um seine eigene Achse, und lässt kurz darauf eine weitere Drehung folgen, den Blick gerade aus. Es braucht einen Moment bis die Erkenntnis, das er gerade drei Lebewesen gesehen hat, sich in seinem Kopf manifstiert hat, so das er die Drehung schon abgeschloßen hat, und erneut mit dem Rücken zu den anderen steht. Schwungvoll dreht er sich erneut um 180 Grad und mustert die Fremden. Abgekämpft sehen sie alle aus, und ein wenig verschreckt ob seines Erscheinen. Und ein Fort hatte er auch nicht gesehen. Sicher es gab immer Schwierigkeiten mit einem exacten Ankunftsort, aber eigenlich war sein Meister fähig genug, das die Abweichung nicht all zu groß sein dürfte.
Er verbeugt sich tief vor den Fremden und fragt: "Guten Tag die Dame, die Herren. Ist dies das... ähm... Blutschwurtal? Falls ja, hättet ihr die Güte mir den Weg nach... moment..." Er kramt einen verwitterten,dreckigen und an einigen Stellen eingerissenen Zettel heraus und scheint irgendetwas zu entziffern. "Ah ja, Fort Thon zu weisen?" Offen und erwartungsvoll schaut er die drei an, als wäre es völlig normal mitten in der Wildniss wildfremde Personen nach dem Weg zu fragen.

Camlo

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #536 am: 23.01.2011, 09:59:40 »
Das plötzliche Erscheinen des Elfen hat den Glücksritter jäh aus seinen Erinnerungen an den Dunklen gerissen. Mit offenen Augen, die Hände an den beiden Schwertgriffen fährt er herum und blickt den Elfen an. Teufelei oder Zufall?
Als der sich verbeugt und nach dem Offensichtlichen fragt, entspannt sich die Haltung Camlos ein wenig, seine Hände entfernen sich jedoch keinen Millimeter von den Schwertgriffen. Mit einem langsamen Schritt stellt er sich vor Elora und Rahvin. "Euch ebenfalls einen Guten Tag ..." Der Varisianer hält inne als würde er nach dem Namen des Fremden suchen. Dann wird sein höflicher Ton eine Spur schärfer: "Wer will das wissen und wie bei Caydens immer-vollem Krug seid Ihr hierher gekommen?"

Nach einer kurzen Pause fügt er etwas freundlicher hinzu. "Verzeiht meine Unhöflichkeit. Mein Name ist Camlo und dies sind Elora und Rahvin Traumwanderer."
« Letzte Änderung: 23.01.2011, 10:00:19 von Camlo »

Singadil Atani

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #537 am: 23.01.2011, 10:17:25 »
"Es ist mir ein Vergnügen." Erneut verbeugt sich der Elf in Richtung der drei Menschen. "Singadil Atani, zu euren Diensten. Nein eigentlich habe ich vor meine Dienste einem gewissen", er blickt erneut auf dem Zettel,"Hauptmann Tolgrith anzubieten. Eigentlich hätte mich die Magie direkt vor die Tore des Forts bringen sollen. Aber scheinbar gab es eine Instabilität in der Translokationsmatrix, oder eine Abweichung in der Berechnung der Raum-Masse-Zeit Konstellation, so das mich der Zauber hierhin verschlug. Daher meine Frage nach dem hier und jetzt. Ich hoffe das ich mich nicht weit von meiner ursprünglichen Destination enfernt befinde." Die Grobheit und die offensichtliche Bedrohung durch Camlo scheint er einfach zu ignorieren, statt dessen beginnt er sich mit der rechten Hand das linke Ohr zu reiben, scheinbar um kurz nachzudenken. "Natürlich könnte auch ein gewisser Einfluss externarer Mächte mit mächtigen Trinkgefäßen die Ursache für das nicht perfekte Gelingen der Teleportation sein, aber ehrlich gesagt halte ich dies für unwahrscheinlich, wüßte ich doch nicht das ich bisher sonderlich in ihrem Aufmerksamkeitsradius stand."

Elora

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« Antwort #538 am: 23.01.2011, 18:11:55 »
Elora zuckt unmerklich zusammen, als der redefreudige Fremde sich mit einem leisen Knistern hinter ihr manifestiert. Bilder von blitzeschleudernden Geistern fahren ihr durch den Kopf und sie wirbelt herum. Erst nach einigen Augenblicken kann sie sich wieder etwas entspannen, denn der Fremde scheint noch keine feindselige Absicht zu hegen.
"Was, seid Ihr ein Abenteurer oder Magier oder Zauberer oder so was?", fragt sie Singadil. "Die ganze Region ist recht instabil und Ihr könnt von Glück reden, auf einem Weg gelandet zu sein. Fort Thorn liegt immer den Pfad entlang, ungefähr eine Wegstunde." Sie deutet mit der Hand in die Richtung, die sie ohnehin schon eingeschlagen hatten.
"Kommt Ihr aus Korvosa oder wo habt Ihr den Zettel her?"

Rahvin Traumwanderer

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« Antwort #539 am: 23.01.2011, 19:45:04 »
Rahvin verneigt sich seinerseits lediglich, als Camlo ihn vorstellt. Seiner Ansicht nach wurde alles Wichtige gesagt und gefragt, es gilt seiner Einschätzung nach nur zu klären, ob der Fremde sie begleiten würde, oder nicht.
Interessiert und Neugierig betrachtet er den edel anmutenden Elfen und macht sich Gedanken, was diesen wohl wirklich hierher führt. Teleportationsmagie ist kein alltägliches Reisemittel, es sei denn, Singadil hat einen niederträchtigen Trick benutzt, sich bei ihnen anzuschleichen und spielt nun freundliche Fassade zu einem abgekaterten Spiel.
Doch sagt ihm seine Intuition, dass er diesen Gedanken beruhigt zur Seiten schieben kann und entschließt sich, dem Fahlhäutigen zumindest eine Chance zu geben.
Binnen eines kurzen Augenblicks hat er sich entschlosse, dass er dem Elfen ansatzweise vertrauen würde und lächelt diesen nun offen und geradezu freundschaftlich an.

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