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Autor Thema: Kapitel 1.1: Der Erinnerer  (Gelesen 28007 mal)

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Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #60 am: 03.03.2010, 07:37:46 »
Aufmerksam war Fushou dem Gespräch gefolgt. Der Mönch war schon einmal am Namida no Mizuumi gewesen, das war gut. Er selbst wusste nämlich nur ungefähr von Isamu wo dieser See sein sollte.Bisher hatte der Skorpion ihm nicht angeboten einen Blick auf die Karte zu werfen. Mit Argwohn nimmt er daher nun war, dass Isamu eben diese Karte nun hervorholt. 'Warum musste er warten, bis wir mitten im Dickicht sind? Wollte er mich vorführen? Oder glaubt er, er sei der bessere Pfadfinder? Was bezweckt er?'
Möglichst unauffällig versucht Fushou einen Blick auf die Karte zu werfen und sich zu orientieren. Er wusste zwar noch ungefähr welchen Weg sie gegangen waren, eine genaue Bestimmung der Position auf der Karte wäre trotzdem nicht einfach - zu wenig markante Anhaltspunkte bot die Wildniss um sie herum. Hätte er selbst von Anfang an die Karte nutzen können, hätte es wahrlich anders ausgesehen...

Da Fushou das Verhalten des Skorpions nicht nachvollziehen kann, entscheidet er sich zunächst ebenfalls sein Wissen für sich zu behalten. Sollte doch der Mönch zeigen, wie gut er im Wege finden war.
« Letzte Änderung: 03.03.2010, 19:52:54 von Ginsengsei »

Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #61 am: 03.03.2010, 09:29:05 »
Enko betrachtet die Karte von Isamu interessiert, er erkennt Shimomura und den Mizuumi No Fuko stellt jedoch fest, dass sine eigene Karte einen anderen Maßstab hat dennoch holt er sie hervor. "Eure Karte ist von einem fähigen Künstler gezeichnet worden Bayushisan, jedoch bin ich nicht mit den Zeichen Eurer Karte vertaut. Könnt Ihr bestimmen wo auf Eurer Karte unser Standpunkt ist? Dann könnte ich die beiden Karten vergleichen und aus den Informationen beider Karten einen geeigneten Weg bestimmen." Er hält seine eigene Karte neben die des Samurai und man erkennt, dass die Karten aus unterschiedlichen Motiven angefertigt wurden. Während auf Isamus Karte in erster Linie Siedlungen und Geographische Informationen vermerkt sind, die für die Verwaltung und Verteidigung von Ländereien von Bedeutung sind, legt Enkos Karte den Fokus auf die Interessen von Reisenden, und so sind auch hier Geographische Informationen enthalten aber weniger unter stategischen Gesichtspunkten sondern mehr unter Berücksichtigung bekannte Punkte finden zu können. Zudem enthält Enkos Karte mehr Informationen wo Reisende Möglichkeiten zum Rasten finden. Die verzeichneten Wege deuten darauf hin, dass der Mönch selten gradlinig ein Ziel verfolgt hat, sondern viel mehr häufig kleine Umwege und Schleifen zurückgelegt hat, und so einen ganzen Streifen erkundet. Ebenfalls auffällig ist, dass die Karte noch viel freie Fläche enthält. Ein guter Teil des Gebirges Seikitsu Tama No Oi ist verzeichnet, und lässt den Schluss zu, dass sein Kloster irgendwo am Nordrand des Scorpionterritoriums an den Hängen des Gebirges liegt.
Koshins Wege sind frei, warum nutzt Ihr sie nicht um sinnlosen Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
Mein Weg und Dein Weg können beide frei sein - wenn wir uns einig werden.

Bayushi Isamu

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #62 am: 03.03.2010, 20:23:32 »
"Danke, Isuwarusan, ich schätze mich glücklich auf eine gute Arbeit zurückgreifen zu können." Isamu fährt mit dem Daumennagel seiner vorderen Hand auf der Karte entlang, mit der er immer noch das andere Ende hält, so dass das Dokument sich leicht nach unten wölbt. "Von hier aus sind wir der Strasse gefolgt", sein Nagel zeichnet den Weg von Shimomura entlang der Hauptstrasse, "und hier sind wir dann nach Osten abgebogen. Ich vermute, wir befinden uns noch etwa sechs bis zehn Meilen vor dieser Abzweigung hier." Isamu hebt kurz den Kopf und blickt sich um. Mitten in einem Wald bei Nacht kann man sich jedoch kaum orientieren und so senkt er schon bald wieder den Kopf zur Karte zurück. "Ja, in etwa hier sollten wir sein." Neugierig blickt er rüber auf die Karte von Enko um auch dort ihre Position zu suchen. "Den Leeren Flächen eurer Karte nach, scheint ihr sie selbst jeweils zu ergänzen, Isuwarusan. Habt ihr alle Wege selbst begangen und eingezeichnet?"
« Letzte Änderung: 03.03.2010, 20:26:11 von Bayushi Isamu »

Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #63 am: 04.03.2010, 07:07:34 »
"Richtig, diese Karte ist von mir angefertigt. Jeden Abend erweitere sie um das was ich am Tag erfahren habe. Unsere derzeitige Position ist daher noch nicht verzeichnet, aber wir befinden uns etwa hier." dabei deutet er auf eine Stelle knapp neben dem Rand des beschrifteten Bereiches. Während er fortfährt führt er seinen Finger auf seiner Karte entlang "Ich würde vorschlagen wir nehmen die Route die ich hergekommen bin bis zum Mizuumi No Fuko. Von dort aus" an dieser Stelle bleibt sein Finger an einer Stelle neben dem See stehen wo eine der Linien endet die auf seiner Karte Wege markieren "sollte es nicht mehr weit zum Namida no Mizuumi sein, ich habe dort mit den Bewohnern der Gegend gesprochen und sie erzählten mir vom See der Tränen, sicher können sie uns einen Weg empfehlen."
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Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #64 am: 07.03.2010, 10:59:14 »
Während das kleine Feuer vor sich hin lodert und man noch fachmännisch die beiden Karten auf Gemeinsamkeiten überprüft, ist es tiefe Nacht geworden. Der Wald ist erneut zum Leben erwacht und ein wechselnder, lauer Herbstwind trägt das Geraschel und Gezirpe der nachtaktiven Geschöpfe zur Lagerstelle.
Takumi liegt eingerollt auf seiner Reismatte und schnarcht, hin und wieder ist das melodische Schnurren des Schneeleopardens zu vernehmen, welcher sich eng an den Vanara geschmiegt, lang gemacht hat.
Der Ratling hat sich vom Feuer abgewendet und sich am Fuss eines kleinen Busches eine Art Kuhle gescharrt in die er sich erschöpft niederlässt. Eingekringelt und mit dem schweren Kopf auf den relativ kleinen Händen liegend seufzt er kurz auf bevor er die Augen schliesst und man nur noch die Barthaare, mit jedem Atemzug, wackeln sieht.

Man bespricht noch die Nachtwache und im stillen Einverständnis machen Isamu, Enko und Fushou die einzelnen Schichten unter sich aus.
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #65 am: 07.03.2010, 11:29:20 »
Isamu war Fushous Vorschlag gefolgt. Zunächst würde Isamu selbst Nachtwache halten, dann Enko und zum Schluss würde Fushou die letzten Stunden übernehmen. Anders als bisher würden sie in diese Nacht nur kurz ruhen. Die unheimliche Begegnung mit dem untoten Krähenschwarm hatte zwar ihren Tribut gefordert, aber auch die Angst geschürt.

Nachdem Fushou noch ein paar neue Äste auf das Feuer gelegt hat, damit es nicht ausgeht, und sich versichert hat das genügend Holz für die Nacht vorhanden ist, legt auch er sich zur Ruhe. In Gedanken ist er bereits bei seiner Nachtwache. Er würde den Nezumi vor den anderen wecken und so ungestörrt ein wenig mit ihm zu sprechen.
« Letzte Änderung: 07.03.2010, 11:34:01 von Fushou »

Bayushi Isamu

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #66 am: 08.03.2010, 20:27:55 »
Vom Feuerschein erhellt steht Isamu in seinem roten Kimono über den Schlafenden aufgerichtet stramm. Mit der linken Hand hält er sein Daishio am Körper fest und lässt seinen Blick durch den Wald wandern. Er rekapituliert den Tag und schaut öfters beiläufig zum Nezumi, unsicher ob nicht nur von Aussen her eine Gefahr für sie bestehen könnte. Am liebsten wäre Isamu, wenn Fushou ihm bereits am nächsten Morgen sagen könnte, ob sie den Nezumi noch brauchen oder ohne ihn weiterziehen könnten. Doch der Tsuruchi scheint mit Worten zu geizen, so dass er bisher noch keine Schritte in diese Richtung unternommen hatte. Das Feuer hält er auf kleiner Flamme und quält sich stehend durch die Langeweile einer Nachtwache, so dass ihn die Müdigkeit des anstrengenden Tages nicht überkommen kann. Öfters fühlt er sich versucht, einfach Isuwaru zu wecken und ihm die Wache verfrüht zu übergeben, doch sein Stolz lässt ihn sogar noch etwas länger auf den Beinen bleiben, bis er den Mönch sanft anstubst und geduldig wartet, bis er sich selbst hinlegen kann.

Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #67 am: 08.03.2010, 21:56:10 »
Enko hatte sich, nach dem Gespräch über den Weg noch einen Moment mit seiner Karte beschäftigt, oder besser gesagt sich ein paar Notizen gemacht, um sie bei Gelegenheit sauber weiterzeichnen zu können, immerhin würde er in den nächsten Tagen durch Gegenden wandern die er bereits auf seiner Karte verzeichnet hatte so dass er sicher noch Zeit und bessere Gelegenheiten finden würde seine Erkundungen zu verzeichnen. Dann hatte er sich zwischen den Fährtenleser und den Nezumi zur Ruhe gelegt.
Als Isamu ihn weckte richtete er sich auf, und wünschte Ihm eine gute Nacht. Seine Wache verbrachte er damit regelmäßig leise - um die Anderen nicht zu wecken - die Lichtung abzuschreiten, und in die Dunkelheit zu schauen und dazwischen am Feuer zu sitzen und den Geräuschen des Wäldchens zu lauschen. Während des Lauschens ging er die verschiedenen mentalen Übungen durch, die er im Kloster gelernt hatte und die es ihm zum einen ermöglichten auch bei der eintönigen Tätigkeit wach zu bleiben und zum Anderen die Zeit abzuschätzen, denn er wusste wie lange die Übungen dauerten. Das Feuer hielt er gerade groß genug, damit es ein wenig Wärme abstrahle, aber nach dem Vorbild Isamus so klein dass es wohl von ausserhalb der Lichtung nicht gesehen würde und das gesammelte Holz die Nacht über reichen würde. Als seine Wache vorbei war weckte er Fushou auf, berichtete ihm kurz, dass alles ruhig geblieben war und legte sich zu seiner zweiten Runde Schlaf hin.
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Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #68 am: 09.03.2010, 09:54:16 »
Was war das? Mit aller Mühe unterdrückt Fushou jeglichen Reflex und öffnet die Augen. Ein Mensch sitzt neben ihm in der Hocke, den Oberkörper über ihn gebeugt. 'Enko. Die Zeit des Ruhens ist vorbei.' Geschmeidig wie eine Schlange und lautlos wie eine Katze begibt Fushou sich in die Hocke und lauscht dem Bericht von Enko. Mit einem knappen Nicken und einem leisen "Gut." übernimmt er die Wache.

Sie hatten das Feuer klein gehalten, das war gut. Isuwaru Enko hatte vor der Übergabe noch ein paar neue Äste aufgelegt, so dass Fushou zunächst nichts zu tun blieb. Nachdem Fushou seine Waffen geprüft hat und mit einigen Übungen die Müdigkeit aus den Gliedern getrieben hat, schreitet er langsam um das Camp herum. Von den Anstrengungen der Reise und wohl insbesondere des Vortages mitgenommen schlafen die Gefährten ruhig. Ein leises Schnarchen entwischt dem Vanara. Noch bevor Fushou einen Entschluss gefasst hatte, ob er das Schnarchen unterbinden sollte oder nicht, drehte Takumi sich jedoch auf die Seite und verstummte. Den Sternen und dem Mond nach zu urteilen, blieben noch knapp drei Stunden bis zum Sonnenaufgang. In zweien wären sie aber bereits wieder auf den Beinen. Sie mussten Land zwischen diesen Kampfschauplatz schaffen, dessen war sich Fushou gewiss. Was hatte dieser Nezumi getan? Oder besser: Was sollte er noch tun, von dem ihn die Krähen abhalten sollten? Fushou würde schon bald mehr wissen.

Einen Platz am Rande der Lichtung, wo das Gestrüpp besonders undurchdringlich ist und ein Baum den Rücken deckt, erscheint Fushou geeignet um die nächsten Stunden zu verbringen. Von hier aus hatte er einen guten Überblick. Den Bogen griffbereit auf der linken Seite, drei Pfeile mit der Spitze im Boden auf der rechten Seite sitzt er Regungslos da und lauscht in die Nacht. 'Es ist doch immer wieder schön, wie die Natur jeden Morgen mit neuer Kraft erwacht, wenn die Sonne das Zepter vom Mond übernimmt.' Ein Lächeln liegt auf dem Gesicht des Samurai und lässt die große Narbe auf der Stirn abstrus wirken.

Ohne Ankündigung steht Fushou auf, nimmt seinen Bogen und die Pfeile auf und begibt sich nach fast zwei Stunden des reglosen Sitzens zu einem Rundgang. Das Feuer ist mittlerweile erloschen und die Asche zwar noch warm, aber nicht mehr glühend. Alles ist friedlich und am Horizont ist für den geübten Betrachter zu erkennen, dass das Licht der Sonne nun bald auch diesen Fleck Rokugans erreichen wird. Der Sonnenaufgang kündigt sich für die nächste Stunde an. Auf leisen Sohlen begibt sich die Wespe zu dem Nezumi, kniet sich neben ihn und legt in einer schnellen Bewegung die Hand über das Maul des Rattenmenschen. Seine großen Hände genügen gerade eben für dieses Vorhaben. "Psst." Fushou legt seinen linken Zeigefinger über die Lippen und zieht vorsichtig die Hand vom Maul des Nezumis. Noch immer den Finger auf den Lippen zeigt er auf die anderen im Camp, deutet dann auf den Baum an dem er seine Wache verbracht hat und wieder auf den Nezumi. Dann entfernt er sich lautlos zu diesem Baum, dem Nezumi bewusst den Rücken zeigend und die Hände lose neben sich baumelt, damit er weiß das ihm keine Gefahr von der Wespe droht.

Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #69 am: 10.03.2010, 08:51:39 »
Der Nezumi hatte die Wespe gerochen und war nicht besonders erschrocken als der Tsuruchi ihn mit der Hand über den Mund weckte. In dem Moment als sich der Tsuruchi dreht, ist der Nezumi schon auf den Beinen, mißtrauisch beobachtet er wie der Menschling zum angezeigten Platz geht.
Die Kälte steckt noch tief in seinen Knochen, unter ständigem Gähnen schüttelt er den Morgentau aus seinem struppigen Fell.
Steckt seine Nase in die Luft und saugt die umliegenden Gerüche in sich auf. Ohne zu zögern geht er an die Beutel welche Bayushi Ryo ihnen als Proviant mit gegeben hat, schnappt sich einen davon, reisst ihn auf und fängt an den Inhalt zu verzehren.[1] Ein Blick zum wartenden Tsuruchi, ein weiteres Reisbällchen und dann stapft er, den langen Schwanz durch das feuchte Gras peitschend, zum Baum an dem die Wespe bereits wartet.
Neugierig blinzelt er den jungen Mann an, seine Haltung verrät das der Nezumi entspannt ist und er spricht, während er nochmal einen Reisball aus dem Beutel in die Backen schiebt: "Warum geweckt mich?"
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Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #70 am: 10.03.2010, 09:39:35 »
Enko hört im Schlaf ein Rascheln. Viel zu nah, als dass es nicht von der Wache bemerkt worden wäre. Kurz blickt er auf, und sieht den Nezumi kauen. Da es noch Dunkel ist dreht er sich auf die andere Seite und versucht weiterzuschlafen.
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #71 am: 10.03.2010, 10:52:54 »
Erschöpft von der Reise und müde von seiner Wache schläft Isamu so tief, dass er vermutlich erst durch einen aufkeimenden Kampf geweckt worden wäre.

Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #72 am: 10.03.2010, 11:16:44 »
Fushou deutet dem Rattenmensch sich hinzusetzen und hockt sich selbst vor dem Baum hin. Sodann spricht er mit gedämpfter Stimme. "Teekel'cho'keg, wir haben Dir geholfen. Ich möchte zunächst wissen, was für eine Botschaft du überbringen sollst. Von wo kommst Du, wohin bist Du unterwegs und wann sind diese Krähen zu Dir gestoßen?" Fushou blickt den Nezumi mit offenen Augen an, seine Wortwahl und der Tonfall verdeutlichten, dass er auf seiner Seite ist, täuschten aber nicht darüber hinweg, dass er eine angemessene Antwort erwartete.
« Letzte Änderung: 10.03.2010, 14:30:05 von Fushou »

Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #73 am: 10.03.2010, 13:37:16 »
Vor ihm sitzt nun der Nezumi, etwas Reis klebt noch an seiner Schnauze und als er antwortet wird er auf einen Schlag ernst: "Teekel'cho'keg nicht die Botschaft." und seine pfotenartige Hand gleitet instinktiv zu dem kleinen Stab, welcher an seinem Gürtel steckt. "Gestern kam von Bergen, heute gehen weiter muss zerschlitze Ohren Tch'tch finden. Krtichik mir folgt Krtichik Krähen schickt gestern mir folgen."
« Letzte Änderung: 11.03.2010, 10:12:10 von Ginsengsei »
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Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #74 am: 11.03.2010, 15:47:28 »
'Er kennt seinen Verfolger!' Die spärlich  gesäten Informationen beruhigen Fushou nicht gerade. "So lange Du bei uns bist, wird Dir dieser Krtichik nichts tun. Wer oder was..." Fushou kratzt sich am Kopf. Vielleicht sollte er seine Fragen einfacher formulieren. "Erzähle mir von Krtichik und dem anderen mit den kaputten Ohren." Die Namen welche der Nezumi genannt hatten klangen für die Wespe wie das Gestotter eines Irren. Wahrscheinlich waren es auch Nezumi?[1]
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